DE760637C - Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Gleich-und Wechselstromkommutatormaschinen - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Gleich-und Wechselstromkommutatormaschinen

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DE760637C
DE760637C DES145119D DES0145119D DE760637C DE 760637 C DE760637 C DE 760637C DE S145119 D DES145119 D DE S145119D DE S0145119 D DES0145119 D DE S0145119D DE 760637 C DE760637 C DE 760637C
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Germany
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winding
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arrangement
parallel
armature winding
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DES145119D
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English (en)
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Robert Ing Dr Techn Stix
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/38DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having winding or connection for improving commutation, e.g. equipotential connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Gleich-. und Wechselstromkommutatormaschinen Um die Stromwendespannung sowohl von Wechsel- als auch Gleichstromkommutatormaschinen in unschädlichen Grenzen zu halten, wurde vorgeschlagen, eine zur Hauptwicklung parallel geschaltete Hilfswicklung als Dämpfungseinirichtung anzuordnen, die an die gleichen Kollektorsegmente wie die Hauptwicklung angeschlossen wird und derart in den Nuten angeordnet ist, daß der Grad der magnetischen Verkettung der Wicklungsteile derart wechselt, daß nicht oder nur lose miteinander verkettete, in verschiedenen Nuten liegende, also aufeinander nicht dämp= fend wirkende Wicklungsteile der Hauptwicklung mit eng verketteten, in den gleichen Nuten liegenden, also aufeinander stark dämpfend wirkenden Teilen der Hilfswicklung parallel geschaltet sind, und umgekehrt. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur in den infolge ihrer von vornherein günstigen .Verkettung aufeinander dämpfend wirkenden Teilen der Hauptwicklung einte entsprechende Unterdrückung der Stromwendespännung erhalten wird, sondern auch in den Teilen der Hauptwicklung, die wegen ihrer Lage in verschiedenen Nuten selbst nicht ohne weiteres aufeinander in der erforderlichen Weise dämpfend wirken können.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, Teile der Hauptwicklung selbst als Dämpfungseinrichtungen zu verwenden, indem jedes Wicklungselement, das als letztes einer Nut aus dem Kurzschluß austritt, über die folgenden noch im Kurzschluß befindlichen Wicklungselemente mit gedämpften Wicklungsteilen der Hauptwicklung magnetisch verkettet oder elektrisch parallel geschaltet ist, die sich entweder selbst im Kurzschluß befinden oder durch benachbarte, im Bürstenkurzschluß befindliche Spulen vollständig gedämpft sind. Der Dämpfungskreis ist bei dieser Anordnung ein ziemlich weltgezogener, die Dämpfung daher dementsprechend nur eine beschränkte.
  • Die Erfindung verwendet gleichfalls Teile der Hauptwicklung selbst zur Dämpfung, unterscheidet sich jedoch in ihrer Wirkung von der erwähnten bekannten Anordnung wesentlich dadurch, daß eine weit stärkere Dämpfung erreichbar ist. Nach der Erfindung ist jedes zwischen zwei Kommutatorsegmenten liegende ungedämpfte Element der Ankerwicklung über Ausgleichverbinder mit einem im Abstand von annähernd 36o elektrischen Graden oder einem Vielfachen davon liegenden gedämpften Wicklungselement der Hauptwicklung unmittelbar verbunden. Eine allgemein anwendbare und einfache Anordnung gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die je auf einen magnetischen Kreis (doppelte Polteilung) entfallende Nutenzahl eine gebrochene Zahl (unechter Bruch) ist und die dadurch in; ungleiche Nutenlage zueinander kommenden äquipotentialen Ankerwindungen verschiedener magnetischer Kreise je durch Ausgleichv erbindungen einander parallel geschaltet sind.
  • In Fig. i der Zeichnung ist eine derartige Ausführungsform der Erfindung an Hand einer vierpoligere Maschine mit eingängiger Schleifenwicklung erläutert. a bedeutet die Ankerwicklung, von der nur ein Teil der Windungen gezeichnet ist, b sind die Kollektorlamellen, c die- Bürsten der Maschine. Die Nutenaufteilung der Maschine ist mit d in der Mitte der Ankerstäbe angedeutet. die einzelnen ,Tuten sind mit den Ziffern i bis 21 bezeichnet. Auf jedes Polpaar der Maschine entfällt eine Nutenzahl von 10,5, also eine gebrochene Zahl. Dadurch wird zwangläufig erreicht, daß an äquipotentialen, also im Abstand von zwei Polteilungen angeordneten Kollektorlamellen angeschlossene Windungen ungleiche Nutenlage haben. Während z. B. die zwischen den Lamellen 1,:2 und 2, 3 angeschlossenen Windungen also in derselben .Nut, nämlich in der Nut i, liegen, liegen die dazu äquipotentialen Windungen zwischen den Lamellen 22, 23 und 23,24 in verschiedenen Nuten, nämlich in den Nuten i i und 12. Je äquipotential gelegene Kollektorlamellen sind durch Parallelschaltverbindungen c miteinander verbunden.
  • Bewegen sich die Bürsten c im Verhältnis zum Kollektor z. B. nach rechts, so werden die Windungen zwischen den Kollektor-Lamellen 1, 2 bzw. 22, 23 abgeschaltet. Die Windung 1, 2 ist durch die folgende. in der gleichen -Nut i befindliche Windung 2, 3 voll vornherein gedämpft, nicht aber die 1%'indung 22, 23. In dieser würde die volle Öffnungsspannung beim Abschalten auftreten. wenn die zusätzliche Dämpfung nach der Erfindung nicht vorgesehen wäre.
  • Da nach der Erfindung je eine gedämpfte Windung mit einer ungedämpften Windung gleichen Potentials parallel geschaltet ist, kann sich die magnetische Energie, die beim Abschalten der an sich ungedämpften Windung 22, 23 frei wird, über die Parallelschaltverbindungen auf die gedämpfte Windung 1, 2 und von dort auf die Nachbarwindung 2. 3 entladen. Ein Teil der Abschaltenergie der Windung 22, 23 wird ferner zugleich auch auf die Windung 21, 22 und von dieser auf die Windung 4.2, i übertragen und weiter auf die Windung .41, .a.-2 usw. Die ablaufende Bürstenkante hat somit also in jedem Fall, ob es sich nun um die Abschaltung einer schon an sich durch ihre Nutenlagegedämpften Windung handelt oder nicht, nur einen Bruchteil jener Energie zu bewältigen, die bei nicht gedämpfter Windung auftritt.
  • Die Parallelschaltverbindungen e nach der Erfindung unterscheiden sich von gewöhnlichen Ausgleichverbindungen dadurch, daß sie wesentlichen Anteil an der Stromwendung nehmen, während die üblichen Ausgleichverbinder in der bekannten Verwendung im allgemeinen nur dazu dienen, etwaige L"nsvmmetrien der Spannung auszugleichen und y somit theoretisch stromfrei sind. Es ist daher wesentlich, daß die Parallelschaltverbinder gemäß Erfindung an der Kollektorseite an die Wicklung angeschlossen sind. Sie müssen ferner so verlegt werden, daß die zu benachbarten Lamellen führenden Parallelverbindungen möglichst bifilar verlaufen. um die zusätzliche Induktion durch die Ausgleichströme gering zu halten.
  • Wegen der gebrochenen Nutenzahl liegen die parallel verbundenen Windungen, die verschiedenen magnetischen Kreisen angehören, nicht vollkommen gleichphasig bezüglich des Hauptfeldes. Die Parallelschaltverbindungen werden daher normalerweise Strom führen. Durch Wahl entsprechend kleiner Hutteilung können die Potentialunterschiede zwischen den Windungen jedoch gering gehalten werden. Erforderlichenfalls können die Parallelschaltverbinder aus Stoff mit höherem elektrischem Widerstand hergestellt werden, der so zu wählen ist, daß die dauernd fließenden Ausgleichströme nicht zu groß werden, die Dämpfungswirkung aber erhalten bleibt.
  • Bei Maschinen mit fünf magnetischen Kreissen (fünf Polpaare, p = 5) führt die Forderung einer gebrochenen Nutenzahl, aber einer ganzen Lamellenzahl je Polpaar, auf Nuten mit 2 X 5 Leitern bzw. fünf Lamellen je Nut. Dies würde eine verhältnismäßig grobe Nutung und starke Unterschiede in der Phasenlage parallel geschalteter Windungen bedingen. In solchen Fällen können vorteilhaft im Sinn der Erfindung immer abwechselnd Nuten mit je 2 X 3 und je 2 X:2 Leitern vorgesehen werden, so daß also Nuten verschiedener Breite längs des Ankerumfangs aufeinanderfolgen. Ähnliches gilt sinngemäß für Maschinen mit beispielsweise sieben Polpaaren und allgemein für alle Maschinen, deren Polpaarzahl eine Primzahl größer als Drei ist.
  • Die Erfindung ist auch auf Maschinen mit mehrgängigen Schleifenwicklungen anwendbar, insbesondere auch auf mehrgängige Schleifenwicklungen mit Zwischenverbindungen. Fig. 2 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine zweigängige Wicklung mit Zwischenverbindern. Diese Anordnung hat 11,5 Nuten zu je 2X2 Leitern und 23 Kollektorlamellen j e Polpaar. Durch die Zwischenverbinder wird jede Windung der Ankerwicklung in zwei Halbwindungen unterteilt, die Wirkungsweisse der Anordnung ist aber grundsätzlich die gleiche wie bei eingängigen Schleifenwicklungen. Bewegen sich z. B. die Bürsten aus der gezeichneten Stellung im Verhältnis zu den Kollektorlamellen nach rechts, so wird der Leiter 3, 3' und der Leiter 26, 26' abgeschaltet. Dieser ist ungedämpft, sein Streufeld kann sich aber über die Lamellen 26, 27 und 3, q. auf den gedämpften Leiter 3, 3' entladen, so daß auch hier die Öffnungsspannung beim Abschalten der einzelnen Teilwinr dungen entsprechend herabgesetzt wird. Die Verteilung der Streufeldenergie beim Kommutierungsvorgang erfolgt auch hier grundsätzlich in gleicher Weise wie bei den eingängigen Wicklungen vom kommutierenden Leiter ausgehend nach beiden Richtungen.
  • Bei Betrachtung der Potentialverteilung ergibt sich, daß die Zwischenverbinder nicht durchweg unter gleichartigen Verhältnissen stehen. Während jede erste; dritte, fünfte usw. Verbindung genau potentialgleiche Punkte miteinander verbindet, trifft dies für die dazwischenliegenden Verbindungen nicht zu. Es kann infolgedessen auch hier notwendig werden, die letztgenannten Verbindungen aus Stoff höheren elektrischen Widerstandes herzustellen. Für die Parallelschaltverbindungen zwischen den Lamellen gilt auch hier das bei der eingängigen Wicklung Gesagte. Da übrigens praktisch meistens die Nutenzahl wesentlich größer gewählt wird als in den gezeichneten Beispielen, ergeben sich in der Regel nur geringe Potentialunterschiede zwischen den parallelgeschalteten Windungen oder Leitern.
  • Je mehr Leiter in einer Nut angeordnet sind, desto größer ist die gegenseitige Dämpfung. Dagegen ist die Potentialverteilung etwas ungünstiger. In diesem Fall können erforderlichenfalls jene Zwischenverbinder weggelassen werden, die die größten Potentialunterschiede kurzschließen,, ohne daß die innere Dämpfung der Wicklung dadurch wesentlich beeinträchtigt wird. Es wird dann fallweise bei der Kommutierung eine ganze Windung abgeschaltet, zu der jedoch ebenfalls immer eine andere ganze Windung parallel geschaltet ist, so daß der Ausgleich der Streufelder auch hier gewährleistet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Gleich- und Wechselstromkömmutatormaschinen, bei der Teile der Ankerwicklung selbst als Dämpfungseinrichtungen für die an sich infolge ihrer Lage nicht oder nur ungenügend aufeinander dämpfend wirkenden, in verschiedenen Nuten liegenden Ankerwicklungs.teile verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zwischen zwei Kommutatorsegmenten liegende ungedämpfte Element der Ankerwicklung über Ausgleichverbinder mit einem im Abstand von annähernd 36o elektrischen Graden oder einem Vielfachen davon liegenden gedämpften Wicklungselement unmittelbar verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die je auf einen magnetischen Kreis (doppelte Polteilung) entfallende Nutenzahl eine gebrochene Zahl (unechter Bruch) ist und die dadurch in ungleiche Nutenlage zueinander kommenden äquipotentialen Ankerwindungen verschiedener magnetischer Kreise je durch Ausgleichverbindungen einander parallel geschaltet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltverbindungen auf der Kollektorseite der Ankerwicklung angeschlossen und benachbarte Parallelverbindungen möglichst bifilar geführt sind. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltverbindungen aus Stoff mit höherem elektrischem Widerstand bestehen.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere für Maschinen mit fünf und mehr magnetischen Kreisen (Polpaaren), gekennzeichnet durch eine Nutenanordnung, die abwechselnd Nuten mit verschiedener Breite und mit verschiedener Leiterzahl aufweist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche für mehrgängige Schleifenwicklung mit Zwischenverbindern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannung voneinander abweichende Punkte verbindende Zwischenverbinder aus Stoff von höherem elektrischem Widerstand hergestellt sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche für mehrgängige Schleifenwicklung mit Zwischenverbindern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zwischenverbinder weggelassen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 45o goi, 621 o46.
DES145119D 1941-04-30 1941-04-30 Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Gleich-und Wechselstromkommutatormaschinen Expired DE760637C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107334B (de) * 1954-07-27 1961-05-25 Forges Ateliers Const Electr Anordnung zur verbesserten Kommutierung von Wechselstrom-Kollektormotoren
DE1126017B (de) * 1955-08-08 1962-03-22 Oerlikon Maschf In mindestens vier Schichten angeordnete zweigaengige Schleifenwicklung fuer Kollektormaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE450901C (de) * 1923-04-16 1927-10-17 Bbc Brown Boveri & Cie Wicklung fuer Kollektoranker
DE621046C (de) * 1931-04-14 1935-10-31 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Wellenwicklung fuer Kommutatoranker

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