DE343560C - Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung - Google Patents

Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung

Info

Publication number
DE343560C
DE343560C DE1915343560D DE343560DD DE343560C DE 343560 C DE343560 C DE 343560C DE 1915343560 D DE1915343560 D DE 1915343560D DE 343560D D DE343560D D DE 343560DD DE 343560 C DE343560 C DE 343560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
stator
current
conductors
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915343560D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEULAND PATENTS Ltd
Original Assignee
NEULAND PATENTS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NEULAND PATENTS Ltd filed Critical NEULAND PATENTS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE343560C publication Critical patent/DE343560C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K51/00Dynamo-electric gears, i.e. dynamo-electric means for transmitting mechanical power from a driving shaft to a driven shaft and comprising structurally interrelated motor and generator parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Getriebe mit blektrömagnetischer Kraftübertragung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe mit elektromagnetischer Kraftübertragung, bei dem ein feststehender Teil (Ständer) -und zwei in ihm um-denselben - Mittelpunkt umlaufende Teile (Läufer und Anker), die als Kupplungsglieder zwischen einer antreibenden . oder Kraftwelle und einer getriebenen oder Arbeitswelle .dienen, Verwendung finden.
  • Das Neue besteht darin, daß zwischen dem Ständer und dem als umlaufenden Anker ausgebildeten einen Kupplungsglied das zweite umlaufende Kupplungsglied derart ausgebildet ist, daß der Kraftlinienweg von dem Anker durch das mittlere Glied (Läufer) hindurchgeht. Durch diese Kupplung soll. die Übersetzung ins Langsame und die Mäglichkeit von Vor- und Rücklauf erzielt werden. Auch soll sie den Vbrteil bieten, daß die Drehzahl der Kraftwelle schwanken kann, ohne daß sich die Drehzahl der Arbeitswelle ändert.
  • Der .umlaufende. Anker trägt in bekannter Weise die mit regelbarem Gleichstrom erregten Magnete. Die Kraftlinien idieser Magnete induzieren die Wicklungen des Ständers. Zwischen Ständer ,und Anker ist der Läufer angeordnet und so ausgestaltet, daß ein Wandern des magnetischen SGhlußpunktes (Dekkung) zwischen Anker und Ständer bewirkt und dadurch der Läufer in Drehung versetzt wird. Der zwischen Anker" und Ständer vorgesehene Läufer besteht ;aus unmagnetisohem Stoff und besitzt zur Überleitung der Kraftlinien' vom Anker zum Ständer magnetische Leiter.- Diese Leiter sind in bekannter Weise nach Art einer Verzahnung angeordnet. In gleicher Weise ist auch .der Ständer mit zahnartig angeordneten Leitern versehen. Die Teilungen am Ständer und. am Läufer sind verschieden. Ferner sind die Stän.derleiter entsprechend der Polzahl des Ankers in Abschnitte unterteilt, die um einen Bruchteil der Ständerleiterteilung gegeneinander versetzt sind. Infolge der ungleichen Leiterteilung am Ständer und am Läufer zerfällt jeder Ständerabschnitt- in vier Einzelabschnitte. Beim ersten Abschnitt sind .die Leiter am Ständer und ,am Läufer in radialer Verlängerung (Deckung).- -Zu beiden Seiten dieses ersten Abschnittes -der Deckung versetzen sich die Leiter nach entgegengesetzten Richtungen (vorläufige - Deckung und rückläufige Deckung). Hierauf folgt je ein Abschnitt, bei dem die Leiter vollständig :gegeneinander versetzt liegen und die Leiter des Ständers in den Zwischenräumen der Leiter des Läufers liegen (Versetzung). ' ,Die Wirkungsweise ist folgende: Die Kraftlinien der Ankermagnete, deren bester Übergangsweg an. der Deckung liegt, induzieren die Wicklung des Ständers und erregen dadurch die Leiter des Ständers. Hierdurch wird auf die Leiter des Läufers eine 7bgwirkung ausgeübt, so daß die Deckung sich nunmehr verschiebt. Wie in. der nachfolgenden Beschreibung- noch näher ausgeführt wird, dreht sich dabei der Läufer langsamer als der Anker. Das Übersetzungsverhältnis kann .mittels Regelung .des Gleichstroms zur Erreguirg -.der Ankermagnete wahlweise:. eingestellt werden. Dadurch ist auch -die Möglichkeit gegeben, bei verschiedenen Drehzahlen der Kraftwelle der Arbeitswelle stets die gleiche Drehzahl zu erteilen. Die Umänderung des Drehsinns wird durch Umpolung der Ankermagnete oder noch besser durch Veränderung der vorläufigen .Deckung ;in rückläufige und der rückläufigen in vorläufige erhalten.
  • Verschiedene Verwirklichungsmöglichkeiten dieses der Erfindung zugrunde liegenden Arbeitsverfahrens. sind in der Zeichnung und in der Beschreibung gegeben.
  • Es bedeuten: Abb. 1 bis 4 Abwicklungen des ortsfesten Ständers, des Ankers ,und des Läufers in vier verschiedenen Ausführungsformen., Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 6, Abb.6 einen mittleren Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der A-bb.8, die eine andere Ausführungsform darstellt, Abb. 8 einen Längsschnitt' nach Linie 8-8 der Abb. 7 und Abb. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. 7 im vergrößerten Maßstab.
  • Der treibende Anker besitzt ein Paar entgegengesetzt polarisierter lamellierter Pole N, S. Die Pole werden von @Magnetisierungswicklungen s und n umgeben, die durch eine in Abb. i nicht gezeichnete Gleichstromquelle erregt werden. Der feststehende Ständer z, der auch aus Lamellen zusammengesetzt ist, umgibt den Anker und ist an seiner Innenfläche mit einer Anzahl zahnartiger Magnetstromleiter 2a ausgerüstet. Das Läuferglied besteht aus einer Anzahl lamellierter magnetischer Stromleiter 311, die in dem Raum zwischen dem Ständer und dem Anker vorgesehen sind. Die Leiterteilung im Ständer und Läufer ist verschieden. Entsprechend der Leiterdeckung ergeben sich -daraus vier Abschnitte p2 (Deckung), p$ und p" (nach Abb. i voreilende und nacheilende Deckung) und p4 .(-Versetzung). Jede Reihe von vier Abschnitten des .Ständers weist nach der Abb. 16 in gleichem Abstand voneinander angeordnete Leiter 2a auf, während der Läufer 17 Leiter 3a besitzt, woraus hervorgeht, daß der Läufer sich um 1/17 der Lätiferleiterteilung drehen muß, damit in bezug auf die Ständerleiter der Ma:gnetschluß um einen Zahn weiterrückt. Die Pole N und S am Anker liegen ungefähr in einem Abstand, der gleich ist dem Abstand zwischen Dekkung und Versetzung, d. h. gleich p2 bis p4. Der Ständer besitzt eine Induktionswicklung 4, die ungefähr den doppelten Abstand der Pelteilung überspannt. Die Wicklung überibrückt, wie Abb. i erkennen läßt, die vier Abschnitte pl, pz, p3 und p4.
  • Solange das treibende Läuferglied, d. h. die drehbaren Stabgruppen 3a,' feststehen, wird .das Fortrücken des Ankers abwechselnd die Nord= und Südpole der Deckung gegenüberbringen, wodurch der Magnetstrom veranlaßt wird, in abwechselnder Richtung durch die Spule 4 zu fließen und darin einen Strom zu erzeugen, dessen Frequenz durch die Winkelgeschwindigkeit des Ankers bestimmt ist. Werden die .Stabgruppen 3a derart gedreht, d-aß die Deckung in demselben Sinne wie das Ankerelement umläuft, dann wird die Frequenz des in der Wicklung 4 erzeugten Stromes vermindert. Sie wird gleich Null, wenn die Winkelgeschwindigkeit der fortschreitenden Deckung gleich ist der Winkelgeschwindigkeit des Ankers. Wenn anderseits die Deckung im umgekehrten Sinne des Ankers umläuft, dann wird die Frequenz hierdurch erhöht und ist .gleich der Drehzahl des Ankers zuzüglich der Unnlaufgeschwindigkeit der Deckung. Der Läufer und der Anker befinden sich in elektrischem Synchronismus, wenn die Deckung in -derselben Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Anker umläuft. Nach Vorgehendem besitzt 'bei diesem Synchronismus der Läufer .geringere Winkelgeschwindigkeit als der Anker. Auf den Läufer wird durch den Strom, welcher in der Wicklung 4 beim Umlauf des Ankers i erzeugt wird, eine Ständerzugkraft ausgeübt.
  • Die aus Abb. i ersichtliche Lage vorausgesetzt, bei der der Pol N der Deckung p2 gegenüberliegt, während der Pol S der Versetzung p4 sich gegenüber befindet, wird die induzierte .Spule 4.,- welche die beiden Pole umgibt, von einem nordmagnetischen Strom ,durchflossen.. Bewegt sich der . Anker in Richtung des Uhrzeigers, dann wird ider nordmagnetische Strom der Spule 4 geschwächt und der südmagnetische Strom allmählich verstärkt, bis die Pole eine Stelle erreichen, wo der Nordpol die voreilende Deckung pa erreicht und der Südpol der nacheilenden Dekkung pi gegenübersteht. In diesem Augenblick ist der Nordmagnetfluß durch die Spule gleich dem Südmagnetfluß, so daß ;der wirksame Magnetfluß Null ist. Die Umwandlung des Nordmagnetflusses vom Höchstmaß zu Null in der Spule 4 induziert !beim Fortschreiten des Ankers in der Spule 4 einen Strom, der dieselbe Richtung wie der Magnetisierungsstrom des Nordpols hat und sein Höchstmaß erreicht, wenn die Pole N unter den teilweise in Deckung befindlichen Abschnitten liegen. Demzufolge wird in dem von der Spule 4 ,umgebenen Raum ein Feld geschaffen, welches dieselbe Richtung wie dasjenige des Nordpols aufweist, und .dieses erzielte Nordfeld veribindet sich ,mit idem Nordpolfeld unter dem Abschnitt p3 *und veranlaßt ein Fortschreiten des Läufers in der Richtung des Uhrzeigers. Das erzeugte Nordfeld wirkt .indessen dem .unter .dem Ab= schnitt pl vorhandenen Südfeld entgegen und schwächt es, demzufolge -die Gegenzugkraft, .die sonst an -dieser Stelle entstehen würde, wesentlich herabgedrückt oder ausgeschaltet wird. Dies ist sehr wichtig, da diese Gegenzugkraft das Bestreben ,hat, eine umgekehrte Drehung des Läufers herbeizuführen. In dieser Weise wirkt der induzierte Strom in ,der Spule q. mit dem Drehfeld zusammen und zwingt die magnetischen Leiter 2a':und 3a, an der voreilenden Deckung p3 miteinander in Deckung zu kommen, ohne durch Gegenkräfte der anderen Abschnitte gestört zu werden.
  • Bewegt sieh der Anker im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers, dann wird der Nordpol N an der nacheilenden Deckung p' vorbeibewegt. Der in der Spule ¢ induzierte- Strom wird dieselbe- Richtung wie vorher haben, @da ein Magnetstrom erzeugt wird, der den Nordstrom schwächt. Dieser induzierte Strom wird, wie vorher, ein Nordfeld schaffen, welches mit dem linksseitigen Nordpol ;zusammenwirkt und dem rechtsseitigen Südpol entgegegenwirkt, so daß hierdurch die Magnetstromleiter am Abschnitt pl gezwungen würden, zur Deckung zu gelangen und eine Drehung des Läufers im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers herbeizuführen. Die Drehrichtung des Läufergliedes mit Bezug auf den Anker wird also nur durch die Anordnung der Magnetstromleiter bestimmt. In Abb.2 .ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Teile in umgekehrter Richtung zueinander umlaufen. Bei -dieser Bauart sind Leiter 2a in einer größeren Zahl vorhanden als die Leiter 3a, und zwar werden ih Ständerstromleiter 2a und 15 Läuferleiter 3a verwendet. Da die Läuferleiter 3a in dem Albschnitt dl- der Abb. 2 voreilend, im Abschnitt p3 nacheilend, d. =h. umgekehrt wie in Abb. i, decken, so wird bei der Drehung des Ankers in Abb. 2 im ,Sinne des Uhrzeigers der Läufer im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers angetrieben werden, während umgekehrt beim Umlauf des Ankers im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers -der Läufer im ;Sinne des Uhrzeigers zur Drehung gebracht wird.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 kann der Läufer im selben oder im entgegengesetzten Sinne :des Ankers angetrieben werden. Zu diesem Zweck sind -die Zähne 2a der Ab-Schnitte pl und pg :um eine halbe Zahnteilung verstellbar.
  • In Abb, 4 - entsprechen die Deckungsv@er-_ hältnisse der Abb. 2. Die Wicklung q. ist iedoch um eine Zahngruppe in Richtung der Drehung verschoben.
  • In Abb. 5 und 6 besitzt die Maschine zwei Polpaare NI, S' und N2, S2. Die beiden Nordpole sind um i$o° zueinander versetzt, und die beiden Südpole liegen ebenfalls um i So' auseinander und zwischen den Nordpolen. Der Anker sitzt auf einem Kern 5, .der von der Kraftwelle 6 getragen wird. Die Magnetisierungsspulen W, n2, s', s2 sind hintereinandergeschaltet, und ihre Leitlungen stechen mit Schleifringen 7 .der treibenden Welle 6 in Verbindung, .geigen die Bürsten $ anliegen. Die letzteren sind an den Magnetisierüngsstromkreis 9 angeschlossen, welcher eine Gleichstromquelle io enthält. Die Ständerleiter sind in zwei Abschnitten vorgesehen, die ;mit Bezug zueinander um eine halbe Zahnteilung versetzt liegen. Da die beilden induzierten Ströme in den beiden Abschnitten wegen der Versetzung-- nicht .in :gleicher -Richtung fließen, so sind besondere Induktionswicklungen q., 4a für die beiden Abschnitte vorgesehen, obgleich durch Umkehren der einen Wicklung auch ein einziger Nebenstromkreis dafür verwendet werden könnte. Die Dekkung, die den Nordpolen gegenüberliegt. bleibt unbeschadet der Lage der Feldmagnetpole infolge der Verschiebung des einen Abschnittes gegenüber dem anderen beständig gleich. Dasselbe gilt ,auch jederzeit für die Deckungsstrecke, die den Südpolen gegenü überliegt. Bei rder Ausführungsform noch Abb.5 und 6 sind bewegliche Zahnabschnitte 211 vor= gesehen, um. die Drehungsrichtung im Sinne von Abb. 3 umkehren zu können. Der Ständer 2 wird von dem Maschinengehäuse i i getragen. Zum Tragen der Leiter 3a und zu ihrem Halten im gewünschten Ahstande ist ein Ring 3 aus nicht magnetisienbarem Stoff vorgesehen, der in den Ringraum zwischen den Leitern za und die- Polflächen der Ankerdole läuft. Dieser Ring ist mit einer Tragscheibe 12 verbunden, welche auf der angetriebenen Arbeitswelle 13 sitzt. Der Ring 3 ist ,mit einer Anzahl Längsschlitze versehen, die zur Aufnahme der lamellierten Leiter 3" dienen, die ein gabelförmiges inneres Ende besitzen. Das letztere paßt am Ende -des Schlitzes über den Ring 3 und hält dadurch das innere Ende der Stäbe derart fest, @daß sie den Schlitz nicht verlassen können. Der äußere Rand des Ringes 3 besitzt eine ringförmige Nut, und die Enden der Leiter 3a sind entsprechend geschlitzt. Sie bilden daher eine fortlaufende Nut, wenn die Stäbe ihre zugehörige Lage einnehmen. In dieser Nut wird ein Ring 14 aus nicht magnetisierbarem. Stoff vorgesehen, der von den Nut wänden getrennt ist und die äußeren "Enden der Leiter 3a in ihrer Lage hält. Da die be-.nachharten Nord- und Südpolflächen um den Abstand zwischen der Deckung der Versetzung voneinander entfernt liegen, ergibt sich .in Anbetracht der Versetzung .der !beiden Abschnitte um eine halbe Zahnteilung, daß, wenin der Nordpol .der Deckung in einem Abschnitt gegenüberliegt, der Südpol der Deckung im anderen Abschnitt sieh gegenüber befindet. Dies ist in Alyb. 5 dargestellt. Der unabhängige Magnetstromweg für den Nordstrom des Poles NI schlrießt den S'-Pol im anderen Albschnitt ein, so daß eine Störung idieser Kraftlinien durch die anderen Pole nicht eintreten kann.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. i bis 6 wird ein Zugkraftstoß jedesmal hervorgerufen, wenn ein Pol an einer voreilenden Deckung vorübergeht; in diesem Zeitpunkt erreichen der induzierte Strom ebenso wie .die Zugkraft auf den Läufer ihr Höchstmaß. Wenn -die Pole an der Deckung oder Versetzung vorbeigehen, ist der induzierte Strom -gleich Null, und keine Zugkraft wird anisgeübt.
  • In Abb: 7 und 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, die eine praktisch ununterbrochene Zugkraft auszuüben ermöglicht. Bei dieser Bauart sind am Ständer drei Abschnitte vorgesehen,: welche ,um eine Drittelzahnteilung . gegenseitig .zueinander versetzt liegen. Der Anker besitzt drei Polpaare und der Ständer eine Dreiphaseninduktionswicklung, die aus den Phasen 4, 4a, 4b :besteht. Die Ströme erreichen daher in den induzierten Wicklungen ihren Höchstwert um -i 2o elektrische Zeitgrade nacheinander. Aus diesem Grunde wird, da diese Zeitgrade ineinander übergehen, auch eine fortlaufende Zugkraft erzielt. Bei dieser Ausführungsform umschließen die Induktionswicklungen ebenfalls einen Nord- und Südpol. Die Wicklung 4 umschließt -die Pole N', S', die Wicklung 49 die Pole N', S= und die Wicklung 4b die Pole N3 und S3. Die Richtung des Magnetstromverlaufes durch die Widklung hängt natürlich davon ab, welcher der Pole der Deckung gegenüberliegt. Wenn ein Nordpol der Deckung gegenübersteht und ein rS.üdpol sich der Versetzung gegenübel befindet, dann fließt durch die Wicklung hauptsächlich ein Nordstrom; indessen strömt auch ein Teil des Südstromes durch die Wicklung bei der Versetzung und schwächt etwas den wirksamen Wert des Nordstromes, demzufolge das erzeugte Kraftvermögen etwas herabgemindert wird, da der Unterschied für -den wirksamen Strom, der das Kraftvermögen schafft, maßgebend ist.
  • Es ist nicht wünschenswert, an der Dekkung einen einzigen.. großen Luftzwischenraum zu verwenden, da dies -den Unterschied im magnetischen Widerstand an der Deckung und Versetzung auf einen kleinen Wert mit einem @schwach-en wirksamen Magnetstrom herabdrücken würde. Ein kleiner Luftzwischenraum beschränkt indessen an der Deckung die Feldamperewindungen und die Feldstärke und demzufolge auch die Amperewindungs.zahl des in der Induktionswicklung .erzeugten Stromes. Zur Beseitigung dieses Nachteils werden nach Mb. 7 und 8 zwei mittelpunktsgleich zueinander angeordnete Reihen lamellierter Leiter 2b und 2° von einem festen Lager 15 des Gehäuses i i getragen. Das Lager besitzt zwei feste Ringteile r6 und 17 (Ahb.7), in deren Schlitze die lamellierten Leiter der zugehörigen Reihen in der für die Leiter 3a beschriebenen Weise getragen werden. Die Leiter der beiden Serien 2b und 2° (Abb. g) befinden sich radial- in Deckung mit den Zähnen 211. Die Leiter 3a liegen zwischen den Zähnen 211 und den Leitern 2b, während .die zweiten Reihen der drehbaren Leiter 3b, welche in Schlitzen eines weiteren Ringteils 3'- ruhen, die einen mittelpunktsgleich zum Ring 3 liegenden ;Flansch im Lager bilden, zwischen den Reißen 2b rund 2° .angeordnet sind. Die Leiter der Reihen-3a und 3b befinden sich ebenfalls in Deckung. Auf diese -Weise wird der gesamte Luftraum vervielfältigt, ..ohne den Unterschied zwischen der Deckung und Verletzung zu schwächen.
  • DieLeistung der Maschine läßt sich in bekannter Weise noch dadurch weiter erhöhen, daß die induzierten Stromkreise mit besonderem Magnetisierungsstrom versorgt werden, -was beispielsweise durch Einfügung von Kondensatoren 18, i9, 2o in den entsprechenden Stromkreisen 4, 4a, 4b geschehen -kann. Diese Kondensatoren erzeugen in den induzierten Stromkreisen einen Erregerstrom, welcher seine Höchstgröße besitzt, wenn ein Pol einer Deckung gegenüberliegt. Der Strom hat dabei eine solche Richtung, daß er die Polstärke unterstützt. -Dieser zusätzliche Strom schwächt auch den entgegengesetzt fließenden Magnetisierungsstrom wesentlich in seiner Wirkung, indem er in den induzier., ten Wicklungen dem. Pol an der Versetzung entgegenwirkt. Dadurch werden ein größerer wirksamer Magnetstromfluß und eine höhere Voltzahl in den induzierten Wicklungen gesichert.
  • Um die Zugkraft und die Geschwindigkeit des angetriebeneriElementes zu verändern, ist es lediglich erforderlich, die Feldstärke des Feldmagnetgliedes zu verändern, was in bekannter Weise durch einen veränderlichen Widerstand 21 in dem Magnetisierungsstromkreis bewirkt. =werden kann. Dasselbe läßt sich auch erreichen, indem .man " den Widerstand der induzierten Stromkreise verändert, was durch veränderliche Widerstände 22, 23, 24 in den induzierten Stromkreisen möglich ist. Man kann auch den Wert der Magnetisierungsströme in den Nebenstromkreisen ändern, indem -man die Kapazität der Kondensatoren regelt. Auch der Wert der Kondensatorenströme wird .bei seiner Änderung eine entsprechende Regelung der Feldstärke des Fel:dmagnetgliedes bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe mit elektromagnetischer Kraftübertragung, bei dem ein Ständer und zwei in ihm um denselben Mittelpunkt umlaufende, als Kupplungsglieder dienende Läufer Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ständer (2) und dem -als umlaufender Anker (N, S) ausgebildeten einen Kupplungsglied (i) das zweite umlaufende Kupplungsglied (3) derart ausgebildet ist, daß der Kraftlinienweg von dem Anker (N, S) durch das mittlere Kupplungsglied (3) zu 'dem Ständer (2) hindurchgeht.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß von .den Zähnen (2a) des Ständers (2), die mit Hilfe von anders geteilten Zähnen (3a) am Läufer (3) den Kraftlinienweg zwischen dem Anker (i) und dem Ständer (2) schließen, einzelne Zahnreihen (2a1) verschiebbar angeordnet sind und dadurch eine Kraftübertragung nach beiden Drehseiten entsprechend ,der jeweiligen Stellung dieser Zähne (2a) ermöglichen.
DE1915343560D 1915-10-26 1915-10-26 Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung Expired DE343560C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE343560T 1915-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE343560C true DE343560C (de) 1921-11-04

Family

ID=6246577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915343560D Expired DE343560C (de) 1915-10-26 1915-10-26 Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE343560C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2209248A1 (de) * 1972-11-30 1974-06-28 Sulzer Ag
DE102015209459A1 (de) * 2015-05-22 2016-11-24 Mahle International Gmbh Magnetgetriebe, insbesondere für eine Abwärmenutzungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2209248A1 (de) * 1972-11-30 1974-06-28 Sulzer Ag
DE102015209459A1 (de) * 2015-05-22 2016-11-24 Mahle International Gmbh Magnetgetriebe, insbesondere für eine Abwärmenutzungseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515133C3 (de) Reluktanzmaschinenanordnung
DE69629192T2 (de) Selbststartender bürstenloser motor
CH628475A5 (de) Hochleistungsschrittmotor.
DE3412265C2 (de) Elektrischer Schrittmotor
EP1657802A1 (de) Elektrische Drehfeldmaschine und Primärteil
DE19900170B4 (de) Permanentmagnetmotor
DE1763722B2 (de) Elektrischer generator
DE3821660C1 (en) Reluctance machine
DE4306727A1 (de) Einphasiger Reluktanzmotor zum Starten dieses Motors in einer gewünschten Drehrichtung
DE3935682C2 (de)
DE3006354C2 (de) Zylindrischer linearer Asynchronmotor
DE343560C (de) Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung
DE1763858C2 (de) Elektrische Maschine
DE4306726A1 (de) Reluktanzmotor
DE2913691C2 (de) Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor
DE2727471C3 (de) Elektronisch kommutierter Reluktanzmotor
WO2001042079A1 (de) Elektromagnetische maschine für ein fahrzeug, insbesondere ein fahrrad
DE2221099A1 (de) Elektromagnetische Vorrichtung zur Bestimmung der Laeuferstellung
DE10037787A1 (de) Permanenterregte Synchronmaschine
DE1438370B2 (de) Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt
DE2537263C3 (de) Miniatur-Elektromotor mit rotierendem scheibenförmigem Kraftlinienverteiler
DE3427103C2 (de)
DE1290242B (de) Elektrische Maschine mit veraenderlichem magnetischem Widerstand
DE3037724A1 (de) Gleichstrommotor
DE337636C (de) Als Dynamomaschine und Mehrphasenumformer verwendbarer Motor, bei dem auf Laeufer und Staender verzahnungen mit verschiedener Teilung vorgesehen sind