DE2948677A1 - Isolierte ganzformspule fuer dynamoelektrische maschinen, herstellungsverfahren und wickelvorrichtung - Google Patents

Isolierte ganzformspule fuer dynamoelektrische maschinen, herstellungsverfahren und wickelvorrichtung

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DE2948677A1
DE2948677A1 DE19792948677 DE2948677A DE2948677A1 DE 2948677 A1 DE2948677 A1 DE 2948677A1 DE 19792948677 DE19792948677 DE 19792948677 DE 2948677 A DE2948677 A DE 2948677A DE 2948677 A1 DE2948677 A1 DE 2948677A1
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Wilfried Dr Ing Neubert
Joergen Stender
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Elektromaschinenbau Sachsenwerk VEB
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings
    • H02K15/0442Loop windings
    • H02K15/045Form wound coils
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

  • a) Titel der Erfindung
  • Isolierte Ganzformspule für dynamoelektrische Maschinen, Herstellungsverfahren und Wickelvorrichtung.
  • Klassifikation: H 02 K, 15/04 b) Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft vorgefertigte Ganzformspulen (Schablonenspulen) mit mehreren Windungen je Spule, insbesondere Hochspannungs-Ständerspulen für mittlere und große rotierende Drehstrommotoren sowie Linearmotoren mit Zweischichtwicklung.
  • c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei der Herstellung von Ständer-Ganzformspulen für rotierende elektrische Maschinen ist es üblich, die Spulen in einer Ebene zu wickeln. Dabei wird das rechteckige Leiterkupfer um die Breitseite gebogen. Um Leiterlänge und Maschinenabmessungen gering zu halten, wird der Bogen möglichst klein gemacht. Das führt aber leicht zum Einreißen der Drahtisolierung, evtl.
  • sogar zu Beschädigungen des Leitermaterials. Trotzdem stellt auch ein enger Bogen eine elektrisch nicht erforderliche Vergrößerung der Leiterlänge dar. Diese Spulen in der sogenannten Nadelform oder Fischform werden zur Aufrechterhaltung der Lage der Windungen zueinander mit Halteband eingebunden und mit einem Imprägniermittel grundverfestigt. Danach werden sie in einer speziellen Vorrichtung senkrecht zur Wickelebene entsprechend dem Wickelschritt gespreizt, so daß sich die geraden Nutteile und die gebogenen Spulenköpfe bilden. In der gleichen Einrichtung werden die Spulenköpfe durch Ziehen über Formstücke in Kreissegment- oder Evolventenform gebogen und die Nutteile um ihre Längsachse so weit verdreht, wie es der Winkellage der entsprechenden Nuten im Ständerblechpaket entspricht (Öffnungswinkel der Spule). Dabei bleibt als Rest der ursprünglichen Nadelform nur der enge Bogen, das sogenannte Auge, in nahezu der ursprünglichen lage.
  • Beim Spreizen und Formen, wozu eine relativ komplizierte Einrichtung notwendig ist, werden Leiterkupfer und Isolierung stark beansprucht, so daß die Gefahr weiterer Beschädigungen besteht.
  • Nachdem die Spule so ihre endgültige räumliche Form erhalten hat, erfolgt das Isolieren. Die geraden Teile und Abschnitte der Spulenköpfe werden maschinell mit Isolierband umwickelt oder die geraden Teile werden mit Bahnen aus Isolierfolium versehen und Abschnitte der Spulenköpfe maschinell mit Band umwickelt Die stark gebogenen Augen der Spulenköpfe können jedoch nur von Hand mit Isolierband umwickelt werden. Das stellt einen hohen Aufwand an anstrengender manueller Arbeit dar und verhindert einen effektiven Einsatz von Einbindemaschinen.
  • Es ist auch eine Formspule für Mehrschichtwicklungen bekannt (DD-PS 50 901), bei der die einzelnen Windungen, die in den Nutteilen übereinander liegen, in den Spulenköpfen vom Nutteil aus fächerförmig auseinander streben, in Spulenkopfmitte nebeneinander liegen sowie insbesondere sich kreuzen und sich auf der anderen Seite wieder so ineinander fügen, daß sie im Nutteil wieder übereinander liegen.
  • Bei diesem Vorschlag wird ein ??Auge?? vermieden. Es bleibt jedoch offen, wie die Spulenköpfe gestaltet sein sollen, um sie bei der Montage der Spulen zu einem Wicklungskopf zusammensetzen zu können. Auch wird die Belüftung erschwert, besonders radial, unddas Wickeln kompliziert, weil jede Windung eine andere Form hat und weil in Spulenkopfmitte alle Windungen Schmalseite an Schmalseite nebeneinander liegen, was wiederum ungünstig für die Stabilität und das Isolieren der Spule ist.
  • d) Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung sind die Verkürzung der Leiterlänge, die Beseitigung der Gefahr von Beschädigungen, aber vor allem ein effektiverer Einsatz von Einbindemaschinen ohne wesentliche Erhöhung des apparativen Aufwandes und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
  • e) Darlegung des Wesens der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, enge Bögen an den Spulen zu vermeiden und ein durchgehend maschinelles Isolieren der Spulen zu ermöglichen, ohne die Herstellungsweise wesentlich zu komplizieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst mit einer isolierten Ganzformspule, die, wie üblich, aus zwei geraden Teilen und zwei Spulenköpfen besteht, wobei die geraden Teile entsprechend dem Öffnungswinkel der Spule winklig zueinander stehen und einen entsprechend ihrer Lage als Unter- bzw. Oberlage unterschiedlichen Radius zur Maschinenachse aufweisen und durch die Spulenköpfe miteinander verbunden sind. Das Besondere besteht darin, daß die Spule im mittleren Bereich der Spulenköpfe wendelförmig in einem vom Öffnungswinkel der Spule abhängigen Bogen von mindestens 1800, mit einer Schmalseite, die zugleich Breitseite der untersten Windung ist, eng um ein Segment eines imaginären zylindrischen Körpers gebogen ist. Bei Spulen für rotierende elektrische Maschinen ist dieser imaginäre zylindrische Körper ein zylindrischer Ring (Torus), bei Spulen für Linearmotoren ein gerader Zylinder.
  • Zur Erleichterung des Aufbringens der Isolierung sind beide Schaltenden an einer Stelle des einen Spulenkopfes an einander gegenüberliegenden Schmalseiten der Spule herausgeführt.
  • Hergestellt wird eine derartige Spule, indem sie als flaches Gebilde in zwei zueinander parallelen Ebenen, die der Funktion der Spulenseiten als Unter- bzw. Oberlage entsprechen, mit je einem Ubergang von Ebene zu Ebene im mittleren Bereich der beiden Spulenköpfe auf einer rotierenden Wickelschablone gewickelt wird, wobei der hochkant zuzuführende Wickeldraht beim Bewickeln der einen Ebene von rechts, beim Bewickeln der anderen Ebene von links zugeführt und während der Bildung der Übergänge abwechselnd in entgegengesetzter.Drehrichtung um 0 180 um seine Längsachse verdreht wird. Isoliert wird die Spule in dieser flachen Form maschinell und kontinuierlich an allen Spulenteilen. Danach wird die Spule in ihre endgültige räumliche Form gebracht, indem die geraden Teile gefaßt und in eine dem Öffnungswinkel der Spule entsprechende Winkellage zueinander gedreht und dabei die Spulenköpfe über Formstücke in die notwendige Form gezogen werden. Zweckmäßigerweise werden die geraden Spulenteile nach dem Isolieren und vor dem abschließenden Formen formstabilisiert, während das Aushärten der gesamten Isolierung nach dem Formen, insbesondere nach dem Montieren der Spulen in der elektrischen Maschine, erfolgt. Es ist auch zweckmäßig, wenn der Wickeldraht bei der Bildung der der ersten Windung folgenden Windungen auf der einen Spulenseite rechts, auf der anderen links an der zuvor gewickelten Windung angelegt und an den Übergängen von einer Wickelebene in die andere Breitseite an Breitseite an der zuvor gewickelten Windung entlanggeführt wird. Beim Isolieren an den Schaltenden ist es vorteilhaft, wenn die Einbindemaschine im Schleichgang gefahren oder angehalten wird und das Isolierband von Hand geführt und über die Schaltenden gehoben wird. Es kann auch günstig sein, den Bereich der Schaltenden von Hand vorzuisolieren und dann beim maschinellen Einbinden in diesem Bereich den Steigungswinkel, mit dem das Isolierband aufgebunden wird, zu vergrößern. Entsprechend ist es zweckmäßig, zum Aufbringen einer größeren Isolierungsdicke auf den Nutteilen den Steigungswinkel, mit dem das Isolierband aufgebunden wird, zu verringern. Bei Spulen für Linearmotoren endet die Herstellung der erfinßungsgemäßen Spulen mit deren Isolierung; das abschließende Herstellen einer räumlichen Form entfällt.
  • Zum Herstellen der erfindungsgemäßen Spulen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dient erfindungsgemäß eine Wickelvorrichtung, bestehend aus einer drehbaren Wickelschablone, einer Antriebseinheit und einer schlitzförmigen Drahtführung, die insbesondere aus Rollenpaaren gebildet ist. Die Wickelschablone besitzt zwei einander parallele Wickelebenen für die beiden Spulenseiten und weist für die geraden Spulenteile und die angrenzenden Bereiche der Spulenköpfe seitliche Führungen auf, die die unterste Breitseite der ersten Windung führen, und dazu senkrechte Führungen, die die zur Spulenmitte weisenden Schmalseiten aller Windungen führen. Während der Bildung der Übergänge zwischen den Wickelebenen ist die Drahtführung um 1800 um die längsachse des Wickeldrahtes drehbar, an beiden Spulenköpfen abwechselnd in entgegengesetzter Drehrichtung. Die beiden einander parallelen Wickelebenen sind zueinander versetzt, insbesondere entsprechend dem Versatz der als Unter- bzw. Oberlage fungierenden Spulenseiten. Bei bestimmten Abmessungen des Wickeldrahtes kann eine zu den beiden Wickelköpfen parallele und zu den geraden Spulenteilen senkrechte zylinderförmige Führung für die erste Windung am mittleren Bereich jedes Spulenkopfes vorteilhaft sein.
  • f) Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel eines 4-poligen Drehstrom-Asynchronmotors von 1000 kW bei 6000 V näher erläutert werden. Der Motor besitzt eine Zweischichtwicklung aus Einscheiben-Ganzformspulen mit jeweils 6 Windungen. Die Spulenisolierung besteht aus Folienglimmerband, das bereits die erforderliche Menge Bindemittel in Form von heißhärtendem Epoxidharz enthält.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen ausschnittweise Fig. 1 den Spulenkopf einer erfindungsgemäßen Ganzformspule nach dem Isolieren vor dem abschließenden Herstellen der räumlichen Form, so wie sie für Linearmotoren geeignet ist, in axialer Vorderansicht und Fig. 2 den gleichen Spulenkopf in radialer Draufsicht, Fig. 3 die Ausführung der Schaltenden.
  • Die Ganzformspule besteht aus den beiden geraden Teilen 1 und 2 und den beiden Spulenköpfen, von denen einer, 3, dargestellt ist. Die geraden Teile 1; 2 sind einander parallel und liegen in zwei Ebenen, die zueinander um einen lichten Abstand von 50 mm versetzt sind. Dabei beträgt der Spulenquerschnitt 30 mm x 10 mm. Die Spulenköpfe sind wendelförmig in einem Bogen von 1800 um einen imaginären geraden Zylinder 8 von 50 mm Durchmesser herumgeführt. Beim Herstellen der räumlichen Form wird aus diesem geraden Zylinder 8 ein Kreiszylinderabschnitt, der Bogen des wendelförmigen Spulenabschnittes wächst auf mehr als 1800 und die beiden geraden Teile schließen den Öffnungswinkel 4 der Spule ein. Das eine Schaltende 6 am SpulenanSang ist entlang dem wendelförmig gebogenen Spulenteil des Spulenkopfes 3 bis zum anderen Schaltende 7 am Spulenende geführt. Das hat beim kontinuierlichen maschinellen Einbinden mit Isolierband den Vorteil, daß bei jeder Bandlage das automatische Isolieren nur einmal unterbrochen werden muß, um das Isolierband von Hand zu führen und über die Schaltenden zu heben.
  • Diese Spule hat keine engen Bögen mehr. Dadurch entfällt die Gefahr der Beschädigung der isolierten Leiter bei der Spulenherstellung. Die Leiterlänge ist geringer, weil die Spule kein gesondertes "Auge" beiderseits axial anschließend an die übrigen gebogenen Spulenteile besitzt, sondern weil der üblicherweise im "Auge" realisierte Bogen den übrigen Bögen in Form der Wendel überlagert ist. Damit wird auch die Ausladung der Spule geringer, was sich reduzierend auf die Baulänge der gesamten Maschine auswirkt. Darüber hinaus ermöglicht der Wegfall aller engen Bögen ein durchgehendes maschinelles Isolieren mit Isolierband auf einer Einbindemaschine. Diese kann die Spule aufgrund ihrer beim Isolieren noch flachen Form mit optimalem Effekt einbinden. Das aufwendige manuelle Einbinden entfällt vollständig, und die Arbeitsbedingungen werden verbessert, weil das klebrige, ungesundes Lösungsmittel enthaltende nicht ausgehärtetes Epoxidharz enthaltende Isolierband nur noch an den Schaltenden berührt zu werden braucht.
  • Hergestellt wird diese.Spule, indem sie als flaches Gebilde gewickelt wird. Entsprechend dem mittleren Versatz der beiden Spulenseiten (Unter- und Oberlage) um 80 mm bei einem lichten Abstand von 50 mm sind die Wickelebenen der Wickelschablone ebenfalls versetzt.
  • Der Draht wird hochkant zugeführt und im.Bereich der Spulenköpfe um die schmale Seite gebogen. Er wird an den Breitseiten bei der ersten Windung von der Wickelschablone, bei den nächsten Windungen von.der jeweils vorausgehenden Windung seitlich gehalten; Bei der Bildung der Übergänge von einer Wickelebene in die andere wird der zugeführte Wickeldraht um 1800 um seine Längsachse verdreht, an beiden Spulenköpfen in entgegengesetzter Drehrichtung. Zugleich erfolgt ein Versatz von der einen Wickelebene in die andere, der bei der ersten Windung 58,1 mm beträgt (Dicke des Wickeldrahtes + zweimal Isolierungsdicke + Versatz von 50 mm) und bei jeder weiteren Windung um die zweifache Dicke des Wickeldrahtes zunimmt. Durch das gleichzeitige Verdrehen des Wickeldrahtes und das Versetzen der Schablonenenden erhält der Leiter die Form einer.
  • Schraubenlinie (Wendel) und läßt einen Raum frei, in den ein gerader Zylinder von 50 mm Durchmesser paßt.
  • Die folgenden Windungen legen sich mit ihren Breitseiten jeweils auf die Breitseite der vorhergehenden, so daß schließlich die ganze Spule um diesen imaginären Zylinder gewickelt erscheint. Die Spule wird nun an mehreren Stellen abgebunden, so daß sie nicht auseinanderfällt, und auf einer Einbindemaschine mit Isolierband durchgehend isoliert. An den beiden Schaltenden, die an eine Stelle'verlegt wurden, muß die Einbindemaschine langsam gefahren werden, um das Isolierband von Hand über die senkrecht abstehenden Schaltenden heben zu können. Der Einbindekopf wird an den Übergängen von einer Wickelebene zur anderen nachgeführt, Beim Bewickeln der Nutteile wird der Steigungswinkel, mit dem das Isolierband um das Leiterbündel gewickelt wird, verringert, so daß das Isolierband, das am Spulenkopf halbüberlappt aufgebunden wird, enger aufgebunden wird. Das bedeutet eine Erhöhung der Isolierungsdicke und eine Verlängerung des Kriechweges, so daß die Nutteile schließlich wie üblich eine dickere Isolierung haben als die Spulenköpfe, jedoch ohne eine zusätzliche Lage Isolierband. Nachdem die flache Spule so isoliert wurde, wird sie mit ihren geraden Teilen in eine beheizte Presse eingelegt, erwärmt, auf das vorgeschriebene Maß gepreBt und abgekühlt (Formstabilisierung).
  • Schließlich wird die flache Spule in eine der bisher verwendeten Spulenspreiz- und -formmaschinen eingelegt, in der sie unter Weglassen des Spreizens an den formstabilisierenden geraden Teilen gefaßt und in ihre endgültige räumliche Form gebracht wird.
  • Durch den Wegfall des Spreizens werden starke Verformungen und dadurch hervorgerufene Beschädigungen vermieden. Auf den Hauptvorteil, das optimale Isolieren mittels Einbindemaschine bei flacher Spulenform, wurde bereits hingewiesen0 Die horizontal rotierende Wickelschablone besteht aus zwei verbundenen hölzernen Hälften, jede für eine Spulenseite. Sie besitzen je eine radiale und eine axiale Führung für den Wickeldraht. Beide Hälften sind axial versetzt zueinander. Die rechte' hat die axiale Führung links, die linke rechts. Der Versatz ist nur so groß, daß er an den axialen Führungsflächen im Falle der beispielweise erläuterten Ganzformspule 50 mm beträgt. An den Spulenköpfen lassen die beiden Schablonenhälften tangential 100 mm für die Bildung des wendelförmigen Bereiches des Spulenkopfes frei. Der Antrieb der Schablone schwenkt auch die schlitzförmige Drahtführung, die.aus zwei zueinander senkrechten Rollenpaaren besteht.
  • Diese Wickelvorrichtung ist nicht viel komplizierter als die für die üblichen Nadel- oder Fischformspulen und ermöglicht somit ohne wesentlichen Mehraufwand die Herstellung der erfindungsgemäßen Ganzformspule.

Claims (14)

  1. Erfindungsanspruch 8olierte Ganzformspule mit mehreren Bindungen für dynamoelektrische Maschinen mit Zweischichtwicklung, bestehend aus zwei geraden Teilen und zwei Spulenköpfen, wobei die geraden Teile entsprechend dem Öffnungswinkel der Spule winklig zueinander stehen, einen entsprechend ihrer Lage als Unter- oder Oberlage unterschiedlichen Radius zur Maschinenachse aufweisen und durch Spulenköpfe miteinander verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Spulenköpfe in ihrem mittleren Bereich wendelförmig in einem vom Öffnungs-0 winkel der Spule abhängigen Bogen von mindestens 180 mit einer Schmalseite, die zugleich Breitseite der untersten Windung ist, eng um ein Segment eines imaginären zylindrischen Körpers gebogen sind.
  2. 2. Isolierte Ganzformspule nach Punkt 1 für rotierende elektrische blaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß der imaginäre zylindrische Körper ein zylindrischer Ring (Torus) ist.
  3. 3. Isolierte Ganzformspule nach Punkt 1 für Linearmotoren, gekennzeichnet dadurch, daß der imaginäre zylindrische Körper ein gerader Zylinder ist.
  4. 4. Ganzformspule nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß beide Schaltenden an einer Stelle des einen Spulenkopfes an einander gegenüberliegenden Schmalseiten der Spule herausgeführt sind.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen isolierter Ganzformspulen mit mehreren Windungen für dynamoelektrische Maschinen mit Zweischichtwicklung, gekennzeichnet dadurch, daß eine Spule als flaches Gebilde in zwei der Flinktion der Spulenseiten als Unter- bzw. Oberlage entsprechenden zueinander parallelen Ebenen mit je einem Übergang von Ebene zu Ebene im mittleren Bereich der beiden Spulenköpfe auf einer rotierenden ickelschablone gewicke't wird, daß der hochkant zuzuführende Wickeldraht beim Bewickeln der einen Ebene von rechts, beim Bewickeln der anderen Ebene von links zugeführt und während der Bildung der Übergänge abwechselnd in 0 entgegengesetzter Drehrichtung um 180 um seine Längsachse verdreht wird, daß die Spule in dieser flachen Form maschinell kontinuierlich an allen Spulenteilen isoliert wird und daß die Spule danach in ihre endgültige räumliche Form gebracht wird, indem die geraden Teile gefaßt, in eine dem Öffnungswinkel der Spule entsprechende Winkellage zueinander gedreht und dabei die Spulenköpfe über Formstücke in die notwendige Form gezogen werden.
  6. Go Verfahren zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die geraden Teile der Spule nach dem Isolieren vor dem Formen formstabilisiert werden und daß das Aushärten der gesamten Isolierung nach dem Formen, insbesondere nach dem Montieren der Spulen in der elektrischen Maschine, erfolgt.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß der ickeldraht bei der Bildung der der ersten Windung folgenden windungen auf der einen Spulenseite rechts, auf der anderen Spulenseite links an der zuvor gewickelten )7indung angelegt und an den Übergängen von einer Wickelebene in die andere Breitseite an Breitseite an der zuvor gewickelten landung entlanggeführt wird.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Einbindemaschine bei den Schaltenden im Schleichgang gefahren oder angehalten und das Isolierband von Hand geführt und über die Schaltenden gehoben wird.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß an den Schaltenden von Hand vorisoliert wird und dann beim maschinellen Einbinden in diesem Bereich der Steigungswinkel, mit dem das Isolierband aufgebunden wird, vergrößert wird.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß zum Aufbringen einer größeren Isolierungsdicke auf den Nutteilen der Steigungswinkel, mit dem das Isolierband aufgebunden wird, verringert wird.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 5 für Linearmotoren, gekennzeichnet dadurch, daß das abschließende Herstellen der räumlichen Form entfällt.
  12. 12. Wickelvorrichtung zum Herstellen von Ganzformspulen mit mehreren Windungen für dynamoelektrische Maschinen mit Zweischichtwicklung, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einer drehbaren Wickelschablone, einer Antriebseinheit und einer schlitzförmigen Drahtführung, die insbesondere aus Rollenpaaren gebildet ist, besteht, daß die Wickelschablone zwei einander parallele Wickelebenen für die beiden Spulenseiten besitzt, daß die Wickelschablone für die geraden Teile der Spulen und die angrenzenden Bereiche der Spulenköpfe seitliche Ehrungen für die unterste Breit seite der ersten Windung, zu ersterer senkrechte Führungen für die zur Spulenmitte weisenden Schmalseiten aller Windungen aufweist und daß die Drahtführung während der Bildung der Übergänge zwischen den Wickelebenen um 1800 und abwechselnd in entgegengesetzter Drehrichtung um die längsachse des Wickeldrahtes drehbar ist.
  13. 13. Wickelvorrichtung zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden einander parallelen Wickelebenen zueinander versetzt sind, insbesondere entsprechend dem Versatz der als Unter- und als Oberlage fungierenden Spulenseiten.
  14. 14. Wickelvorrichtung zum Herstellen von Ganzformspulen nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Wickelschablone an den mittleren Bereichen der'Spulenköpfe je eine zu den beiden Wickelebenen parallele und zu den geraden Spulenteilen senkrechte zylinderförmige Führung für die erste Windung besitzt.
DE19792948677 1978-12-22 1979-12-04 Isolierte ganzformspule fuer dynamoelektrische maschinen, herstellungsverfahren und wickelvorrichtung Withdrawn DE2948677A1 (de)

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