DE714858C - Kommutatorwicklung fuer Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen - Google Patents

Kommutatorwicklung fuer Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen

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DE714858C
DE714858C DES137232D DES0137232D DE714858C DE 714858 C DE714858 C DE 714858C DE S137232 D DES137232 D DE S137232D DE S0137232 D DES0137232 D DE S0137232D DE 714858 C DE714858 C DE 714858C
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DE
Germany
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commutator
winding
coil
coils
slot
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Expired
Application number
DES137232D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Bollinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Kommutatorwicklung für Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kommutatorwicklung für Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen, bei der die in -Tuten untergebrachten Spulen aus mehreren Windungen bestehen, die verschiedenen Kommutatorlamellen zugeordnet sind. Es können dabei ebenso viele Kommutatorlamellen vorgesehen sein, als die Spule Windungen aufweist. Es können aber auch jeder Kommutatorlamelle zwei Windungen oder noch mehr zugeordnet sein, jedoch müssen auch dann je Spule mindestens zwei Kommutatorlamellen vorgesehen sein. Die Anordnung nach der Erfindung ist am wirksamsten, wenn jeder Windung eine Kommutatorlamelle zugeordnet ist. o Bei der beschriebenen Anordnung ergibt sich bei der Kommutierung der Nachteil, daß zwar beim Aufheben des Kommutierungskurzschlusses eine Funkenbildung dann unterdrückt wird, wenn sich noch eine Windung im Kurzschluß befindet, die tierselben Spule angehört und dementsprechend- in derselben Nut untergebracht ist, daß aber eine Funkenbildung auftritt, wenn der Kurzschluß an der letzten kommutierenden Windung einer Spule aufgehoben wird, da dann die noch im Kurzschluß sich befindenden Windungen bereits der nächsten Spule angehören und dementsprechend in anderen Uten untergebracht sind, so daß eine dämpfende Wirkung dieser noch im Kurzschluß befindlichen Windungen nicht mehr vorhanden ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bekannt, an den Wicklungsspulen nur auf einer Seite die Leiter zu einem kompakten, in derselben Tut untergebrachten Bündel zusammenzufassen, während an der anderen Spulenseite ein Leiter von dem Bündel abgesondert ist und sich in einer anderen Nut als das Hauptbündel befindet. Dadurch wird erreicht, daß auch beim Aufheben des Kurzschlusses der letzten Windung einer Spule Windungen noch im Kurzschluß sich befinden, die mit der genannten Windung induktiv genügend gekoppelt sind und Beinentsprechend dämpfend wirken können. Diese den Kurzschluß aufgebende Windung befindet sich dann nämlich mit der einen Seite zwar noch in der Nut der zugehörigen Spule, die bereits außer Kurzschluß ist, mit der zweiten Seite, die in der geschilderten Weise vom Hauptbündel abgesondert ist, -befindet sie sich jedoch bereits in der Nut der nächsten Spule, deren Windungen sich bereits im -Kurzschluß befinden.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ist also die Bedingung erfüllt, daß zur Verbindung zweier in verschiedenen Nuten untergebrachten Windungsgruppen bei der Kommutierung für sich kurzgeschlossene Windungen dienen, die mit der einen Hälfte der einen Windungsgruppe, mit der zweiten Hälfte der anderen Windungsgruppe angehören. Die geschilderte bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß man Spulen abnormaler Ausführung bekommt, da jede Spule aus drei Seiten besteht. Auch das Einbringen der Spule in die Nuten ist schwierig, da in einer Nut außer den beiden Seiten .zweier Spulen noch eine dritte Hilfsseite untergebracht werden muß, was eine ungünstige Vergrößerung des Nutenraumes zur Folge hat. Ein weiterer Nach-t, teil bekannten Anordnung besteht darin, daß die beiden Hauptseiten einer Spule ungleich viele Leiter aufweisen, da ja an der einen Seite eine Hilfsseite abgezweigt ist.
  • Die Kommutatorwicklung der Erfindung beseitigt den geschilderten Nachteil, da man Spulen erhält, die in ganz normaler Weise aus zwei Seiten ohne Hilfsseite bestehen, wobei meide Seiten gleich viele Leiter aufweisen Erfindungsgemäß ist die Wicklung als Spulenwicklung ausgebildet, bei der die Spulen als solche in die Nuten eingebracht werden, und es besitzen die einzelnen finit der einen Seite in der einen Nut, mit der anderen Seite in der zweiten Nut untergebrachten Spulen am Anfang und am Ende je eine halbe Windung, so daß die Verbindungen mit den in den anderen Nuten untergebrachten Spulen sich an dein dein Kommutator abgewendeten Wickelkopf befinden. Dadurch ist die Herstellung und Unterbringung der Spulen in den Nuten wesentlich vereinfacht, da man außerhalb der Nuten die Spulen fertil herstellt, so daß man diese Spulen genau in derselben Weise wie die Spulen, die keine besonderen Einrichtungen zur Verbesserung der Kommutierung haben, in die guten einbringen kann. Dadurch wird die Herstellung der Kommutatorwicklung sehr erleichtert, da man es mit ganz normalen Spulen und mit einem ganz normalen Einbringungsverfahren zu tun hat. Auch eine zusätzliche Vergrößerung des Wickelraume tritt nicht ein.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert. In Fig. i sind A und B die beiden aktiven Seiten einer Spule. Die Spule hat je Seite sechs Leiter. Die Seite A befindet sich am Grunde der Nut C, während die Seite B sich im oberen Teil der Nut D befindet.- Die Nuten C und D haben den gewünschten Abstand. Die Breite der Nuten ist, wie dargestellt, im Grunde schmäler als am Ankerumfang. Dementsprechend sind die einzelnen Leiter (i bis 6 der Seite A und bis 12 der Seite B), die rechteckigen Querschnitt aufweisen, für die Seite B gegenüber den Leitern der Seite A um 9o - gedreht, so daß sie in dem breiteren Teil der Nut auch eine größere Breite der Spulenseiten ergeben. Die einzelnen Leiter sind, wie nicht weiter dargestellt, gegeneinander und gegenüber der Nutwandung in der üblichen Weise isoliert. Die Bezeichnungen 29, 3i, 33, 35, 37, 39, d i und .13 beziehen sich auf die Kommutatorfahnen der Kommutatorlamellen 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32 und 34. Der Leiter z der Spule ist mit der Kommutatorfahne .41 verbunden über den Leiter i'. Die Leiter 2, 3, .4, 5 und 6 sind in ähnlicher Weise über die Wickelkopfverbindungen 2'. 3', 4', 5' und 6' mit den Kommutatorfahnen 39, 37, 35, 33 und 31 verbunden. Die im oberen Teil der Nut D befindliche Spulenseite besteht aus den Leitern;, 8, 9, 10, 11 und 12 und ist mit den Kommutatorfahnen 4, 39, 37# 35, 33 und 31 über die Wickelkopffeiter 7'. g", 9', Io', i i' und 12' verbunden. Auf der dem Kommutator abgewendeten Seite sind die Leiter 2 und 7 über den Wickelkopfleiter 2; verbunden. In derselben Weise sind die Leiter 3 und 8, 4. und 9, 5 und Io, 6 und II über die Wickelkopfleiter 38, .I9, 5 Io und 611 verbunden. Die Leiter i und 12 der- beiden Spulenseiten A und B sind nun auf der dem Kommutator abgewendeten Seite abweichend geschaltet. Der Leiter i ist über die Wickelkopfverbindung i" und die Wickelkopfverbindung I2b'' mit einem Leiter 12v verbunden, der bereits einer anderen (der folgenden) Spule angehört und dementsprechend sich auch in einer anderen Nut, und zwar in der benachbarten Nut E. befindet. Ebenso ist der Leiter 12 auf der dem hominutator abgewendeten S; fite über die Wickelkopfverbindung i2" und über die Wickelkopfverbindung i"" mit dein [,eiter i. verbunden, der ebenfalls einer anderen (der vorhergehenden) Spule angehört und sich in der Nut F befindet. Man sieht also, daß die Spule mit den Seiten A und B am Anfang und am Ende aus je einer halben Windung besteht, während die anderen Hälften :dieser Windungen bereits der vorhergehenden und der folgenden Spule angehören.
  • Fig. 3 der Zeichnung zeigt diese Anordnung, wobei die einzelnen Spulen nur als Ganzes dargestellt sind, in der Draufsicht. Die Bezeichnungen entsprechen der Fig. t. Man sieht, daß die einzelnen Spulen mit der nächstfolgenden Spule und mit der vorhergehenden nicht, wie sonst üblich, auf der dem Kommutator zugewendeten Seite verbunden sind, sondern auf der dem Kommutator abgewendeten Seite mit. Hilfe der Verbindungen 12v' und i' bzw. 12" und Ia''.
  • Beim Kommutieren schließt die Bürste 45 der Fig. i zunächst über die Kommutatorlamellen Windungen kurz und hebt den Kurzschluß an Windungen auf, die ein -und derselben Spule angehören, so daß beim Aufheben des Kurzschlusses für eine Windung stets zur Dämpfung noch eine im Kurzschluß befindliche und induktiv eng gekoppelte Windung vorhanden ist. Verläßt die Kommutatorbürste 45 -bei der Bewegung nach rechts die Kommutatorlamelle 3o, dann wird der Kurzschluß an der durch die Leiter 2 und und durch die Stirnverbindungen 2', 7' und 27 gegebenen Windung aufgehoben. Die Bürste 45 schließt dann über die Kommutatorlamellen 32 und 34. eine Windung kurz, die aus dem Leiter i der Spulenseite A und aus dem der nächstfolgenden Spule bereits angehörigen Leiter 12 b in der Nut E besteht. Diese beiden Leiter sind auf der dem. Kommutator abgewendeten Seite über die Stirnverbindungen i" und 12i;' verbunden. Diese kurzgeschlossene Windung bildet daher ebenfalls einen Dämpfungsstromkreis für die Windung mit den Leitern 2 und 7, an der der Kurzschluß gerade aufgehoben wird. Gleitet die Bürste ¢5 weiter nach rechts, dann wird auch der Kurzschluß an der Windung mit den Leitern i und 12b aufgehoben; es ist dann aber bereits eine Windung im Kurzschluß, die vollständig der nächstfolgenden in der Nut B untergebrachten Spule angehört.
  • Bewegt sich die Bürste 45 nicht von links nach rechts, sondern von rechts nach links, dann vollzieht sich derselbe Vorgang mit Hilfe der Leiter Ia'' und 12". Man sieht also, die dämpfende Wirkung ist von der Drehrichtung unabhängig. Die Kommutatorwicklung nach der Erfindung eignet sich daher besonders für in der Drehrichtung umsteuerbare elektrische Maschinen, z. B. auch für Bahnmotoren. Aus Fig. i und Fig. 3 ist ferner der Unterschied gegenüber der bekannten Anordnung zu ersehen. Bei der bekannten Anordnung muß die am Nutgrund befindliche Seite A der Spule fünf Leiter 2 biss erhalten, und dazu muß noch ein Leiter, der bereits der benachbarten Spule angehört, dazutreten. Bei der Anordnung nach der Erfindung enthalten beide Spulenseiten gleich viele Leiter, und es tritt kein weiterer einer anderen Spule angehöriger Leiter hinzu. Man erhält also mechanisch eine wesentlich einfachere Anordnung,. während elektrisch die beabsichtigte Wirkung voll gewahrt . ist.
  • Fig. 2 der Zeichnung zeigt die Ausbildung des Wickelkopfes auf der dem Kommutator abgewendeten Seite. Die Wickelkopfverbindungen sind um 9o ° gedreht, um die geschilderte Lage der Leiter in den Nuten zu ermöglichen. Ferner ist bei dieser Ausbildung nach Fig. 2 auch eine gute Kühlung des Wickelkopfes möglich, da die Luft die einzelnen Leiter ausreichend bestreichen kann. Die Endverbindung 4.9 ist verhältnismäßig kurz und befindet sich annähernd in der Mittellinie der Spule. Die Endverbindung 38 verläuft innerhalb der Verbindung 27, ebenso die Endverbindung 51o oberhalb der Verbindung C11. Diese beiden Verbindungen befinden sich in der Umfangsrichtung neben der Verbindung d.9 und schließen diese ein. Die Endverbindungen 12" und i" sind an dem Spulenkopf in der Umfangsrichtung am Anfang und am Ende angeordnet, so daß ein besonders guter Anschluß mit den entsprechenden Endverbindungen der nächstfolgenden und der vorhergehenden Spule möglich ist. Zu diesem Zweck kann noch, wie in Fig. 2 angedeutet, ein besonderes Verbindungsstück vorgesehen sein. Außerdem verlaufen in Fig. 2 die Anschlußstücke 12" und i" in entgegengesetzter Richtung (das eine von oben nach unten, das andere von unten nach oben). Dies erleichtert ebenfalls den Anschluß an das wiederum in entgegengesetzter Richtung verlaufende Anschlußstück der nächsten Spule.
  • Für die Kommutierung ist es ferner günstig, wenn die Leiter i und 12, also die Leiter, die an der zugehörigen Spule nur eine halbe Windung bilden, von dem Nutgrund entfernt sind, so daß die Selbstinduktion dieser Leiter ein Minimum ist. Der Leiter i ist zu diesem Zwecke von dem Grunde der Nut C so weit als möglich entfernt, während der Leiter 12, der der oberen Spulenseite angehört, sich in der Mitte der Nut befindet.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig z die Spule mit ,den Seiten A und B am Anfang und am Ende je eine halbe Windung i und 12 hat, über -die sie mit den entsprechenden halben Windungen der :benachbarten Spulen verbunden ist, könnten auch mehrere solcher halben Windungen am Anfang und am Ende der Spule vorgesehen sein, die mit der entsprechenden Anzahl von halben Windungen der Nachbarspulen verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kommutatorwicklung für Gleich-oder Wechselstromkommutatormaschinen, bei der mehrere Windungen, die verschiedenen Kommutatorlamellen zugeordnet sind, in einer Nut untergebracht sind und zur Verbindung zweier in verschiedenen Nuten untergebrachten Windungsgruppen bei der Kommutierung für sich kurzgeschlossene Windungen dienen, die mit der einen Hälfte der einen Windungsgruppe, mit der zweiten Hälfte der anderen Windungsgruppe angehören, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung als Spulenwicklung ausgebildet ist, bei der die Spulen als solche in die Nuten eingebracht werden, und daß die einzelnen mit der einen Seite in einer Nut, mit der zweiten Seite in einer zweiten Nut untergebrachten Spulen am Anfang und. am Ende je eine halbe Windung besitzen, so daß die Verbindungen mit den in anderen Nuten untergebrachten Spulen sich an dem dein Kommutator abgewendeten Wickelkopf befinden. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf zwei verschiedene Spulen aufgeteilten Windungen in der Nut eine Lage einnehmen, die eine geringe Nutstreuung ergibt und sich insbesondere in der Mitte der Nut befinden. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dein Kommutator abgewendeten Wickelkopf der Spule die Enden (i" und 12") zur Verbindung mit den anderen fluten in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind, wobei aber zwischen ihnen die übrigen Windungen des Spulenwickelkopfes sich befinden (Fig. 2 und 3 j.
DES137232D 1938-05-26 1939-05-27 Kommutatorwicklung fuer Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen Expired DE714858C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584246A1 (fr) * 1985-06-26 1987-01-02 Alsthom Atlantique Disposition de fils de bobinage dans les encoches d'un induit d'une machine a courant continu

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584246A1 (fr) * 1985-06-26 1987-01-02 Alsthom Atlantique Disposition de fils de bobinage dans les encoches d'un induit d'une machine a courant continu

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