DE508979C - Dreiphasenwicklung, an der durch Polumschaltung aus einer 6n-poligen Wicklung eine 2n-polige hergestellt ist - Google Patents
Dreiphasenwicklung, an der durch Polumschaltung aus einer 6n-poligen Wicklung eine 2n-polige hergestellt istInfo
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- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
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Description
Eine Regelung der Drehzahl eines Drehstrominduktionsmotors
ist nur mit Verlusten möglich durch Einschalten von Widerstand in den Läuferstromkreis oder durch komplizierte
Anordnungen, wie Kaskadenschaltung usw. Man macht deshalb vielfach von der Polumschaltung bei Drehstrommotoren Gebrauch,
um wenigstens bestimmte feste Drehzahlstufen zu erreichen. Es sind hierfür
ίο verschiedene Wicklungen und Schaltungen
bekannt, um ein bestimmtes Drehzahlverhältnis herzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polumschaltung im Verhältnis 6: 2, die durch
Kombination mit bekannten Umschaltungen auf die Drehzahlverhältnisse 6:4 und 6 : 3
noch erweitert werden kann, wobei bei jeder Polzahl sämtliche Spulen benutzt werden und
so eine verhältnismäßig gute Ausnutzung der
so Wicklung erreicht wird.
Die Umschaltung ist in der Zeichnung und in der dazugehörigen Beschreibung an einer
I2poligen Dreiphasenwicklung erläutert. Die
Wicklung besitzt gemäß dem Schema der
as Abb. ι die dann geringstmögliche Zahl von
18 Wicklungsteilen bzw. Spulen, sie ist also eine Einlochwicklung. Selbstverständlich
kann man aber die Erfindung ohne weiteres auch auf Mehrlochwicklungen anwenden, die
dann eine entsprechend größere Zahl von Wicklungsteilen oder Spulen besitzen. Unter
den im folgenden genannten Wicklungsteilen ist dann eine Gruppe von solchen zu verstehen.
Ebenso ergibt sich die sinngemäße Anwendung der Erfindung auf 6n-polige
Dreiphasenwicklungen (n eine beliebige ganze Zahl).
Zur Herstellung der Polzahl 2 η bilden gemäß der Erfindung von den ο,η-Wicklungsteilen
einer 6n-poligen Wicklung die gegeneinander um 6 π verschobenen Gruppen
zweier nebeneinanderliegender Wicklungsteile und die zwischen zwei Gruppen liegenden,
gegenüber beiden Gruppen um 8/3 π verschobenen Einzel wicklungsteile eine Phase; die
zwischen zwei Gruppen liegenden Einzelwicklungsteile sind dabei innerhalb einer
Phase gegensinnig (durch Vertauschen des Anfanges und Endes) eingeschaltet. 2 π ist
dabei der Winkel von 360 elektrischen Raumgraden, bezogen auf die Ausgangsschaltung
(in Abb. 1 eine i2polige Schaltung).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1, 2 und 3 gezeigt, und zwar ist
hier eine I2polige Wicklung (n gleich 2) angenommen. Abb. 1 stellt schematisch eine
normale I2polige Dreiphasenwicklung dar; die Spulen sind mit den Zahlen 1 bis 18 bezeichnet
und für die Polzahl 12 gemäß Abb. 2 in Dreieck geschaltet. Abb. 3 zeigt die neue
4polige Schaltung. Beispielsweise besteht die Phase I der neuen Schaltung aus zwei gegeneinander
um 6 π verschobenen Gruppen von je zwei nebeneinanderliegenden Wicklungs-
teilen ι, 18 und 9>
IO und aus zwei gegenüber diesen Gruppen um je 8/3 π verschobenen
Einzelteilen 5 und 14. Die Teile 5 und 14 sind unter Vertauschung des Anfanges und
des Endes im entgegengesetzten Sinne wie die übrigen Teile geschaltet, was in der
Zeichnung durch ein Minuszeichen an diesen Teilen angedeutet ist, während die an den
Wicklungsteilen angebrachten Richtungspfeile nicht umgekehrt werden. Nach denselben
Regeln sind die beiden übrigen Phasen II und III in Abb. 3 geschaltet. Die einzelnen Phasen besitzen mit den einander
entsprechenden Wicklungsteilen (z. B. mit ihren Einzelwicklungsteilen) einen gegenseitigen
Abstand von 2 π (elektrische Raumgrade). Auf eine Gruppe von zwei nebeneinanderliegenden
Wicklungsteilen der einen Phase folgt also in Abb. 1 zunächst ein Einzelwicklungsteil der zweiten und hierauf
eine Gruppe von zwei Wicklungsteilen der dritten Phase. Es gehören z. B. in Abb. τ
die nebeneinanderliegenden Teile 3 und 4 der Phase II an, hierauf folgt als Einzelwicklungsteil
der Phase I der Teil 5, und daran schließt sich wieder eine Gruppe zweier nebeneinanderliegender Teile 6 und 7 an, die
der Phase III angehören. Hierauf folgt als der Phase II angehörig der Einzelwicklungsteil
8. Die zwei verschiedenen Phasen angehörigen Wicklungsteile 5 und 8 besitzen dabei
für die Polzahl 12 einen Abstand von 2 π.
In dem Vektordiagramm der Abb. 4 ist die Wirkungsweise der neuen Polumschaltung
näher veranschaulicht. Die Vektoren 1 bis 9 stellen darin die neun Wicklungsteile einer
6poligen Wicklung (n gleich 1) in ihrer räumlichen Lage dar. Entsprechend der Anordnung
nach Abb. 3 bilden für die Polzahl 2 die Vektoren 1, 9 und 5 die Phase I, die
Vektoren 3, 4 und 8 die Phase II und die Vektoren 6, 7 und 2 die Phase III. Für die
neue Polzahl 2 besitzt nun z. B. der Vektor 5 der Phase I gegenüber der Resultierenden der
beiden Vektoren 9 und 1 eine räumliche Phasenverschiebung von 180°. Sollen daher
die den Vektoren 5, 9 und 1 auch in der räumlichen Lage entsprechenden Wicklungsteile
eine Phase bilden, so muß der Wicklungsteil 5 infolge dieser räumlichen Phasenverschiebung
von i8o° gegenüber den Teilen 9 und ι gegensinnig (durch Vertauschen
des Anfanges und des Endes) eingeschaltet sein.
Selbstverständlich kann man die nach der Erfindung gebildeten Phasen der 2n-poligen
Schaltung in irgendeiner bekannten Schaltung miteinander verbinden. Ebenso kann man die
Wicklungsteile einer Phase hintereinanderschalten oder auch zueinander parallel oder
teils zueinander parallel, teils in Reihe miteinander. Beispielsweise zeigt Abb. 5 eine
Schaltung, bei der die einzelnen Phasen der Abb. 3 in zwei Teile unterteilt und diese
Teile zueinander parallel geschaltet sind. Die einzelnen Phasen sind außerdem in Stern geschaltet.
In den Abb. 7, 9 und 10 sind weitere, besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Polumschaltung nach der Erfindung
dargestellt. Die einzelnen, erfindungsgemäß gebildeten Phasen I bis III sind hier
mit ihren Wicklungsteilen auf die Dreieckseiten und die Sternstrahlen einer gemischten
Sterndreieckschaltung aufgeteilt. Infolge dieser Aufteilung besitzt der Strom in denjenigen
Wicklungsteilen einer Phase, die einer Dreieckseite angehören, eine andere zeitliche
Phasenlage als der Strom in den Teilen, die einem Sternstrahl angehören. Die Aufteilung
ist erfindungsgemäß derart durchgeführt, daß diese verschiedenen zeitlichen Phasenlagen
der Ströme in den Wicklungsteilen einer Phase den gegenseitigen räumlichen Verschiebungen
dieser Wicklungsteile innerhalb der neuen Polteilung und der Drehfeldrichtung entsprechen.
Wie aus dem Vektordiagramm der Abb. 4 zu entnehmen ist, weichen die beiden nebeneinanderliegenden
Wicklungsteile einer Phase (z. B. die Teile 1 und 9 der Phase I) bei der
2n-poligen Schaltung von ihrer gegenüber dem Einzelwicklungsteil 5 anzustrebenden
räumlichen Verschiebung von i8o° nach beiden Seiten um je 20° ab. Ihre gegenseitige
Verschiebung beträgt daher 40 °. Man kann nun die beiden nebeneinanderliegenden Wicklungsteile und den Einzelwicklungsteil
derart auf die Strahlen und Seiten einer gemischten Sterndreieckschaltung aufteilen,
daß die Ströme in den drei Wicklungsteilen einen zeitlichen Phasenunterschied von je 300
besitzen, wobei der Strom in dem einen der nebeneinanderliegenden Wicklungsteile dem
Strom im Einzel wicklungsteil um 30 ° voreilt, während der Strom in dem zweiten Teil
gegenüber dem Einzelteil um 30 ° nacheilt. Bei richtiger Wahl der Drehfeldrichtung erreicht
man also, daß die bei der Aufteilung auftretenden zeitlichen Phasenverschiebungen
der Ströme in den einzelnen Teilen sich den räumlichen Phasenverschiebungen der Teile
annähern. Dadurch wird der Wicklungsfaktor der Anordnung verbessert.
Die Abb. 6 zeigt den Aufbau einer Phase mit einer derartigen Aufteilung der AVicklungsteile.
Es werden dabei die Wicklungsteile i, 5, 9, io, 14 und i8 der Abb. r, die in
Abb. 3 die Phase I bilden, verwendet. Die beiden nebeneinanderliegenden Wicklungsteile dieser Phase, nämlich die Teile 1 und 18
bzw. 9 und 10, sind hier auf zwei Sternstrahlen
der gemischten Sterndreieckschaltung
aufgeteilt. Die beiden gegensinnig eingeschalteten Einzelwicklungsteile 5 und 14 gehören
hingegen der zwischen den beiden Sternstrahlen liegenden Dreieckseite an. Damit die Ströme in den nebeneinanderliegenden
Teilen gegeneinander um 60 ° und gegenüber dem Einzelteil um 300 in der Phase abweichen,
sind die Wicklungsteile in den einen Sternstrahl in entgegengesetztem Sinne ein-
to geschaltet als in den anderen, so daß z. B. die Teile 1 und 10 mit ihren Anfängen, die Teile 9
und 18 hingegen mit ihren Enden zum Sternpunkt hinführen. Diese gegensinnige Einschaltung
ist in der Zeichnung durch den Richtungssinn der Pfeile an den Wicklungsteilen angedeutet. Für die 2n-polige Schaltung
gemäß Abb. 6, bei der die Sternstrahlen mit den Dreieckseiten hintereinandergeschaltet
sind, ergibt sich, daß beim Durchgang durch die Wicklungsfolge Sternstrahl-Dreieckseite-Sternstrahl
alle Wicklungsteile, wie auch an den eingezeichneten Pfeilen zu ersehen ist, hintereinandergeschaltet sind.
Die Teile 5 und 14 sind dabei in dieser
as Hintereinanderschaltung gegensinnig eingeschaltet,
was durch Minuszeichen zum Ausdruck gebracht ist.
Abb. 7 zeigt das gesamte Schaltbild einer 211-poligen Schaltung, wenn die gemäß
Abb. 3 gebildeten Phasen I bis III gemäß Abb. 6 auf die Sternstrahlen und Dreieckseiten
der gemischten Sterndreieckschaltung aufgeteilt sind. Die Phase I wird durch die
Wicklungsteile 10, 1, 5, 14, 18 und 9 gebildet,
die Phasell durch die Teile 13, 4, 17, 8, 3
und 12, die Phase III durch die Teile 7, 16, 2, ix, 6 und 15. Wie ersichtlich, setzen sich
die einzelnen Sternstrahlen aus Teilen zweier Phasen zusammen (durch die entgegengesetzte
Richtung der Pfeile angedeutet). Die gegensinnige Einschaltung der Einzelwicklungsteile
ist wieder durch Minuszeichen angedeutet.
Abb. 8 zeigt eine weitere Art der Aufteilung der Wicklungsteile 1, 5, 9, 10, 14 und
18 der Phase I der Abb. 1 auf die Seiten und Sternstrahlen einer gemischten Sterndreieckschaltung,
wobei ebenso wie bei der Aufteilung nach Abb. 6 erreicht wird, daß die durch die Aufteilung bedingten verschiedenen
zeitlichen Phasenlagen der Ströme in den Wicklungsteilen einer Phase den gegenseitigen
räumlichen Verschiebungen dieser Wicklungsteile innerhalb der neuen PoI-teilung
und der Dreh fei drichtung entsprechen.
In Abb. 8 sind die nebeneinanderliegenden Wicklungsteile der Phase I 1 und 18 bzw.
9 und 10 auf zwei Dreieckseiten der Sterndreieckschaltung aufgeteilt, und die Einzelwicklungsteile
5 und 14 bilden den von dem Eckpunkt dieser Dreieckseite ausgehenden
Sternstrahl. Damit die Phasenlagen der Ströme in den nebeneinanderliegenden Wicklungsteilen
wiederum gegeneinander um 60 ° abweichen, sind diese Wicklungsteile in die
eine Dreieckseite im entgegengesetzten Sinne eingeschaltet als in die andere, so daß sowohl
die Teile 9 und 18 als auch die Teile 1 und 10
mit ihren Anfängen zum Eckpunkt der Dreieckseiten hinführen (durch die Richtung der
Pfeile angedeutet). Die dem Sternstrahl angehörigen Einzelwicklungsteile 5 und 14
führen infolge der 2n-poligen Schaltung mit
ihren Anfängen zum Eckpunkte des Dreiecks hin (Abb. 8), sofern die Dreieckseiten und
die Sternstrahlen hintereinandergeschaltet sind. Dies ist durch die Minuszeichen vor
den Teilen 5 und 14 zum Ausdruck gebracht. Die Phase des Stromes in den Einzelwicklungsteilen
liegt dann wieder zwischen den Phasen der Ströme in den nebeneinanderliegenden Wicklungsteilen und besitzt gegenüber
diesen Teilen je eine Phasenverschiebung von 300. Sie paßt sich also den räumlichen
Verschiebungen der Wicklungsteile einer Phase innerhalb der Polteilungen an.
Abb. 9 zeigt das vollständige Schaltbild der gemäß Abb. 8 auf die Seiten und
Strahlen der gemischten Sterndreieckschaltung aufgeteilten Phasen, wobei diese Phasen
wieder aus denselben Wicklungsteilen gebildet sind wie die Phasen der Abb. 3. In
Abb. 9 setzen sich die einzelnen Dreieckseiten aus Wicklungsteilen zusammen, die
verschiedenen, in der oben geschilderten Weise gebildeten Phasen angehören. Beispielsweise
besteht die horizontal gezeichnete Dreieckseite in Abb. 9 aus den Teilen 16
und 7, die bei der Anordnung nach Abb. 1 und 3 der Phase III angehören, und aus den
Teilen 3 und 12, die bei der Anordnung nach Abb. ι und 3 der Phase II angehören. Dieser
Umstand kommt auch durch die Umkehr der Pfeilrichtungen in den einzelnen Dreieckseiten
zum Ausdruck. Die Phase I wird in Abb. 9 ebenso wie in Abb. 3 durch die Wicklungsteile
i, 10, 9, 18, 5 und 14 gebildet, die
Phasell durch die Teile3, 12, 13, 4, 8 und
17, die Phase III durch die Teile 16, 7, 15,
6, 11 und 2.
Die gemischten Sterndreieckschaltungen nach den Abb. 7 und 9 haben noch den
Nachteil, daß der Strom in den Sternstrahlen den ]/lj fachen Wert des Stromes in den
Dreieckseiten besitzt, so daß die Wicklung mit ,verschiedenem Querschnitt ausgeführt
werden muß, wenn man eine ungleichmäßige Erwärmung vermeiden will. Diesen Nachteil
kann man in ausreichendem Maße durch Parallel- und Hintereinanderschaltung der Wicklungsteile beseitigen. Beispielsweise
zeigt Abb. 10 eine der Abb. 7 entsprechende
Anordnung, bei der die vier Wicklungsteile eines Sternstrahles teils zueinander parallel,
teils hintereinandergeschaltet sind. Die Anordnung ist derart, daß die beiden einer
Phase angehörigen Wicklungsteile hintereinandergeschaltet sind, während die verschiedenen
Phasen angehörigen Teile zueinander parallel geschaltet sind. Selbstverständlich
könnte man aber auch eine ίο andere Schaltung wählen.
Die vorstehend beschriebenen Polumschaltungen können ebenso vorgenommen werden,
ob es sich nun um eine Wicklung mit Spulen gleicher oder verschiedener Weite, um eine
Einschicht-, Zweischichtwicklung oder andere handelt. Durch die verschiedenen Wicklungen
ändern sich die Wicklungsfaktoren bei den verschiedenen Polzahlen und damit gegebenenfalls die magnetische Induktion.
Die magnetische Induktion für eine der oben beschriebenen Schaltungen hängt, wie
bekannt, hauptsächlich von der angelegten Spannung, der Polzahl, dem Wicklungsfaktor, dem Verkettungsfaktor (Verhältnis
der Spannungen oder Ströme bei verschiedener Verkettung der Phasen) und von der Zahl der in Reihe geschalteten Windungen ab.
Beispielsweise kann, wenn mit gleichbleibender Spannung gerechnet wird (um Transformatoren zu vermeiden) und die
Polzahl für eine gegebene Schaltung festliegt, die magnetische Induktion und damit das
Drehmoment und die Leistung des Motors für einen bestimmten Fall durch Veränderung
von Wicklungsfaktor, Verkettungsfaktor und der Zahl der in Reihe geschalteten Windungen
verändert werden.
Der Wicklungsfaktor ist bei den angegebenen
Schaltungen an und für sich meistens verschieden und ändert sich weiterhin noch
mit der Wahl der Wicklungsart.
Der Verkettungsfaktor ändert sich je nachdem die Wicklung in Stern oder Dreieck
geschaltet wird.
Es 'ergibt sich so eine große Mannigfaltigkeit von Wegen, um für einer} bestimmten
Fall die magnetische Induktion und damit das Drehmoment des Motors festzulegen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Dreiphasenwicklung, an der durch Polumschaltung aus einer 6n-poligen Wicklung eine 2n-polige hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur „ Herstellung der Polzahl 2 η von den 9 η-Wicklungsteilen einer 6n-poligen Wicklung die gegeneinander um 6 π verschobenen Gruppen zweier nebeneinanderliegender Wicklungsteile und die zwischen zwei Gruppen liegenden, gegenüber beiden Gruppen um 8 π/3 verschobenen, gegensinnig eingeschalteten Einzelwicklungsteile eine Phase bilden, und daß die Wicklungsteile dieser 2n-poligen Phasen auf verkettete Systeme (Sternschaltungen, Dreieckschaltungen, gemischte Sterndreiecksdialtungen) derart aufgeteilt sind, daß die Ströme in den Wicklungsteilen einer Phase voneinander in der Phase nicht mehr als um π/3 abweichen.
- 2. Dreiphasenwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Phasen der Polzahl 2 η auf die Strahlen und Seiten einer gemischten Sterndreieckschaltung derart aufgeteilt sind, daß die durch die Aufteilung bedingten verschiedenen zeitlichen Phasenlagen der Ströme in den Wicklungsteilen einer Phase den gegenseitigen räumlichen Verschiebungen dieser Wicklungsteile innerhalb der der Polzahl 2 η entsprechenden Polteilung und der Drehfeldrichtung entsprechen.
- 3. Dreiphasenwicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden Wicklungsteile auf zwei Sternstrahlen der Sterndreieckschaltung unter gegensinniger Einschaltung des einen Teiles aufgeteilt sind und der Einzelwicklungsteil der zwischen den beiden Sternstrahlen liegenden Dreieckseite angehört, und daß für die Hintereinanderschaltung der Sternstrahlen und der Dreieckseiten beim Durchgang durch die Wicklungsfolge Sternstrahl-Dreieckseite-Sternstrahl der der Dreieckseite angehörige Einzelwicklungsteil in der Hintereinanderschaltung der drei Wicklungsteile gegensinnig eingeschaltet ist (Abb. 7).
- 4. Dreiphasenwicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden Wicklungsteile auf zwei Dreieckseiten der Sterndreieckschaltung unter gegensinniger Einschaltung des einen Teiles aufgeteilt sind, wobei beide Wicklungsteile mit ihren Anfängen zum Eckpunkt der beiden Dreieckseiten hinführen, und daß der Einzelwicklungsteil dem von diesem Eckpunkt ausgehenden Sternstrahl angehört und für die Hintereinanderschaltung der Sternstrahlen und Dreieckseiten mit seinem Anfang zum Eckpunkte hinführt (Abb. 9).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW70517D DE508979C (de) | 1925-09-22 | 1925-09-22 | Dreiphasenwicklung, an der durch Polumschaltung aus einer 6n-poligen Wicklung eine 2n-polige hergestellt ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW70517D DE508979C (de) | 1925-09-22 | 1925-09-22 | Dreiphasenwicklung, an der durch Polumschaltung aus einer 6n-poligen Wicklung eine 2n-polige hergestellt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508979C true DE508979C (de) | 1930-10-03 |
Family
ID=7608654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW70517D Expired DE508979C (de) | 1925-09-22 | 1925-09-22 | Dreiphasenwicklung, an der durch Polumschaltung aus einer 6n-poligen Wicklung eine 2n-polige hergestellt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508979C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173585B (de) * | 1957-07-15 | 1964-07-09 | Nat Res Dev | Drehstrommotor mit polumschaltbarer Wicklung |
DE1187315B (de) * | 1957-04-06 | 1965-02-18 | Maico Elektroapp Fabrik G M B | Polumschaltbarer Drehstrommotor mit einem etwa quadratisch mit der Drehzahl ansteigenden Drehmoment |
-
1925
- 1925-09-22 DE DEW70517D patent/DE508979C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187315B (de) * | 1957-04-06 | 1965-02-18 | Maico Elektroapp Fabrik G M B | Polumschaltbarer Drehstrommotor mit einem etwa quadratisch mit der Drehzahl ansteigenden Drehmoment |
DE1173585B (de) * | 1957-07-15 | 1964-07-09 | Nat Res Dev | Drehstrommotor mit polumschaltbarer Wicklung |
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