DE2913691C2 - Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor - Google Patents
Ständer für einen bürstenlosen ElektromotorInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor mit axialem Luftspalt, mit
einer zur Drehachse koaxialen Ständerwicklung und etwa U-förmigen, die Ständerwicklung abwechselnd in
entgegengesetzten radialen Richtungen und in gleichen Winkelabständen übergreifenden lamellierten Polschuhen,
die einer Dauermagnetpole aufweisenden Radialfläche wenigstens einer ferromagnetischen Läuferscheibe
zugekehrte Stirnflächen mit radialen Symmetrieachsen aufweisen, wobei die Stirnfläche aller geradzahligen
Polschuhe langgestreckte Rechtecke mit radialer Längssymmetrieachse sind und die Querjoche aller
geradzahligen Polschuhe radial innen liegen.
Bei einem bekannten Ständer dieser Art (GB-PS 14 99 652) sind die Schenke! der einzelnen Polschuhe
unterschiedlich lang. Innerhalb der Blechpakete der ungeradzahligen Polschuhe sind die Bleche wechselweise
um 180° in bezug auf eine radiale Achse so gedreht, daß ihre Polschuh-Stirnfläche aus abwechselnd kurzen
und langen Schenkeln der Bleche eines Polschuhs gebildet wird und die Umfangserstreckung der ungeradzahligen
Polschuhe zur Drehachse hin abnimmt Auf diese Weise gelingt es zwar, den Abstand der Polschuhe
bis auf einen vom Luftspalt abhängigen Mindestabstand zu reduzieren, ohne den äußeren Umkreis der
ungeradzahligen Polschuhe und damit den der Läuferscheibe zu vergrößern, so daß deren Trägheitsmoment
und Fliehkräfte klein gehalten werden können. Diese Anordnung erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand
bei der Montage des Motors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer der gattungsgemäßen Art anzugeben, dessen
Aufbau unter Einhaltung eines Mindestabstandes der Polschuhe in Umfangsrichtung einfacher und dennoch
kompakter ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stirnflächen aller Polschuhe etwa gleich sind,
daß die Quersymmetrieachsen aller ungeradzahligen Polschuhe radial verlaufen und daß die Ständerwicklung
aus in Umfangsrichtung abwechselnd geradlinigen und gebogenen Abschnitten besteht
Bei dieser Ausbildung und Anordnung der Polschuhe können nicht nur die Bleche der geradzahligen, sondern
auch die der ungeradzahligen Polschuhe einheitlich angeordnet werden. Dies vereinfacht die Montage.
Gleichzeitig ergibt sich eine bessere Ausnutzung der Zwischenräume zwischen zwei benachbarten geradzahligen
Polschuhen durch die dazwischenliegenden ungeradzahligen Polschuhe. Die verfügbaren Blechquerschnitte
der geradzahligen Polschuhe werden besser ausgenutzt, so daß der Aufbau des Ständers und damit
der des Motors bei gleicher Leistung kompakter gehalten werden kann.
Bei dem aus der GB-PS 13 63 979 bekannten Ständer
sind alle Polschuhe als langgestreckte Rechtecke mit radialer Längssymmetrieachse ausgebildet Bei dem aus
der GB-PS 10 23 930 bekannten Elektromotor haben die Polschuhe die Form von Kreisringsegmenten und
keine Längssymmetrieachse. Ferner sind die Stirnflächen aller Polschuhe nicht gleich. Gegenüber diesen
bekannten Ständern bzw. mit diesen versehenen Elektromotoren ergibt sich durch die Erfindung der
Vorteil, daß der magnetische Widerstand im Luftspalt wegen der bei gleichem Ständer- bzw. Motordurchmesser
größeren Polschuh-Stirnflächen kleiner ist, so daß sich bei gleicher Ampere-Windungszahl ein stärkerer
Fluß im Luftspalt und damit ein höheres Drehmoment ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es günstig, wenn die Jochquerschnitte der geradzahligen
Polschuhe etwa gleich den Jochquerschnitten der ungeradzahligen Polschuhe sind. Der hauptsächlich
durch diese Jochquerschnitte bestimmte wirksame Magnetkreiswiderstand ist daher bei allen durch jeweils
einen Magnetkreis zwischen zwei benachbarten Pol-
schuhen gebildeten Magnetpolen gleich, so daß das Drehmoment gleichmäßig ist
Wenn das Verhältnis von Länge zu Breite der Stirnflächen etwa 1,5 beträgt, läßt sich ein besonders
kompakter Aufbau bei hohem Ausnutzungsgrad der wirksamen Blechquerschnitte erzielen.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß die ungeradzahligen Polschuhe die geradlinigen Abschnitte der Ständerwicklung
von außen übergreifen. Auf diese Weise läßt sich bei praktisch unverändertem Aufwand an Blechmaterial
für die Polschuhe ein im Vergleich zu einer kreisförmigen Wicklung geringerer Außendurchmesser
des Ständers wählen. Bezogen auf die Leistung des Motors ist der Aufbau mithin kompakter, insbesondere
wenn hierbei die radial äußeren Axialkanten der Polschuhe auf dem gleichen Umkreis liegen.
Der Querschnitt der Polschuh-Schenkel sollte zu den freien Enden hin bei gleichbleibender Schenkelbreite
abnehmen. Dadurch steigt der magnetische Widerstand der Polschuh-Schenkel zu ihren freien Enaen hin auf
einen sehr hohen Wert an, so daß der Magnetfluß gezwungen wird, hauptsächlich an den Stirnflächen der
Polschuhe ein- bzw. auszutreten, und nicht an den Seitenflächen und freien Enden der Schenkel, wo er
nicht zum Drehmoment beiträgt. Auf diese Weise wird der Streufluß verringert. Eine noch weitere Verringerung
des Streuflusses ergibt sich wenn der Querschnitt der Polschuh-Schenkel bis auf Null abnimmt.
Besonders günstig ist es, wenn die Abnahme mehr als linear ist. Dadurch erhöht sich nicht nur die Magnetflußdichte
in den Polschuh-Stirnflächen, sondern auch der
zwischen den Polschuh-Schenkeln liegende Wickelraum für die Ständerwicklung. Daher können bei gleicher
Windungszahl der Ständerwicklung und gleicher Motorleistung die Abmessungen (der Durchmesser) verringert a
oder bei gleichen Abmessungen die Windungszahl und damit die Leistung erhöht werden, so daß sich ein noch
kompakterer Aufbau ergibt.
Vorzugsweise ist die Stirnfläche jedes Polschuhs dreibis viermal größer als der kleinste Jochquerschnitt jedes
Polschuhs. Bezogen auf eine bestimmte Leistung ergibt sich hierbei eine Begrenzung der Magnetflußdichte
(Induktion) im Polschuh, die auch bei einem Überstrom wegen der dann einsetzenden Sättigung des Polschuhmaterials
nicht wesentlich überschritten wird, so daß auch bei einem Überstrom in der Ständerwicklung, z. B.
auf Grund einer Überlastung oder eines Kurzschlusses, die Gefahr einer Entmagnetisierung der Dauermagnetpole
durch das Magnetfeld der Ständtrwicklung vermieden ist. ίο
Im einzelnen läßt sich dies dadurch erreichen, daß der Jochquerschnitt zur Mitte der Querjoche hin abnimmt
und/oder die Querjoche der Polschuhe eine Aussparung aufweisen.
Insgesamt führt der kompakte Aufbau zu einer Verringerung der Trägheitskräfte und Fliehkräfte im
Läufer.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Axialansicht eines erfindungsgemäßen Ständers für einen bürstenlosen Elektromotor,
F i g. 2 den Axialschnitt A-A des Ständers nach Fig.]
mit Läufer,
F i g. 3 eine Radialansicht des Ständers nach F i g. 1,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild der Stromversorgungs- und Steuereinrichtung eines den Ständer nach den
Fie. 1 bis 3 aufweisenden bürstenlosen Elektromotors, Fig.5 einen Axialschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Ständers mit einem bürstenlosen Elektromotor,
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Läuferscheibenausbildung
teilweise im Axiuischnitt und
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform eines Polschuhs in Seitenansicht
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Ständer des in den F i g. 2 und 4 dargestellten bürstenlosen Elektromotors
weist acht etwa U-förmige lameliierte Polschuhe 1 bis 8 auf, die rittlings auf einer etwa quadratischen Ständerwicklung
10 mit abgerundeten Ecken sitzen. Die Schenkel der ungeradzahligen Polschuhe 1, 3, 5, 7 sind
gleich lang und ragen etwa radial nach innen. Die Schenkel der geradzahligen Polschuhe 2, 4, 6, 8 sind
ebenfalls gleich lang und ragen etwa radial nach außen. Die Querjoche 12 der geradzahligen Polschuhe 2,4,6,8
liegen radial innen und die Querjoche 14 der ungeradzahligen Polschuhe 1, 3, 5, 7 radial außen. Alle
Querjoche 12, 14 erstrecken sich in Axialrichtung (des Motors). Die ungeradzahligen Polschuhe 1, 3, 5, 7
übergreifen die geradlinigen und die geradzahligen Polschuhe 2, 4, 6, 8 die um 90° kreisförmig gebogenen
Abschnitte an den Ecken der Ständerwicklung 10.
Die Stirnflächen 16 der ungeradzahligen Polschuhe 1, 3,5, 7 sind einander gleich. Auch die Stirnflächen 18 der
geradzahligen Polschuhe 2,4, 6, 8 sind einander gleich. Sodann bilden alle Stirnflächen 16, 18 langgestreckte
Rechtecke, wobei die Stirnflächen 18 der geradzahligen Polschuhe etwa gleich den Stirnflächen 16 der
ungeradzahligen Polschuhe sind und die Längssymmetrieachsen 20 der geradzahligen Polschuhe, dagegen die
Quersymmetrieachsen 22 der ungeradzahligen Polschuhe radial verlaufen.
Die Symmetrieachsen 20 und 22 der Polschuhe haben gleiche Winkelabstände von etwa 45°, und die axialen
Außenkanten 24, 26 aller Polschuhe 1 bis 8 liegen auf dem gleichen Umkreis um die Drehachse 28 der nicht
dargestellten Läuferwelle.
Auf der Läuferwelle sind nach F i g. 2 zwei Läuferscheiben 30 und 32 aus ferromagnetischem Material
drehfest angeordnet. Auf den den Stirnflächen 16,18 der Polschuhe zugekehrten Radialseiten der Läuferscheiben
30, 32 sind in gleichen Winkelabständen einander abwechselnde Nord- und Südpole mittels nicht dargestellter
Dauermagnete ausgebildet.
Eine die Drehwinkelstellung des Läufers 30, 32 auch im Stillstand mittels eines Fühlers erfassende Steuereinrichtung
34 steuert vier in Brückenschaltung angeordnete elektronische, als Kontakte dargestellte Schalter
synchron mit der Läuferdrehzahl. Im Querzweig der Brückenschaltung liegt die Ständerwicklung 10. Die
Steuerung der elektronischen Schalter erfolgt derart, daß die Ständerwicklung 10 in abwechselnden Richtungen
vom Strom aus einer Gleichspannungsquelle 36 durchflossen wird. Das aus einer Stirnfläche 16 eines
Polschuhs 1 austretende, von der Ständerwicklung 10 ausgebildete Magnetfeld tritt über den angrenzenden
axialen Luftspalt in die zugekehrte Radialfläche der zugehörigen Läuferscheibe ein und wieder aus der
gleichen Radialfläche gegenüber der Stirnfläche 18 des benachbarten Polschuhs 2 aus und in diese Stirnfläche
18 ein. Am axial anderen Ende des Ständers tritt dieses Magnetfeld dagegen an der Stirnfläche 18 desselben
Polschuhs 2 aus und über die Läuferscheibe 32 in die Stirnfläche 16 des ersten Polschuhs 1 wieder ein. Auf
diese Weise wird über die Querjoche 12, 14 zweier benachbarter Polschuhe und die Läuferscheiben ein
Magnetkreis eines Ständerpols geschlossen. Entsprechende Magnetkreise schließen sich über alle benachbarten
Pobchuhe und die Läuferscheiben. In Umfangsrichtung folgen daher im Ständer Magnetpole mit von
Polschuh zu Polschuh wechselnder Polarität aufeinan- ■->
der. Die Polarität jedes Ständer-Magnetpols wechselt ferner synchron mit der Drehzahl des Läufers, so daß
ein Drehfeld entsteht und sich nach einmal erfolgtem Anlauf die Drehbewegung des Läufers selbst aufrechterhält.
Den Anlauf erleichternde Einrichtungen in sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht im
einzelnen dargestellt. Im Ergebnis handelt es sich daher um einen bürstenlosen Gleichstrommotor.
Die radialen Querschnitte aller Querjoche haben etwa gleich große Flächen, so daß der magnetische
Widerstand in den Magnekreisen aller Ständerpole praktisch gleich ist und sich ein gleichmäßiges
Drehmoment einstellt.
Die radiale Anordnung der Quersymmetrieachsen 22 der ungeradzahligen Polschuhe 1,3,5,7 hat den Vorteil,
daß der Außendurchmesser des Ständers und mithin der des Läufers zur Erzielung eines geringen Trägheitmoments
und geringer Fliehkräfte im Läufer klein gehalten werden kann im Vergleich zu einer um 90° gedrehten
Anordnung und Ausbildung der ungeradzahligen Polschuhe wie die der geradzahligen. Der Raum
zwischen zwei benachbarten geradzahligen Polschuhen wird besser ausgenutzt. Dennoch kommt man mit nur
zwei verschiedenen Blechzuschnitten für alle Polschuhe aus. In Verbindung mit der an den Ecken abgerundeten
Quadratringform der Ständerwicklung 10 wird trotz der rechtwinkligen Form der Polschuh-Stirnflächen einerseits
der zwischen den Schenkeln der Polschuhe zur Aufnahme der Ständerwicklung 10 verfügbare Raum
maximal ausgenutzt, und andererseits ist es gegenüber einer Kreisringform der Ständerwicklung 10 mit einem
der Diagonallänge der Quadratringform entsprechenden Außendurchmesser möglich, die ungeradzahligen
Polschuhe 1, 3, 5, 7 weiter radial nach innen zu versetzen, da ihre Querjoche 14 außen liegen und die
äußere Kontur des Ständers so weitgehend zur Kreisringform ergänzen.
Besonders günstig ist hierbei ein Verhältnis von Länge zu Breite der Polschuh-Stirnflächen von 3 : 2.
Fig. 5 stellt ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel
schematisch, teilweise im Axialschnitt durch die Polschuhe 1 und 2 dar, wobei die an sich nur um 45°
zueinander in Umfangsrichtung versetzten Polschuhe 1 und 2 um 180° zueinander versetzt (in die Zeichenebene
gedreht) dargestellt sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Läuferscheiben 30, 32 mit ausgeprägten
Dauermagnetpolen 38 versehen und lamelliert. Die Blechlamellen 39 sind in Axialrichtung gestapelt, so daß
die von Polschuh zu Polschuh verlaufenden Hauptkomponenten des Magnetflusses in den Blechebenen liegen
und die von diesen Hauptkomponenten erzeugten Wirbelströme unterbrochen werden. Die Schenkel der
Polschuhe verjüngen sich bei gleichbleibender Breite linear zu den freien Enden hin bis praktisch auf Null, so
daß ihr magnetischer Widerstand wegen des abnehmenden Querschnitts zu den freien Enden hin auf einen sehr
hohen Wert ansteigt und der Magnetfluß gezwungen wird, hauptsächlich an den Stirnflächen 16, 18 der
Polschuhe ein- bzw. auszutreten, und nicht an den Seitenflächen oder freien Enden der Schenkel, wo er
nicht zum Drehmoment beiträgt. Auf diese Weise wird der Streufluß verringert. Außerdem sind in der Mitte
der Querjoche 12 und 14 sich über die gesamte Breite der Querjoche erstreckende Aussparungen 40 und 41
vorgesehen, die den Jochquerschnitt so weit verringern, daß der Magnetfluß auf einen zulässigen Höchstwert
begrenzt wird, bis zu dem sichergestellt ist, daß die Dauermagnete 38 nicht durch das Magnetfeld der
Wicklung 10 entmagnetisiert werden, z. B. bei einem Überstrom. Ein günstiges Verhältnis von Polschuh-Stirnflächen
zu Jochquerschnittsfläche liegt zwischen 3 und 4.
F i g. 6 zeigt am Beispiel der Läuferscheibe 30 eine
abgewandelte Ausführung, bei der die Lamellierung als spiralförmiger Blechwickel 42 (nach Art einer Uhrfeder)
ausgebildet ist. Hierbei werden auch die von axialen Komponenten des Magnetflusses ausgebildeten Wirbelstrombahnen
in der Läuferscheibe durch die Lamellierung unterbrochen. Mit 43 ist eine Halteplatte
bezeichnet.
F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Polschuhs in Seitenansicht, bei dem der Schenkelquerschnitt
bei gleichbleibender Schenkelbreite mehr als linear zum freien Ende hin abnimmt. Dies ergibt neben
einer verbesserten Führung des Magnetflusses zu den Stirnflächen hin einen größeren Wickelraum für die
Ständerwicklung oder eine bessere Wickelraumausnutzung und damit einen kompakteren Aufbau.
Bei einem Ausführungsbeispiel waren die ungeradzahligen Polschuh-Stirnflächen 16 etwa 21 mm breit und
28,6 mm lang, die geradzahligen Polschuh-Stirnflächen 18 etwa 20 mm breit und 30 mm lang, der Außendurchmesser
des Ständers zwischen zwei sich diametral gegenüberliegenden Axialkanten 26 oder 24 etwa
112 mm und der Abstand der Querjoche 14 zweier sich diametral gegenüberliegender ungeradzahliger Polschuhe
etwa 90 mm lang.
Zur gegenseitigen Arretierung sind die Ständerwicklung 10 und die Polschuhe unter Freilassung der
Polschuh-Stirnflächen und einer zentralen Bohrung für den Einbau der Läuferwelle in (nicht dargestelltes)
Kunstharz eingegossen.
Es ist auch möglich, anstelle der einen Läuferscheibe eine Scheibe aus ferromagnetischem Material zur
Ausbildung der Magnetkreise der Ständerpole (ohne Luftspalt) fest mit den zugekehrten Stirnflächen der
Polschuhe zu verbinden und nur eine Läuferscheibe vorzusehen. Die Verwendung zweier Läuferscheiben
ergibt jedoch bei kleinem Läuferdurchmesser ein höheres Drehmoment
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor mit axialem Luftspalt, mit einer zur Drehachse
koaxialen Ständerwicklung und etwa U-förmigen, die Ständerwicklung abwechselnd in entgegengesetzten
radialen Richtungen und in gleichen Winkelabständen übergreifenden lamellierten Polschuhen,
die einer Dauermagnetpole aufweisenden Radialfläche wenigstens einer ferromagnetischen
Läuferscheibe zugekehrte Stirnflächen mit radialen Symmetrieachsen aufweisen, wobei die Stirnflächen
aller geradzahligen Polschuhe langgestreckte Rechtecke mit radialer Längssymmetrieachse sind und die
Querjoche aller geradzahligen Polschuhe radial innen liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (16,18) aller Polschuhe (1 bis 8) e'wa gleich sind, daß die Quersymmetrieachsen (22)
aller ungeradzahligen Polschuhe (1 , 3, 5, 7) radial verlaufen und daß die Ständerwicklung (10) aus in
Umfangsrichtung abwechselnd geradlinigen und gebogenen Abschnitten besteht
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochquerschnitte der geradzahligen
Polschuhe (2,4,6,8) etwa gleich den Jochquerschnitten
der ungeradzahligen Polschuhe (1,3,5,7) sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge zu
Breite der Stirnflächen (16,18) etwa 1,5 beträgt.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeradzahligen
Polschuhe (1,3,5,7) die geradlinigen Abschnitte der
Ständerwicklung (10) von außen übergreifen.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren
Axialkanten (24, 26) der Polschuhe (1 bis 8) auf dem gleichen Umkreis liegen.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dali der Querschnitt der
Polschuh-Schenkel zu den freien Enden hin bei gleichbleibender Schenkelbreite abnimmt.
7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Polschuh-Schenkel bis
auf Null abnimmt.
8. Ständer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme mehr als linear ist
(F ig. 7).
9. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (16; 18)
jedes Polschuhs drei- bis viermal größer als der kleinste Jochquerschnitt jedes Polschuhs ist.
10. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochquerschnitt
zur Mitte der Querjoche hin abnimmt.
11. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querjoche der Polschuhe eine Aussparung (40; 41) aufweisen.
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