DE502182C - Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE502182C
DE502182C DES47617D DES0047617D DE502182C DE 502182 C DE502182 C DE 502182C DE S47617 D DES47617 D DE S47617D DE S0047617 D DES0047617 D DE S0047617D DE 502182 C DE502182 C DE 502182C
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DE
Germany
Prior art keywords
coil
electrical machines
manufacture
short
composite conductors
Prior art date
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Expired
Application number
DES47617D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Finckbein
Dr-Ing Dr-Ing E H R Ruedenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES47617D priority Critical patent/DE502182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE502182C publication Critical patent/DE502182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern für elektrische Maschinen Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern für elektrische Maschinen o. dgl. beschrieben, wonach die Einzelleiter zunächst als flache, zylindrische Spulen aufgewickelt und dann ihre Windungen in Richtung der Spulenachse in das Profil des Gesamtstabes auseinandergezogen werden. Verwendet man dieses Verfahren für flache Einzelleiter, wie sie beispielsweise als Seilstäbe für Wechselstrommaschinen großer Leistung im Handbuch der Elektrotechnik von Pichelmayer igo$, Seite q.2o, beschrieben sind, so läßt sich auf diese Weise ein Stab erzielen, der insbesondere für Maschinen großer Leistung mit großer Ankerlänge und großen Abmessungen außerordentlich brauchbar ist.
  • In Abb. i ist eine Ausgangsspule dargestellt, die aus einem flachen Draht als flache zylindrische Spule gewickelt ist. Zieht man nun diese Spule, erforderlichenfalls nachdem sie, wie Abb. 2 zeigt, zusammengepreßt ist, in Richtung der Spulenachse auseinander, indem man sie beispielsweise an den Enden faßt und weitere Vorsichtsmaßregeln, wie Halteringe usw., nicht anwendet, so ergibt sich ein auseinandergezogener Leiter in der Form, wie in Abb. 6 drei nebeneinanderliegend dargestellt sind. In Abb. 6 liegen drei Leiter, wie sie aus drei Ausgangsspulen nach Abb. i entstehen, nebeneinander, und zwar stehen die kurzen Bögen is, v quer zur Stablänge und fügen sich mit Rücksicht auf die Biegungsstelle nur mit größerem Zwischenraum aneinander. Man fügt nun so viel derartige Ausgangsspulen nach Abb. = aneinander, indem man die Seiten s aufeinanderlegt und die Leiter gegeneinander verdreht, bis das ganze Profil zwischen den strichpunktierten oberen und unteren Linien in Abb. 6 oder auch in Abb. q. mit Leitern ausgefüllt ist. Es entsteht dann ein zusammengesetzter Leiter, dessen Oberkante und Unterkante durch die strichpunktierten Linien in Abb.6 dargestellt ist und dessen Querprofil Abb.7 zeigt. Abb.7 zeigt zugleich den Querschnitt einer Ankernut, in die ein voller Leiter nunmehr eingeschoben werden kann.
  • Da die kurzen Spulenseiten quer zur Stablänge stehen, wie Abb. 6 zeigt, .so ergibt sich an der Ober- und Unterseite des Stabes ein von Kupfer schlecht ausgefüllter Raum. Der Erfindung gemäß kann nun auch dieser Raum voll ausgenutzt werden, so daß sich die volle Ausnutzung des in der Nut zur Verfügung stehenden Querschnittes ergibt, wenn man die Spule in der Weise auseinanderzieht, daß die kurzen Spulenseiten u bzw. v (Abb. i) in der Ebene einer anschließenden langen Spulenseite s bzw. t liegen. Es kann dies erreicht werden, indem man beim Auseinanderziehen der Enden der Ausgangsspule die kurzen Spulenseiten zum Beispiel mit einer Flachzange in der Ebene einer anschließenden langen Spulenseite festhält. Es ergibt sich dann die Form, die in ihrem Anfangszustand in Abb. 3, in ihrem Endzustand für drei nebeneinanderliegende Leiter in Abb. q. zu erkennen ist. Die Köpfe sind dann verschieden, und mvar dadurch, daß die eine kurze Spulenseite u in der Ebene der langen Spulenseite s gehalten wird, die andere kurze Spulenseite v in der Ebene der anderen Spulenseite t. Es wird dann, wie es in Abb. q. für drei Leiter gezeigt wird, Leiter an Leiter aneinandergefügt, indem die Seiten aneinandergelegt und ineinandergedreht werden, bis das volle Leiterprofil eines Gesamtstabes, wie es für Oberkante und Unterkante durch die strichpunktierten Linien und im Querschnitt durch Abb. 5 veranschaulicht ist, entsteht.
  • Wie Abb. q. erkennen läßt, liegen nun auch die kurzen Windungsbögen erheblich dichter aneinander als bei der Anordnung nach Abb. 6. Die Festigkeit des Leiters- und die Raumausnutzung wird erhöht, ohne daß schwierige Mittel zur Durchführung des Verfahrens erforderlich wären.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß nunmehr im Gesamtstab die kurzen Spulenbögen mit ihrer Längserstreckung des Querschnitts quer zur Stabachse liegen, so daß vom Nutenfeld Wirbelströme nur in. geringem Maße erzeugt werden können. Will man anderseits auch. an den Schmalseiten des Gesamtstabes Schrägungen der kurzen Windungsbögen zulassen, so wird man diese Windungsbögen nicht, wie bei der Anordnung nach Abb. a, um einen außerordentlich kleinen Radius wickeln, sondern um einen endlichen Radius, oder man wird eine Form der Schmalseiten wählen, wie sie in Abb. 7 veranschaulicht ist, und nach Herstellung der Flachspule diese sowohl mit den Breitseiten als auch mit den Schmalseiten in der Achsrichtung des Stabes ausrecken.
  • Auch hier kann man wie bei der Spule des Hauptpatentes so vorgehen, daß man die Flachkantspule (Abb. i) erforderlichenfalls soweit zusammenpreßt, daß ein Innenraum von den jeweils erwünschten Abmessungen entsteht, beispielsweise zur Einbringung der Längsisolation i, wie dies Abb. 5 zeigt, oder zur Bildung eines Kanals k (Abb.7), der von Kühlluft durchströmt wird. Im letzteren Falle kann auf das Zusammenpressen der Anfangsspule verzichtet werden, wenn man, wie bereits im Hauptpatent ausgeführt ist, von vornherein die Spule um einen Dorn wickelt oder ihr mit sonstigen Mitteln die für den Kühlkanal erforderliche Innenweite gibt. Anderseits ist es auch möglich, den Einzeldrähten auf den Schmalseiten des Stabes Schrägung zu geben, indem man ebenso, wie dies im Hauptpatent beschrieben ist, die kurzen Windungsbögen der Spulen entsprechend wählt und ausreckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern für elektrische Maschinen o. dgl. nach Patent496884, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auseinanderziehen der einzelnen Spulen die kurzen Spulenseiten in der Ebene einer der anliegenden langen Spulenseiten festgehalten werden.
DES47617D 1917-12-30 1917-12-30 Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern fuer elektrische Maschinen Expired DE502182C (de)

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DES47617D DE502182C (de) 1917-12-30 1917-12-30 Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern fuer elektrische Maschinen

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DES47617D DE502182C (de) 1917-12-30 1917-12-30 Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Leitern fuer elektrische Maschinen

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DE502182C true DE502182C (de) 1930-07-09

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DE (1) DE502182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973696C (de) * 1954-02-24 1960-05-05 Siemens Ag Gitterstab fuer elektrische Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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