DE1438064A1 - Polumschaltbarer Drehstromkaefiglaeufer-Motor - Google Patents
Polumschaltbarer Drehstromkaefiglaeufer-MotorInfo
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Description
lational Research Corporation
London
London
Patentanmeldung: Deutschland
Kennwort» kontinuierliche Drehzahländerung
A 8307
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Polumschaltbarer Drehstromkäfigläufer-Motor
Die Änderung der Drehzahl von Drehstromkäfigläufer-Motoren mit Hilfe der Polumschaltung kann "bekanntlich in verschiedener
Weise erfolgen. So können z.B. zwei getrennte Ständerwicklungen vorgesehen werden, die je einer "bestimmten Polzahl entsprechen
und jeweils andere Drehzahlen erzielen lassen, wenn entweder die eine oder die andere Wicklung erregt wird. Da bei jeder Drehzahl
nur eine der beiden Wicklungen ausgenützt wird, arbeitet ein solcher Motor offensichtlich sehr unwirtschaftlich. Jedoch können
mit solchen Motoren kleine Verhältniswerte der beiden Drehzahlen erzielt werden.
Eine andere Ausfuhrungsform eines polumschaltbaren Drehstrom
käfigläufer-Motors weist nur eine Ständerwicklung auf, die für jede Phasenwioklung Sohaltvorrichtun^en aufweist, um hierdurch
Drehzahländerungen herbeizuführen. Diese Motoren besitzen verschiedene Drehzahlen, die jeweils umgekehrt proportional zu der
Polanzahl sind. Im allgemeinen betragen die Verhältniswerte der Polzahlen und damit der Geschwindigkeiten 2x1 oder 3i1.
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Bine weiterhin vorgeschlagene Methode der Polumschaltung
wurde mit der sogenannten Polfeldstärkemodulation bekannt. (Siehe G-.H. Raweliffe, et al.» Proo.I.E.E. B.105» Part Α,ϋο 22,
August 1958, Seite 411 ff - im Druck weggelassen -). Die Polanzahl
bei solchen Maschinen ist nicht durch 3 teilbar. Hierbei sind.die drei Phasenwicklungen wie bei den Motoren, die für eine
feste Polzahl ausgelegt sind, angeordnet, d.h. daß bei Betrieb mit einer der beiden wählbaren Polzahlen jede Phasenwicklung in
üblicher Weise Pole unterschiedlicher Polarität, auf dem Ankerumfang verteilt, bildet.
Beim Schalten der Maschine auf die jeweilige andere der beiden Polzahlen wird Jede Hälfte einer jeden Phasenwicklung umgepolt,
Das Ergebnis ist eine modulierte magnetische Feldkurve entlang
dem Ankerumfang, die zwei magnetische leldkomponenten enthält, deren eine einer höheren Poizahl und deren andere einer
niedrigeren Polzahl als der ursprünglichen Polzahl entspricht.
Wenn die drei Phasenwioklungen in einem gegenseitigen Winkelabstand von 120 Bogengraden versetzt sind, wird eine der beiden
magnetischen J?eldstärkekomponenten - entweder die der höheren
oder die der niedrigeren Polzahl entsprechende - in dem resultierenden
Dreiphasendrehfeld aufgehoben. Übrig bleibt die der anderen Polzahl entsprechende, durch die Modulation gewonnene, Feldstärkenkomponente
als polzahlbestimmend. Die abgewandelte Polzahl kann, wie bereits erwähnt, entweder höher oder niedrigerer sein ;
als die ursprüngliche Polzahl. In allen diesen Fällen werden die drei Phasenwioklungen in gleicher Weise zur Polfeldstärkemodulation
in gleicher Weise geändert.
Die.Methode der Polfeldstärkemodulation kann auch auf Wicklungen,
die auf verschiedene Polzahlen umschaltbar sind, angewendet werden, bei denen eine Polzahl ein-7i.elfaoh.es von- 3 darstellt,
wobei aber zwei der drei Phasenwioklungen in einer etwas umständ-
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Höheren Weiee geändert werden müssen. Jedenfalls wird aber eine
der Phasenwicklungen genau, wie oben beschrieben, geändert. Si·
Spulen der beiden anderen Phasenwioklungen werden dabei βο betrachtet,
als seien sie in zwei Komponenten aufgeteilt, die jeweils ein Drittel und zwei Drittel jeder Spule bilden, wobei si·
um eine Polteilung auseinander liegen. Die gleiche modulierte magnetische Feldstärke, die an die Spulen der ersten Phasenwioklung
angelegt wurde, wird so auch an die beiden Komponenten der zweiten und dritten Phasenwioklung angelegt, so daß sich eine
resultierende, modulierte magnetische feldstärke ergibt, die im wesentlichen für alle drei Phasen gleich ist. f
Aufgabe der Erfindung ist es nun einen Käfigläufer-Motor zu schaffen, dessen Drehzahl innerhalb der beiden Grenzdrehzahlen
einer polumschaltbaren Maschine kontinuierlich regulierbar ist.
für einen polumschaltbaren Drehstromkäfigläufer-Motor besteht
die Erfindung nun darin, daß zur kontinuierlichen Drehzahländerung
innerhalb zweier Grenzdrehzahlen in einer Dreiphasen-Ständer-Wicklung
für jede Pha«e zwei in üerie geschaltete Spulengruppen
mit einem gemeinsamen Verbindun&spunkt und zwei Endklemmen
Torgesehen sind, daß zur Erregung der Ständerwicklung mit einer ersten Dreiphasenbetriebsspannung ent.\eder eine Spannung a
Phase gegen Phase, oder eine Spannung Phase gegen Null an je zwei Endklemmen einer Phasenwicklung zu liegen kommen, und daß
zur zusätzlichen Erregung der Ständerwicklung mit einer zweiten Dreiphasenbetriebsspannung eine Spannung Phase gegen Mull zwischen
dem gemeinsamen Verbindun^spunkt der Spulengruppen und einer der Endkleiamen angelegt wird, so daß bei gegenläufiger Änderung
der Dreiphasenspannungen zueinander eine kontinuierliche' Polzahländerung von einer Polzahl zur anderen bewirkt wird, d.h.
wenn eine Betriebsspannung den Wert 0 erreicht, hat die andere
Betriebsspannung ihren Maximalwert and umgekehrt, mit dem Ergebnis,
daß in den genannten G-renzfallen zwei verschiedene Polzahlen
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wirksam sind. Hierdurch ergibt sich eine Maschinenschaltung,
die es gestattet, gleichzeitig auf zwei verschiedene Arten und Weisen eine einzige Wicklung zu erregen» und zwar im Gegensatz
zu bekannten Maschinen, bei denen die Erregung entweder auf die eine oder auf die andere Art geschieht.
Durch die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung und Erregung werden also Drehfelder zweier verschiedener Polzahlen gleichzeitig
erzeugt, wobei die eine Polzahl die grundlegende Polzahl
darstellt, für die die Wicklung ausgelebt ist, und die zweite Polzahl die alternative Polzahl darstellt, die durch die Polfeldstärkemodulation
hervorgerufen wird,
Bei einer besonderen Ausführungsioriii des erfindun^sgemäßen
Motors wird für jede Phase den beiden Spulen^ruppen jeweils eine
Sekundärwicklung eines Transformators parfillel gescnaltet, dessen
Primärwicklungen die erste Dreiphasenbetriebsspannung zugeführt
wird. Danei sind die iiiutelabgriffe der Sekundärwicklungen in einem
gemeinsamen Stern-Punkt miteinander verbunuen, wodurch sich
eine Parallel-Stern-Schaltung für die Ötanaer.vicklung ergibt. ·
Weiterhin können die SpaimunfoszufLLiruii^en der zweiten Dreiphasenbetriebsspanaung
far jede rhase jeweils eine zusätzliche
Spulexidlruppe aufweisen.
Die Primärwicklungen des Dreiphasentrynsforaiators können
entweder in Stern oder in Dreieck gescnaltet sein. Die drei Sekundärwicklungen
erzeugen an ihren Enden die jeweiligen Phasenspannungen für die Erregung der entsprechenden Phasenwicklungen.
Wenn die Pnasenwicklun^en auf diese «reise durch einen Dreiphasentransformator
gespeist werden, dann verschwindet der Unterschied zwiscnen der Stern- und Dreieckschaltung.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
ein Differentialspannungsregler vorgesehen, dessen Eingang von einem Dreiphasennetz gespeist wird, und der zwei Dreiphasen-Auegänge
besitzt, deren Spannungen in ihrer Amplitude gegenläufig geändert werden. Solche Differentialspannungaregler sind
allgemein bekannt. Es kann z.B. ein Induktionaregier verwendet
werden oder ein Drehtransformator, der zwei gegenläufig veränderbare Spannungen abgibt, entweder über G-leitkontakte bei kontinuierlich
veränderbarer Ausgangsspannung oder über Stufenabgriffe bei schrittweiser Änderung der Ausgangsspannung.
Eine Ausgangsspannung des Differentialreglers erregt die
beiden Spulengruppen jeder Piaasenwicklung in X'arallelschaltung,
und die andere Ausgangsspannung wird an die Primärseite des
Dreiphasentransformator angeschlossen. Bei Änderung der Einstellung
des Induktionsregler ändern sich die Amplituden der beiden Ausgangsspannunt,en im gegenläufigen Sinne. Besonders vorteilhaft
ist es dabei die jeweiligen Amplituden der beiden Ausgangsspannungen des Xnduktionsreglers bei jeder Einstellung so
zu wählen, daß die Summe der beiden Amplituden dem Betrag nach konstant ist.
Alles weitere über die Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, auf denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen:
fig. 1a die Schaltung eines Dreiphaseninduktionsmotors in
Parallel-Sternschaltung (unmoduliert),
Fig. 1b das dazugehörige Schaltzeichen,
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gig. 2a die Schaltung eines Breiphaseninduktionsmotors
in Serien-Sternschaltung (moduliert),
Fig. 2b das entsprechende Schaltzeichen,
3a die Schaltung des Dreiphaseninduktionsmotors in
Parallel-Sternschaltung (moduliert), Fig. 3b das dazugehörige Sohaltzeishem,
Fig. 4a die Schaltung eines Dreiphaseninduktionsmotors in Serien-Sternschaltung (unmoduliert),
Fig. 4b das dazugehörige Sohaltzeiohen^-
FIg. 5 die Sohaltzeichnung eines DreipiLaeeninduktionsmotore
gemäß den Figg« 1a und 2a oder Figg. 3a und 4a mit der
dazugehörigen Spannungsversorgung,
Fig. 6 ein Wicklungsschema eines Dreiphaseninduktionsmotors
mit Dreiphasenwioklungen,die gemäß den Schaltungen naoh
Figg. 1 und .2 geschaltet sind, bei 8 Polen im unmodulierten und 10 Polen im modulierten Fall,
Fig. 7 ein Wicklungsschema eines Dreiphaseninduktionsmotors
mit Dreiphasenwicklungen, die gemäß den Schaltungen nach Figg. 4 und 3 geschaltet sind, bei 10 Polen im unmodulierten
und 8 Polen im modulierten Fall?
Fig. 8 ein Wicklungsschema eines Dreiphaaeninduktionsmotors
mit Dreiphasenwicklungen, die gemäß den Schaltungen in Figg. 2 und 1 geschaltet werden für eine vier- bzw. .
sechsmalige Maschine, unmodulierter bzw. modulierter
Fall. In dieser Figur wurde eine etwas abgeänderte echematieche Darstellung verwendet, um zusätzlich zur
Nutenzahl Jeder Spule die Lage der Spulenseite in jeder
Nut (oben oder unten) und die relative Windungszahl anzugeben·
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und 9to Wioklungssehernen eines Dreiphasenmotors mit Dreiphasenwioklungen
für eine zehn- bzw. vierpolige Maschine, unmodulierter bzw. modulierter Fall,
fig. 10 ein Dreiphaseninduktionsmotor in Stern-Sohaltung mit
zehn Polen, entsprechend Fig. 9a,
ffig. AA eiirDreiphaeeninduktionemotor in Doppel^Stern-Schal- ä
tung für vier Pole, entsprechend ±'ig. 9b.
In den Figg. 1a, 2a, 3a und 4a werden die Dreiphasenwioklungen
eines Dreiphaseninduktionsmotors gezeigt, wobei die gleiohen
Bezugszeichen verwendet werden. Die Dreiphasenwicklungen
werden lediglich dadurch unterschiedlich bezeichnet, daß einmal das Besugszeichen allein, das Bezugszeichen mit einem Beistrich
und das Bezugszeiohen mit zwei Beistrichen versehen wird.
Phasenwioklung enthält eine Spulengruppe, die in zwei
gleichen Hälften gewickelt zwischen den Endklemmen 11 und 12 liegt, und eine Klemme 13, die mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Spulengruppen verbunden ist. Ein weiterer Phasenwicklungsteil,
der bei der nichtmodulierten Betriebsweise in den Schaltkreis eingeschaltet ist, liegt zwischen.·der Klemme 13
und einer weiteren Klemme 14*
üir die (nichtmodulierte) Parallel-Stern-Schaltung bilden
die Endklemmen 11 und 12 ^ed.er Phasenwicklung den Sternpunkt
und können je nach Bedarf alle miteinander verbunden sein. Die
Dreiphasenbetriebsspannung wird dann an die Klemmen 14, 14f und
14" angelegt. Bei der Serien-Stern-Sohaltung nach i'ig. 2a sind
die Endklemmen 12, 12' und 12" miteinander verbunden und bilden
einen Sternpunkt. Die Dreiphasenbetriebsspannung wird dann an
BAD
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die Endklemmen 11, 11* und 11" angelegt. Der Wicklungsteil,
der Jeweils zwischen den Klemmen 13 und 14 liegt, wird dabei nicht erregt.
Bei der Serien-Dreieck-Sohaltung nach Mg. 4a ist Jewell·
die Klemme 11 einer Phasenwioklung mit der Endklemme 12 der benachbarten
Phasenwicklung verbunden. Die Dreiphasenbetriebsspanzrang
wird dann an diese miteinander verbundenen Endklemmen gelegt.
Die entsprechenden Wicklungsschemen werden in den JPigg· 6
bis 9 gezeigt und werden im einzelnen in Bezug auf die Wirkungsweise bei der Anwendung der Polfeldstärkemodulation beschrieben.
Zum Verständnis der Erfindung genügt es vollständig - soweit die beispielsweisen Ausführungen nach den i'igg. 6 und 8
und JPigg. 1 und 2 betroffen sind - darauf hinzuweisen, daß die
Parallel-Stern-Sohaltung eine Maschine darstellt, die gewickelt
und erregt ist für einen Standardachtpol- oder -vierpol-Induktionspiotor,
während die jeweils alternative Serien-Stern-Verbinduttg
eine Stromumkehr in einer der Phasenwickl«ngsspulengruppen
hervorruft; und zwar entweder zwischen den Endklemmen 11 und dem gemeinsamen Verbindungspunkt 13 oder zwischen den
Endklemmen 12 und dem gemeinsamen Verbindungspunkt 13* Dabei
sind die Pole, die durch die in dem Phasenwicklungsteil zwischen den Klemmen 13 und 14 liegenden Spulen gebildet werden, unwirksam.
Die Maschine entsprechend dem Phasenwicklungsschema der
Fig. 7 ist ein Beispiel dafür, wie die Schaltung für eine Polfeldstärkemodulation
durch eine Parallel-Stern-Schaltung der
Phaaenwicklungsspulengruppen und die Schaltung für den unmodulierten
Pail durch eine Serien-Stern-Schaltung vorzusehen ist.
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Diese Polusikehr und gegebenenfalls das Unwirksamwerden
bestimmter Spulen für Jede Phase bewirkt ein Mischfeld entsprechend
zwei Polzahlen, wovon eine oberhalb der ursprünglichen umaodulierten Polzahl und die andere unterhalb der Polzahlfür
den unmodulierten 2PaIl liegt. In dem resultierenden
Drehfeldf hervorgerufen durch die Dreiphasenwioklungen, sind
einem der Mischfeider die Dreiphasenkomponenten überlagert, so
daß es unterdrückt wird. Der der anderen Polzahl entsprechende Seil des Mieohfeldea bleibt bestehen und bildet ein Drehfeld,
wobei die drei Phasen jeweils um 120 elektrische Grad auseinander liegen, wie es für die Wicklungen eines Induktionsmotors
erforderlich ist. In der Schaltung für den modulierten fall wird
deshalb ein PeId entsprechend einer alternativen Polzahl und damit
einer alternativen Drehzahl aufgebaut, wobei die gleiche Wicklung wie für die ursprüngliche unmodulierte Polzahl und damit
Drehzahl benutzt wird.
Bei einer Maschine mit einem Wicklungsschema nach Fig. 9
wird die Schaltung für den unmodulierten Fall durch eine Serien-Stern-Sohaltung
der Phasenwicklungsgruppen und die Schaltung für
den modulierten Fall durch eine Parallel-Stern-Schaltung bewirkt.
Darüber hinaus ist die modulierte Schaltung insofern vereinfacht, als keine Spulengruppen in der Schaltung unwirksam sind. In diesem
Fall wird ebenfalls ein Mischfeld zweier Polzahlen erzeugt, wobei-aber die nicht gewünscht β Polzahl durch eina.,.>entspreohende
Sehnung unwirksam ist.
Obwohl nioht im einzelnen hierin beschrieben, dürfte es
dennoch klar sein, daß in den beispielsweisen Ausführungen nach den Figfe. 6 und 8 und Figg. 1 und 2 die Serien-Stern-Schaltung
für die unmodulierte Erregung einer einzigen Wioklung und die Parallel-Stern-Sohaltung für den modulierten Fall verwendet werden
kann. Ebenso kann für die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 7» 3 und 4 die Serien-Stern-Sohaltung für den modulierten
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Fall und die Parallel-Stern-Sohaltung für den nichtmodulierten.
Fall Verwendung finden. Hierzu ist lediglich erforderlich, daß in den Wicklungen nach den Fi^g. 6 bis 8 eine entsprechende Verbindung
der Spulengruppen der beiden Halbwicklungen vorgenommen wird-and die Polunterdrückung durch Neutralisati-oa. anstatt durch
Nichterregen von Spulen bewirkt wird ο
Ebenso kann auch entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 der unmodulierte Fall der Parallel-Stern-Schaltung entsprechen
und der modulierte Fall der Serien-Stern-Schaltung, indem-lediglich eine umkehr im Sinne einer der beiden Phasenwicklungsgruppen
vorgenommen wird.
In Fig. 5 sind die entsprechenden Teile mit dem gleichen
Bezugszeicheη bezeichnet, wie in den Figg. 1 bis 4« Die Wirkungeweise
dieser Schaltung wird sofort verständlich, wenn man berücksichtigt, daß die Dreiphasenwioklungen gleichzeitig in den
beiden Erregungsarten betrieben werden, wobei eine den unmodulier ten i*all mit einer entsprechenden Polzahl und die—andere den modulierten
Fall mit einer entsprechend anderen tolzahl darstellt.
Der unmodulierte Fall ergibt sich unter Bezugnahme auf di·
Ausführungsbeispiele nach den Figg. 1 bis 4, wenn die zweite Betriebsspannung an die Klemmen 14, 14' und 14" wie in den
Figg. 1a und 3a angelegt wird. Der modulierte Fall hingegen ergibt
sich, wenn jeder Phaaenwioklung an ihren Endklemmen wie in
den Figg. 2a und 4a die erste Dreiphasenbetriebsspannung zugeführt wird. An Stelle eines direkten Anschlusses am Drehstromnetz
wird hier jedoch ein Dreiphasentransformator zwisehengesohaltet. Wenn die Erregung entsprechend dem unmodulierten Fall
entfällt und die Erregung entsprechend dem modulierten Fall ein Maximum .aufweist, dann läuft der Motor mit der Drehzahl, die. der
Polazahl beim modulierten Fall entspricht.
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Wenn im Gegensatz hierzu die modulierte Erregung nicht
rorhanden ist und die unmodulierte Erregung ihr Maximum hat,
dann läuft der Motor mit der Drehzahl entsprechend der Polzahl im unmodulierten Fall*
Entspricht die Erregung der Phasenwicklung teilweise dem modulierten Fall und teilweise dem unmodulierten Fall, dann
läuft der Motor mit einer Drehzahl, die entsprechend zwischen den Drehzahlen für den modulierten und unmodulierten Fall liegt.
Wenn in letzterem Falle die Phasenwicklungeerregung dem modulierten Fall entspricht und fortlaufend verkleinert wird %
und die Erregung entsprechend dem unmodulierten Fall fortlaufend vergrößert wird, dann wird die Drehzahl des Motors kontinuierlich
in Sichtung auf die Geschwindigkeit für den unmodulierten Fall zu verändert und entsprechend umgekehrt.
Auf diese Weise erhält man einen Motor mit kontinuierlicher Drehzahländerung zwischen zwei Grenzdrehzahlen, indem eine einzige
Wicklung verwendet wird.
Nachstehend sei die Fig. 5 im einzelnen näher erläutert.
Ein Drehtransformator 20 wird von einem Drehstromnetz mit *
den Leitungen 21, 22 und 25 über die Verbindungsleitungen 24, 25
und 26 gespeist. Eine Ausgangsspannung des Drehtransformator 20
wird über die Leitungen 27, 28 und 29 zu den Klemmen 14, 14' und
14" einer Parallel-Stern-Sohaltung einer Dreiphasenwicklung übertragen.
Der andere Ausgang des Drehtransformators 20 wird über die Leitungen 31» 32, 33 der Primärwicklung eines—mit 40 bezeichneten
Dreiphasentransformators Übertragen.
Der Transformator 40 hat drei Primärwicklungen 41, 42 und
43» die im Dreieck zwischen den Klemmen 44, 45, 46 geschaltet sind und mit denen die Stromzuleitun en 31, 32, 33 entsprechend
verbunden sind. Der Transformator weist drei Sekundärwicklungen
8 ΰ 9 8 Ü 6 ;' Ü 7
BAD CRVa^AL
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mit Mittelabgriffen auf, wovon die erste die Wicklungehälften 51, 52 mit dem Mittelabgriff 57, die zweite die Wioklungshälften
53, 54 mit dem Mittelabgriff 58 und die dritte die Wicklungehälften
55, 56 mit dem Mittelabgriff 59 aufweist.
Die Wicklungshälften 51 und 52 liegen zwischen den Endklemmen 11 und 12, die Wicklungshälften 53, 54 zwischen den Bndklemmen
11', 12' und die Wicklungshälften 55, 56 zwischen den
Endklemmen 11% 12". Die Mittelabgriffe 57, 58 und 59 der Sekundärwicklungen
sind miteinander im Sternpunkt 60 verbunden.
Für die Parallel-Stern-Schaltungswicklungen mit den Betriebsspannunf-.szuleitungsklemmen
14, 14' und 14" stellen die parallelgesehaiteten Wicklungshälften 51, 52, die parallelgeschalteten
Wicklungshälften 53, 54 und die parallelgeschalteten Wicklungshälften 55, 56 eine Verbindung verhältnismäßig niedriger
Impedanz zwischen den Endklemmen 11, 12 jeder Phasenwicklung zu dem gemeinsamen Sternpunkt 60 dar.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Summe beider Ausgangs spannungen des Drehtransformators 20 konstant, so daß unabhängig
von der Drehtransformatoreinstellung durch die Kombination-
beider Erregungsarten die einzige Wicklung -des Motors
immer voll erregt ist.
Das Wicklungöschema nach i'ig. 6 zei^t ein Ausführungsbeispiel
einer Maschine mit Dreiphasenwicklungen, wovon jede im unmodulierten .Pail 8 Pole aufweist, die sich über 48 Buten einee
Stators erstrecken. Im modulierten Fall bewirken die Dreiphasenwicklun^en
je für sich ein gemischtes Sechepol- und ein Zehnpolfeld.
Der jeweilige Abstand der Phasenwicklungen ist so gewählt, dafl die Sechspolfelder in dem Dreiphasenfeld unwirksam sind und
daß das Zehnpolfeld den wirksamen modulierten Fall darstellt.
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Dl· Darstellung für die Phasenverbindungen zeigt nicht nur
die Phasen der verschiedenen Phasenwicklungen, sondern auch die Kleaimenverbindungen der Phasenwioklungsgruppen entsprechend den
figg. 1a und 2a.
Die Dreiphasenwicklungen sind in Parallel-Stern-Schaltung
verbunden wie in Fig. 1a für den unmodulierten fall und in
Serien-Stern-Schaltung, wie in Mg. 2a für den modulierten Pail gezeigt.
Der Abstand zwischen den einzelnen Phasenwicklungen entspricht 16 Nuten und damit 120° des Statorumfanges. Duroh diesen ä
Abstand ergibt sich eine Überlagerung und damit Eliminierung der drei sechspoligen i'e±dkomponenten, während die zehnpoligen
Peldkomponenten, die gegeneinander um 120 elektrische Grade verjaetzt
sind, bestehen bleiben, wie es für ein Drehfeld erforderlich ist.
Gemäß i'ig. 7 enthält eine Maschine drei Phasenwicklungen auf einem Stator mit 54 JJuten. Jede Phasenwicklung stellt eine
Bruchlochwicklung dar, wobei eine Spulen^ruppe pro Phase wi· folgt vorgesehen ist:
+1+2+3+2+1 +1+2+3+2+1 (unmoduliert) +1+2+3+2+1 -1-2-3-2-1 (moduliert)
Das oehaltzeichen der rhasenverbindungen zeigt die Klemmen«
anschlüsse der Phasenwicklungsgruppen entsprechend den iligg. 3a
und 4a.
Die Dreiphasenwicklungen sind im Dreieck geschaltet wie in i'ig. 4a für den unmodulierten Fall gezeigt, um ein Zehnpolfeld
zu erzeugen. Sie sind in Parallel-Stern-Schaltung geschaltet, wie in Jb'ig. 3a für den modulierten Pail gezeigt, um ein Achtpolfeld
zu erzeugen.
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In dem Ausführungsbeispiel einer Maschine nach Fig. 8 sind die Dreiphasenwioklungen auf einen Stator mit 56 Nuten gewickelt,
Jede der drei Phasenwicklungen ist in drei !eile unterteilt, wie es in Figg. 1a und 2a gezeigt ist» Zwei Spulengruppen sind
zwischen den Klemmen 11, 13» 12 in Serie geschaltet, wobei die
Spulen dieser Gruppen jeweils eine gegebene Anzahl von η Windungen enthalten. Der dritte Teil liegt zwischen den Klemmen
Η, 15f wobei die einzelnen Spulen $e Q Windungen enthalten,
deren Draht einen zweifachen Querschnitt gegenüber dem der oben genannten Windungen aufweist.
Beim unmodulierten Fall mit Vierpolerregung sind die
Phasenwicklungsgruppen in Parallel-Stern-Sehaltung angeordnet,
wie in Fig. 1a gezeigt. Im modulierten falle mit Sechapolerregung
sind die Phasenwioklungsgruppen in Serien-Stern-Schaltung geschaltet, wie in Fig. 2a gezeigt. Das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5, bei dem die Erregung der Phasenwicklungen gleichzeitig im unmodulierten und modulierten Fall erfolgt, kann nunmehr
auch auf die Wicklungsdiagramme nach den Figg. 6 bis 8 bezogen-werden,
wie es vorher in Bezug auf die Figg. 1 Ma 4 der
Fall war.
Die Maschine nach dem Wicklungssohema der Fig. 9 unterscheidet
sich von denen nach den Figg. 6 bis 8 insofern, als hier zwei Polzahlen für den unmodulierten und den modulierten
Fall vorgesehen sind, deren Verhältniswert verhältnismäßig groß ist, aämlich 10»4 anstelle der geringen Verhältniswerfce-der
Maschinen nach den Figg. 6 bis 8*
Die Maschine nach den Wicklungsdiagrammen gemäß Figg· 9a
und 9b weist Dreiphasenwicklungen auf, die auf einem Stator mit 50 Nuten untergebracht sind» Alle Dreiphasenwicklungen Und
die lagen der entsprechenden Spulenseiten in den Nuten - entweder oben oder unten - sind in Fig. 9a gezeigt. Zur besseren
Übersicht ist in der Fig. 9b nur eine Phasenwicklung vollstän-
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dig gezeigt. Die anderen beiden Phasenwicklungen sind genau
gleio&i aber jeweils um 10 Nuten versetzt, entspreohend-einem
Drittel dee Statorumfanga.
Die Bezugszeichen der Phasenwicklungsgruppen entsprechen
denen der Figg. 10 und 11. Die Bezugszeichen der Klemmen entsprechen
ebenfalls denen der Figg. 10 und 11 und ganz allgemein
denen der Figg. 1a und 2a. Wie aber aus der Zeichnung hervorgeht,—sind
dort keine gesonderten Spulen in den Phasen««leitungen
vorgesehen, so daß damit auch die Klemmen H entfallen.
Im unmodulierten fall mit 10 Polen sind die Phasenwicklungsgruppen
121, 122 usw. zu einer Serien-Stern-Schaltung verbunden, wie in Fig. 10 gezeigt. Die so geschalteten Dreiphasenwioklwigen
werden über die Zuleitungen 123, 124, 125 von dem
Drehstroaversorgungsnetz 131, 132 und 133 gespeist.
Im modulierten Vierpol-Fall sind die Phasenwicklungen 121, 122 usw. in Parallel-Stern-Schaltung verbunden, wie in Fig. 11
gezeigt. Die Dreiphasenwicklungen werden über die Zuleitungen 123» -4-24 und 125 von der Dreiphasenstromversorgung 131»-132,
gespeist.
Legt man die Schaltung nach Fig. 5 der Maschine nach dem Wioklungsschema der Fig. 9 zugrunde, so ergibt ein Vergleich der
Figg. 1a oder 3a mit der Fig. 11, daß jeweils der Phasenwicklungsteil zwischen den Klemmen 13 und 14 wegfällt und daß der
Strom direkt der Klemme 13 zugeführt wird.
Die Klemmen 14, H1 und 14" in der Fig. 5 sind deshalb
direkt mit den Klemmen 13, 13' und 13M der Maschine nach Fig.9
verbunden.
-16-
8098Ü6 ' C 7
A 85U7 -16-
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Unter Berücksichtigung der Ausführungsbeispiele» di3 in Figg. b bis 9 dargestellt sind, ergibt sich bei der Schaltung
nach Fig. 5» daß bei jeder Methode der Geschwindigkeitsregelung von Käfigläuferinduktionamotoren, bei der Drehzahlen auftreten,
die stark von der Synchrondrehzahl abweichen, Läuferverluste entstehen. Dies ist aber in diesem Falle insofern belanglos,
als eine kontinuierlich veränderbare Eegelung der Drehzahlen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erreicht wird. In
einem solchen Fall kann u.U. eine verstärkte, innere Ventilation des Motors wünschenswert sein.
Die Verluste sind bekanntlich -direkt abhängig vom Ausmaß
der Abweichung von der Synchrondrehzahl, d.h. vom Sohlupf. Di·
Maschinen nach den Ausführungsbeispielen der Figg. 6, 7 und 8
differieren nur um zwei Pole gegenüber den beiden Grenzpolzah— len. Diese Maschinen - speziell die nach den Figg. 6 und 7 weisen
somit die Vorteile einer Drehzahlregulierung bei geringen Verlusten auf, weil die mittlere Drehzahl sich niciai wesentlich
von den jeweiligen synciironen. Drehzahlen unterscheidet.
Bei einer Maschine, die gemäß Fig. 9 aufgebaut ist, ergibt
sich jedoch ein anders gearteter Vorteil. Bei einem Motor, dessen Drehzanländerungsbereich einem geringen Verhältniswert entspricht,
läuft der Motor mit odi.r nahezu mit der mittleren Drehzahl. Bei einer mittleren Drehzahl ist das Antriebsdrehmoment
beträchtlich geringer, als bei den beiden Grenzdrehzahlen. Bei einem großen Drehzahlverhältnis kann gewöhnlich jedoch ein
kleiner Bereich des möglichen Drehzahländerungsbereiches als Betriebsbereich
gewählt werden. Wenn der Betriebsbereioh so gelebt
werden kann, daß eine der synchronen Drehzahlen mit eingeschlossen
ist, dann sind die Forderungen nach geringem Sohlupf und nahezu beibehaltenem Antiiebsdrehmoment über den gewählten
Drehzahlbereioh erfüllt.
BAD ORiGiNAt -
-Π-
8 0 9 g 0 6 >' 0 7 k 3
A 8507 -17-
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Eine Weiterbildung der Schaltung nach Fig. 5 ist ohne
weiteres möglich. In der vorhergehenden Beschreibung war vorausgesetzt, daß der Drehtransformator 20 durch Hand so eingestellt
wird', daß die erforderliche Motordrehzahl entsteht. Durch Anwendung bekannter Regelmethoden kann die Einstellung des Drehtransformator
s 20 auch automatisch vorgenommen werden und zwar in der Riohtung, daß die Motordrehzahl ansteigt oder abfällt,
je nachdem, ob die Belastung zu- oder abnimmt. Hierdurch kann
die Motordrehzahl bei wechselnder Belastung automatisch konstant gehalten werden.
BAD
-18-
809806/07 A3
Claims (8)
1. Polumachaltbarer Drehstromkafigläufer-Motor, dadurch gekennzeichnet,
daß zur kontinuierlichen Drehzahländerung innerhalb zweier G-renzdrehzahlen in einer Dreiphasenständerwleklung (60)
für jede Phase zwei in Serie geschaltete Spulengruppen mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt (13) und zwei EndklemmeE. (11,12
vorgesehen sind, daß zur Erregung der Ständerwicklung (60) mit einer ersten Dreiphasenbetriebsspannung entweder eine Spannung
Phase gegen Phase, oder eine Spannung Phase gegen NuIl an je
zwei Endklemmen (11,12) einer Phasenwicklung asu liegen kommen,
und daß zur zusätzlichen Erregung der Ständerwioklung (60) mit
einer zweiten Dreiphasenbetriebsspannung eine Spannung Phase ge^en Null zwischen dem, gemeinsamen Verbindungspunkt (13) der
Spulengrupioen und einer der Endklemmezi (11 und/oder 12) angelegt
wird, so daß bei gegenläufiger Änderung der Dreiphasenspannungen zueinander eine kontinuierliche Polzahländerung von einer
Polzahl zur anderen bewirkt viird, d.Ji« wenn eine Betriebsspannung
den Wert Null- erreichtf hat die andere Betriebsspannung
ihren-Maximalwert und umgekehrt„■ mit dem Ergebnis, daj3.~in den
genannten Grenzfällen zwei verschiedene Polzahlen wirksam sind.
2. Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Spulengruppen aller Phasen mit einer ihrer Endklemmen
(12, 12', 12") in einem Sternpunkt zusammengeschaltet sind, daß die erste Dreiphasenbetriebsspannung an die freien Endklemmen
(11, 11', 11") angelegt wird und daß die zweite Dreiphaeenbetriebsspannung
für jede Phase zwischen den gemeinsamen an Phase angeschlossenen Verbindungspunkt (13) und der an NuIl
angeschlossenen freien Endklemnie (11) zu liegen kommt.
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80 980 6/0 7 4
A 8307 -19- U38Ü64
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3. Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Spulengruppen jeder Phase mit ihren Endklemmen (11,12) in Dreieckschaltung hintereinander geschaltet sind, wobei den
jeweils miteinander verbundenen Endklemmen (11,12) die erste Dreiphasenbetriebsspannung und an die gemeinsamen Verbindungspunkte (1?) der Spulengruppen die zweite Dreiphasenbetriebs-■pannung
angelegt wird.
4· Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
jede Phase der beiden Spulengruppen jeweils eine Sekundärwicklung (55t 56, 54, 53, 52, 51) eines Transformators (4-0) parallel- ä
geschaltet wird, dessen Primärwicklungen die erste Dreiphasenbetriebeepannung
zugeführt wird.
5· Anordnung nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hittelabgriffe (57 - 59) der Sekundärwicklungen in einem gemeinsamen Sternpunkt (60) verbunden sind und daß die Primärwicklung
des Transformators (40) in Dreieck geschaltet ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die SpannungsZuführungen (27,28,29)
der «weiten Dreiphasenbetriebsspannung für jede Phase jeweils eine zusätzliche Spulengruppe (13-14) aufweisen*
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Dreiphasenbetriebsspannung
und die zweite Dreiphasenbetriebsspannung den Ausgängen
(27 - 29I 31 - 32) eines Drehtransformators (20) entnommen werden.
8· Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7* dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe der Maximalwerte der beiden Dreiphasenbetriebsspannungen bei jeder Einstellung des Drehtrans
format ore konstant ist.
-20-809806/07^3
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9* Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, daduroh
gekennzeichnett daß der Drehtransformator (20) als Segelglied
dient, das die Motordrehzahl unabhängig von der Belastung konstant hält*
8 0 9 8 0 6/ C 7 L,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3507459A GB948914A (en) | 1959-10-16 | 1959-10-16 | Improvements in or relating to rotary electric machines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1438064A1 true DE1438064A1 (de) | 1968-10-31 |
DE1438064B2 DE1438064B2 (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=10373484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601438064 Pending DE1438064B2 (de) | 1959-10-16 | 1960-10-12 | Drehstrom-Antriebs vorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH376172A (de) |
DE (1) | DE1438064B2 (de) |
GB (1) | GB948914A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211814C1 (de) * | 1982-03-31 | 1983-09-29 | Grundfos A/S, 8850 Bjerringbro | Umwaelzpumpe fuer Heizungsanlagen |
-
1959
- 1959-10-16 GB GB3507459A patent/GB948914A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-10-12 DE DE19601438064 patent/DE1438064B2/de active Pending
- 1960-10-17 CH CH1161560A patent/CH376172A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1438064B2 (de) | 1970-11-26 |
GB948914A (en) | 1964-02-05 |
CH376172A (fr) | 1964-03-31 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |