DE2853619A1 - Gleichrichteranordnung - Google Patents

Gleichrichteranordnung

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DE2853619A1
DE2853619A1 DE19782853619 DE2853619A DE2853619A1 DE 2853619 A1 DE2853619 A1 DE 2853619A1 DE 19782853619 DE19782853619 DE 19782853619 DE 2853619 A DE2853619 A DE 2853619A DE 2853619 A1 DE2853619 A1 DE 2853619A1
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Shozuchi Miura
Kyozo Tachibana
Kaoru Tamura
Koji Terado
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/155Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
    • H02M7/162Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only in a bridge configuration

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Description

  • Gleichrichteranordnung
  • BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichteranordnung mit mehreren Gleichrichterkreisen, die zusammenarbeiten, um eine gemeinsame Last zu steuern, und sie betrifft insbesonder eine Gleichrichteranordnung, die geeignet ist, das Auftreten starker harmonischer Ströme einzuschränken.
  • Ein elektrisches Fahrzeug, dem Wechselstrom über eine Oberleitung zugeführt wird, bildet ein gutes Beispiel für eine Last, zu deren Steuerung mehrere Gleichrichterkreise zusammenarbeiten. Bei einem solchen elektrischen Fahrzeug wird die Wechselstromquelle durch eine Oberleitung bzw. einen Fahrdreht gebildet; mehrere steuerbare Gleichrichter sind miteinander parallelgeschaltet und mit der Wechselstromquelle durch Parallelogramm-Stromabnehmer und Transformatoren verbunden, und die steuerbaren Gleichrichter steuern unabhängig voneinander zugehörige Gleichstrommotoren, wobei die Gleichstrommotoren zusammenarbeiten, um die Fahrgeschwindigkeit des elektrischen Fahrzeugs zu regeln. Daher kann man das elektrische Fahrzeug als die Last der gesteuerten Gleichrichter betrachten. Ferner kann bei dem genannten Beispiel der geschlossene Stromkreis, zu dem ein Transformator, ein steuerbarer Gleichrichter und ein Gleichstrommotor gehören, als Gleichrichterkreis betrachtet werden. Bei einem solchen elektrischen Fahrzeug wird die Fahrgeschwindigkeit bzw. die Motordrehzahl dadurch geregelt, daß die Ausgangsleistung des Gleichrichterkreises nach Bedarf eingestellt wird. Zum Einstellen der Ausgangsleistung des Gleichrichterkreises wird eine Phasenregelung bei dem steuerbaren Gleichrichter durchgeführt. Wegen der Phasenregelung des steuerbaren Gleichrichters fließt durch die Wechselstromquelle ein Wechselstrom mit einer verzerrten Wellenform. Hierbei führen höhere harmonische Komponenten, die in dem Wechselstrom enthalten sind, zu induktiven Störungen bei benachbarten elektrischen Anlagen.
  • Das Ausmaß dieser induktiven Störungen wird mit Hilfe des Werte beurteilt, der sich als Störstrom Ip aus der nachstewender. Gleichung ergibt: Hierin bezeichnet In einen Effektivwert eines n-ten höheren harmonischen Stroms, der in einem Wechselstrom enthalten ist, und 5n bezeichnet einen Rauschbewertungsfaktor, der die Größe des Einflusses des n-ten höheren harmonischen Stroms auf die induktiven Störungen angibt. Aus den genannten Gründen ist es nicht nur beim Betrieb eines elektrischen Fahrzeugs, sondern auch auf verschiedenen anderen Gebieten, wo Gleichrichter verwendet werden, erforderlich, den Störstrom Ip dadurch auf einen möglichst kleinen Wert zu bringen, daß die höheren harmonischen Ströme verkleinert werden. Zur Verringerung der höheren harmonischen Ströme ist es jedoch erwünscht, Einrichtungen oder Schaltungselemente zu verwenden, die keine zu hohen Kosten verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleichrichteranordnung zu schaffen, die geeignet ist, die höheren harmonischen Ströme zu verringern, ohne daß die Verwendung kostspielieger Einrichtungen oder Schaltungselemente erforderlich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Gleichrichteranordnung geschaffen worden, zu der mehrere Gleichrichterkreise gehören, die an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind, sowie eine Last, die durch die usammenarbeitenden Gleichrichterkreise gesteuert bzw. betrieben wird, wobei jedem der Gleichrichterkreise eine Gleichspannung zugeführt wird, welche die gleiche Amplitude hat; ferner gehört zu der Gleichrichteranordnung eine Einrichtung, die es ermöglicht, dafür zu sorgen, daß sich der Blindwiderstand auf der Wechselstromseite mindestens eines der Gleichrichterkreise vom Blindwiderstand auf der Wechselstromseite des anderen Gleichrichterkreises unterscheidet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Schaltung der einfachsten möglichen Gleichrichteranordnung mit mehreren Gleichrichterkreisen, bei denen die Erfindung anwendbar ist; Fig. 2 Wellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Gleichrichteranordnung nach Fig. 1; Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen einem äquivalenten Störstrom und der Phasendifferenz; Fig. 4A und 4B jeweils Wellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Gleichrichteranordnung; Fig. 5 die Schaltung einer weiteren Ausführungsform einer Gleichrichteranordnung nach der Erfindung; Fig. 6 die Schaltung einer weiteren erfindungsgemäßen Gleichrichteranordnung; Fig. 7 Wellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 6; Fig. 8 und 9 jeweils die Schaltung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 10 den Aufbau einer Versuchsschaltung mit einer erfindungsgemäßen Gleichrichteranordnung; und Fig. 11 eine graphische Darstellung der Größe der äquivalenten Störströme, die mit Hilfe der Versuchsschaltung nach Fig. 10 gemessen wurden.
  • In Fig. 1 ist die einfachste mögliche Gleichrichteranordnung mit mehreren Gleichrichterkreisen dargestellt, bei der eine einzige Wechselstromquelle mit der Primärwicklung eines Transformators 2 verbunden ist; die Sekundärwicklung des Transformators 2 ist in zwei Teile unterteilt, an die steuer- bzw.
  • regelbare Gleichrichter 31 und 32 angeschlossen sind. Die Gleichrichter 31 und 32 sind auf ihrer Gleichstromseite jeweils mit Gleichstromkreisen verbunden, wobei zu dem einen Kreis eine Glättungsdrossel 41 und ein Gleichstrommotor 51 gehören, während der andere Kreis aus einer Glättungsdrossel 42 und einem Gleichstrommotor 52 besteht. Bei 61 und 62 ist in Fig. 1 der Blindwiderstand der beiden Sekundärwicklungen des Transformators 2 bzw. der damit in Reihe geschalteten Drosseln angedeutet. Zu dem regelbaren Gleichrichter 31 gehören zwei Thyristoren T1 und T2 sowie Dioden Dl und D2, die eine Brückenschaltung bilden, während zu dem regelbaren Gleichrichter 32 zwei Thyristoren T3 und T4 sowie Dioden D3 und Dt gehören, die ebenfalls eine Brückenschaltung bilden. Gemäß Fig. 1 sind somit bei der Gleichrichteranordnung zwei Gleichrichterkreise vorhanden. Durch eine entsprechende Regelung des Zündwinkels z1 der Thyristoren T1 und T2 sowie des Zündwinkels 62 der Thyristoren T3 und T4 der beiden Gleichrichterkreise ist es möglich, die zugehörigen Gleichstrommotoren 51 und 52 zu steuern.
  • Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen den genannten Zündwinkeln und den Wellenformen des Primärstroms. In Fig. 2 bezeichnet 111 eine Komponente des Primärstroms, die von dem ersten regelbaren Gleichrichter 31herrührt, und i12 eine weitere, von dem zweiten regelbaren Gleichrichter 32 herruhrende Komponente; il bezeichnet einen tatsächlichen Primärstrom, der gleich der Summe der soeben genannten Komponenten ist, und v bezeichnet eine zugeführte Wechselspannung. Wenn zwei Gleichrichterkreise der in Fig. 1 dargestellten Art in Zusammenarbeit eine einzige Last speisen, wie es vorstehend bezüglich elektrischer Fahrzeuge beschrieben ist, werden sie gewöhnlich so betrieben, daß sie die gleiche Leistung liefern.
  • Bei einer solchen Anordnung liegt es nahe, die beiden Zündwinkel nahezu gleich groß zu machen. In Fig. 2 sind die Zündwinkel os1 und oc2 gegeneinander versetzt dargestellt; auf das Verfahren, mittels dessen diese Verschiebung herbeigeführt wird, wird im folgenden näher eingegangen. Jede der in Fig. 2 dargestellten Stromwellenformen weist in der Mitte eine Abflachung auf. Diese Abflachung ist auf die Wirkung der Glättungsdrosseln 41 und 42 zurückzuführen.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel für Messungen, der Beziehung zwischen dem äquivalenten Störstrom I und dem Ausmaß der Versetzung der Zündwinkel 61 und «2 gegeneinander. Genauer gesagt zeigt Fig. 3 eine Veränderung des äquivalenten Störstroms 1p für den Fall, daß der erste Zündwinkel i1 festliegt, während der zweite Zündwinkel 2 in der Nähe des Wertes von ocI variiert wird. Gemäß Fig. 3 hat der äquivalente Störstrom 1p sein Maximum dann, wenn 2 gleich α1 ist, und dieser Wert verkleinert sich innerhalb eines Bereichs, innerhalb dessen i und a2 nicht zusammenfallen. Zwar ist in Fig. 3 ein Beispiel dargestellt, bei dem s1 einen bestimmten Wert angenommen hat, doch gilt die Tatsache, daß der äquivalente Störstrom 1p bei jeder Verschiebung zwischen den beiden Zündwinkeln kleiner wird, für alle Werte von 1. Soll eine Verschiebung zwischen den Zündwinkeln x1 und o der Gleichrichterkreise herbeigeführt werden, kommt hierfür ein Verfahren in Betracht, gemäß welchem die Amplitude der an den einen Gleichrichterkreis angelegten Spannung einen anderen Wert erhält als die Amplitude der an -den anderen Gleichrichterkreis angelegten Spannung. Dies hat seinen Grund darin, daß dann, wenn die beiden den Gleichrichterkreisen entnommenen Gleichspannungen in der gleichen Weise geregelt werden, automatisch zwischen den beiden Zündwinkeln eine Verschiebung herbeigeführt wird, die dem Ungleichgewicht zwischen den angelegten Wechselspannungen entspricht.
  • Wenn jedoch mehrere Gleichrichterkreise in Zusammenarbeit eine einzige Last steuern, wobei es bis jetzt üblich ist, Gleichrichterkreise zu verwenden, die mit der gleichen Betriebsspannung o.dgl. arbeiten, hat jeder Gleichrichterkreis die gleiche Betriebsspannung, die der maximalen Amplitude der angelegten Wechselspannungen entspricht, und es ist unwirtschaftlich, solche Gleichrichterkreise zu verwenden.
  • Angesichts dieser Tatsache wird gemäß der Erfindung dafür gesorgt, daß die überlappungswinkel bei der Kommutation unterscheiden; zu diesem Zweck wird die gleiche Wechselspannung an die Gleichrichterkreise angelegt, und für den Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite der Gleichrichterkreise werden unterschiedliche Werte festgelegt; diese unterschiedlichen Uberlappungswinkel führen dann zu der erwähnten Verschiebung zwischen den Zündwinkeln.
  • Im folgenden werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
  • Man erhält die einfachste Ausführungsform der Erfindung, wenn man dafür sorgt, daß sich der Wert des Blindwiderstandes 61 auf der Wechselspannungsseite des ersten Gleichrichterkreises vom Wert des Blindwiderstandes 62 auf der Wechselspannungsseite des zweiten Gleichrichterkreises bei der Gleichrichteranordnung nach Fig. 1 unterscheidet. Es stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, um den Blindwiderständen solche unterschiedlichen Werte zu geben. Beispielsweise kann man Drosseln mit unterschiedlichen Werten des Blindwiderstandes an die Klemmen eines Transformators anschließen, oder man kann zwei Sekundärwicklungen des Transformators auf unterschiedliche Weise in magnetischer Kopplung zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen des Transformators anordnen.
  • Fig. 4A und 4B zeigen verschiedene Wellenformen zur Erläuberung der Wirkungsweise der Gleichrichteranordnung nach Fig. 1.
  • In Fig. 4A und 4B haben die Bezugszeichen v, i11, i12 und il die gleiche Bedeutung wie in Fig. 2. Ferner bezeichnet z1 den Zündwinkel des ersten regelbaren Gleichrichters 31, ul den Uberlappungswinkel bei der Kommutation des ersten Gleichrichters, der sich bei dessen Zündung ergibt, 62 den Zündwinkel des zweiten Gleichrichters 32 und u2 den Überlappungswinkel der Kommutation des zweiten Gleichrichters. Es sei bemerkt, daß bei der Gleichrichteranordnung nach Fig. 1 gleichgerichtete Spannungen der Gleichrichter 31 und 32 in dem Zeitpunkt erscheinen, in dem die Kommutation beendet wird. Wenn mehrere Gleichrichterkreise in Zusammenarbeit eine einzige Last speisen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, werden einerseits gewisse zusätzliche Einrichtungen zur Regelung der Ausgangsleistung verwendet, um die Ausgangsleistungen der Gleichrichterkreise aufeinander abzustimmen. Bei einer solchen Anordnung entsprechen der Ausgangsstrom und die Ausgangsspannung des einen Gleichrichters dem Ausgangsstrom und der Ausgangsspannung des anderen Gleichrichters. Aus dem genannten Grund sei angenommen, daß die Kommutation bei beiden geregelten Gleichrichtern gleichzeitig endet. Da andererseits die Drosseln 61 und 62 auf der Wechselspannungsseite der Gleichrichterkreise unterschiedliche Werte haben, unterscheiden sich die Uberlappungswinkel u1 und u2 bei der Kommutation, und daher unterscheiden sich auch die Zündwinkel 1 und «2 der beiden Gleichrichterkreise notwendigerweise voneinander. Fig. 4A veranschaulicht dies. Gemäß Fig. 4A erhält der ansteigende Teil A des Primärstroms ii dadurch eine geringe Neigung, daß unterschiedliche Zündwinkel @1 und 0(2 gewählt werden, so daß die höheren harmonischen Komponenten, die im Primärstrom enthalten sind, verringert werden können. Außerdem liefert schließlich jeder Gleichrichterkreis eine maximale Ausgangsleistung. In diesem Zeitpunkt werden die Zündwinkel der beiden Gleichrichter auf Null verkleinert, so daß sie einander gleich sind. Jedoch werden die höheren harmonischen Komponenten nicht vergrößert, da sich die überlappungswinkel ul und u2 bei der Kommutation voneinander unterscheiden. Fig. 4B zeigt die in diesem Zeitpunkt hervorgerufene Wirkung, d.h. die Tatsache, daß, obwohl die Zündwinkel Z1 und oc2 den gleichen Wert haben, der ansteigende Abschnitt B der den Primärstrom il wiedergebenden Kurve eine geringe Neigung hat, und daß die höheren harmonischen Komponenten verkleinert werden, da sich die Uberlappungswinkel ul und u2 bei der Kommutation unterscheiden, und da zum Erreichen des Stroms Null als Folge der Umkehrung der Polarität der angelegten Spannung bei den beiden Gleichrichterkreisen verschieden lange Zeitspannen benötigt werden.
  • Da bei der Ausführungsform nach Fig. 1, wie erwähnt, zwischen den den Gleichrichterkreisen zugeführten Wechselspannungen kein Unterschied vorhanden ist, kann man die höheren harmonischen Ströme verkleinern, ohne daß es erforderlich ist, kostspielige Einrichtungen oder Schaltungselemente vorzusehen.
  • Vorstehend wurde beschrieben, daß die Zündwinkel <1 und a2 dadurch unterschiedliche Werte erhalten, daß gewisse Einrichtungen zum Regeln der Ausgangsleistung vorhanden sind, und daß die höheren harmonischen Komponenten verkleinert werden können. Gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, die höheren harmonischen Komponenten zu verkleinern, indem man für die Uberlappungswinkel ul und u2 bei der Kommutation verschiedene Werte wählt, und zwar selbst dann, wenn beide Zündwinkel z1 und M2 den Wert Null haben, d.h. einander gleich sind.
  • Jedoch ist die Erfindung auch bei Anordnungen anwendbar, bei denen keine Einrichtung zum Regeln der Ausgangsleistung vorhanden ist, z.B. bei einer Anordnung, bei der Diodenbrücken anstelle der geregelten Gleichrichter 31 und 32 verwendet werden.
  • Fig. 5 zeigt die Schaltung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch unterschesdet, daß der Transformator 2 nach Fig. 1 in zwei getrennte Transformatoren 21 und 22 unterteilt ist, die beide mit ihrer Primärseite an die Wechselstromquelle 1 angeschlossen slndD so daß eine Parallelschaltung vorhanden ist, wobei die Transformatoren mit zugehörigen geregelten Gleichrichtern 31 und 32 auf der Sekundärseite verbunden sind. Die Bezugszahl 61 bezeichnet den Blindwiderstand zwischen dem Transformator 21 und dem Gleichrichter 31 , während die Bezugszahl 62 den Blindwiderstand zwischen dem Transformator 22 und dem Gleichrichter 32 bezeichnet. Bei der Anordnung nach Fig. 5 lassen sich unschwer zwei getrennte Transformatoren verwenden, die sich bezüglich ihres inneren Blindwiderstandes unterscheiden. Wenn für die Blindwiderstände 61 und 62 unterschiedliche Werte dadurch festgelegt werden, daß man zwei getrennte Transformatoren mit unterschiedlichem inneren Blindwiderstand verwendet, läßt sich der durch die Erfindung ermöglichte Vorteil erzielen, ohne daß irgendwelche Drosseln außerhalb der Transformatoren benötigt werden.
  • Fig. 6 zeigt die Schaltung einer weiteren Ausfüurungsform der Erfindung in Gestalt einer Gleichrichteranordnung, bei der jeder Gleichrichterkreis in mehrere regelbare Gleichrichter 311, 321 bzw. 312 bzw. 322 unterteilt ist. Entsprechend ist auch die Sekundärwicklung, die mit jedem Gleichrichterkreis verbunden ist, in mehrere Teile unterteilt, so daß gemäß Fig. 6 ein erster und ein zweiter Gleichrichterkreis auf der linken bzw. der rechten Seite der Primärwicklung 200 des Transformators 2 vorhanden sind. Bei dem ersten Gleichrichterkreis sind regelbare Gleichrichter 311 und 321, die eine Reihenschaltung bilden, auf ihrer Gleichstromseite an einen Gleichstromkreis angeschlossen, zu dem eine Glättungsdrossel 41 und ein Gleichstrommotor 51 gehören. Ferner sind die Wechselspannungsklemmen der Gleichrichter 311 und 321 an die zugehörigen Sekund;irwicklungen 211 und 221 angeschlossen.
  • Beim zweiten Gleichrichterkreis sind regelbare Gleichrichter 312 und 322 in Reihe geschaltet und auf ihrer Gleichstromseite mit einem Gleichstromkreis verbunden, zu dem eine Glättungsdrossel 42 und ein Gleichstrommotor 52 gehören. Die Wechselstromklemmen dieser beiden Gleichrichter sind mit zugehörigen Sekundärwicklungen 212 und 222 verbunden. Die Primärwicklung 200 ist an eine nicht dargestellte Wechselspannungsquelle angeschlossen.
  • Bei einer solchen Schaltung wird die Phasenregelung gewöhnlich in der Weise durchgeführt, daß die Phasen der beiden regelbaren Gleichrichter jedes Zwei Gleichrichterkreises getrennt geregelt werden. Beispielsweise wird zuerst der Betrieb des Gleichrichters 311 und dann der Betrieb des Gleichrichters 321 nach der Beendigung der Regelung des Gleichrichters 311 geregelt. Ferner wird bei dem zweiten Gleichrichterkreis der Betrieb des Gleichrichters 312 zuerst geregelt, woraufhin der Betrieb des Gleichrichters 322 nach der Beendigung der Regelung des Gleichrichters 312 geregelt wird. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung für den Blindlwiderstand der Sekundärwicklung 211 ein anderer Wert gewählt als für den Blindwiderstand der Sekundärwicklung 212, und auch der Blindwiderstand der Sekundärwicklung 221 erhält einen Wert, der sich vom Blindwiderstand der Sekundärwicklung 222 unterscheidet. Infolge der beiden Unterschiede zwischen den Blindwiderständen ergeben sich natürlich unterschiedliche Kommutations zeitpunkte bei den beiden Gleichrichterkreisen, so daß die höheren harmonischen Komponenten des durch die Stromquelle fließenden Stroms verringert werden0 Wenn z.B. zwei Gleichrichterkreise auf der linken und der rechten Seite in Zusammenarbeit eine einzige Last speisen, ist es erwünscht, daß die beiden Gleichrichterkreise die gleiche Ausgangsleistung lieferei.In diesem Fall ist es empfehlenswert, dafür zu sorgen, daß die beiden Gleichrichterkreise insgesamt den gleichen inneren Blindwiderstand haben, sich jedoch bezüglich der Kennlinien ihrer Blindwiderstände unterscheiden. Gemäß Fig. 6 werden die einander gegenüberliegenden Sekundärwicklungen auf der linken und der rechten Seite so ausgebildet, daß sie den gleichen inneren Blindwiderstand haben, und die oberen und unteren Sekundärwicklungen erhalten verschiedene Werte des inneren Blindwiderstandes. Genauer gesagt, wird der innere Blindwiderstand der Sekundärwicklung 211 gleich demjenigen der Sekundärwicklung 212 gemacht, und der innere Blindwiderstand der Sekundärwicklung 221 erhält den gleichen Wert wie derjenige der Sekundärwicklung 222,während sich der innere Blindwiderstand der Sekundärwicklung 211 vom inneren Blindwiderstand-der Sekundärwicklung 221 unterscheidet. Werden die Gleichrichter 311 und 321 des linken Gleichrichterkreises und die Gleichrichter 322 und 312 des rechten Gleichrichterkreises in der genannten Reihenfolge gesteuert, unterscheiden sich jeweils zwei Sekundärwicklungen, die an zwei geregelte Gleichrichter angeschlossen sind, welche gleichzeitig gesteuert werden, bezüglich ihres inneren Blindwiderstandes. Somit unterscheiden sich der linke und der rechte GleichrichteAreis aus konstruktiven Gründen bezüglich ihrer Kommutationszeit, und es wird der Vorteil erzielt, daß die höheren harmonischen Komponenten des Stroms der Stromquelle verkleinat; werden können.
  • Fig. 7 zeigt die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 6 anhand der Primär- und Sekundärströme für den Fall, daß die regelbaren Gleichrichter 311 und 321 beide die maximale Ausgangsspannung liefern, und daß die regelbaren Gleichrichter 321 und 312 jeweils eine beliebige Ausgangsspannung erzeugen. In Fig. 7 bezeichnet ilil den elektrischen Strom auf der Wechselspannungsseite des Gleichrichters 311, i112 den -elektrischen Strom auf der Wechselspannungsseite des Gleichrichters 321 i121 den elektrischen Strom auf der Wechselspannungsseite des-Gleichrichters 322, i122 den elektrischen Strom auf der Wechselspannungsseite des Gleichrichters 312, ii den elektrischen Strom, der durch die Primärwicklung 200 des Transformators 2 fließt, und v die angelegte Wechsel-Spannung. Gemäß Fig. 7 arbeiten die beiden Gleichrichter 311 und 322 mit dem gleichen Zündwinkel Null, und sie erzeugen die maximale Spannung. Hierbei wird eine Verschiebung Et zwischen den Zeitpunkten bewirkt, in denen die Kommutation jeweils beendet wird. Gleichzeitig bewirken die Gleichrichter 321 und 312 eine Regelung, und es erfolgt eine Verschiebung tt2 bezüglich des Zeitpunktes der Beendigung der Kommutation, um die Verschiebung Zt1 auszugleichen. Daher wird die Ausgangsleistung des linken Gleichrichterkreises mit derjenigen des rechten Gleichrichterkreises abgeglichen, und eine Regelung bewirkt. Infolgedessen entstehen Unterschiede bezüglich der Überlappungswinkel bei der Kommutation sowie zwischen den Zündwinkeln, und auf diese Weise lassen sich die höheren harmonischen Komponenten des Primärstroms verkleinern.
  • Fig. 8 zeigt die Schaltung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der es sich um eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 6 handelt; gemäß Fig. 8 sind die Sekundärwicklungen 211 und 212 nach Fig. 6 zu einer einzigen Sekundärwicklung vereinigt, und die SekundSwicklungen 221 und 222 nach Fig. 6 sind ebenfalls zu einer einzigen Sekundärwicklung vereinigt. Genauer gesagt sind die Wechselstromklemmen der Gleichrichter 311 und 312 an eine gemeinsame Sekundärwicklung 210 und die Wechselstromklemmen der Gleichrichter 321 und 322 an eine gemeinsame Sekundärwicklung 221 angeschlossen. Im übrigen ist die Schaltung nach Fig. 8 ebenso aufgebaut wie diejenige nach Fig. 6. Wenn bei dieser Schaltung die Gleichrichter 311 und 321 des linken Gleichrichterkreises in der genannten Reihenfolge betätigt werden, und wenn die Gleichrichter 322 und 312 des rechten Gleichrichterkreises in der genannten Reihenfolge betätigt werden, läßt sich die Anordnung nach Bedarf so steuern, daß sich die beiden SekundErwicklungen, die am Gleichrichter angeschlossen sind, welche gleichzeitig gesteuert werden, bezüglich ihres inneren Blindwiderstandes unterscheiden, so daß sich gemäß der Erfindung der vorstehend genannte Vorteil erzielen läßt.
  • Fig. 9 zeigt die Schaltung einer weiteren Aus:CührungsSorm der Erfindung in Gestalt einer Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 6, bei der zusätzlich Drosseln 71 und 72 vorhanden sind, wobei dem Gleichrichter 311 die Drossel 71 zwischen den Thyristoren T11 und T21 zugeordnet ist, und wobei eine Mittelanzapfung der Drossel 71 an eine Klemme der Sekundärwicklung 211 angeschlossen ist0 Bei dem Gleichrichter 312 ist die Drossel 72 zwischen den Thyristoren T12 und T22 angeordnet und mit den Thyristoren verbunden, und die Mittelanzapfung der Drossel 72 ist an eine Klemme der Sekundärwickitg 212 angeschlossen0 Bei dieser Schaltung unterscheiderl sich die Drosseln 71 und 72 bezüglich ihres Blindwiderstandes. Bei dieser Schaltung wird die Phasenregelung in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt. Bei dem Gleichrichterkreis auf der linken Seite wird eine Phasenregelung nur bei dem Gleichrichter 311 durchgeführt, während der Gleichrichter 321 nach der Beendigung der Phasenregelung ständig die maximale Ausgangsleistung liefert; danach wird der Gleichrichter 311 erneut von seinem Ausgangszustand aus gesteuert. Mit anderen Worten, nur der Gleichrichter 311 wird wiederholt einer Phasenregelung unterworfen, während der Gleichrichter 321 nach Bedarf ein- bzw. ausgeschaltet wird, und zwar entsprechend der beschriebenen Phasenregelung. Ein solches Verfahren wird als "vernier notch control system" bezeichnet. Eine derartige Regelung erfolgt auch bei den Gleichrichtern 312 und 322 des Gleichrichterkreises auf der rechten Seite. Bei der Durchführung einer solchen Regelung ergeben sich bei den Gleichrichtern 311 und 312, bei denen eine Phasenregelung erfolgt, unterschiedliche Kommutationszeitpunkte. Somit werden die höheren harmonischen Komponenten des durch die Stromquelle fließenden Stroms verkleinert. Bei der Schaltung nach Fig. 9 läßt sich der erfindungsgemäße Vorteil erzielen, solange sich die zusätzlich verwendeten Drosseln 71 und 72 bezüglich ihres Blindwiderstandes unterscheiden, und zwar selbst dann, wenn die Sekundarwicklungen untereinander den gleichen inneren Blindwiderstand haben. Daher bietet die Ausführungsform nach Fig. 9 den zusätzlichen Vorteil, daß bei der Herstellung des Transformators 2 keine besonderen Faktoren berücksichtigt zu werden brauchen.
  • Fig. 10 zeigt eine Versuchsschaltung, die geeignet ist, den mit Hilfe der Erfindung erzielbaren Vorteil zu bestätigen, und die als weitere Aus fühiungs form der Erfindung benutzbar ist. Zu dieser Schaltung gehören zwei voneinander unabhängige Transformatoren 21 und 22, die parallelgeschaltet und auf der Primärseite an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen sind, und die auf der Sekundärseite mit getrennten regelbaren Gleichrichterkreisen verbunden sind, wobei die Anordnung der in Fig. 5 dargestellten entspricht. Der Transformator 21 weist Sekundärwicklungen 211 und 2120 - 2160 auf, während zu dem Transformator 22 Sekundärwicklungen 221 und 2220 - 2260 gehören. Zu dem an den Transformator 21 angeschlossenen Gleichrichterkreis gehören in Gestalt einer Reihenschaltung ein geregelter Gleichrichter 311, nicht regelbare Gleichrichter 3120 - 3160, eine Glättungsdrossel 41, ein Widerstand 81 und ein Gleichstrommotor 5. Zu dem an den Transformator 22 angeschlossenen Gleichrichterkreis gehören in Form einer Reihenschaltung ein regelbarer Gleichrichter 321, nicht regelbare Gleichrichter 3220 - 3260, eine Glättungsdrossel 42, ein Widerstand 82 und der Gleichstrommotor 5. Der Gleichstrommotor ist den beiden Gleichrichterkreisen gemeinsam zugeordnet. Da jedoch der innere Widerstand des Motors 5 erheblich kleiner ist als der Blindwiderstand jedes der Widerstände 81 und 82, kann angenommen werden, daß die Klemmenspannung des Gleichstrommotors 5 unabhängig von der Stärke des durch den Motor 5 fließenden Stroms ist. Daher kann ferner angenommen werden, daß zu den beiden Gleichrichterkreisen unabhängige Gleichstromkreise gehören, und daß diese Gleichrichterkreise eine Last in Zusammenarbeit speisen. In Fig. 10 ist eine durch den Motor 5 anzutreibende Last 9 dargestellt. Gemäß Fig. 10 sind die nicht regelbaren Gleichrichter 3120 - 3160 sowie 32?0 - 3260 mit den Transformatoren 21 und 22 durch Schalter S12 - S16 bzw. S22 - S26 verbunden, die einem noch zu erläuternden Zweck dienen. Im folgenden wird eine Betriebsweise beschrieben, bei der die Leistungsabgabe des Gleichstrommotors 5 unter Benutzung des ersten Gleichrichterkreises von Null ausgehend gesteigert wird. Hierbei werden zuerst die Schalter S12 - S16 geöffnet gehalten, und der regelbare Gleichrichter 311 wird mit Phasenregelung betrieben, während der Gleichstrom auf einem gewünschten konstanten Wert gehalten wird, um die Ausgangsspannung des Gleichrichters 311 zu steigern. Sobald die Ausgangsspannung des Gleichrichters 311 ihren Höchstwert erreicht, wird der Schalter 812 geschlossen, und dem Gleichrichter 311 wird ein-Steuersignal entnommen.
  • Infolgedessen erreicht die Ausgangsspannung des Gleichrichters 3120 ihren Höchstwert, während die Ausgangsspannung des Gleichrichters 311 auf Null zurückkehrt. Wenn man dafür sorgt, daß die Spannung an der Sekundärwicklung 212 gleich derjenigen an der Sekundärwicklung 2120 ist, erfolgt eine Umschaltung bezüglich der Ausgangsleistung zwischen dem Gleichrichter 3120 und dem regelbaren Gleichrichter 311.
  • Nach dieser Umschaltung wird der Betrieb des Gleichrichters 311 erneut geregelt, und wenn seine Ausgangsleistung ihren Höchstwert erreicht, wird die nächste Umschaltung durchgeführt. Hierbei wird der Schalter S13 geschlossen, so daß die Ausgangsspannung des Gleichrichters 3130 ihren Höchstwert annimmt, und der Schalter S12 wird geöffnet, wobei das Steuersignal des Gleichrichters 311 beseitigt wird, so daß die Ausgangsspannungen des Gleichrichters 3120 und des regelbaren Gleichrichters 311 beide auf Null zurückgehen. Wenn man dafür sorgt, daß die Spannung an der Sekundärwicklung 2130 doppelt so hoch ist wie die Spannung an der Sekundärwicklung 211 oder an der Sekundärwicklung 2120, werden die dem geregelten Gleichrichter 311 und dem Gleichrichter 3120 entnommenen Spannungen von der Ausgangsspannung des Gleichrichters 3130 übernommen. Danach werden die Schalter S14, S15 und S16 nacheinander geschlossen, während die Ausgangsspannungen der Gleichrichter 311 und 3120 wiederholt geregelt werden.
  • Wenn man dafür sorgt, daß die Spannungen an jeder der Sekundärwicklungen 2140, 2150 und 2160 doppelt so hoch werden wie die Spannung an der Sekundärwicklung 211 oder 2120, wird eine neunmalige Umschaltung durchgeführt, während der Gleichrichter 311 einer zehnmaligen Phasenregelung unterzogen wird.
  • Ferner werden die Gleichrichter 321 und 3220 - 3260 sowie die Schalter S22 - S26 unter Einhaltung der genannten Beziehung zwischen den Spannungen bei den Sekundärwicklungen 227 und 2220 - 2260 des zweiten Gleichrichterkreises in der gleichen Weise betrieben wie bei dem ersten Gleichrichterkreis, und die Phasenregelung wird ebenfalls beim zweiten Gleichrichterkreis zehnmal wiederholt. Bei der Schaltung nach Fig. 10 arbeiten die beiden Gleichrichterkreise, zu denen jeweils nur ein regelbarer Gleichrichter gehören, auf vorteilhafte Weise wie zwei Gleichrichterkreise, von denen jeder zehn regelbare Gleichrichter aufweist, und außerdem lassen sich die gewünschten Ergebnissem t einer einfachen Anordnung erreichen. Gemäß Fig. 10 unterscheiden sich die Transformatoren 21 und 22 bezüglich ihres Blindwiderstandes, wenn sie jeweils von dem betreffenden Paar von Sekundärwicklungen aus betrachtet werden, d.h. von den Sekundärwicklungen 211 und 221, 2120 und 2220, 2130 und 2230 usw.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 10, bei der die Wechselspannungsquelle eine Spannung von 200 V liefert, erscheint eine Spannung von 71 V an jeder der Sekundärwicklungen 211, 2120, 221 und 2220 und eine Spannung von 142 V an jeder der Sekundärwicklungen 2130 - 2160 sowie 2230 - 2260; mit Hilfe dieser Schaltung wurde ein Versuch durchgeführt, um einen konstanten Strom von 15 A für jeden Gleichrichterkreis einzuregeln und eine Last von 375 kW zu betreiben.
  • Fig. 11 zeigt Meßwerte für den äquivalenten Störstrom der in dem Primärstrom enthalten ist, welcher bei dem genannten Versuchsbetrieb durch die Primärwicklung des Transformators fließt. Wie in Fig. 11 längs der Abszissenachse dargestellt, wird der Steuerwinkel zehnmal nacheinander geändert, und zwar von links nach rechts fortschreitend jeweils von 1800 auf 00.. Die Kurven A und B veranschaulichen die gemessenen Werte des äquivalenten Störstroms 1p für den Fall, daß jeweils der erste oder der zweite Gleichrichterkreis einzeln betrieben wird, und die Kurve C veranschaulicht jeweils die Hälfte jedes gemessenen Wertes bzw. einen Wert für einen Gleichrichterkreis des äquivalenten Störstroms Ip für den Fall, daß der erste und der zweite Gleichrichterkreis gleichzeitig betrieben werden. Aus diesen Kurven ergeben sich die nachstehenden Tatsachen. Erstens wird dann, wenn jeder Gleichrichterkreis einzeln betrieben wird, der äquivalente Störstrom 1p im Verlauf einer Phasenregelung auf einen höheren Wert gebracht. Zweitens unterscheiden sich gemäß den Kurven A und B die äquivalenten Störströme Ip bei den beiden Gleichrichterkreisen, da bei den Gleichrichterkreisen der Blindwiderstand der Transformatorwicklung unterschiedlich ist.
  • Werden die beiden Gleichrichterkreise gleichzeitig betrieben, nimmt drittens der äquivalente Störstrom 1p nur wenig zu, und er wird im Vergleich zum Einzelbetrieb jedes Gleichrichterkreises allgemein auf einem niedrigen Wert gehalten.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 10 kann man die Schalter S12 - S16 und S22 - S26 durch elektronische Schalter ersetzen. Beispielsweise werden sämtliche nicht regelbaren Gleichrichter durch regelbare Gleichrichter ersetzt, die in der gleichen Weise aufgebaut sind wie die regelbaren Gleichrichter 311 und 321, und die Thyristoren der regelbaren Gleichrichter werden durch Ein- und Ausschalten gesteuert.
  • Da gemäß der Erfindung mehrere Gleichrichterkreise vorhanden sind, denen auf der Wechselspannungsseite die gleiche Spannung zugeführt wird, und die sich auf der Wechselspannungsseite bezüglich ihres Blindwiderstandes unterscheiden, ist es möglich, die höheren harmonischen Ströme zu verkleinern, ohne daß es erforderlich ist, kostspielige Einrichtungen oder Schaltungselemente vorzusehen.

Claims (9)

  1. A N S P R Ü C H E Gleichrichteranordnung mit mehreren Gleichrichterkreisen, die mit einer Wechselstromquelle und einer durch die Gleichrichterkreise in Zusammenarbeit zu steuernden Last verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß jedem der Gleichrichterkreise eine Wechselspannung zugeführt wird, daß die zugeführten Wechselspannungen die gleiche Amplitude haben, und daß zu der Gleichrichteranordnung Einrichtungen (61, 62) gehören, die dazu dienen, dem Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite mindestens eines der Gleichrichterkreise einen Wert zu geben, der sich vom Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite des anderen Gleichrichterkreises unterscheidet.
  2. 2. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet2 daß es sich bei der EinrichtungS die dazu dient, dem Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite mindestens eines der Gleichrichterkreise einen Wert zu geben, der sich vom Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite des anderen Gleichrichterkreises unterscheidet, um eine auf der Wechselspannungsseite jedes Gleichrichterkreises angeordnete Drossel (61, 62) handelt.
  3. 3. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung, die dazu dient, dem Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite mindestens eines der Gleichrichterkreise einen Wert zu geben, der sich von dem Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite des anderen Gleichrichterkreises unterscheidet, eine Transformatoranordnung (2) gehört, die zwischen der Wechselspannungsquelle und den Gleichrichterkreisen angeordnet ist und mehrere Sekundärwicklungen (211, 212, 221, 222) aufweist, und daß der Blindwiderstand mindestens einer der Sekundärwicklungen einen Wert hat, der sich vom Blindwiderstand der anderen Sekundärwicklung unterscheidet.
  4. 4. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Transformatoranordnung mehrere Trans -formatoren (21, 22) gehören, die unabhängig voneinander an die mehreren vorhandenen Gleichrichterkreise angeschlossen sind, daß die betreffenden Primärwicklungen der Transformatoren parallelgeschaltet und an die Wechselspannungsquelle (1) angeschlossen sind, und daß die Transformatoranordnung so ausgebildet ist, daß sie bewirkt, daß der Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite mindestens eines der Gleichrichterkreise einen Wert erhält, der sich vom Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite des anderen Gleichrichterkreises unterscheidet.
  5. 5. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Transforma oranordnung mindestens ein Transformator (21, 22) gehört, der eine an die Wechselspannungsquelle angeschlossene Primärwicklung aufweist und mit mehreren Sekundärwicklungen versehen sind, die magnetisch mit der Primär wicklung gekoppelt sind, daß die Sekundärwicklungen unabhängig voneinander mit den Gleichrichterkreisen verbunden sind, und daß sich der Blindwiderstand mindestens einer der Sekundärwicklungen vom Blindwiderstand der anderen Sekundärwicklung unterscheidet.
  6. 6. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem der Gleichrichterkreise ein Gleichrichter (31,32) gehört, an den auf der Gleichspannungsseite ein Gleichstrommotor (51,52) angeschlossen ist, und daß es sich bei der genannten Last um ein elektrisches Fahrzeug handelt das durch die Gleichstrommotoren der Gleichrichterkreise in Zusammenarbeit angetrieben wird.
  7. 70 Gleichrichteranordnung9 g e k zu e n n z e i c h n e t durch eine Transformatoranorsnung (2) mit einer an eine Wechselspannungsquelle (1) angeschlossenen Primärwicklung (200) und mehreren mit dieser magnetisch gekoppelten Sekundärwicklungen (211, 212, 221, 222), mehrere jeweils an die zugehörigen Sekundärwicklungen angeschlossene Gleichrichter (311, 312, 321, 322), wobei diese Gleichrichter in mehrere Gruppen unterteilt sind, wobei mehrere zu jeder dieser Gruppen gehörende Gleichrichter auf ihrer Gleichspannungsseite zu einer Reihenschaltung vereinigt sind, um zwei Gleichspannung-Ausgangsenden zu bilden, mehrere Gleichriterkreise, von denen zugeeinen Gleichstrommotor (51, 52) aufweist, der mit den zugehörigen Gleichspannungs-Ausgangsenden verbunden ist, und ein elektrische Fahrzeug, das durch die Gleichstrommotoren der Gleichrichterkreise in Zusammenarbeit angetrieben wird, wobei die Gleichriterkreise untereinander die gleiche Anzahl von zu einer Reihenschaltung vereinigten Gleichrichtern aufweisen, wobei die transformatoranordnung sämtlichen Gleichrichterkreisen eine Wechselspannung mit der gleichen Amplitude zuführt, und wobei sich die Sekundärwicklungen, die mit Gleichrichtern verbunden sind, welche gleichzeitig gesteuert werden, bezüglich ihres Blindwiderstandes unterscheiden.
  8. 8. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator so ausgebildet ist, daß sich die Gleichrichterkreise auf der Wechselspannungsseite bezüglich des gesamten Blindwiderstandes gleichen.
  9. 9. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sekundärwicklungen mit einem ersten und einem zweiten Gleichrichter verbunden ist, wobei diese Gleichrichter parallelgeschaltet sind, daß zu einem der Gleichrichterkreise der mit den genannten Gleichspannungs-Ausgangsenden verbundene Gleichstrommotor gehört, daß die Gleichspannungs-Ausgangsenden dadurch gebildet sind, daß zugehörige, eine Reihenschaltung bildende erste Gleichrichter mit den Sekundärwicklungen auf der Gleichspannungsseite verbunden sind, und daß zu den anderen Gleichrichterkreisen ein Gleichstrommotor gehört, der an die Gleichspannungs-Ausgangs enden angeschlossen ist, welche dadurch gebildet sind, daß zugehörige, eine Reihenschaltung bildende zweite Gleichrichter auf der Gleichspannungsseite an die Sekundärwicklungen angeschlossen sind.
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