DE1438064B2 - Drehstrom-Antriebs vorrichtung - Google Patents

Drehstrom-Antriebs vorrichtung

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DE1438064B2
DE1438064B2 DE19601438064 DE1438064A DE1438064B2 DE 1438064 B2 DE1438064 B2 DE 1438064B2 DE 19601438064 DE19601438064 DE 19601438064 DE 1438064 A DE1438064 A DE 1438064A DE 1438064 B2 DE1438064 B2 DE 1438064B2
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Gordon Hindle Bristol Rawcliffe (Großbri tannien)
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National Research Development Corp UK
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Drehstrom-Antriebsvorrichtung mit einem Drehstrommotor, dessen Wicklung nach Art polumschaltbarer Drehstrommotoren für zwei verschiedene Polzahlen ausgelegt ist, wobei die drei Phasenwicklungen isoliert voneinander angeordnet sind, und die Mehrzahl der Spulen der drei Phasenwicklungen für die eine der beiden Polzahlen in Reihe miteinander und für die andere der beiden Polzahlen parallel zueinander geschaltet ist.
Es sind polumschaltbare Drehstrommotoren be- ίο kannt, mit welchen unterschiedliche Drehzahlen erreichbar sind, die jeweils umgekehrt proportional zu der Polzahl sind. Eine kontinuierliche Drehzahländerung lassen diese Motoren nicht zu.
Es sind ferner Regelvorrichtungen für Drehstrommotoren bekannt, wobei die Polstärken stetig regelbar sind. Hier handelt es sich aber um Motoren mit zwei Wicklungen.
Eine weitere bekannte Methode der Polumschaltung erfolgt mit Hilfe der Polfeldstärkemodulation. Die Polzahl ist bei diesen Motoren nicht durch drei teilbar. Die drei Phasenwicklungen sind wie bei den Motoren, die für eine feste Polzahl ausgelegt sind, angeordnet, d. h., daß bei Betrieb mit einer der beiden wählbaren Polzahlen jede Phasenwicklung in üblicher Weise Pole unterschiedlicher Polarität, auf dem Ankerumfang verteilt, bildet. Beim Schalten des Motors auf die jeweilige andere der beiden Polzahlen wird jede Hälfte einer jeden Phasenwicklung umgepolt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Drehstrom-Antriebsvorrichtung für einen Drehstrommotor zu schaffen, dessen Drehzahl innerhalb zwei Grenzdrehzahlen kontinuierlich regelbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die eingangs genannte Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausbildung der beiden verschiedenen Polzahlen des Motors eine Reguliervorrichtung mit einem dreiphasigen Eingang und zwei dreiphasigen Ausgängen aufweist, mit der in an sich bekannter Weise die Dreiphasenbetriebsspannung an dem einen Ausgang unter gleichzeitiger Verstärkung der Dreiphasenbetriebsspannung an dem anderen Ausgang vermindert werden kann, und umgekehrt, und daß der eine Ausgang der Reguliervorrichtung mit der Motorwicklung so verbunden ist, daß die Wicklungsspulen in der Reihenschaltung erregt werden und der andere Ausgang mit der Motorwicklung so verbunden ist, daß die Spulen in der Parallelschaltung erregt werden, so daß die Erregung der einen Polzahl stufenlos unter gleichzeitiger Steigerung der Erregung der anderen Polzahl vermindert werden kann, und umgekehrt.
Mit Hilfe der Erfindung läßt sich somit ein polumschaltbarer Drehstrommotor gleichzeitig mit beiden Polzahlen betreiben, wobei die den beiden Polzahlen entsprechenden Erregungen mit beliebig einstellbarer unterschiedlicher Stärke auftreten, wodurch der Drehstrommotor auf eine beliebige, zwischen den beiden Grunddrehzahlen gelegene Drehzahl stufenlos eingeregelt werden kann. Die Erfindung ermöglicht es also, dieselbe Wicklung für beide Polzahlen zur gleichen Zeit zu erregen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Dreiphasenreguliervorrichtung mit ihrem einen Ausgang direkt mit der Dreiphasenwicklung des Motors zur Erregung der Spulen in der Parallelschaltung und mit ihrem anderen Ausgang mit der Primärwicklung eines Drehstromtransformators verbunden ist, und daß der Drehstromtransformator 3 mit Mittelabgriff versehene Sekundärwicklungen aufweist, deren Mittelabgriffe miteinander verbunden sind und deren Enden jeweils mit einer Phasenwicklung des Motors dergestalt verbunden sind, daß die Spulen in der Reihenschaltung erregt werden.
Ferner ist es vorteilhaft, daß jede Phasenwicklung des Drehstrommotors zwei Spulengruppen mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt und zwei Endklemmen aufweist und daß die beiden Spulengruppen aller Phasen mit einer ihrer Endklemmen in einem Sternpunkt zusammengeschaltet sind und an die freien Endklemmen die erste Dreiphasenbetriebsspannung der Antriebsvorrichtung gelegt ist, und daß die zweite Dreiphasenbetriebsspannung für jede Phase an den gemeinsamen Verbindungspunkt angelegt ist.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Spulengruppen jeder Phase mit ihren Endklemmen in Dreieckschaltung hintereinandergeschaltet, wobei an die jeweils miteinander verbundenen Endklemmen die erste Dreiphasenbetriebsspannung und an die gemeinsamen Verbindungspunkte der Spulengruppen die zweite Dreiphasenbetriebsspannung angelegt wird.
Von Vorteil ist ferner, daß für jede Phase der beiden Spulengruppen jeweils eine Sekundärwicklung eines Transformators parallel geschaltet wird, dessen Primärwicklungen die erste der Dreiphasenbetriebsspannung zugeführt wird, wobei die Mittelabgriffe der Sekundärwicklungen in einem gemeinsamen Sternpunkt verbunden sind und die Primärwicklung des Transformators im Dreieck geschaltet ist.
Ferner können die Spannungszuführungen der zweiten Dreiphasenbetriebsspannung vorteilhaft zu den Verbindungspunkten für jede Phase jeweils über eine zusätzliche Spulengruppe verlaufen. Außerdem kann die erste Dreiphasenbetriebsspannung und die zweite Dreiphasenbetriebsspannung den Ausgängen eines Drehtransformators entnommen werden.
Die Summe der Maximalwerte der beiden Dreiphasenbetriebsspannungen ist bei jeder Einstellung des Drehtransformators zweckmäßigerweise konstant. Außerdem kann der Drehtransformator als Regelglied dienen, das die Motordrehzahl unabhängig von der Belastung konstant hält.
Vorteilhafterweise wird als Drehstrommotor ein nach dem Prinzip der Polfeldstärkenmodulation bewickelter und geschalteter Käfigläufer-Induktionsmotor verwendet, dessen Polzahlverhältnis kleiner als 2: 1 ist.
Schließlich kann vorteilhafterweise ein nach dem Prinzip der Polfeldstärkenmodulation arbeitender Käfigläuferinduktionsmotor mit einem Polzahlverhältnis größer als 2:1, vorzugsweise 10:4 eingesetzt werden, wobei der Drehzahlregelbereich nahe bei einer von beiden durch die Polzahlen bestimmten Synchrondrehzahl liegt und klein gegenüber dem gesamten Drehzahlbereich zwischen diesen Synchrondrehzahlen bemessen ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. la die Schaltung eines Dreiphaseninduktionsmotors in Parallel-Sternschaltung zeigt (unmoduliert);
3 4
Fig. Ib zeigt das dazugehörige Schaltzeichen; und 14 liegenden Spulen gebildet werden, un-
F i g. 2 a zeigt die Schaltung eines Dreiphasen- wirksam.
induktionsmotors in Serien-Sternschaltung (modu- Obwohl nicht im einzelnen hierin beschrieben,
liert); dürfte es dennoch klar sein, daß in den beispielswei-
Fig. 2b zeigt das entsprechende Schaltzeichen; 5 sen Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 die Serien-
F i g. 3 a zeigt die Schaltung des Dreiphaseninduk- Sternschaltung für die unmodulierte Erregung einer
tionsmotors in Parallel-Sternschaltung (moduliert); einzigen Wicklung und die Parallel-Sternschaltung
F i g. 3 b zeigt das dazugehörige Schaltzeichen; für den modulierten Fall verwendet werden kann.
Fig. 4a zeigt die Schaltung eines Dreiphasen- Ebenso kann für die Ausführungsbeispiele nach den
induktionsmotors in Serien-Sternschaltung (unmodu- io F i g. 3 und 4 die Serien-Sternschaltung für den
liert); modulierten Fall und die Parallel-Sternschaltung für
Fig. 4b zeigt das dazugehörige Schaltzeichen; den nichtmodulierten Fall Verwendung finden.
F i g. 5 zeigt die Schaltung des Dreiphaseninduk- In F i g. 5 sind die entsprechenden Teile mit dem
tionsmotors nach den Fig. la und 2a bzw. 3a und gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in den Fig. 1
4 a mit der dazugehörigen Spannungsversorgung; 15 bis 4. Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird sofort
F i g. 6 zeigt einen Dreiphaseninduktionsmotor in verständlich, wenn man berücksichtigt, daß die
Sternschaltung mit zehn Polen; Dreiphasenwicklungen gleichzeitig in den beiden
F i g. 7 zeigt einen Dreiphaseninduktionsmotor in Erregungsarten betrieben werden, wobei eine den Doppel-Sternschaltung für vier Pole. unmodulierten Fall mit einer entsprechenden Polin den F i g. 1 a, 2 a, 3 a und 4 a werden die Drei- 20 zahl und die andere den modulierten Fall mit einer phasenwicklungen eines Dreiphaseninduktionsmotors entsprechenden anderen Polzahl darstellt,
gezeigt, wobei die gleichen Bezugszeichen verwendet Der unmodulierte Fall ergibt sich unter Bezugwerden. Die Dreiphasenwicklungen werden lediglich nähme auf die Ausführungsbeispiele nach den dadurch unterschiedlich bezeichnet, daß einmal das Fig. 1 bis 4, wenn die zweite Betriebsspannung an Bezugszeichen allein, das Bezugszeichen mit einem 25 die Klemmen 14, 14' und 14" wie in den Fig. la Beistrich und das Bezugszeichen mit zwei Beistrichen und 3 a angelegt wird. Der modulierte Fall hingegen versehen wird. ergibt sich, wenn jeder Phasenwicklung an ihren
Jede Phasenwicklung enthält eine Spulengruppe, Endklemmen wie in den F i g. 2 a und 4 a die erste
die in zwei gleichen Hälften gewickelt zwischen den Dreiphasenbetriebsspannung zugeführt wird. An
Endklemmen 11 und 12 liegt, und eine Klemme 13, 30 Stelle eines direkten Anschlusses am Drehstromnetz
die mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der wird hier jedoch ein Dreiphasentransformator zwi-
beiden Spulengruppen verbunden ist. Ein weiterer schengeschaltet. Wenn die Erregung entsprechend
Phasenwicklungsteil, der bei der nichtmodulierten dem unmodulierten Fall entfällt und die Erregung
Betriebsweise in den Schaltkreis eingeschaltet ist, entsprechend dem modulierten Fall ein Maximum
liegt zwischen der Klemme 13 und einer weiteren 35 aufweist, dann läuft der Motor mit der Drehzahl, die
Klemme 14. der Polzahl beim modulierten Fall entspricht.
Für die (nichtmodulierte) Parallel-Sternschaltung Wenn im Gegensatz hierzu die modulierte Erbilden die Endklemmen 11 und 12 jeder Phasenwick- regung nicht vorhanden ist und die unmodulierte lung den Sternpunkt und können je nach Bedarf Erregung ihr Maximum hat, dann läuft der Motor alle miteinander verbunden sein. Die Dreiphasen- 40 mit der Drehzahl entsprechend der Polzahl im unbetriebsspannung wird dann an die Klemmen 14, 14' modulierten Fall.
und 14" angelegt. Bei der Serien-Sternschaltung nach Entspricht die Erregung der Phasenwicklung teil-
F i g. 2 a sind die Endklemmen 12, 12' und 12" mit- weise dem modulierten Fall und teilweise dem un-
einander verbunden und bilden einen Sternpunkt. modulierten Fall, dann läuft der Motor mit einer
Die Dreiphasenbetriebsspannung wird dann an die 45 Drehzahl, die entsprechend zwischen den Drehzahlen
Endklemmen 11, 1Γ und 11" angelegt. Der Wick- für den modulierten und unmodulierten Fall liegt,
lungsteil, der jeweils zwischen den Klemmen 13 und Wenn in letzterem Fall die Phasenwicklungs-
14 liegt, wird dabei nicht erregt. erregung dem modulierten Fall entspricht und fort-
Bei der Serien-Dreieckschaltung nach F i g. 4 a laufend verkleinert wird und die Erregung entspre-
ist jeweils die Klemme 11 einer Phasenwicklung mit 50 chend dem unmodulierten Fall fortlaufend ver-
der Endklemme 12 der benachbarten Phasenwick- größert wird, dann wird die Drehzahl des Motors
lung verbunden. Die Dreiphasenbetriebsspannung kontinuierlich in Richtung auf die Geschwindigkeit
wird dann an diese miteinander verbundenen End- für den unmodulierten Fall zu verändert und ent-
klemmen gelegt. sprechend umgekehrt.
Zum Verständnis der Erfindung genügt es voll- 55 Auf diese Weise erhält man einen Motor mit konständig — soweit die beispielsweisen Ausführungen tinuierlicher Drehzahländerung zwischen zwei Grenznach den F i g. 1 und 2 betroffen sind —, darauf hin- drehzahlen, indem eine einzige Wicklung verwendet zuweisen, daß die Parallel-Sternschaltung eine Ma- wird.
schine darstellt, die gewickelt und erregt ist für einen Nachstehend sei die F i g. 5 im einzelnen näher
Standardachtpol- oder -vierpol-Induktionsmotor, 60 erläutert.
während die jeweils alternative Serien-Stern-Verbin- Ein Drehtransformator 20 wird von einem Drehdung eine Stromumkehr in einer der Phasenwick- stromnetz mit den Leitungen 21, 22 und 23 über die lungsspulengruppen hervorruft; und zwar entweder Verbindungsleitungen 24, 25 und 26 gespeist. Eine zwischen den Endklemmen 11 und dem gemeinsamen Ausgangsspannung des Drehtransformators 20 wird Verbindungspunkt 13 oder zwischen den Endklem- 65 über die Leitungen 27, 28 und 29 zu den Klemmen men 12 und dem gemeinsamen Verbindungspunkt 13. 14, 14' und 14" einer Parallel-Sternschaltung einer Dabei sind die Pole, die durch die in dem Dreiphasenwicklung übertragen. Der andere Aus-Phasenwicklungsteil zwischen den Klemmen 13 gang des Drehtransformators 20 wird über die Lei-
tungen 31, 32, 33 der Primärwicklung eines mit 40 bezeichneten Dreiphasentransformators übertragen.
Der Transformator 40 hat drei Primärwicklungen 41, 42 und 43, die im Dreieck zwischen den Klemmen 44, 45, 46 geschaltet sind und mit denen die Strom-Zuleitungen 31, 32, 33 entsprechend verbunden sind. Der Transformator weist drei Sekundärwicklungen mit Mittelabgriffen auf, wovon die erste die Wicklungshälften 51, 52 mit dem Mittelabgriff 57, die zweite die Wicklungshälften 53, 54 mit dem Mittelabgriff 58 und die dritte die Wicklungshälften 55, 56 mit dem Mittelabgriff 59 aufweist.
Die Wicklungshälften 51 und 52 liegen zwischen den Endklemmen 11 und 12, die Wicklungshälften 53, 54 zwischen den Endklemmen 11', 12' und die Wicklungshälften 55, 56 zwischen den Endklemmen 11", 12". Die Mittelabgriffe 57, 58 und 59 der Sekundärwicklungen sind miteinander im Sternpunkt 60 verbunden.
Für die Parallel-Sternschaltungswicklungen mit den Betriebsspannungszuleitungsklemmen 14, 14' und 14" stellen die parallelgeschalteten Wicklungshälften 51, 52, die parallelgeschalteten Wicklungshälften 53, 54 und die parallelgeschalteten Wicklungshälften 55, 56 eine Verbindung verhältnismäßig niedriger Impedanz zwischen den Endklemmen 11, 12 jeder Phasenwicklung zu dem gemeinsamen Sternpunkt 60 dar.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Summe beider Ausgangsspannungen des Drehtransformators 20 konstant, so daß unabhängig von der Drehtransformatoreinstellung durch die Kombination beider Erregungsarten die einzige Wicklung des Motors immer voll erregt ist. Wie aber aus der Zeichnung hervorgeht, sind dort keine gesonderten Spulen in den Phasenzuleitungen vorgesehen, so daß damit auch die Klemmen 14 entfallen.
Bei den Motoren nach Fig. 6 und 7 sind im unmodulierten Fall mit zehn Polen nach F i g. 6 die Phasenwicklungsgruppen 121, 122 usw. zu einer Serien-Sternschaltung verbunden. Die so geschalteten Dreiphasenwicklungen werden über die Zuleitungen 123, 124, 125 von dem Drehstromversorgungsnetz 131, 132 und 133 gespeist.
Im modulierten Vierpol-Fall nach F i g. 7 sind die Phasenwicklungen 121, 122 usw. in Parallel-Sternschaltung verbunden. Die Dreiphasenwicklungen werden über die Zuleitungen 123, 124 und 125 von der Dreiphasenstromversorgung 131, 132, 133 gespeist.
Legt man die Schaltung nach F i g. 5 der Maschine nach F i g. 7 zugrunde, so ergibt ein Vergleich der Fig. la oder 3α mit der Fig. 7, daß jeweils der Phasenwicklungsteil zwischen den Klemmen 13 und 14 wegfällt und daß der Strom direkt der Klemme 13 zugeführt wird.
Die Klemmen 14, 14' und 14" in der F i g. 5 sind deshalb direkt mit den Klemmen 13, 13' und 13" der Maschine nach F i g. 7 verbunden.
Eine Weiterbildung der Schaltung nach F i g. 5 ist ohne weiteres möglich. In der vorhergehenden Beschreibung war vorausgesetzt, daß der Drehtransformator 20 durch Hand so eingestellt wird, daß die erforderliche Motordrehzahl entsteht. Durch Anwendung bekannter Regelmethoden kann die Einstellung des Drehtransformators 20 auch automatisch vorgenommen werden, und zwar in der Richtung, in der die Motordrehzahl ansteigt oder abfällt, je nachdem, ob die Belastung zu- oder abnimmt. Hierdurch kann die Motordrehzahl bei wechselnder Belastung automatisch konstant gehalten werden.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Drehstrom-Antriebsvorrichtung mit einem Drehstrommotor, dessen Wicklung nach Art polumschaltbarer Drehstrommotoren für zwei verschiedene Polzahlen ausgelegt ist, wobei die drei Phasenwicklungen isoliert voneinander angeordnet sind, und die Mehrzahl der Spulen der Dreiphasenwickkingen für die eine der beiden Polzahlen in Reihe miteinander und für die andere der beiden Polzahlen parallel zueinander als Spulengruppen geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur gleichzeitigen Ausbildung der beiden verschiedenen Polzahlen des Motors eine Reguliervorrichtung mit einem dreiphasigen Eingang und zwei dreiphasigen Ausgängen aufweist, mit der in an sich bekannter Weise die Dreiphasenbetriebsspannung an dem einen Ausgang (erste Dreiphascnbetriebsspannung) unter gleichzeitiger Verstärkung der Dreiphasenbetriebsspannung an dem anderen Ausgang (zweite Dreiphasenbetriebsspannung) vermindert werden kann, und umgekehrt, und daß der eine Ausgang der Reguliervorrichtung mit der Mctorwicklung so verbunden ist, daß die Spulen in der Reihenschaltung erregt werden und der andere Ausgang mit der Motorwicklung so verbunden ist, daß die Spulen in der Parallelschaltung erregt werden, so daß die Erregung der einen Polzahl stufenlos unter gleichzeitiger Steigerung der Erregung der anderen Polzahl vermindert werden kann, und umgekehrt.
2. Drehstrom-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiphasen-Reguliervorrichtung mit ihrem einen Ausgang direkt mit der Dreiphasen wicklung des Motors zur Erregung der Spulen in der Parallelschaltung und mit ihrem anderen Ausgang mit der Primärwicklung eines Drehstromtransformators verbunden ist, und daß der Drehstromtransformator drei mit Mittelabgriff versehene Sekundärwicklungen aufweist, deren Mittelabgriffe miteinander verbunden sind und deren Enden jeweils mit einer Phasen wicklung des Motors dergestalt verbunden sind, daß die Spulen in der Reihenschaltung erregt werden.
3. Drehstrom-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Phasen wicklung des Drehstrommotors zwei Spulengruppen mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt (13) und zwei Endklemmen (11,12) aufweist und daß die beiden Spulengruppen aller Phasen mit einer ihrer Endklemmen (12,12', 12") in einem Sternpunkt zusammengeschaltet sind und an die anderen freien Endklemmen (11,11', 11") die erste Dreiphasenbetriebsspannung der Antriebsvorrichtung gelegt ist, und daß die zweite Dreiphasenbetriebsspannung für jede Phase an den gemeinsamen Verbindungspunkt (13) angelegt ist.
4. Drehstrom-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulengruppen jeder Phase mit ihren End-
klemmen (11, 12) in Dreieckschaltung hintereinandergeschaltet sind, wobei an die jeweils miteinander verbundenen Endklemmen (11,12) die erste Dreiphasenbetriebsspannung und an die gemeinsamen Verbindungspunkte (13) der Spulengruppen die zweite Dreiphasenbetriebsspannung angelegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Phase der beiden Spulengruppen jeweils eine Sekundärwicklung (55, 56, 54, 53, 52, 51) eines Transformators (40) parallel geschaltet wird, dessen Primärwicklungen die erste Dreiphasenbetriebsspannung zugeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelabgriffe (57 bis 59) der Sekundärwicklungen (51 bis 55) in einem gemeinsamen Sternpunkt (60) verbunden sind und daß die Primärwicklung des Transformators (40) in Dreieck geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungszuführungen (27, 28, 29) der zweiten Dreiphasenbetriebsspannung zu den Verbindungspunkten (13) für jede Phase jeweils über eine zusätzliche Spulengruppe (13,14) verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dreiphasenbetriebsspannung und die zweite Dreiphasenbetriebsspannung den Ausgangen (27 bis 29 und 31,32) eines Drehtransformators (20) entnommen werden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Maximalwerte der beiden Dreiphasenbetriebsspannungen bei jeder Einstellung des Drehtransformators konstant ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtransformator (20) als Regelglied dient, das die Motordrehzahl unabhängig von der Belastung konstant hält.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehstrommotor ein nach dem Prinzip der Polfeldstärkenmodulation bewickelter und geschalteter Käfigläuferinduktionsmotor verwendet wird, dessen Polzahlverhältnis kleiner als 2 : 1 ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem Prinzip der Polfeldstärkenmodulation arbeitender Käfigläuferinduktionsmotor mit einem Polzahlverhältnis von größer als 2: 1, vorzugsweise von 10 : 4, eingesetzt wird, und daß der Drehzahlregelbereich nahe bei einer von beiden durch die Polzahlen bestimmten Synchrondrehzahlen liegt und klein gegenüber dem gesamten Drehzahlbereich zwischen diesen Synchrondrehzahlen bemessen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 548/107
DE19601438064 1959-10-16 1960-10-12 Drehstrom-Antriebs vorrichtung Pending DE1438064B2 (de)

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