DE2603282C3 - Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Dahlanderwicklung einer elektrischen Maschine - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Dahlanderwicklung einer elektrischen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I.
Die Dahlanderwicklung ist die meist übliche Wicklung bei im Drehzahlverhältnis 2 :1 polumschaltbar
elektrischen Asynchronmaschinen, insbesondere Drehstrommotoren. Sie zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß sie eine optimale Ausnutzung des Blechpaketvolumens ermöglicht, so daß mit minimalen Statorab-
messungen maximale Leistungen erreichbar sind, und zwar bei beiden wahlweise einschaltbaren Drehzahlen.
Es ist zwar auch möglich, einschichtige Dahlanderwicklungen vorzusehen, doch besitzen sie wesentlich
ungünstigere Eigenschaften, da sich der Magnetismus, bedingt durch den durch die Dahlanderschaltung in den
Spulen bedingten Stromverlauf teilweise örtlich aufhebt. Die Erfindung bezieht sich nicht auf solche
einschichtigen Dahlanderwicklungen.
ίο Im weiteren wird u. a. von Spulengruppen einer
solchen Dahlanderwicklung gesprochen. Unter Spulengruppe ist folgendes verstanden: Eine Dahlanderwicklung hat η Spulengruppen, wo η = 3 m ist, wo m die
niederste Polzahl der Wicklung bedeutet. Eine 4/2-poli-
i* ge Dahlanderwicklung hat also folglich sechs Spulengruppen. Eine 8/4-polige Dahlanderwicklung hat zwölf
Spulengruppen, usw.
Bei der Herstellung der bekannten zweischichtigen Dahlanderwicklung ging man bisher so vor, jede
Spulengruppe aus einem einzigen Draht zu wickeln und diese Spulengruppen wurden dann von Hand in den
Stator in Form einer Korbwicklung eingelegt.
Eine solche Korbwicklung mußte deshalb in den Stator von Hand eingelegt werden, weil sie sich
maschinell nicht in den Stator einziehen läßt.
Es ist ferner eine von 2 m auf m Polpaare
umschaltbare Zweischichtwicklung bekannt (AT-PS 1 35 480), bei der dit Spulen der einzelnen Spulengruppe
konzentrisch zueinander in derselben Schicht angeord-
jo net sind. Diese Wicklung läßt sich zwar maschinell
einziehen, jedoch sind die elektrischen Eigenschaften der Maschine ungünstig, weil sich gegenüber der
Dahlanderkorbwicklung wegen starken Oberwellengehaltes eine ungünstigere Felderregerkurve mit entspre-
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, das das maschinelle Einziehen einer zweischichtigen Dahlanderwicklung in den Stator einer
elektrischen Asynchronmaschine ermöglicht, ohne daß
sich das Betriebsverhalten dieser faschine gegenüber
Maschinen mit Dahlanderkorbwicklungen verschlechtert.
Zur Losung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein
Verfahren gemäß Anspruch I vorgesehen.
Mit diesem Verfahren lassen sich Dahlanderwicklungen maschinell c ziehen, die den Asynchronmaschinen
dasselbe Betriebsverhalten wie herkömmliche, manuell
eingelegte Dahlanderkorbwicklungen geben.
«ι aller drei Phasen eingezogen, wobei das Einziehen ohne
weiteres maschinell mittels Wicklungseinziehmaschinen vorgenommen werden kann.
Für die üblichen Dahlandcrschaltungen kann nach
dem erfolgten Einziehen der Wicklung vorgesehen
werden, die beiden Teilspulen jeder Spulengruppe
bleibend in Reihe miteinander /u schalten, beispielsweise durch Zusammenlöten oder Zusammenschweißen
der betreffenden Drahtenden. Dies kann zwar einen Mehraufwand gegenüber den herkömmlichen Dah
ho landerkorbwicklungen bedeuten, doch überwiegt bei
weitem der Vorteil des maschinellen hn/iehens einen
solchen Mehraufwand.
Bevorzugt kann das Verfahren gemäß Anspruch 2 ausgeführt werden. Dieses Verfahren nach Anspruch 2
hr> hat u. a. den ganz erheblichen Vorteil, daß jede
Wicklungsschicht mittels desselben mehrteiligen Werkzeuges auf derselben Wicklungscinziehmaschine durchgeführt werden kann, wobei das Werkzeug identisch
sein kann mit dem Werkzeug, welches zum Einziehen einer 3-phasigen Einschichtwicklung für einen nichtpolumschaltbaren
Motor mit vergleichbaren Spulen- und Ständerabmessungen dienen kann, so daß mittels dieses
Werkzeuges auf derselben Wicklungseinziehmaschine wahlweise polumschaltbare Dahlanderwicklungen oder
Einschichtwicklungen eingezogen werden können. Da solche Werkzeuge sehr teuer sind, ergeben sich auch
hierdurch erhebliche Kosteneinsparungen. Auch werden Motoren "lit Einschichf.vicklungen in wesentlich )U
größeren Serien als polumschaltbare Motoren hergestellt, so daß dieses Verfahren selbst dann äußerst
wirtschaftlich ist, wenn nur kleine Serien von erfindungsgemäß gewickelten Motoren hergestellt werden.
In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß
man die Dahlanderwicklung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 4 einlegt, bei welchem die beiden
Teilgruppen jeder Spulengruppe zueinander unterschiedlich sind, da alle Spulen jeder Spulengruppe
unterschiedliche Größe haben. Diese Wicklung läßt sich jedoch ebenfalls maschinell auf einer Wicklungseinziehmaschine
in den Ständer einlegen, wozu jedoch zum Einziehen der beiden Wicklungsschichten unterschiedlich
Werkzeugteile erforderlich sind. Das betreffende Werkzeug kann also beispielsweise ein sechsteiliges
Ein/iehwerkzeug sein. Es ergibt sich in diesem Fall eine 2-Etagenwicklung. Im Falle des Verfahrens nach
Anspruch 2 ergibt sich dagegen eine 4-Etagenwicklung. Im allgemeinen hat jede Teilgruppe der erfindungsgemäßen
Wicklung mehrere Spulen, die zweckmäßig jn zueinander konzentrisch in den Ständer eingelegt
werden, beispielsweise können pro Teilgruppe drei zueinander konzentrische Spulen vorgesehen sein.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß die beiden Teilgruppen jeder Spulengruppe gleiche Spulenanzah- j5
ten aufweisen, doch ist es in Sonderfällen auch möglich, die .Spulenanzahlen der beiden Teilgruppen unterschiedlich
zu treffen, beispielsweise für eine Teilgruppe nur eine Spule vorzusehen und für die andere
Teilgruppe zwei Spulen vorzusehen, usw.
Die weite oben erwähnte Aufgabe läßt sich auch
noch auf andere, wenn auch weniger günstige Weise erfindungsgemäß lösen, und zwar durch das in Anspruch
5 angegebene Verfahren.
Dieses Verfahren läßt sich ebenfalls maschinell durchführen und führt zu einer 3-Etagenwicklung, die
der Asynchronmaschine dasselbe Bet.iebsverhalten wie
eine manuell eingelegte Dahlanderkorbwicklung gibt.
Doch macht dieses Verfahren erforderlich, das maschinelle Einziehen der Wicklung in drei gesonderten
Schritten durchzuführer., nämlich dem gesonderten Einziehen jedes der drei Wicklungsstränge, von denen
jeder eine Ftage bildet. Fall3 die beiden Schichten in den Ständernuten gegeneinander abisoliert werden müssen,
was meist der Fall ist, müssen ferner zwischen jedem Schritt Abisolierungen vorgenommen werden. Auch ist
nachteilig, daß spezielle Werkzeuge für das maschinelle Einziehen verwendet werden müssen, die nicht zum
Einziehen einer 3 phasigen Einschichtwicklung verwendet werden können. Dennoch hat dieses Verfahren to
ebenfalls den Vorteil, daß es das maschinelle Einziehen der Wicklung ermöglicht, wenn es auch schon im
Hinblick auf die höheren Investitionen und das in drei Schrillen erfolgende Einziehen der Wicklung bei
weitem nicht so günstig ist wie das Verfahren nach hr>
Anspruch 1.
Wenn das Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung einer 4/2poligen W;cklung verwendet wird, läßt
sich dieses so durchführen, daß man in einem ersten Einziehschritt zwei diametral einander gegenüberliegende
Spulengruppen einlegt, die einen ersten Wicklungsstrang bilden, daß man danach in einem zweiten
Einziehschritt zwei einander diametral gegenüberliegende andere Spulengruppen zu den zuerst eingelegten
Spulengruppen winkelversetzt in den Stator einzieht, die einen zweiten Wicklungsstrang bilden und danach
die beiden letzten Spulengruppen einander diametral gegenüberliegend entsprechend winkelversetzt zu den
anderen Spulengruppen zur Bildung des dritten Wicklungsstranges einlegt Dieses Verfahren führt zu
einer 3-Etagen wicklung.
Die Schaltung der Spulengruppen für den niederpoligen und höherpoligen Betrieb der Dahlanderwicklung
kann irgendeine beliebige bekannte Dahlander-Schaltung sein. Im allgemeinen ist es in bekannter Weise
besonders vorteilhaft, für den niederpoligen Betrieb die Spulen in Y|| und für den höherpoligen 3etrieb in Δ :
Schaltung zu schalten. Es sind wie erwähnt natürlich auch andere Dahlanderschaltungen nöglich, beispielsweise
für den höheipoügen Betrieb cinp Δ\\ Schaltung
und für den niederpoligen Betrieb eine Y : Schaltung usw.
Obwohl es besonders vorteilhaft ist. die einzelne Teiigruope oder Spulengruppe jeder Etage durch
konzentrische Spulen zu bilden, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da es auch denkbar ist, daß man in
bestimmten Fällen, insbesondere bei höherpoligen Maschinen mit relativ großen Anzahlen von Spulengruppen,
die Wicklung nur zum Teil als Etagenwicklung und zum anderen Teil als Korbwicklung so herstellt, daß
sie sich in den Ständer maschinell einziehen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig.! eine scheniatische Darstellung des Wickelkopfes
einer 4/2-poligen Asynchronmaschine in Draufsicht mit einer erfindungsgemäßen 4-Etagen-Dahlanderwicklung,
F i g. 2 das Wickelschema der Maschine nach Fig. 1,
F i g. 3 ein Beispiel einer Schaltung der Spulengruppe-'
der Maschine nach den F i g. 1 und 2 für den Fall eines 2-poligen Betriebs in Y|| Schaltung,
F i g. 4 ein Beispiel einer Schaltung der Spulengruppen des Motors nach F i g. I und 2 für den Fall eines
4-poligen Betriebs in Δ !Schaltung.
Die in den Fig. I und 2 dargestellte Dahlanderwicklung
ist als 4-Etagenwicklung ausgebildet. Der Ständer der betreffenden Maschine hat 36 Nuten und die
3-phasige Wicklung schafft eine 4/2-polumschaltbare
Asynchron-Drehstrommaschine, bei der es sich vorzugsweise
um eintn Drehstrommotor handeln kann, jedoch auch einen Generator bilden kann. Diese
zweischichtige 4-Etagenwicklung ist so ausgebildet, daß
Sie sich mittels einer üblichen Wicklungseinziehmaschine
in den Ständer einziehen läßt, wobei das Werkzeug dieser Wicklungseinziehmaschine identisch sein kann
mit einem Werkzeug zum Einziehen einer einschichtigen 2-Etagenwicklung einer nichtpolumschaltbaren
3-Phasen-Asynchronmaschine, so daß zum Einziehen der erfindiingsgemäßen Wicklung kein Spezialwerkzeug
erforderlich ist. Und zwar lassen sich beide Schichten der dargestellten Wicklung mittels desselbe
Werkzeuges auf der Wicklungseinziehmaschine aufeinanderfolgend oder gegebenenfalls auch gleichzeitig in
den Ständer einüehen, wobei, falls erforderlich,
zwischen diesen beiden Einziehschritten eine Abisolation der unteren Schicht gegen die nachfolgend
einzuziehende obere Wicklungsschicht erfolgt.
Da das Ausführungsbeispiel eine 4/2-polige Wicklung zeigt, hat diese Wicklung sechs Spulengruppen 10—15.
(ede solche Spulengruppe ist in der aus den F i g. I und 2 ersichtlichen Weise in je zwei Teilgruppen unterteilt, die
in Fig. 1 mit denselben Zahlen wie die betreffende Spulengruppe bezeichnet sind, jedoch zur Unterscheidung
mit einem bzw. zwei Strichen versehen sind. Gemäß Fig. 2 hat jede Spulengruppe in diesem
bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel drei zueinander konzentrische Spulen und alle Teilgruppen sind jeweils
gleich dimensioniert, d. h., daß alle kleinsten Spulen aller Teilgruppen gleiche Abmessungen haben und entsprechendes
auch für die Spulen der mittleren Größe und die größten Spulen gilt, so daß die Wicklung nur insgesamt
drei unterschiedliche Spulengrößen aufweist. Dies ermöglicht das Einziehen der Wicklung in den Stator auf
maschinelle Weise mittels des erwähnten, auch für das Einziehen einschichtiger Wicklungen geeigneten Werkzeuges
einer wickiungseinziehmaschinc. Oa aiso die beiden Wicklungsschichten der dargestellten 4-Etagenwicklung
unter sich gleich ausgebildet sind, können die beiden dem Einziehen von je zwei Etagen dienenden
Wicklungsschritte mittels desselben Werkzeuges durchgeführt werden. Und zwar werden zunächst die ersten
Teilgruppen, beispielsweise die Teilgruppcn 10' —15', in
die Ständernuten eingezogen und bilden die untere Wicklungsschicht, so daß diese Wicklungsschicht Spulen
aller drei Phasen aufweist. Dann wird, falls notwendig,
diese Wicklungsschicht gegen die nachfolgend einzuziehende obere Wicklungsschicht abisoliert und dann
werden mittels desselben Werkzeuges die zweiten Teilgruppen sämtlicher Spulengruppen, also beispielsweise
die Teilgruppen 10"—15" als obere Wicklungsschicht maschinell eingezogen. Wie aus den F i g. I und 2
zu ersehen ist, sind die beiden Teilgruppen jeder Spulengruppe unter Überlappung zueinander winkclversetzt,
so daß die insgesamt 12 Spulenseiten jeder .Spulengruppe in zwei Hälften von jeweils sechs
Spulenseiten unterteilt sind, wobei die Spulenseiten jeder Hälfte in benachbarte Nuten des Ständers zu
liegen kommen. Es versteht sich, daß, damit diese Wlrltliinii 7wpi<;rhirhtii' ist allp Snulenseilen der
einzelnen Spulengruppe in unterschiedliche Nuten zu liegen kommen, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nach
Einziehen der gesamten Wicklung können die beidenTeilgruppen jeder Spulengruppe elektrisch in Reihe
bleibend miteinander verbunden werden, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die einander diametral
gegenüberliegenden beiden Spulengruppen 10 und 11 bilden einen ersten Wicklungsstrang, die beiden
ebenfalls diametrr! einander gegenüberliegenden Spulengruppen
12 und 13 bilden einen zweiten Wicklungsstrang und die einander gegenüberliegenden Spulengruppen
14 und 15 bilden einen dritten Wicklungsstrang.
Die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Teilgruppen jeder Spulengruppe sind mit 20—25
bezeichnet und können, wie erwähnt, elektrisch bleibend miteinander verbunden sein, vorzugsweise
durch Löten oder Schweißen.
Die beiden Wicklungsschichten der dargestellten Wicklung sind also unter sich gleich aufgebaut und
zueinander winkelversetzt. In diesem Fall beträgt die Winkelversetzung 3υ aumlich. Es liegen also zwei
unter sich identische 2Etagen-Wicklungsschichtcn vor. die zueinander winkelversetzt sind, so daß die
Gesamlwicklung eine 4-Etagenwicklung ist.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellten Anschlußstellen t la. Ub. Va. Vb. Wa. Wb. Xa und Ya sind auch in F i g. I
und 2 mit gleichen Bezugszeichen benannt. Gegebenenfalls kann man die Anschlußstelle Za mit der
Anschlußstelle Ua ständig elektrisch verbinden und entsprechendes gilt für die Anschlußstellen Xa und Va.
sowie für die Anschlußstellen Wa und Ya. Bei den in den
F i g. 3 und 4 dargestellten Schaltungsartcn für die Wicklung nach den Fig. I und 2 handelt es sich um die
bei Dahlanderwicklungen üblichsten für 2- und 4-pohgen Betrieb und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die drei Phasen des Drehstromnetzes sind in üblicher Weise mit R. S und T bezeichnet. Die für den
polumschaltbaren Betrieb erforderlichen Anschlüsse der Wicklung können an ein Klemmenbrett angeschlossen
sein und von dort können die Klemmen mit dem Foiumscnaiier verbunden sein, weSi-hcr die der unterschiedlichen
Drehzahleinstellung dienende Polumschaltung in üblicher Weise vorzunehmen ermöglicht.
Obwohl die Erfindung anhand einer 4/2-poligen Wicklung zeichnerisch erläutert wurde, versteht es sich.
daß die Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt ist. sondern auch für höherpolige Wicklungen in gleicher
Weise geeignet ist und entsprechend maschinelles Einziehen höherpoliger zweischichtiger Dahlanderwicklungen
in gleicher Weise ermöglicht.
Obwohl bevorzugt erfindungsgemäßc Dahlanderwicklungen
als reine Etagenwicklungen ausgebildet werden können, ist, wie bereits erwähnt, es auch
möglich, ein maschinelles Einziehender Dahlandcrwick
lung mittels üblichen Werkzeugen von Wicklungseinziehmaschinen zu erreichen, wenn die Wicklung
teilweise als Etagenwicklung und teilweise als Korbwicklung ausgebildet ist, und zwar dann, wenn die
Wickelschrittc so klein sind, daß sovicle Spulen untergebracht werden, daß für eine oder mehrere ersten
Spulen und eine oder mehrere letzten Spulen einer Wicklungsschicht jeweils eine Etagenwicklung und für
die dazwischenliegenden Spulen eine Korbwicklung angewendet werden kann. Die einzelnen Spulcngruppen
sind dabei wieder zweckmäßig in je zwei Teilgruppen zu unterteilen, wobei die ersten Teilgruppen
der Spulengruppen die untere Wicklungsschicht und die anderen Teilgruppen die obere Wicklungsschicht bilden. Beide Wicklungsschichten können
zueinander gleich ausgebildet sein und werden in der erforderlichen Weise zueinander winkclvcrsetzt eingelegt,
wobei beide Schichten mittels desselben Werkzeuges aufeinanderfolgend, d.h. in zwei Einzichsch.i'ten
eirgelegt werden können.
Man kann eine solche Wicklung als Wicklung mit zwei identischen Etagen bezeichnen, wobei jede Etage
teilweise als Etagenwicklung und teilweise als Korbwicklung ausgebildet ist. Eine solche kombinierte
Dahlanderwicklung ist jedoch, wie erwähnt, normalerweise
nur dann maschinell einziehbar, wenn es sich um einen höherpoligen Motor handelt, normalerweise
zumindest um einen 8/4-poligen oder noch höherpoiigen
polumschaltbaren Motor. Das Einziehwerkzeug ist dabei nach der höheren Polzahl zu treffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Dahlanderwicklung für eine im Polzahlverhältnis
2 :1 polumschaltbar 3-phasige elektrische Asynchronmaschine, wobei die Dahlanderwicklung η
Spulengruppen hat, wo η = 3 m ist und m die
niedrigste Polzahl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzulegende Spulengruppe
in zwei getrennten Teilgruppen in den Stator eingelegt wird, von denen alle ersten Teilgruppen in
die untere Schicht eingelegt werden und diese untere Schicht bilden und alle zweiten Teilgruppen in die
obere Schicht eingelegt werden und diese obere Schicht bilden, wobei die Spulenseiten der zweiten
Teilgruppe jeder Spulengruppe in andere Nuten eingelegt werden als die der ersten Teilgruppe der
betreffenden Spulengruppe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, u JJ die beiden Teilgruppen jeder Spulengruppc unter sich gleich ausgebildet werden, wobei
die Spulen der einzelnen Teilgruppe unterschiedliche Größe erhalten und zueinander konzentrisch in
den Ständer eingelegt werden und daß die Spulen der zweiten Teilgruppe jeder Spulengruppe zu den
Spulen der ersten Teilgruppe winkelversetzt unter Überlappung mit den Spulen der ersten Teilgruppe
in den Ständer eingelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgruppen jeder Wicklungsschicht mir eis desselben Werkzeuges maschinell
eingelegt werden, welches Werkzeug auch zum Einlegen einer einschichtige). 3-phasigen Wicklung
in einen entsprechenden Ständer einer nichtpolumschaltbaren Asynchronmaschine verwendet werden
kann.
4. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß alle Spulen einer Spulengruppe
unterschiedlich groß hergestellt und zueinander konzentrisch in die zugeordneten .Ständernuten
eingelegt werden.
5. Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Dahlanderwicklung für eine im Polzahlverhältnis
2 : I polumschaltbar 3-phasige elektrische Asynchronmaschine, wobei die Dahlanderwicklung η
Spulengruppen hat. wo π = 3 m ist und m die niedrigste Polzahl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Einlegeschritt die einen
ersten Wicklungssirang bildenden Spulengruppen in den Stator eingelegt werden, daß danach in einem
zweiten Einlegeschritt die einen zweiten Wicklungsstrang bildenden Spulengruppen in den Stator
eingelegt werden und daß danach in einem dritten Einlegeschritt die den dritten Wicklungsstrang
bildenden Spulengruppen eingelegt werden.
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FR3129259A1 (fr) * | 2021-11-15 | 2023-05-19 | Pierre Lecanu | Moteur ou génératrice électrique dont les flux magnétiques créent une onde progressive se déplaçant sur la surface latérale d’un cylindre. |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANTRIEBSTECHNIK G. BAUKNECHT GMBH, 7063 WELZHEIM, |
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