DE525415C - Einphaseninduktionsmotor mit Hilfsphase - Google Patents

Einphaseninduktionsmotor mit Hilfsphase

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DE525415C
DE525415C DE1930525415D DE525415DD DE525415C DE 525415 C DE525415 C DE 525415C DE 1930525415 D DE1930525415 D DE 1930525415D DE 525415D D DE525415D D DE 525415DD DE 525415 C DE525415 C DE 525415C
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DE
Germany
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bifilar
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

Zum Anlauf erhalten Einphaseninduktionsmotoren Hilfsphasenwieklungen, die räumlich um ungefähr 900 gegenüber der Hauptphasenwicklung verschoben sind und mit einem zeitlich gegenüber dem Strom der Hauptphasenwicklung etwa um 900 verschobenen Strom gespeist werden. Bei kleineren Maschinen erreicht man die zeitliche Phasenverschiebung im allgemeinen dadurch, daß man der Hauptphase einen hohen induktiven Widerstand, der Hilfsphase einen hohen Ohmschen Widerstand gibt. Um diesen hohen Ohmschen Widerstand der Hilfsphase zu erreichen, muß ihre Wicklung mit sehr dünnen Drähten ausgeführt werden, in manchen Fällen ist sogar die Verwendung eines Drahtes aus Widerstandsmaterial erforderlich.
Im ersteren Falle läuft man aber Gefahr, daß insbesondere bei schwerem Anlauf die Hilfsphasenwicklungen verbrennen, da die Wärmeaufnahmefähigkeit einer solchen Wicklung nur sehr gering ist. Bei Verwendung von Widerstandsmaterial sind die handelsüblichen Abstufungen der Drahtquerschnitte zu grob, um das Optimum an Wärmekapazität, d. h. eine vollkommene Nutenfüllung, zu erreichen. Da ferner die auf dem Markt befindlichen Widerstandsdrähte im allgemeinen eine zu geringe Leitfähigkeit haben, lassen sie sich auch nur in den wenigsten Fällen in dem zur Verfügung stehenden Nutenraum unterbringen. Weiterhin ist die Verwendung von Widerstandsmaterial bedeutend teurer als die von Kupfer.
Nach der Erfindung soll nun die Wärmeaufnahmefähigkeit der Hilfsphasenwicklung dadurch erhöht werden, daß zu ihrer Auslegung stärkere Drähte verwendet werden, als nach der Berechnung erforderlich sein würden. Würde nun die gleiche Anzahl von Drähten eingewickelt werden, wie es sonst geschieht, so würde der Ohmsche Widerstand der Hilfsphase in unzulässiger Weise herabgesetzt werden. Um nun den erforderlichen hohen Ohmschen Widerstand zu erreichen, ohne aber den induktiven Widerstand zu erhöhen, so wird die Zahl der für die Hilfsphasenwicklung verwendeten Drähte erfindungsgemäß über die rechnungsmäßig sich ergebenden Werte hinaus erhöht und wird der zusätzliche Teil der Drähte bifilar in die Nuten eingewickelt. Dies kann in den meisten Fällen ohne Änderung der Nutenabmessungen geschehen, da auch die vermehrte Drahtzahl ohne Schwierigkeiten in den normalen Nuten untergebracht werden kann. Bei dieser Auslegung der Hilfsphase wird dann eine bedeutend größere Wärmeaufnahmefähigkeit erreicht als bei Verwendung von dünnen Drahtquerschnitten.
Damit der induktive Widerstand der Hilfsphase möglichst gering gehalten wird, wird
erfindungsgemäß der induktiv wirksame Teil der Windungen im oberen Teil der Nut, der bifilar gewickelte Teil der Windungen dagegen am Nutengrund' untergebracht.
S In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Die Abb. ι zeigt eine Nutß, in der die induktiv wirksamen Windungen b in der Nähe der Nutenöffnung c liegen, während die bifilar gewickelten Windungen d am Nutengrund angeordnet sind. Die Abb. 2 stellt ein Beispiel für zwei induktiv wirksame Windungen und vier bifilar gewickelte Windungen dar, die jeweils in einer Nut untergebracht sind. Bei Verfolgung des Wickelsinnes kann die Anzahl der wirksamen und der bifilaren Windungen '. ohne weiteres festgestellt werden. : An den Stellen e sind in dem dargestellten Beispiel jeweils zwei Windungen für sich abgebunden. Bei der Herstellung einer solchen Spule wird femer erfindüngsgemäß zunächst der induktiv wirksame Teil der Windungen aufgespult und für sich abgebunden, daraufhin der Draht aber nicht abgeschnitten, sondern in dem gleichen Sinne die eine Hälfte der bifilaren Windungen aufgewickelt; schließlich wird zum Aufspulen der zweiten Hälfte der bifilaren Windungen die Spulbank rückwärts angetrieben. Beide Wicklungshälften werden wieder für sich abgebunden. Es ist weiterhin auch möglich, sämtliche Windungen des bifilaren Wicklungsteiles in demselben Wickelsinne aufzuspulen und vor dem Einlegen in die Nuten die eine Hälfte dieser Windungen um ι So"1 herumzudrehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einphaseninduktionsmotor mit Hilfsphase, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt und die Windungszahl der Hüfsphasenwicklung über die rechnungsmäßig sich ergebenden Werte hinaus vergrößert sind und daß die zur Erzielung des erforderlichen induktiven Widerstandes nicht benötigten Windungen bifilar gewickelt sind.
2. Einphaseninduktionsmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der induktiv wirksame Teil der Windungen im oberen Teil der Nut, der bifilar gewickelte Teil der Windungen dagegen am Nutengrund untergebracht ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Spulen für die Hilfsphasen von Einphaseninduktionsmotoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß zunächst die wirksamen Windungen und die 'eine Hälfte der bifilaren Windungen in demselben Wickelsinn aufgespult werden, und daß zum Aufspulen der zweiten Hälfte der bifilaren Windungen die Spulbank rückwärts angetrieben wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Spulen für die Hilfsphase von Einphaseninduktionsmotoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen wirksamen und bifilaren Windungen im gleichen Wickelsinn aufgespult werden und daß vor dem Einlegen in die Nuten die eine Hälfte der bifilaren Windungen um 180' herumgedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930525415D 1930-02-11 1930-02-11 Einphaseninduktionsmotor mit Hilfsphase Expired DE525415C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE525415T 1930-02-11

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ID=6552600

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Country Status (1)

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DE (1) DE525415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144390B (de) * 1957-02-08 1963-02-28 Kurt Stoll K G Maschinenfabrik Einphaseninduktionsmotor

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DE1144390B (de) * 1957-02-08 1963-02-28 Kurt Stoll K G Maschinenfabrik Einphaseninduktionsmotor

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