DE548965C - Kaefiganker - Google Patents

Kaefiganker

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DE548965C
DE548965C DEB134284D DEB0134284D DE548965C DE 548965 C DE548965 C DE 548965C DE B134284 D DEB134284 D DE B134284D DE B0134284 D DEB0134284 D DE B0134284D DE 548965 C DE548965 C DE 548965C
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Germany
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short
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cage
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DEB134284D
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

Bei Käfigankermotoren ist es von Wichtigkeit, um tunlichst günstige Verhältnisse zu erhalten, den Ohmschen Widerstand der Käfigwicklung" für das Anfahren größer zu bemessen als im normalen Betrieb. Zu diesem Zweck ist die Ausführung des Käfigankers bereits so getroffen worden, daß man die Ankerleiter durch zwei Kurzschlußringe zu parallelen Kurzschlußzweigen ungleichen
ίο Ohmschen und induktiven Widerstandes verband. Indem der Ankerstrom mit der Drehzahl zugleich seine Frequenz ändert, verteilt er sich dann in verschiedenem Maße über die parallelen Kurzschlußzweige, und durch geeignete Wahl der Verhältnisse hat man es infolgedessen in der Hand, mit wachsender Drehzahl eine gewünschte Verkleinerung des Widerstandes zu erzielen.
Gemäß der Erfindung soll die ungleiche Induktanz der beiden Kurzschlußzweige nun ohne Verwendung besonderer zusätzlicher Mittel einfach durch die Formgebung der beiden Kurzschlußringe und ihre Anordnung in bezug auf die Ständerwicklung bewirkt werden. Der Kurzschlußring mit dem kleineren induktiven Widerstand wird darnach zylindrisch ausgebildet und möglichst nahe an die Ständerwicklung gelegt, während der Kurzschlußring mit dem größeren induktiven Widerstand in üblicher Weise als hochkant gestellter Ring ausgebildet und nahe an den Eisenkörper des Ankers gelegt wird. Die darnach sich mit wachsender Drehzahl einstellende Widerstandsverringerung tritt be-.
sonders stark in Erscheinung, wenn der Kurzschlußzweig mit dem größeren induktiven Widerstand den kleineren Ohmschen Wider: stand aufweist.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden:
Abb. ι veranschaulicht die übliche Ausführ rung eines Käfigankers. Die in den Nuten des Eisenkörpers α liegenden Käfigstäbe b sind darnach beiderseits durchjeeinenKurzschlußringC1 verbunden. Dieser Kurzschlußring ist hochkant gestellt und liegt nahe am Eisenkörper a. Er besitzt hiernach einen verhältnismäßig hohen induktiven Widerstand.
Um eine Verringerung des induktiven Widerstandes zu erreichen, kann man eine An-Ordnung entsprechend Abb. 2 benutzen. Der Kurzschlußring c- ist in diesem Falle zylindrisch ausgeführt und nahe an die Ständerwicklung d der Maschine gelegt. Diese und der Kurzschlußring wirken dann nach Art eines konzentrischen Transformators, wobei der Kurzschlußring c2 die Rolle der inneren, die Ständerwicklung d die der äußeren Wicklung übernimmt. Es ist ohne weiteres klar, daß auf diese Weise im Verhältnis zu der Ausführung nach Abb. 1 die Streuung gegenüber der Ständerwicklung und damit der induktive Widerstand beträchtlich herabgesetzt werden kann.
Die Erfindung macht nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 hiervon nun in der Weise Gebrauch, daß die Ankerleiter b gleichzeitig einerseits durch einen Kurzschlußring c1,
entsprechend Abb. ι, andererseits durch einen Kurzschlußring c2, entsprechend Abb. 2, verbunden werden. Damit ergibt sich dann, daß beim Anlauf infolge des höheren induktiven Widerstandes des Kurzschlußringes c1 der Ankerstrom in der Hauptsache seinen Weg über den Kurzschlußring c2 nimmt, während im normalen Betrieb, wo der induktive Widerstand praktisch keine Rolle mehr spielt, eine Verteilung des Ankerstromes auf beide Kurzschlußringe im Verhältnis der Ohmschen Widerstände stattfindet. Indem man dem Kurzschlußring c2 einen entsprechend großen Ohmschen Widerstand gibt, den Ohmschen Widerstand des Kurzschlußringes cl aber klein macht, hat man es hiernach in der Hand, sowohl für den Anlauf als für den Betrieb günstige Verhältnisse zu schaffen. Insbesondere ist bei einer Ausführung nach Abb. 3 im
ao Gegensatz zu den bekannten Ausführungen auch beim Lauf die Maschine unter keinen Umständen ungünstiger als eine Maschine mit einfachem Käfiganker. Solange ein Stromanteil über den Kurzschlußringe2 verläuft,
S5 ist vielmehr die Selbstinduktion auf alle Fälle geringer als bei einem gewöhnlichen Käfigankermotor.
Die Anordnung doppelter Kurzschlußringe, entsprechend der Abb. 3, kann für beide Ankerseiten in Betracht kommen. Es genügt unter Umständen aber auch schon, diese Maßnahme auf der einen Ankerseite zur Anwendung zu bringen, auf der anderen dagegen nur einen gemeinsamen Kurzschlußring zu verwenden. Im übrigen kann der Ohmsche Widerstand für den Verbindungszweig mit geringerer Selbstinduktion, statt in die Kurzschlußringe selbst, auch in die Verbindungsleiter zwischen den beiden Kurzschlußringen c1, c2 gelegt werden. Schließlich ist die Erfindung nicht auf eigentliche Käfiganker beschränkt, sondern kann gegebenenfalls auch für andere Kurzschlußankerausführungen im gleichen Sinne vorteilhaft Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Käfiganker, bei dem die Ankerleiter an einem oder an beiden Enden durch zwei Kurzschlußringe zu parallelen Kurzschlußzweigen ungleichen Ohmschen und induktiven Widerstandes verbunden sind, auf die sich der Ankerstrom infolge der Frequenzänderung je nach der Drehzahl' verschieden verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (c2) mit dem kleineren induktiven Widerstand zylindrisch ausgebildet und möglichst nahe an die Ständerwicklung (d) gelegt ist, während der Kurzschlußring (c1) mit dem größeren induktiven Widerstand dagegen in der üblichen Weise als hochkant gestellter Ring ausgebildet ist und nahe am Eisenkörper (β) des Ankers liegt.
  2. 2. Käfiganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußzweig von geringerem induktivem Widerstand den höheren Ohmschen Widerstand hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB134284D 1927-11-09 1927-11-09 Kaefiganker Expired DE548965C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2497418A1 (fr) * 1980-12-30 1982-07-02 Ganz Villamossagi Muevek Rotor en cage d'ecureuil
DE4014116A1 (de) * 1990-05-02 1991-11-07 Loher Ag Asynchronmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE3147560A1 (de) * 1980-12-30 1982-08-12 Ganz Villamossági Müvek, 1024 Budapest Kaefiglaeufer
DE4014116A1 (de) * 1990-05-02 1991-11-07 Loher Ag Asynchronmaschine

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