AT146971B - Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung von Elektromotoren. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung von Elektromotoren.Info
- Publication number
- AT146971B AT146971B AT146971DA AT146971B AT 146971 B AT146971 B AT 146971B AT 146971D A AT146971D A AT 146971DA AT 146971 B AT146971 B AT 146971B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- winding
- coil
- bundle
- production
- wires
- Prior art date
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 15
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 6
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 5
- 229920001342 Bakelite® Polymers 0.000 description 1
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 239000004637 bakelite Substances 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000004922 lacquer Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung von Elektromotoren. Das Wickeln von Spulen, z. B. Statorspulen, in geschlossene Nuten mit einem einzigen Draht erfordert eine beträchtliche Arbeitszeit und bedeutende Fertigkeit. Durch das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung für elektrische Maschinen mit geschlossenen Nuten wird eine wesentliche Herabsetzung der zur Bewicklung des Motors nötigen Arbeitszeit unter Verwendung einfachster Mittel ermöglicht. Die Erfindung beruht im wesentlichen darin, dass die Spulen nicht aus einem einfachen Draht, sondern aus einem Bündel isolierter Drähte gewickelt werden, worauf nach dem Aufwickeln jeder Spule die einzelnen Drähte des Bündels jeder Spule in Reihe hintereinander derart verbunden werden, dass jede Spule dann wie aus einem einzigen Draht gewickelt erscheint. Dadurch wird die für die Bewicklung der Stators, Rotors od. dgl. nötige Arbeitszeit auf den sovielten Bruchteil der für die Befädelung mit einem Einzeldraht nötigen Arbeitszeit herabgesetzt, wieviel Drähte in einem Bündel enthalten sind. Die einzelnen Drähte werden durch Löten oder mit Hilfe einzelner Verbindungselemente, beispielsweise durch örtliches Zusammenbinden oder durch Umwickeln längs einer Spirale zu einem Bündel vereinigt. Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders vorteilhaft bei der Herstellung der Bewicklung von elektrischen Maschinen, die eine grosse aktive Leiterlänge und grosse Windungszahl je Spule aufweisen. Ein grosses Verhältnis der aktiven Leiterlänge zum Durchmesser des Stators kommt hauptsächlich bei Tauchmotoren in Betracht, so dass das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Bewicklung für obgenannte Verhältnisse besonderen Wert bekommt, wobei es gleichgültig bleibt, auf welche Art und Weise der Schutz der Wicklung gegenüber Flüssigkeiten oder Gasen erreicht wird. Es kann z. B. die Wicklung mit einer sie nach aussen ganz dicht abschliessenden (nicht dargestellten) Hülle aus Gummi, Metall, Bakelit od. dgl. umgeben sein. Bei Maschinen mit grosser aktiver Leiterlänge und grosser Windungszahl hat die Bewicklung bisher grosse Mühe bereitet, da der einzelne Windungsdraht infolge seiner geringen Steifigkeit das Durchziehen bei geschlossenen Nuten erschwert und die oftmalige Wiederholung dieses Durchziehen bei jeder einzelnen Spule äusserst mühsam ist. Durch die Verwendung von Bündeln aus isolierten Drähten, die durch Ver- bindungselemente in einfachster Weise zusammengehalten werden, sind diese Nachteile vermieden. Das Verfahren zur Herstellung der Bewicklung gemäss der Erfindung lässt sich somit am erfolgreichsten bei Kleinmotoren und Einphasenmotoren anwenden, bei denen die Windungszahl je Nut sehr gross ist. Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der in der anliegenden Zeichnung dargestellten Aus- führungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Fig. 1 stellt ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes, zu einem Ganzen vereinigtes Bündel dar, welches aus einzelnen isolierten durch Verbindungselemente zusammengehaltenen Drähten besteht. Die Fig. 2 veranschaulicht einen Teil eines Stators mit einer Bewicklung aus einzelnen Draht- bündeln. Das in Fig. l veranschaulichte Drahtbündel 8 besteht aus in üblicher Art mit Baumwolle oder Lack isolierten Drähten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiele sind vier solche Drähte zu einem Bündel zusammengefasst, doch ist es selbstverständlich möglich, eine beliebige, geeignete Anzahl von Drähten in dieser Weise zu vereinigen. Die Zahl dieser in einem Bündel vereinigten Drähte hängt von der Ma- schinentype und Nutenform ab und es lässt sich durch Versuche für jeden einzelnen Fall ein bestimmtes Optimum feststellen. Das Drahtbündel wird von Verbindungselementen 3 zusammengehalten. <Desc/Clms Page number 2> In Fig. 2 ist das Einziehen einer Spule in eine Nut 5 des Stators 4 veranschaulicht. Die Spule besteht aus Bündeln 2, deren jedes aus einzelnen, gegenseitig zusammengehaltenen Drähten zusammengesetzt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiele sind die isolierten Drähte 1 durch einzelne spiralig um die Bündel verlaufende Elemente 3 zusammengehalten. L ist die aktive Leiterlänge der Maschine, D der Innendurchmesser des Stators. Nach dem Bewickeln jeder Spule wird : die Verbindung der einzelnen Drähte des Bündels in Reihe hintereinander vorgenommen, so dass dann jede Spule wie aus einem einzelnen Draht gewickelt erscheint. Die spiralig verlaufenden Elemente 3 bestehen im vorliegenden Falle vorteilhaft aus Spezialseidenzwirn hoher Festigkeit und möglichst geringen Durchmessers.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung von Elektromotoren, wobei der Leiter durch die geschlossenen Stator-bzw. Rotornuten durchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewicklung mit einem Bündel von isolierten Drähten erfolgt und nach dem Aufwickeln jeder Spule die einzelnen Drähte des Bündels jeder Spule in Reihe hintereinander derart verbunden werden, dass jede Spule dann wie aus einem einzigen Draht gewickelt erscheint. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT146971T | 1935-02-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT146971B true AT146971B (de) | 1936-09-10 |
Family
ID=3644369
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT146971D AT146971B (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung von Elektromotoren. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT146971B (de) |
-
1935
- 1935-02-07 AT AT146971D patent/AT146971B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2921114C2 (de) | ||
| DE2750112C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Statorwicklungen für Dreiphasen-Drehstromgeneratoren | |
| DE3120865A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur herstellung einer statorwicklung eines generators kleiner leistung" | |
| DE102016111212A1 (de) | Motor mit 8-förmigen verbundenen Spulen und Verfahren zur Herstellung Desselben | |
| DE10329572A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetisch erregbaren Kerns | |
| DE2906862A1 (de) | Mehrphasiger motor und verfahren zu seiner herstellung | |
| DE102004062816A1 (de) | Elektrische Maschine, insbesondere EC-Motor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
| DE19917057A1 (de) | Anker für eine dynamoelektrische Maschine | |
| AT146971B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bewicklung von Elektromotoren. | |
| DE726302C (de) | Zweischichtige Erregerwicklung fuer Synchronmaschinen | |
| DE427006C (de) | Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen | |
| DE1563094B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer staenderwicklung fuer elektri sche motoren oder generatoren | |
| DE2532338C2 (de) | Kurzschlußläuferwicklung für einen umrichtergespeisten Asynchronmotor | |
| DE2603282C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Dahlanderwicklung einer elektrischen Maschine | |
| DE679123C (de) | Transformatorwicklung, deren Spannung lagenweise anwaechst | |
| DE866698C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln der Staender und zum Formen der Spulen von zwei- oder mehrpoligen Ein- oder Mehrphasenmaschinen | |
| DE69825895T3 (de) | Verfahren zum bewickeln und wicklungen für elektrische maschinen | |
| DE332820C (de) | Vorrichtung zum regelmaessigen Wickeln von Nutenspulen | |
| DE10158267A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mehrphasigen Wicklung für eine elektrische Maschine | |
| DE895623C (de) | Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen | |
| DE525415C (de) | Einphaseninduktionsmotor mit Hilfsphase | |
| DE383690C (de) | Laeufer-Kurzschlusswicklung fuer Asynchronmaschinen, in deren Staender Drehfelder verschiedener Polzahl erregt werden koennen | |
| DE1563094C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Ständerwicklung für elektrische Motoren oder Generatoren | |
| DE502182C (de) | Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern fuer elektrische Maschinen | |
| DE102013226875A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mehrphasigen Wicklung für einen Stator einer elektrischen Maschine |