DE324329C - Wicklung fuer Zweiphasenwechselstrommaschinen zur Umschaltung der Polzahl im Verhaeltnis 2:3 - Google Patents

Wicklung fuer Zweiphasenwechselstrommaschinen zur Umschaltung der Polzahl im Verhaeltnis 2:3

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DE324329C
DE324329C DE1917324329D DE324329DD DE324329C DE 324329 C DE324329 C DE 324329C DE 1917324329 D DE1917324329 D DE 1917324329D DE 324329D D DE324329D D DE 324329DD DE 324329 C DE324329 C DE 324329C
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poles
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Wicklung für Zweiphasenwechselstrommaschinen zur Umschaltung der Polzahl im Verhältnis- 2 : 3. Die meisten Wicklungen für Mehrphasenmotoren, die für mehrere Polzahlen geeignet sind, zeigen für die eine oder andere Polzahl oder auch für beide sehr schlechte und ungleichmäßige Verteilung der Mehrphasenströme am Umfänge, was zu starker Ausbildung von Oberfeldern und wegen der hiermit verbundenen starken magnetischen Streuung zu schlechtem Lauf des Motors führt. Für eine Umschaltung der Pole im Verhältnis r : 2 und auch 3 : q. sind einige Wicklungen bekannt geworden, die leidlich gute magnetische Verhältnisse besitzen. Für andere Polverhältnisse ist dies jedoch bisher noch nicht gelungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Wicklung für Zweiphasenstrom, die durch Umschaltung einiger Wicklungsenden für zwei verschiedene Polzahlen, die im Verhältnis 2 : 3 stehen, ganz vollkommene magnetische Verhältnisse ergibt, genau so vollkommen wie eine ganz normale Zweiphasenwicklung.
  • Der Erfindung gemäß wird bei einer Mehrphasenspulenwicklung für vierpolige Anordnung abwechselnd immer eine Spule an jede Phase angeschlossen, für die sechspolige Anordnung dagegen immer zwei aufeinanderfolgende Spulen. In ihrer einfachsten Form, die auch zugleich elektrisch Lind magnetisch sehr -günstige Verhältnisse gibt, besteht die Wicklung aus Spulen, deren Seiten aus einem und zwei Stäben bestehen, so daß im ganzen für jede Spule drei. Leiter, also il/, Windungen -vorhanden sind. Diese Spulen sind in zwei Sätzen so angeordnet, daß in jedem Satz die Spulen in gleicher Anordnung unmittelbar :nebeneinanderliegen, also so daß auf die Einstabseite der einen Spule die Zweistabseite der nächsten Spule folgt. In dem Schema der Fig. x ist der eine Satz durch stark ausgezogene Linien kenntlich gemacht, der andere durch schwache Linien. Wie nun weiter aus dieser Figur hervorgeht, überdecken sich beide Spulensätze so, daß je zwei Spulen beider Sätze symmetrisch übereinandergeschoben sind und aufeinanderfolgende Spulenseiten des einen Satzes in der Spulenöffnung des anderen Satzes liegen.
  • Fig. F zeigt im besonderen die Schaltung zur Erzeugung von vier Polen, Fig. 2 die Schaltung zur Erzeugung von sechs Polen. Ein Vielfaches dieser Polzahlen läßt sich durch beliebiges Aneinanderreihen gleichartiger Schemas erzielen. Das Wicklungsbild selbst ist in beiden Figuren genau das gleiche, nur die Schaltverbindungen der Spulenenden sind geändert. Man kann demgemäß durch richtige Anordnung einfacher Schalter oder Umschalter oder auch einer Schaltwalze mit Leichtigkeit von der einen auf die andere Schaltverbindung übergehen und dadurch den Motor steuern. Zur Verdeutlichung sind die verschiedenen Phasenwicklungen mit verschiedenen Buchstaben an den Wicklungsenden bezeichnet, und zwar in der Schaltung für große Geschwindigkeit bei vier Polen mit großen Buchstaben A, B, in =der Schaltung für kleine Geschwindigkeit bei sechs Polen mit kleinen Buchstaben a, b. Außerdem sind die Stromrichtungen am Umfange durch Pfeile eingetragen, und zwar die Ströme jeder Phase für. sich auf einer besonderen Zeile. Man erkennt hieraus ohne weiteres, daß durch Einleiten von Zweiphasenstrom in die Wicklungen j e nach der Schaltung eine ganz reguläre vier- oder sechspolige Stromverteilung hervorgerufen wird, so daß der Motor für beide Geschwindigkeiten gleich gut arbeitet, wie jeder normale Zweiphasenmotor.
  • Es ist natürlich gleichgültig, ob man die Spulen,. wie in Fig. i und 2 gezeichnet, mit Gabelverbindungen ausrüstet, oder ob man anstatt dessen Bogenverbindungen nimmt. Es muß nur die in diesen Figuren dargestellte Aufeinanderfolge der Leiter eingehalten werden.
  • Die Wicklung nach Fig. i und 2 enthält, obgleich eine vollkommene Stromverteilung vorhanden ist, in jeder Spule nur drei Leiter, also x1/2 Windungen. Sie ist daher für eine Stabwicklung ohne weiteres brauchbar. Um sie auch für Spulenwicklungen mit mehreren Leitern in jeder Nut brauchbar zu machen, kann man zu jeder Spule noch eine letzte halbe Windung hinzufügen, wofür man natürlich besondere Nuten vorsehen muß. Die vollkommene Symmetrie der Stromverteilung wird hierdurch für die sechspolige Schaltung allerdings etwas gestört, jedoch bleibt die Wicklung für viele Zwecke doch noch brauchbar. Wünscht man eine Stabwicklung mit mehr Leitern zu erhalten, als es durch Anwendung des Wicklungsschemas nach Fig. i und 2 ohne weiteres erzielbar ist, so kann man jeder Spule auch eine oder mehrere ganze Windungen hinzufügen, so daß man Spulen mit 21/2, 3i/2 usw. Windungen erhält. Die Symmetrie der Stromverteilung ist alsdann größer als in dem eben geschilderten Falle der Spulenwicklung, wenn sie auch nicht ganz vollkommen bleibt. Eine derartige Wicklung mit 21/2 Windungen pro Spule ist in Fig. 3 dargestellt. Die Buchstaben an den Spulenenden dieser Figur haben dieselbe Bedeutung wie in Fig. i und 2, die Pfeile stellen die entsprechenden Stromrichtungen für vier und sechs Pole dar.
  • Die bei den zuletzt beschriebenen unsymmetrischen Wicklungen auftretenden Ober- und Unterfelder bewirken natürlich eine zusätzliche Streuung des Motors in der sechspoligen Schaltung. Wenn man jedoch Kurzschluß-Käfigrotoren als Sekundärteil der Motoren verwendet, so wird durch deren allseitigen Kurzschluß jede Unregelmäßigkeit des Drehfeldes zum größten Teil abgedämpft, so daß im wesentlichen nur das mit richtiger Geschwindigkeit rotierende Hauptdrehfeld übrigbleibt, wodurch der Lauf des Motors wesentlich verbessert wird. Die Verbindung der zweiphasigen Wicklung mit den Außenleitungen kann, wie üi Fig. i und 2 gezeigt, in offener Sternschaltung erfolgen.. Man kann jedoch die Sternschaltung auch durch Verbindung der Nullpunkte beider Phasen schließen; ferner kann man auch Viereckschaltung oder verkettete Zweiphasenwicklung anwenden. Schließlich ist es auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Wicklungszweige zur Speisung aus Dreiphasennetzen in Scottscher Schaltung zu verbinden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wicklung für Zweiphasenwechselstrommaschinen zur Umschaltung der Polzahl im Verhältnis 2:3, dadurch gekennzeichnet, daß für vierpolige und mehrfach vierpolige Anordnungen abwechselnd immer die eine um die andere Spule einer Mehrphasenspulenwicklung an dieselbe der beiden Phasen angeschlossen wird, während für sechspolige und mehrfach sechspolige Anordnungen abwechselnd immer zwei um zwei aufeinanderfolgende Spulen an dieselbe der beiden Phasen angeschlossen werden.
  2. 2. Wicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten jeder Spule aus einem und zwei Stäben bestehen, oder die Leiterzahl der Seiten einer Spule um eins voneinander abweichen, und daß die Spulen in zwei Sätzen so angeordnet sind, daß in jedem Satz die Spulen in gleicher Anordnung unmittelbar nebeneinanderliegen, die beiden Sätze sich jedoch so überdecken, daß je zwei Spulen beider Sätze symmetrisch übereinandergeschoben sind und die aufeinanderfolgenden Spulenseiten des einen. Satzes in der Spulenöffnung des anderen Satzes liegen.
DE1917324329D 1917-06-02 1917-06-02 Wicklung fuer Zweiphasenwechselstrommaschinen zur Umschaltung der Polzahl im Verhaeltnis 2:3 Expired DE324329C (de)

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