DE3014832A1

DE3014832A1 - Drahtfuehrungskopf

Info

Publication number: DE3014832A1
Application number: DE19803014832
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Micafil Ag 8048 Zuerich; Micafil AG
Current assignee: ZIHLMANN WICKELTECHNIK AG WUERENLOS CH
Priority date: 1980-02-11
Filing date: 1980-04-17
Publication date: 1981-08-20
Also published as: IT8119658A0; GB2068787A; IT1135416B; GB2068787B; CH651705A5; DE3014832C2

Description

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MICAFIL AG, Zürich

Drahtführungskopf

Die Erfindung betrifft einen Drahtführungskopf für Maschinen zum Bewickeln von mit Wickelkopfabstützungen versehenen Statoren elektrischer Maschinen, insbesondere mit einer axial bewegbaren und schwenkbaren, hohl ausgebildeten Wickelstange und Drahtführungsdüsen .

Bei den bekannten Statorwickelmaschinen sind für die Bewicklung der Spulen Wickelformen erforderlich, über welche die einzelnen Windungen der Spule zur Wickelkopfbildung gleitend geführt wecden. Die Wickelformen müssen dem Blechpaket zugeführt, positioniert und verriegelt und nach der Bewicklung wieder entriegelt und ausgespannt werden. Vor dem Herausnehmen des gewickelten Stators aus der Maschinenhalterung müssen jedoch die Windungen der Spulen an den Spulenköpfen,beispielsweise durch klebestreifen, von Hand fixiert werden.

Um eine Verkettung derartiger Storwickelmaschinen in Transferstrassen zu ermöglichen, wurden beispielsweise zum Festlegen der Wickelköpfe des Feldspulenpakets an die Statoren Wickelkopfabstützungen angebracht, die jeweils im Bereich der Pole von der Stirnseite des Blechpaketes als Ringsegmente ausgebildete Wandungen nach aussen herausragen. Dadurch können die bewickelten Blechpakete aus der Statorwickelmaschine unmittelbar nach dem Wickelvorgang ohne zusätzliche Handgriffe entnommen werden.

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Ein Nachteil besteht dabei nach wie vor darin, dass für jede Statorbohrung aufwendige, genau angepasste Wickelformen erforderlich sind.

Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass über die Wickelformen eine kreuzungsfreie Drahtverlegung der Wickelköpfe oft nicht gewährleistet werden kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher unterschiedliche Statoren mit wesentlich geringerem Aufwand und kreuzungsfrei bewickelt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bis 4 angegebene Erfindung gelöst.

Durch den erfindungsgemässen Drahtführungskopf mit den drehbaren Wickeldüsen erübrigen sich bei der Bewicklung von Statoren die bisher benötigten aufwendigen Wickelformen einschliesslich der entsprechenden Einspann-, Ausspann- und Verriegelungselemente, wodurch auch die Fertigungszeit reduziert wird.

Durch den Wegfall der Verriegelungselemente sind nicht mehr die dazu vorgesehenen Abstände zwischen dem Blechpaket und der Innenseite der Wickelköpfe erforderlich, wodurch der Wickelkopf niedriger und somit die Bauhöhe des Elektromotors geringer und damit der Kupferverbrauch der Wicklung reduziert wird.

Der erfindungsgemässe Drahtführungskopf gewährleistet eine genauere, lagenweise Drahtverlegung der Wicklung unmittelbar auf die Wandungen der Wickelkopfabstützungen, wodurch ein höherer Füllfaktor bei gleichem Nutenquerschnitt erzielt wird.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Es zeigt

Fig.l eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Drahtführungskopfes in Wickelstellung und

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Fig.2 einen Längsschnitt des Drahtführungskopfes.

In den Figuren ist eine Teilansicht einer Maschine zum Bewickeln von Statoren, beispielsweise von 2-poligen Statoren 8, gezeigt, welche aus einer teilweise dargestellten, an sich bekannten hohl ausgebildeten Wickelstange 1 besteht, an deren Stirnseite ein Befestigungsflansch 2 zur Aufnahme eines Drahtführungskopfes 3 mit Wickeldüsen 7,7' angeordnet ist. Der Drahtführungskopf 3 besteht aus einem Zwischenflansch 4 einer Halterung 5, die entsprechend der Anzahl von Polen, beispielsweise mit zwei einander gegenüberliegenden Lagerungen 6,6' versehen ist, wobei zur Drahtführung die Zwischenflansch 4 in der Mitte eine Büchse 4' aufweist, die axial an die Bohrung I¹ der Wickelstange 1 anschliesst. Der Stator 8 besteht in bekannter Weise aus einem Blechpaket 9, aus Stirnisolationen 10,10' mit Wickelkopfabstützungen 11,11' sowie einer Nutisolation 12, 12'. In den gegenüberliegenden Lagerungen 6,6' sind radial zur Wickelstange 1 Wickeldüsen 7,7· drehbar angeordnet, die an den äusseren Seiten der Lagerungen 6,6' in vorbestimmter Länge nach aussen herausragen. Für die drehbaren Wickeldüsen 7,7' sind in den Lagerungen 6,6' vorzugsweise Kugellager vorgesehen. Die Wickeldüsen 7,7' bestehen aus einem abriebesten Material und die aus den Lagerungen 6,6' herausragenden Teile der Wickeldüsen 7,7' können um etwa 90 gebogen sein. Zur Halterung der Wickeldüsen 7,7" nach einem Drahtbruch in einer vorbestimmten Position sind in der Halterung 5 Permanentmagnete 14,14" vorgesehen, die mit Kontaktfahnen 15,15' versehenen Wickeldüsen 7,7' in Berührung stehen.

Der Funktionsablauf der Vorrichtung, bei welcher die Statoren mittels des erfindungsgemässen Drahtführungskopfes 3 ohne Verwendung von Wickelformen bewickelt werden ist folgender:

Ein mit Stirnisolationen 10,10' einschliesslich Wickelkopfabstützungen 11,11' und Nutisolationen 12,12' in bekannter Weise versehener Stator 8 wird einer Statorwickelmaschine automatisch zugeführt und in der Wickelposition fixiert. Die Wickelkopfabstützungen 11,11', die sich im Bereich der Pole von den Stirn-

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seiten des Blechpaketes 9 axial nach aussen erstrecken, weisen zur Aufnahme der Wickelköpfe 17,17' ringsegmentartig ausgebildete Wandungen auf. Die Bewicklung der Statoren erfolgt in üblicher Weise mittels der Wickelstange 1, die an ihrer Stirnseite den auswechselbaren Drahtfuhrungskopf 3 mit zwei oder mehreren Wickeldüsen 7,7' angeordnet hat. Der Drahtfuhrungskopf 3 wird dabei in der Statorbohrung des zu bewickelnden Stators 8 axial hin und her bewegt. Im Bereich der Pole führt er zusätzlich eine begrenzte Drehbewegung aus. Auf diese Weise werden die in der Wickelstange 1 und durch die Büchse 4' der Halterung 5 des Drahtführungskopfes 3 geführten Wickeldrähte 16,16' durch die Statorbohrung hin- und hergeführt, um jeweils eine Seite der Spulen und mit der Drehbewegung des Drahtführungskopfes 3 an den Polen 13,13' die Wickelköpfe 17,17' zu bilden, indem die Wickeldrähte 16,16' mittels der drehbaren Wickeldüsen 7,7' unmittelbar beidseitig der Statorbleche auf die Wandungen jeder Wickelkopfabstützung 11,11' gelegt werden. Die aus den Lagerungen 6,6' herausragenden, drehbaren Wickeldüsen 7,7' befinden sich während der Bewicklung im Bereich zwischen der Innenfläche des Blechpaketes 9 und den Aussenflachen der Pole 13,13', so dass eine lagenweise, genauere Drahtverlegung unmittelbar an die Wandungen der Wickelkop f abstützungen 11,11' erfolgt.

Da bei der Bewicklung keine Wickelformen erforderlich sind, können Statoren 8 ohne die zur Aufnahme der Wickelformen-Verriegelungselemente sonst notwendigen Zwischenraum-Abstände verwendet werden.

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Claims

c 6 6 3.

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10794 MICAFIL AG, Zürich

Patentansprüche

fly Drahtführungskopf für Maschinen zum Bewickeln, von mit Wickelkopfabstützungen versehenen Statoren elektrischer Maschinen, insbesondere mit einer axial bewegbaren und schwenkbaren, hohl ausgebildeten Wickelstange und Drahtführungsdüsen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wickelstange (1) ein auswechselbarer Drahtführungskopf (3) mit Wickeldüsen (7,7') so angeordnet ist, dass an einem mit der Wickelstange (1) stirnseitig verbundenen Befestigungsflansch (2) ein Zwischenflansch (4) einer Halterung (5) des Drahtführungskopfes (3) in Wirkverbindung steht, und die Halterung (5) entsprechend der jeweiligen Polzahl Lagerungen (6,6') aufweist, in welchen die Wickeldüsen (7,7') radial zur Wickelstange (1) drehbar angeordnet sind.
2. Drahtführungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die aus den Lagerungen (6,6') in vorbestimmter Länge herausragenden Wickeldüsen (7,7') um etwa 90 abgebogen sind.
3. Drahtführungskopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeldüsen (7,7') aus einem abriebfesten Material bestehen.
4. Drahtführungskopf nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeldüsen (7,7') mit Kontaktfahnen (15,15') und die Halterung (5) mit Permanentmagneten (14,14') versehen sind.

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