DE907084C - Polumschaltbare Wicklung fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Polumschaltbare Wicklung fuer elektrische Maschinen

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DE907084C
DE907084C DEA11376D DEA0011376D DE907084C DE 907084 C DE907084 C DE 907084C DE A11376 D DEA11376 D DE A11376D DE A0011376 D DEA0011376 D DE A0011376D DE 907084 C DE907084 C DE 907084C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Polumschaltbare Wicklung für elektrische Maschinen Polumschaltbare Motoren lassen sich entweder mit getrennten Wicklungen (meist nicht über zwei) oder mit einer in sich polumschaltbaren Wicklung bauen.
  • Die letztgenannte Art wird man überall, wo dies möglich ist, anwenden. Sie weist nämlich eine einfachere Fertigung, eine höhere erzielbare Leistung und einen besseren Leistungsfaktor und Wirkungsgrad auf.
  • Bei gebrochenen Drehzahlverhältnissen, z. B. bei 2 : 3 oder 3 : 4, oder bei Wicklungen für mehr als zwei Drehzahlen erhöht sich allerdings die Klemmenzahl außerordentlich, so daß man in diesen Fällen meist zwei getrennte Wicklungen trotz ihrer obenerwähnten Nachteile benutzt. Bei der auch hierfür häufig verwendeten zweischichtigen Wicklungsart sinkt noch der Füllfaktor in der Nut, weil der Aufwand an Isoliermaterial bei den vier Schichten in einer Nut übereinander naturgemäß größer ist.
  • Es hat sich deshalb mit Vorteil eine Wicklungsart eingeführt, bei der nur die halbe Spulenzahl (mit entsprechend vergrößerter Spulenseitenhöhe) verwendet wird und wobei nur jede zweite Spulenober- (bzw. -unter-)seite zur gleichen Wicklung gehört. Die damit verbundene Halbierung der Nutenzahl je Pol und Strang für jede Wicklung wird dadurch zum großen Teil wieder wettgemacht, daß man den für beide Wicklungen zwangsläufig gleichen Spulenschritt ungeradzahlig wählt. Es ist dann in jeder Nut von jeder Wicklung wenigstens eine Spulenseite vorhanden und die magnetische Wirkung fast wie bei einer vollen Wicklung. Man muß sich allerdings entschließen, bei dieser verschachtelten Zweiwicklungsanordnung die Spulenseitenhöhen und damit die Kupfergewichte gleichzumachen, um Schwierigkeiten in den Spulenköpfen zu vermeiden. Damit werden die Spulen beider Wicklungen einander sehr ähnlich im Aussehen, und es besteht beim Einlegen in die Nuten die Gefahr der Verwechselung der Spulen der Wicklungen verschiedener Polzahl.
  • Diese Gefahr der Verwechselung der Spulen und gleichzeitig auch die Nachteile der obenerwähnten bekannten Anordnung werden gemäß der Erfindung bei einer polumschaltbaren Wicklung für elektrische Maschinen vermieden, welche aus zwei elektrisch getrennten Wicklungsteilen in zweischichtiger verschachtelter Ausführung, vorzugsweise für drei Drehzahlen, besteht, wobei der eine Wicklungsteil in Dahlander-Schaltung für das Drehzahlverhältnis I : 2 geschaltet ist, während der zweite Wicklungsteil für sich eine normale Wicklung für eine zwischen beiden Dählander-Polzahlen liegende Polzahl bildet. Gemäß der Er findung ist der zweite Wicklungsteil mit der gleichen Windungszahl je Spule wie der erste Wicklungsteil ausgeführt und als Sternschaltung mit zwei parallelen Stromzweigen geschaltet.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete polumschaltbare Wicklung ist in der Figur beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur eine verschachtelte Wicklung mit gleichen Spulen für acht, sechs bzw. vier Pole in #-, (- bzw. W-Schaltung bei zweiundsiebzig Nuten. Die Wicklungsenden U, V, W der jeweiligen Polzahl sind mit dem Index 8, 6, 4 versehen.
  • Bei der in der Figur dargestellten polumschaltbaren Wicklung ist die Gefahr der Verwechselung der Spulen verschiedener Polzahlen beim Einlegen in die Nuten vermieden, da die Spulen der beiden Wicklungsteile mit der gleichen Windungszahl je Spule ausgeführt sind und der zweite Wicklungsteil als Sternschaltung mit zwei parallelen Stromzweigen geschaltet ist. Die einander gleichen Spulen können ohne Rücksicht auf die spätere äußere Schaltung in die Nuten eingelegt werden. Erst nach dem Einlegen der Spulen wird an Hand eines Schaltungsschemas die äußere Schaltung vorgenommen.
  • Bei der in der Figur dargestellten Anordnung sind somit völlig gleiche Spulen vorhanden wie bei einer einzigen in sich polumschaltbaren Wicklung. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird dadurch außer den obenerwähnten sonstigen Vorteilen gleichzeitig noch eine beträchtliche, für die Fertigung sehr wesentliche Vereinfachung erzielt.
  • Die Angleichung der Windungszahlen ist nun zwar nicht in allen Fällen möglich, weil dadurch gleichzeitig die magnetischen Flüsse festgelegt werden und man sich der Möglichkeit begibt, die magnetischen Verhältnisse den sonstigen Bedingungen anzupassen. Bei einer Anordnung mit acht, sechs bzw. vier Polen gelingt es jedoch beispielsweise, mit gleichen Spulen eine günstige Abstufung der magnetischen Verhältnisse zu erzielen. Bei dieser Anordnung ist eine acht-bzw. vierpolige Dahlander-Schaltung (als A- bzw: W- oder W- bzw. \-Schaltung) mit einer normalen sechspoligen Wicklung kombiniert. Der Wicklungsschritt ist mit Rücksicht auf die achtpolige Drehzahl der Dahlander-Wicklung gleich dem achtpoligen Durchmesserschritt gewählt. Die Wicklungsfaktoren für die Grundwelle sind, wie bekannt, etwa o,83 bzw. o,68 für acht und vier Pole, und das Verhältnis der magnetischen Flüsse ist bei 0- bzw. W-Schaltung I: I,4I für diese beiden Polzahlen. Der Wicklungsfaktor der sechspoligen Wicklung ist entsprechend dem Schritt, der, bezogen auf die Polteilung, 75 % ist, gleich etwa o,885. Wählt man nun bei der sechspoligen Wicklung gemäß der Erfindung die Windungszahl je Spule gleich derjenigen der acht- bzw. vierpoligen Wicklung und schaltet die sechspolige Wicklung außerdem in Stern mit zwei parallelen Stromzweigen, so ergibt sich ein Verhältnis des magnetischen Flusses zu dem achtpoligen wie Die drei Flüsse verhalten sich also wie I : I,08 : I,4I und passen sich damit der mit der Drehzahl zunehmenden Leistung recht an. Schaltet man die Dählander-Schaltung als b bzw. #, so ergibt sich das Flußverhältnis für alle drei Polzahlen zu I : I,08 : I,055. Diese Schaltung ist also auch für gleiche Leistung bei den drei Drehzahlen geeignet. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich beispielsweise für zwölf, acht bzw. sechs Pole.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Polumschaltbare Wicklung für elektrische Maschinen, bestehend aus zwei elektrisch getrennten Teilen in zweischichtiger verschachtelter vorzugsweise für drei Drehzahlen, wobei der eine Wicklungsteil in Dahlander-Schaltung für das Drehzahlverhältnis I : 2 geschaltet ist, während der andere Wicklungsteil für sich eine normale Wicklung für eine zwischen den beiden Dahlander-Polzahlen liegende Polzahl bildet, dadurch gekennzeichnet, daB dieser zweite Wicklungsteil mit der gleichen Windurigszahl j e Spule wie der erste Wicklungsteil ausgeführt und als Sternschaltung mit zwei parallelen Stromzweigen geschaltet ist.
DEA11376D 1943-04-20 1943-04-20 Polumschaltbare Wicklung fuer elektrische Maschinen Expired DE907084C (de)

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DE907084C true DE907084C (de) 1954-03-22

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