DE431672C - Induktionsmotor mit Anlasswicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist - Google Patents

Induktionsmotor mit Anlasswicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist

Info

Publication number
DE431672C
DE431672C DEP45843A DE431672DA DE431672C DE 431672 C DE431672 C DE 431672C DE P45843 A DEP45843 A DE P45843A DE 431672D A DE431672D A DE 431672DA DE 431672 C DE431672 C DE 431672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
starting
running
groove
housed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP45843A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE431672C publication Critical patent/DE431672C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Induktionsmotor mit Anlaßwicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist. Bei Wechselstrommotoren mit gesonderter Anlaßwicklung und nach dem Anlassen zuzuschaltender Laufwicklung im Rotor hat man die Anlaßwicklung auf Erzielung eines möglichst großen Skineffektes eingerichtet. Nach der Erfindung soll eine Vergrößerung des Skineffektes in eigenartiger Weise durch möglichst große Verluste in der offenen Laufwicklung- erreicht werden. Die bisher gebräuchliche Ausführung der Anlauf- und Laufwicklung wird in den Abb. ia und ib veranschaulicht, wobei die Anlaufwicklung mit a, die Laufwicklung mit b bezeichnet ist. Diese Bezeichnung- für Anlauf- und Laufwicklung ist auch im folgenden einheitlich beibehalten. Die während des Anfahrens in b entstehenden Verluste wirken wie eine Vergi ößerung des Widerstandes in a, d. h. sie vergrößern das Anlaufdrehmoment und verkleinern den Anlaufstrom. Normalerweise wird die Lauf-%\,icklung als Drahtwicklung oder als Stabwicklung ausgeführt. Die Zahl der in der Höhe angeordneten Leiter beträgt im ersteren Falle (Abb. ia) etwa vier bis sieben, im zweiten Falle (Abb. ib) zwei. Um nun die während desAnfahrens entstehendenVerluste möglichst zu vergrößern, soll die Laufwicklung nach der Erfindung in anderer Weise ausgeführt werden als normal. Die Leiter der Laufwicklung sollen -nämlich nahezu die gesamte Nut der Höhe nach ausfüllen. Solche Ausführungsformen werden in den Abb.2 bis 6 veranschaulicht. Obgleich solche Arten von Laufwicklungen an sich zum Teil schon bekannt sind, so wird doch durch das Zusammenwirken solcher Läuferwicklungen (Abb.2 und folgende) mit einer Anlaufwicklung in einer beträchtlich geringeren Nutenzahl, als die Laufwicklung aufweist, eine neue Wirkung erzielt, wie aus folgender Betrachtung hervorgeht: Es sei angenommen, jede Nut habe sowohl Lauf- wie Anlaufwicklung. Der während des Anlaufens in der letzteren fließende Strom sei I, die in. der ersteren hierbei erzeugten Wirbelstromverluste seien V. Wird nun aber die Anlaufwicklung gemäß Patenft 328162 nur in der Hälfte (oder einem Drittel) aller Nuten untergebracht, so beträgt der Strom zwei T (oder drei I), die Verluste pro Nut sind viermal (oder neunmal) größer und die gesamten Wirbelstromverluste während des Anlaufs in der offenen Laufwicklung zwei h (oder drei h).
  • In Abb. 2a bis 2c ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, wobei die Endverbindungen der Laufwicklung auf beiden Seiten in zwei verschiedenen, senkrecht zur Achse stehenden Ebenen (A-A und B-B der Abb. :2b und 2c) angebracht sind. In Abb. 2a ist diese Ausführungsform von der Stirnseite des Läufers gesehen dargestellt, in Abb.2c, abgerollt, die Endverbindungen von -oben gesehen. Dabei ist nur eine einzige Endverbindung eingezeichnet. Abb. 2b zeigt eine Seitenansicht nach 2c.
  • Abb. 3a bis 3c zeigen eine andere Ausführung des gleichen Gedankens. In diesem Falle wird zur Ermöglichung der Endverbindungen in jeder zweiten Nut der Stab der Laufwicklung nach innen zu abgekröpft und dadurch die Endverbindung in der allgemein üblichen Form ermöglicht.
  • In Abb. d. wird eine für andere Fälle zweckmäßige Methode gezeigt. Die Stäbe liegen innerhalb des Eisenpaketes in der Nut nebeneinander, außerhalb übereinander. Der Stab wird also auf einer der Eisenbreite entsprechenden Länge auf die halbe Breite und auf die doppelte Höhe gepreßt. Dies braucht nur bei denjenigen Leitern zu geschehen, welche in solchen Nuten untergebracht sind, die sowohl Anlauf- wie Laufwicklung besitzen. In den anderen Nuten können normale Stäbe Verwendung finden. Abb. d.a zeigt eine Nut mit Anlaufwicklung, auf die Stirnköpfe der noch nicht abgebogenen Leiter gesehen. In Abb. q.b und 4.c sind diese deformierten Leiter einzeln nebeneinander dargestellt. Man erkennt, daß auf solche Weise -die beiden Leiter nach Umpressen der Isolation zusammengelegt und ohne Schwierigkeiten gemeinsam in die Nut eingeschoben werden können. In Abb. d.f und 49 wird die Stelle der Formänderung durch Seitenansicht und Aufsicht gezeigt. Bedingung für die Formänderung ist, daß das Produkt x mal y annähernd gleich dem Produkt xl mal y1 wird. Die Bedeutung dieser Formel geht aus den in die Abbildungen eingetragenen Bezeichnungen ohne weiteres hervor. In Abb. 4d ist ein Schnitt durch eine Nut mit Anlaufwicklung, in Abb. 4e ein solcher durch eine Nut ohne Anlaufwicklung, beide innerhalb des Blechpaketes, dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführung, die unregelmäßige Laufwicklung vorsieht. In denjenigen Nuten, in denen eine Anlaufwicklung vorhanden ist, wird nur ein Leiter untergebracht, in den anderen Nuten je zwei Leiter. Der Stab der Laufwicklung in den Nuten mit Anlaufstäben erhält die Form der Abb. 5b. Dieser innerhalb des Blechpaketes erhöhte Leiter kann beispielsweise durch Anschweißen eines entsprechenden Stückes gleichen Querschnitts an den normalen Leiter hergestellt werden. Die Art der Leiteranordnung wird in Abb. 5a in einer Ansicht auf die Stirnfläche des Läufers veranschaulicht, wobei die Stäbe kurz vor dem Blechpaket geschnitten sind (Schnitt A-B der Abb. Sb). Die Anordnungen nach Abb. q. und 5 sind dann zu empfehlen, wenn die Anlaufwicklung in einer verhältnismäßig geringen Nutenzahl untergebracht wird (1j3 bis 1/E).
  • In einigen Fällen erhält man eine sehr wirksame Vergrößerung des Skineffektes bei nahezu regelmäßiger Laufwicklung, wenn man den oberhalb der Anlaufwicklung liegenden Stab überhaupt als toten Stab behandelt. Eine solche Anordnung wird in Abb. 6 dargestellt. Man wird in diesem Falle unterscheiden: Anlaufwicklung a, Laufwicklung b, Zusatzstab c. Bei Motoren mit Hochspannung im Ständer oder allgemein bei allen Motoren, bei denen die Unterbringung der Ständerwicklung die- Leistung begrenzt, ist diese Anordnung ohne weiteres ohne Verringerung der Leistung gegenüber dem normalen Motor möglich. Zur Vermeidung großer Unregelmäßigkeit wird in solchen Fällen die Anlaufnut und der Zusatzstab verhältnismäßig sehr schmal ausgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktionsmotor mit Anlaßwicklung, die nur in einem Teil der IZotornuten untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Anlaßwicklung befindlichen Leiterstäbe zwecks Erzeugung von Wirbelströmen beim Anlassen möglichst hoch bemessen sind.
  2. 2. Läufer für Induktionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstäbe einen Teil der Laufwicklung bilden oder aber unabhängig von der Laufwicklung sind.
  3. 3. Laufwicklung für Induktionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Anlaßwicklung liegenden Leiterstäbe nur innerhalb der Nut mit der vollen Nutenhöhe ausgeführt sind, dagegen außerhalb der Nut nur mit halber Höhe, während in den übrigen Nuten die Laufwicklung in zwei Schichten, also mit halber Höhe, ausgeführt ist.
DEP45843A 1923-03-04 1923-03-04 Induktionsmotor mit Anlasswicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist Expired DE431672C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE431672T 1923-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE431672C true DE431672C (de) 1926-07-15

Family

ID=7381295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP45843A Expired DE431672C (de) 1923-03-04 1923-03-04 Induktionsmotor mit Anlasswicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE431672C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2110126A1 (de) Verdrillter Gitterstab fur elek tnsche Maschinen
DE1937377B2 (de) Stator für einen Einphaseninduktionsmotor und Verfahren zur Herstellung des Stators
DE2411246B2 (de) Drehstromtransformator
DE1204314B (de) Staenderwicklung eines Induktions-Kleinstmotors fuer Zwei- oder Mehrphasen-Wechselstrom
DE2110128A1 (de) Verdrillter Gitterstab fur elek tnsche Maschinen
DE431672C (de) Induktionsmotor mit Anlasswicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist
DE909224C (de) Stabwicklung, deren Spulenseiten aus flachen Staeben bestehen und deren Stirnverbindungen durch Aufbiegen der geschlitzten Stabenden entstehen
DE673209C (de) Ankerwicklung fuer kommutierende elektrische Maschinen
DE527563C (de) Einphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor mit im Verhaeltnis 1:2 umschaltbarer Polzahl
DE533484C (de) Kaefiglaeufer mit zwei oder mehreren konzentrisch angeordneten Wicklungsreihen
DE3413677A1 (de) Linearmotor
DE548965C (de) Kaefiganker
DE1563032A1 (de) Zweischichtige Mehrphasen-,insbesondere Drehstromwicklung,fuer elektrische Maschinen
DE714858C (de) Kommutatorwicklung fuer Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen
DE369071C (de) Asynchronmotoren, die zum Anlauf ein erhoehtes Drehmoment dadurch erhalten, dass dieSchlupfenergie durch vom sekundaeren Streufeld induzierte Tertiaerstroeme vernichtet wird
DE427006C (de) Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen
DE935918C (de) Transformator mit zwischen Scheibenspulen angeordneten Abstuetzungen
DE468684C (de) Wicklung fuer Wechselstrommaschinen und Transformatoren, aus einen Mittelleiter konzentrisch umgebenden roehrenfoermigen Leitern bestehend, die alle gegeneinander isoliert sind
DE676750C (de) Wechselstromreihenschlusskollektormotor mit feststehenden Buersten
DE498121C (de) Kommutierungseinrichtung fuer regelbare, staendergespeiste, mehrphasige Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE681320C (de) Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
DE587696C (de) Aus flachen, beiderseits an den Enden miteinander leitend verbundenen Teilleitern bestehende Ein- oder Mehrstab-Halbspule fuer elektrische Maschinen
DE1029087B (de) Einphasen-Wechselstrommotor
DE913671C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung an Wechselstrom-Reihenschlussmaschinen mit Zwischentransformator