BE1026729B1 - Wickelvorrichtung zum Wickeln von Spulendraht für ein Relais - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Wickeln von Spulendraht auf Spulenkörper eines Spulenjochs eines Relais. Das Spulenjoch umfasst erste und zweite Jochschenkel mit jeweils ersten und zweiten Spulenkörpern, welche sich in Richtung erster und zweiter Längsachsen erstrecken und parallel nebeneinander angeordnet sind. Die Wickelvorrichtung umfasst zur Halterung des Spulenjochs eine rotierbare Wickelaufnahme, welche um eine Rotationsachse rotierbar ist, welche parallel zu den ersten und zweiten Längsachsen ausgerichtet ist. Die Wickelaufnahme ist ausgebildet, das Spulenjoch quer zu der Rotationsachse verschiebbar zu lagern, um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den ersten und zweiten Spulenkörpern diese jeweils mit den ersten und zweiten Längsachsen auf der Rotationsachse zu positionieren. Die Wickelvorrichtung umfasst ferner eine Wickeldüse, welche ausgebildet ist, den Spulendraht parallel zu der Rotationsachse abzugeben.
Description
Wickelvorrichtung zum Wickeln von Spulendraht für ein Relais
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von Spulen, insbesondere eine Vorrichtung zum Wickeln von Spulen eines Relais.
Für das Wickeln von Spulendraht auf einen Spulenkörper wird für gewöhnlich der Spulenkörper entlang seiner Längsachse rotiert und der auf den Spulenkörper zu wickelnde Spulendraht in einer senkrechten Richtung zur Rotationsachse des Spulenkörpers an den Spulenkörper abgegeben. Durch Verschieben der Spulendrahtführung entlang der Längsachse kann somit eine spiralförmige Wicklung auf dem Spulenkörper erreicht werden. Ein derartiges Verfahren ist jedoch unbrauchbar, wenn es gilt, zwei zueinander parallel angeordnete Spulenkörper, welche beispielsweise auf einem U-förmigen Spulenjoch angeordnet sind, separat mit zwei getrennten Wicklungen zu umwickeln. Um zwei getrennte Wicklungen auf zwei derart angeordnete Spulenkörper zu wickeln, ist es somit notwendig, die beiden Spulenkörper zunächst einzeln zu umwickeln und erst die bereits mit Wicklungen versehenen Spulenkörper auf den Jochschenkeln des Spulenjochs anzuordnen. Ein derartiges Verfahren ist jedoch nicht effizient.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine effizientere Wickelvorrichtung zum Aufwickeln von Spulendraht auf Spulenkörper eines Relais und ein verbessertes Verfahren zum Aufwickeln von Spulendraht auf Spulenkörper eines Relais bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie der beiliegenden Figuren.
Nach einem ersten Aspekt betrifft die Offenbarung eine Wickelvorrichtung zum Wickeln von Spulendraht auf einen ersten Spulenkörper und einen zweiten Spulenkörper eines Spulenjochs eines Relais, wobei das Spulenjoch einen ersten Jochschenkel mit einem ersten Spulenkörper und einen zweiten Jochschenkel mit einem zweiten Spulenkörper aufweist, wobei der erste Spulenkörper sich in Richtung einer ersten Längsachse erstreckt, wobei der zweite Spulenkörper sich in Richtung einer zweiten Längsachse erstreckt, und wobei der erste Spulenkörper und der zweite Spulenkörper nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind, mit einer rotierbaren Wickelaufnahme zur Halterung des Spulenjochs, wobei die Wickelaufnahme um eine
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Rotationsachse rotierbar ist, wobei die Rotationsachse parallel zu der ersten Längsachse und der zweiten Längsachse ausgerichtet ist, und wobei die Wickelaufnahme ausgebildet ist, das Spulenjoch quer zu der Rotationsachse verschiebbar zu lagern, um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den ersten Spulenkörper den ersten Spulenkörper derart zu positionieren, dass die erste Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, und um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den zweiten Spulenkörper den zweiten Spulenkörper derart zu positionieren, dass die zweite Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, und einer Wickeldüse, welche ausgebildet ist, den Spulendraht parallel zu der Rotationsachse abzugeben.
Hierdurch wird der technische Vorteil einer Wickelvorrichtung mit einem möglichst geringem Bauraum und einer erhöhten Wickelgeschwindigkeit realisiert, die es ermöglicht, für zwei nebeneinander angeordnete Spulenkörper zwei separate zu erzeugen.
Mit der Positionierung eines der ersten und zweiten Spulenkörper auf der Rotationsachse, sodass dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, wird erreicht, dass mit einer Rotation der Wickelaufnahme um die Rotationsachse dieser bestimmte Spulenkörper um seine Längsachse rotiert wird. Der jeweils andere Spulenkörper rotiert indessen um die Rotationsachse und um die Längsachse des auf der Rotationsachse positionierten Spulenkörpers.
Mit der parallelen Ausrichtung der Wickeldüse zur Rotationsachse und zur Längsachse des auf der Rotationsachse positionierten Spulenkörpers und mit der Positionierung der Wickeldüse direkt neben dem auf der Rotationsachse positionierten Spulenkörpers wird erreicht, dass durch die Rotation der Wickelaufnahme, der Spulendraht der Wickeldüse ausschließlich auf den Spulenkörper aufgewickelt wird, dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt.
Durch ein Verschieben des Spulenjochs innerhalb der Wickelaufnahme quer zur Rotationsachse kann der bislang nicht umwickelte Spulenkörper so positioniert werden, dass dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt. Mit der Rotation der Wickelaufnahme um die Rotationsachse und um die Längsachse des Spulenkörpers, der nun auf der Rotationsachse positioniert ist, kann eine Umwickelung ausschließlich dieses Spulenkörpers erreicht werden. Somit sind in einem Wickelprozess nacheinander zwei separate Wicklungen der ersten und zweiten Spulenkörper möglich, ohne dass das Spulenjoch aus der Wickelvorrichtung entfernt wird.
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Durch die Rotation der Wickelaufnahme und damit der Rotation des zu umwickelnden Spulenkörpers relativ zu einer parallel zur Rotationsachse angeordneten Wickeldüse kann vermieden werden, zur Umwicklung der einzelnen Spulenkörper eine um die jeweiligen Spulenkörper rotierbare Wickeldüse zu verwenden. Dadurch kann Bauraum der Wickelvorrichtung verringert werden, da auf eine aufwendige rotierbare und schwenkbare Lagerung der Wickeldüse und auf einen entsprechenden Antrieb der Wickeldüse verzichtet werden kann.
Darüber hinaus kann die rotierbare Lagerung der Wickelaufnahme technisch einfacher konzipiert sein, da die Wickelaufnahme ausschließliche eine Eigenrotation um die durch die Wickelaufnahme verlaufende Rotationsachse vollzieht, im Gegensatz zu einer Rotation der Wickeldüse um eine außerhalb der Wickeldüse angeordnete Drehachse. Hierdurch sind höhere Rotationsgeschwindigkeiten und folglich kürzere Wickeldauern, wie auch eine höhere Wickelpräzision und damit verbunden eine höhere Qualität der erzeugten Wicklungen möglich.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickelaufnahme ausgebildet, durch die Rotation um die Rotationsachse den Spulendraht der Wickeldüse auf denjenigen Spulenkörper aufzuwickeln, dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt. Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass zum Umwickeln des Spulenkörpers mit Spulendraht die Wickeldüse ortsfest gehalten werden kann. Dies ist vorteilhaft, weil hierdurch die Wickelvorrichtung mit geringerem Bauraum ausgebildet sein kann. Ferner ermöglicht die während des Wickelprozesses ortsfest gehaltene Wickeldüse eine präzisere und weniger fehleranfälligere Wicklung als eine sich um den Spulenkörper rotierende Wickeldüse.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickelaufnahme ausgebildet, in eine erste Rotationsrichtung um die Rotationsachse zu rotieren, um eine erste Wicklung des ersten Spulenkörpers mit einer ersten Wickelrichtung zu erzeugen, und in eine zweite Rotationsrichtung um die Rotationsachse zu rotieren, um eine zweite Wicklung des zweiten Spulenkörpers mit einerzweiten Wickelrichtung, welche der ersten Wickelrichtung entgegengesetzt ist, zu erzielen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass mit der Wickelvorrichtung in einem Wickelprozess an einem Spulenjoch mit zwei Spulenkernen zwei Wicklungen mit jeweils entgegengesetzten Wickelrichtungen erreicht werden können.
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Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse parallel zur Rotationsachse und entlang des Spulenkörpers, dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, vor und zurück verschiebbar, um eine gleichmäßige Umwicklung des Spulenkörpers mit Spulendraht zu erreichen. Hierdurch wird der technische Vorteil einer spiralförmigen Wicklung erreicht, die sich über die gesamte Länge des Spulenkörpers erstreckt. Ferner ist durch die translatorische Bewegung der sich nicht rotierenden Wickeldüse eine technisch möglichst einfach zu realisierende Lösung erreicht, eine spiralförmige Wicklung zu erzielen. Durch die mehrfach wiederholte Vor- und Zurückbewegung der Wickeldüse ist ferner eine spiralförmige Wicklung mit mehreren Lagen Spulendraht erzielbar.
Nach einer Ausführungsform umfasst die Wickelaufnahme ein oberes Aufnahmeteil und ein unteres Aufnahmeteil, und wobei das Spulenjoch zwischen dem oberen Aufnahmeteil und dem unteren Aufnahmeteil gehalten ist. Hierdurch ist der technische Vorteil erreicht, dass das Spulenjoch gesichert in der Wickaufnahme gehalten ist,
Nach einer Ausführungsform sind das obere Aufnahmeteil und das untere Aufnahmeteil über Verbindungsmittel miteinander lösbar verbunden. Hierdurch ist der technische Vorteil erreicht, dass das Spulenjoch über eine Klemmverbindung zwischen den oberen und unteren Aufnahmeteilen gesichert in der Wickaufnahme gehalten ist. Ferner wird erreicht, dass das Spulenjoch problemlos durch Lösen der Verbindung der oberen und unteren Aufnahmeteile aus der Haltung durch die oberen und unteren Aufnahmeteile wieder gelöst werden kann.
Nach einer Ausführungsform weist das obere Aufnahmeteil und/oder das untere Aufnahmeteil nebeneinander angeordnete Durchzüge auf, welche durch den ersten Jochschenkel und den zweiten Jochschenkel durchsetzbar sind, wobei der erste Spulenkörper und der zweite Spulenkörper außerhalb der Durchzüge angeordnet sind. Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Spulenjoch gesichert zwischen den oberen und unteren Aufnahmeteilen gehalten ist. Ferner wird durch die Durchsetzung der Durchzüge durch die Jochschenkel erreicht, dass ein Verrutschen des Spulenjochs quer zur Rotationsachse verhindert ist. Ferner wird durch das Anordnen der Spulenkörper außerhalb der Durchzüge erreicht, dass die Spulenkörper vollständig mit Spulendraht umwickelt werden können.
Nach einer Ausführungsform definieren die nebeneinander angeordneten Durchzüge eine erste Positionierung des Spulenjochs und eine zweite Positionierung des Spulenjochs in
BE2018/5740 der Wickelaufnahme, wobei in der ersten Positionierung die erste Längsachse des ersten Spulenkörpers mit der Rotationsachse zusammenfällt, und wobei in der zweiten Positionierung die zweite Längsachse des zweiten Spulenkörpers mit der Rotationsachse zusammenfällt. Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Positionierung der ersten und zweiten Spulenkörper derart, dass jeweils die ersten und zweiten Längsachsen mit der Rotationsachse zusammenfallen, erleichtert. Somit ist gewährleistet, dass das Spulenjoch in der Wickelaufnahme derart gehalten ist, dass zu jeder Zeit jeweils einer der ersten und zweiten Spulenkörper zur Umwicklung mit Spulendraht exakt zu der Rotationsachse der Wickelaufnahme ausgerichtet ist.
Nach einer Ausführungsform weist die Wickelaufnahme eine Mehrzahl von Durchbrüchen auf, welche die Wickelaufnahme senkrecht zur Rotationsachse durchsetzen und vorgesehen sind, elektrische Anschlüsse, insbesondere Anschlussstifte, des Spulenjochs für die elektrische Anbindung von Spulendraht freizulegen. Hierdurch ist der technische Vorteil erreicht, dass zur Umwicklung der Anschlussstifte des Spulenjochs mit Spulendraht durch die Wickeldüse das Spulenjoch nicht aus der Wickelaufnahme entfernt werden muss und stattdessen während des Wickelprozesses durchgeführt werden kann.
Nach einer Ausführungsform weist die Wickelaufnahme eine Mehrzahl von Stützstiften auf, die ausgebildet ist, den Spulendraht während des Wickelprozesses an der Wickelaufnahme zu fixieren. Durch die Stützstifte ist eine einfache Fixierung des Spulendrahts an Wickelaufnahme erreicht. Hierdurch wird der Spulendraht während des Wickelprozesses und nach Beendigung an der Wickelaufnahme gehalten und die Spannung des Spulendrahts der Wickeldüse erhalten.
Nach einer Ausführungsform ist die längliche Wickeldüse aus der parallelen Stellung zur Rotationsachse senkrecht verschwenkbar, um eine Umwicklung von Anschlussstiften des Spulenjochs zu ermöglichen. Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass zur Umwicklung der Anschlussstifte des Spulenjochs keine zusätzliche Vorrichtung benötigt wird, sondern diese durch die Wickeldüse vorgenommen werden kann. Ferner wird durch die verschwenkbar gelagerte Wickeldüse eine Wickelvorrichtung mit möglichst geringem Bauraum realisiert.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse in der senkrechten Stellung quer zur Rotationsachse verschwenkbar, um unterschiedliche Anschlussstifte des Spulenjochs und/oder verschiedene Stützstifte der Wickelaufnahme zum Umwickeln mit Spulendraht
BE2018/5740 zu erreichen. Hierdurch wird wiederum der technische Vorteil erreicht, dass zur Umwicklung der Anschlussstifte keine zusätzliche Vorrichtung benötigt wird, sondern durch das Verschwenken der Wickeldüse senkrecht zur Rotationsachse, die Wickeldüse alle Anschlussstifte des Spulenjochs und Stützstifte der Wickelaufnahme erreicht werden kann. Ferner wird durch die verschwenkbar gelagerte Wickeldüse eine Wickelvorrichtung mit möglichst geringem Bauraum realisiert.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse in der senkrechten Stellung entlang einer ersten Richtung, welche zur Rotationsachse parallel orientiert ist, entlang einer zweiten Richtung, welche zur ersten Richtung senkrecht orientiert ist, und entlang einer dritten Richtung, welche zur ersten Richtung und zur zweiten Richtung senkrecht orientiert ist, translatorisch bewegbar. Hierdurch wird erreicht, dass alle Anschlussstifte des Spulenjochs und alle Stützstifte der Wickelaufnahme durch die Wickeldüse erreichbar sind.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse in der senkrechten Stellung um eine zur Rotationsachse der Wickelaufnahme rechtwinklig orientierte zweite Rotationsachse rotierbar, um die Umwicklung der Anschlussstifte des Spulenjochs und/oder der Stützstifte der Wickelaufnahme mit Spulendraht zu erzielen. Hierdurch wird wiederum der technische Vorteil erreicht, dass zur Umwicklung der Anschlussstifte und der Stützstifte keine zusätzliche Vorrichtung benötigt wird, sondern durch die Rotationsbewegung der Wickeldüse senkrecht zur Rotationsachse, die Wickeldüse alle Anschlussstifte und Stützstifte der Wickelaufnahme umwickeln kann. Ferner wird durch die rotierbar gelagerte Wickeldüse eine Wickelvorrichtung mit möglichst geringem Bauraum realisiert.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse ausgebildet, Spulendraht zwischen einem umwickelten Anschlussstift des Spulenjochs und einem umwickelten Stützstift zu zertrennen, um den Wickelprozess zu beenden. Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass zum Abschluss des Wickelprozesses automatisch der Spulendraht zwischen den Anschlussstiften des Spulenjochs und den entsprechenden Stützstiften getrennt wird, so dass ein manuelles Zertrennen des Spulendrahts und damit ein manuelles Lösen des Spulenjochs mit den fertiggestellten ersten und zweiten Wicklungen von dem Spulendraht der Wickeldüse vermeidbar ist. Ferner verbleibt der Spulendraht an mindestens einem Stützstift der Wickelaufnahme, sodass eine Spannung des Wickeldrahts der Wickeldüse aufrecht gehalten werden kann.
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Nach einer Ausführungsform sind der erste und der zweite Spulenkörper hülsenförmig aus dielektrischem Material geformt. Hierdurch wird der technische Vorteil einer technisch möglichst effizienten Spulenwicklung erreicht.
Nach einem zweiten Aspekt betrifft die Offenbarung ein Verfahren zum Wickeln von Spulendraht auf einen ersten Spulenkörper und einen zweiten Spulenkörper eines Spulenjochs eines Relais, wobei das Spulenjoch einen ersten Jochschenkel mit einem ersten Spulenkörper und einen zweiten Jochschenkel mit einem zweiten Spulenkörper aufweist, wobei der erste Spulenkörper sich in Richtung einer ersten Längsachse erstreckt, wobei der zweite Spulenkörper sich in Richtung einer zweiten Längsachse erstreckt, wobei der erste Spulenkörper und der zweite Spulenkörper nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind, mit den Verfahrensschritten, Anordnen des Spulenjochs in einer rotierbaren Wickelaufnahme, welche um eine Rotationsachse rotierbar ist, wobei die Rotationsachse parallel zu der ersten Längsachse und der der zweiten Längsachse ausgerichtet ist, Verschieben des Spulenjochs in der Wickelaufnahme quer zu der Rotationsachse und Positionieren eines der ersten und zweiten Spulenkörper, sodass dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, Abgeben von Spulendraht parallel zur Längsachse eines Spulenkörpers an den Spulenkörper, dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, durch eine Wickeldüse, Rotieren der Wickelaufnahme um die Rotationsachse, um den Spulendraht der Wickeldüse auf den Spulenkörper, dessen Längsachse mit der Rotationsachse zusammenfällt, aufzuwickeln.
Hierdurch wird erreicht, dass während eines Wickelprozesses zwei parallel und nebeneinander angeordnete Spulenkörper nacheinander und separat mit Spulendraht umwickelt und somit zwei Wicklungen erzielt werden können, wobei eine erste Wicklung auf dem ersten Spulenkörper und eine zweite Wicklung auf dem zweiten Spulenkörper angeordnet sind.
Das Verfahren ist durch die Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ausführbar. Weitere Merkmale des Verfahrens ergeben sich unmittelbar aus den Ausführungsformen und/oder der Funktionalität der Vorrichtung.
Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1A eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 1B eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 1A;
Fig. 1C eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 1A;
Fig. 1D eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 1A;
Fig. 2A eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 2B eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 2A;
Fig. 2C eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 2A;
Fig. 2D eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 2A;
Fig. 3A eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 3B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 3A;
Fig. 3C eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 3A;
Fig. 3D eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 3A;
Fig. 3E eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 3A;
Fig. 4A eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 4B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 4A;
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Fig. 4C eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 4A;
Fig. 4D eine weitere schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 4A;
Fig. 4E eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 4A;
Fig. 5A eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 5B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 5A;
Fig. 5C eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 5A;
Fig. 5D eine weitere schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 5A;
Fig. 5E eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 5A;
Fig. 6A eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 6B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 6A;
Fig. 6C eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 6A;
Fig. 6D eine weitere schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 6A;
Fig. 6E eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 6A;
Fig. 7A eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 7B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 7A;
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Fig. 7C eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 7A;
Fig. 8A eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 8B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 8A;
Fig. 8C eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 8A;
Fig. 9A eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 9B eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung in Fig. 9A;
Fig. 9C eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung in Fig. 9A; und
Fig. 10 schematische Ansichten verschiedener Perspektiven eines Spulenjochs eines Relais gemäß einer Ausführungsform.
Fig. 1A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform, wobei das Spulenjoch 108 in der ersten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 in der senkrechten Stellung positioniert ist.
Nach Fig. 1A umfasst eine Wickelvorrichtung 100 zum Wickeln von Spulendraht auf einen ersten Spulenkörper 105-1 und einen zweiten Spulenkörper 105-2 eines Spulenjochs 108 eines Relais, wobei das Spulenjoch 108 einen ersten Jochschenkel 108-1 mit einem ersten Spulenkörper 105-1 und einen zweiten Jochschenkel 108-2 mit einem zweiten Spulenkörper 105-2 aufweist, wobei der erste Spulenkörper 105-1 sich in Richtung einer ersten Längsachse 105-11 erstreckt, wobei der zweite Spulenkörper 105-2 sich in Richtung einer zweiten Längsachse 105-22 erstreckt, und wobei der erste Spulenkörper 105-1 und der zweite Spulenkörper 105-2 nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind, eine rotierbare Wickelaufnahme 101 zur Halterung des Spulenjochs 108, wobei die Wickelaufnahme 101 um eine Rotationsachse 101-1 rotierbar
BE2018/5740 ist, wobei die Rotationsachse 101-1 parallel zu der ersten Längsachse 105-11 und der der zweiten Längsachse 105-22 ausgerichtet ist, und wobei die Wickelaufnahme 101 ausgebildet ist, das Spulenjoch 108 quer zu der Rotationsachse 101-1 verschiebbar zu lagern, um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den ersten Spulenkörper 105-1 den ersten Spulenkörper 105-1 derart zu positionieren, dass die erste Längsachse 105-11 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt, und um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den zweiten Spulenkörper 105-2 den zweiten Spulenkörper 105-2 derart zu positionieren, dass die zweite Längsachse 105-22 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt, und eine Wickeldüse 102, welche ausgebildet ist, den Spulendraht parallel zu der Rotationsachse 101-1 abzugeben.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickelaufnahme 101 mit einem oberen Aufnahmeteil 103 und einem unteren Aufnahmeteil 104 ausgebildet, wobei die oberen und unteren Aufnahmeteile 103, 104 jeweils ausgebildet sind, das Spulenjoch 108 in der Wickelaufnahme 101 zu halten.
Wie in Fig. 1A gezeigt, umfasst nach einer Ausführungsform das obere Aufnahmeteil 103 der Wickelaufnahme 101 eine Mehrzahl von Durchzügen 103-1, die ausgebildet sind von den ersten und zweiten Jochschenkeln 108-1, 108-2 durchsetzt zu werden. Durch die Mehrzahl von Durchzügen 103-1 des oberen Aufnahmeteils 103 wird ermöglicht, das Spulenjoch 108 in einer ersten Positionierung und einer zweiten Positionierung an der Wickelaufnahme 101 anzuordnen. In Fig. 1A, wie auch in den Fig. 1B bis Fig. 1D, ist das Spulenjoch 108 in der ersten Positionierung an der Wickelaufnahme 101 angeordnet dargestellt.
Nach einer Ausführungsform ist in der ersten Positionierung des Spulenjochs 108 an der Wickelaufnahme 101 der ersten Spulenkörper 105-1 auf der Rotationsachse 101-1 positioniert, sodass die erste Längsachse 105-11 mit der Rotationsachse 101-1 der Wickelaufnahme 101 zusammenfällt.
Wie in Fig. 1A gezeigt, sind nach einer Ausführungsform die Durchzüge 103-1 derart ausgebildet, dass diese von den ersten und zweiten Jochschenkeln 108-1, 108-2 des Spulenjochs 108 durchsetzbar sind, die ersten und zweiten Spulenkörper 105-1, 105-2 jedoch außerhalb der Wickelaufnahme 101 angeordnet sind.
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Gemäß Fig. 1A weist nach einer Ausführungsform die Wickelaufnahme 101 eine Mehrzahl von Durchbrüchen 103-2 auf. Die Durchbrüche 103-2 durchsetzen die Wickelaufnahme 101 in senkrechter Richtung und sind derart ausgebildet, dass der Wickeldüse 102 ein Zugang zu den Anschlussstiften 109 des Spulenjochs 108 und eine Umwicklung der Anschlussstifte 109 mit Spulendraht ermöglicht ist.
Wie in Fig. 1A gezeigt, erstrecken sich die Stützstifte 103-3 in einer zur Rotationsachse
101- 1 der Wickelaufnahme 101 senkrechten Richtung. Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse 102 ausgebildet, eine Rotationsbewegung um eine zweite Rotationsachse
102- 2 auszuführen, um die Stützstifte 103-3 der Wickelaufnahme 101 und die Anschlussstifte 109 des Spulenjochs 108 zu umwickeln. Gemäß Fig. 1A ist die zweite Rotationsachse 102-2 entlang der senkrechten Stellung orientiert.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse 102 zur Umwicklung der Stützstifte 103-3 der Wickelaufnahme 101 und der Anschlussstifte 109 des Spulenjochs 108 in die senkrechte Stellung verschwenkbar und entlang einer Querrichtung zur Rotationsachse 101-1 der Wickelaufnahme 101 verschwenkbar.
Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse 102 ferner entlang der Rotationsachse 101-1 und entlang zwei senkrechten Richtungen zur Rotationsachse 101-1 translatorisch bewegbar. Gemäß Fig. 1A entsprechen diese drei senkrechten Richtungen den drei Raumrichtungen, sodass die Wickeldüse 102 längs zur Wickelaufnahme 101, quer zur Wickelaufnahme 101 und vertikal zur Wickelaufnahme 101 verschiebbar ist.
Fig. 1B zeigt eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 1A. Fig. 1C zeigt eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 1A.
Fig. 1D zeigt eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 1A.
Zum Starten des Wickelprozesses wird das Spulenjoch 108 in der ersten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert, sodass die erste Längsachse 105-11 des ersten Spulenkörpers 105-1 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt. Ferner wird die Wickeldüse 102 in die senkrechte Stellung geschwenkt und ein Stützstift 103-3 der Wickelaufnahme 101 mit Spulendraht durch die Wickeldüse 102 umwickelt.
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Fig. 2A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform, wobei das Spulenjoch 108 in der ersten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 in der senkrechten Stellung positioniert ist.
Gegenüber Fig. 1A ist in Fig. 2A die Wickeldüse 102 in vertikaler Richtung relativ zur Wickelaufnahme 101 in Richtung des Spulenjochs 108 abgesenkt. Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse 102 in der senkrechten Stellung entlang der senkrechten Richtung translatorisch verschiebbar. Ferner ist nach einer Ausführungsform die Wickeldüse 102 ausgebildet, durch eine Rotationsbewegung um die zweite Rotationsachse 102-2 einen Anschlussstift 109 mit Spulendraht zu umwickeln, um so den Spulendraht am Spulenjoch 108 zu fixieren.
Ferner ist nach Fig. 2A in der ersten Positionierung das Spulenjoch 108 an der Wickelaufnahme 101 derart positioniert, dass die Durchbrüche 103-2 einen Anschlussstift 109 des Spulenjochs 108 freilegen und der Wickeldüse 102 zugänglich machen.
Fig. 2B zeigt eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 2A. Fig. 2C. zeigt eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 2A. Fig. 2D zeigt eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 2A.
Fig. 3A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform, wobei das Spulenjoch in der ersten Positionierung in der Wickelaufnahme positioniert ist, und wobei die Wickeldüse in der parallelen Stellung positioniert ist.
Gegenüber Fig. 2A ist in Fig. 3A die Wickeldüse 102 in die parallele Stellung verschwenkt und ist somit parallel zur Rotationsachse 101-1 der Wickelaufnahme 101 ausgerichtet. Wie in Figur 3A gezeigt, ist die Wickeldüse 102 neben dem ersten Spulenkörper 105-1 und dem ersten Jochschenkel 108-1 angeordnet.
In der parallelen Stellung der Wickeldüse 102 ist die Wickelvorrichtung 100 zum Umwickeln des ersten Spulenkörpers 105-1 bereit. Hierzu vollzieht die Wickelaufnahme 101 eine Rotation um die Rotationsachse 101-1 und die erste Längsachse 105-11 des ersten Spulenkörpers 105-1. Nach einer Ausführungsform ist die Wickeldüse 102
BE2018/5740 ausgebildet, eine translatorische Bewegung entlang der Rotationsachse 101-1 und entlang der ersten Längsachse 105-11 des ersten Spulenkörpers 105-1 zu vollziehen.
In Fig. 3D ist eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 3A gezeigt, wobei die Wickeldüse 102 entlang der Rotationsachse 101-1 zur Wickelaufnahme 101 hinbewegt ist. Gemäß Fig. 3D startet zum Wickeln der ersten Wicklung 307-1 des ersten Spulenkörpers 105-1 die Wickeldüse 102 in einer zur Wickelaufnahme 101 benachbarten Stellung und bewegt sich während des Wickelprozesses in alternierenden translatorischen Vor- und Zurückbewegungen entlang der Rotationsachse 101-1 und entlang der ersten Längsachse 105-11 des ersten Spulenkörpers 105-1 von der Wickelaufnahme 101 weg und zur Wickelaufnahme 101 hin. Hierdurch ist eine spiralförmige Wicklung mit mehreren Lagen Spulendraht erreichbar.
In Fig. 3B ist eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 3A gezeigt, wobei die Wickeldüse entlang der Rotationsachse von der Wickelaufnahme wegbewegt ist. Im Vergleich zu Fig. 3D ist in Fig. 3B der Wickelprozess der ersten Wicklung 307-1 abgeschlossen und die Wickeldüse 102 an einem Ende des ersten Spulenkörpers 105-1 angelangt.
Fig. 3C zeigt eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 3A. Fig. 3E zeigt eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 3A.
In Fig. 4A ist eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform gezeigt, wobei an dem ersten Spulenkörper 105-1 die erste Wicklung 307-1 ausgebildet ist, wobei das Spulenjoch 108 in der zweiten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 in der senkrechten Stellung positioniert ist.
Gegenüber Fig. 3A ist in Fig. 4A der Wickelprozess der ersten Wicklung 307-1 des ersten Spulenkörpers 105-1 abgeschlossen. Die Wickeldüse 102 ist in die senkrechte Stellung verschwenkt und das Spulenjoch 108 ist in der Wickelaufnahme 101 in der zweiten Positionierung positioniert, sodass der zweite Spulenkörper 105-2 auf der Rotationsachse 101-1 angeordnet ist und die zweite Längsachse 105-22 des zweiten Spulenkörpers 1052 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt. Wie in Fig. 4A gezeigt, ist die Wickeldüse 102 zwischen dem ersten Spulenkörper 105-1 und den zweiten Spulenkörper 105-2
BE2018/5740 angeordnet. Ferner ist die Wickeldüse 102 durch einen Durchbruch 103-2 der Wickelaufnahme 101 in der Lage, einen Anschlussstift 109 des Spulenjochs 108 mit Spulendraht zu Umwickeln.
Nach einer Ausführungsform weisen die ersten und zweiten Spulenkörper 105-1, 105-2 jeweils eine Spulenkörpertasche 405-3 auf.
Fig. 4B zeigt eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 4A. Fig. 4C zeigt eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 4A. Fig. 4D zeigt eine weitere schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 4A. Fig. 4E zeigt eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 4A.
In Fig. 5A ist eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform gezeigt, wobei an dem ersten Spulenkörper 105-1 die erste Wicklung 307-1 und an dem zweiten Spulenkörper 105-2 die zweite Wicklung 507-2 ausgebildet sind, wobei das Spulenjoch 108 in der zweiten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 in der parallelen Stellung positioniert ist.
Gegenüber Fig. 4A ist in Fig. 5A die Wickeldüse 102 in die parallele Stellung parallel zur Rotationsachse 101-1 der Wickelaufnahme 101 geschwenkt.
Wie in Fig. 5A verdeutlicht ist, ist die Wickeldüse 102 für den Wickelprozess der zweiten Wicklung 507-2 des zweiten Spulenkörpers 105-2 zwischen dem ersten Spulenkörper 105-1 und dem zweiten Spulenkörper 105-2 angeordnet. Durch die Rotation der Wickelaufnahme 101 um die Rotationsachse 101-1 und um die zweite Längsachse 10522, welche in der zweiten Positionierung des Spulenjochs 108 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt, ist ein Umwickeln des zweiten Spulenkörpers 105-2 mit Spulendraht durch die Wickeldüse 102 und die Erzeugung der zweiten Wicklung 507-2 des zweiten Spulenkerns 105-2 ermöglicht.
In Fig. 5B ist eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 5A gezeigt. In Fig. 5C ist eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 5A gezeigt. In Fig. 5D ist eine weitere schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 5A gezeigt. In Fig. 5E ist eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 5A gezeigt.
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In Fig. 6A ist eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform gezeigt, wobei an dem ersten Spulenkörper 105-1 die erste Wicklung 307-1 und an dem zweiten Spulenkörper 105-1 die zweite Wicklung 507-2 ausgebildet sind, wobei das Spulenjoch 108 in der zweiten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 in der senkrechten Stellung positioniert ist.
Gegenüber Fig. 5A ist in Fig. 6A die Wickeldüse 102 in die senkrechte Stellung geschwenkt. Nach Fertigstellung der zweiten Wicklung 507-2 des zweiten Spulenkörpers 105-2 führt die Wickeldüse 102 eine Rotationsbewegung um einen Anschlussstift 109 des Spulenjochs 108 durch, um diesen mit Spulendraht zu umwickeln. Abschließend, umwickelt die Wickeldüse 102 einen weiteren Stützstift 103-3 der Wickelaufnahme 101 mit Spulendraht und trennt den Spulendraht zwischen den Anschlussstiften 109 und den Stützstiften 103-3, um so das Spulenjoch 108 mit fertiggestellten ersten und zweiten Wicklungen 307-1, 507-2 der ersten und zweiten Spulenkörper 105-1, 105-2 von dem Spulendraht der Wickeldüse 102 und von der Wickelaufnahme 101 zu lösen.
In Fig. 6B ist eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 6A gezeigt. In Fig. 6C ist eine schematische Seitenansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 6A gezeigt. In Fig. 6D ist eine weitere schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 6A gezeigt. In Fig. 6E ist eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 6A gezeigt.
In Fig. 7A ist eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform gezeigt, wobei das Spulenjoch 108 in der ersten Positionierung an der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 sowohl in der senkrechten als auch in der parallelen Stellung positioniert dargestellt ist.
Zum Starten des Wickelprozesses ist das Spulenjoch 108 in der ersten Positionierung an der Wickelaufnahme 101 angeordnet und der erste Spulenkörper 105-1 auf der Rotationsachse 101-1 positioniert, sodass die erste Längsachse 105-11 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt. Darauffolgend umwickelt die Wickeldüse 102 in senkrechterStellung einen Stützstift 103-3 der Wickelaufnahme 101 mit Spulendraht, um so den Spulendraht an der Wickelaufnahme 101 zu fixieren. Darauf folgend umwickelt die
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Wickeldüse 102 einen Anschlussstift 109 des Spulenjochs 108 mit Spulendraht, um den Spulendraht am Spulenjoch 108 zu fixieren.
Zum Wickeln der ersten Wicklung 307-1 wird die Wickeldüse 102 in die parallele Stellung geschwenkt und neben dem ersten Spulenkörper 105-1 angeordnet. In der parallelen Stellung der Wickeldüse 102 rotiert die Wickelaufnahme 101 um die Rotationsachse 1011 und um die erste Längsachse 105-11 des ersten Spulenkörpers 105-1 in einer ersten Rotationsrichtung, um so die erste Wicklung 307-1 des ersten Spulenkörpers 105-1 mit einer ersten Wickelrichtung zu erstellen. Hierzu ist die Wickelaufnahme 101 nach einer Ausführungsform ausgebildet, in einer ersten Rotationsrichtung zu rotieren.
Fig. 7B zeigt eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 7A. Fig. 7C zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 7A.
In Fig. 8A ist eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform gezeigt, wobei das Spulenjoch 108 in der zweiten Positionierung in der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 in der senkrechten Stellung positioniert ist.
Nach Fertigstellung der ersten Wicklung 307-1 wird die Wickeldüse 102 in die senkrechte Stellung verschwenkt und das Spulenjoch 108 wird in die zweite Positionierung an der Wickelaufnahme 101 verschoben, sodass die zweite Längsachse 105-22 des zweiten Spulenkörpers 105-2 mit der Rotationsachse 101-1 zusammenfällt.
Fig. 8B zeigt eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 8A. Fig. 8C zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 8A.
Fig. 9A zeigt eine schematische vergrößerte Vorderansicht der Wickelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform, wobei das Spulenjoch 108 in der zweiten Positionierung an der Wickelaufnahme 101 positioniert ist, und wobei die Wickeldüse 102 sowohl in der senkrechten als auch in der parallelen Stellung positioniert dargestellt ist.
Zum Wickeln der zweiten Wicklung 507-2 des zweiten Spulenkörpers 105-2 wird die Wickeldüse 102 in die parallele Stellung verschwenkt und zwischen dem ersten Spulenkörper 105-1 und dem zweiten Spulenkörper 105-2 angeordnet. In der parallelen Stellung der Wickeldüse 102 rotiert die Wickelaufnahme 101 um die Rotationsachse 101
BE2018/5740 und um die zweite Längsachse 105-22 des zweiten Spulenkörpers 105-2 in einer zweiten Rotationsrichtung, um so die zweite Wicklung 507-2 des zweiten Spulenkörpers 105-2 mit einer zweiten Wickelrichtung zu erstellen. Hierzu ist die Wickelaufnahme 101 nach einer Ausführungsform ausgebildet, in einer zweiten Rotationsrichtung zu rotieren, welche der ersten Rotationsrichtung entgegengesetzt ist. Auf diese Weise ist das Wickeln der ersten Wicklung 307-1 mit der ersten Wickelrichtung und der zweiten Wicklung 507-2 mit der zur ersten Wickelrichtung entgegengesetzten zweiten Wickelrichtung ermöglicht.
Nach Fertigstellung der zweiten Wicklung 507-2 wird die Wickeldüse 102 in die senkrechte Stellung verschwenkt. Anschließend umwickelt die Wickeldüse 102 einen weiteren Anschlussstift 109 des Spulenjochs 108 und einen weiteren Stützstift 103-3 der Wickelaufnahme 101 mit Spulendraht und trennt den Spulendraht zwischen den umwickelten Anschlussstiften des Spulenjochs 108 und den entsprechenden umwickelten Stützstiften 103-3 der Wickelaufnahme 101, um das Spulenjoch 108 mit den ersten und zweiten Wicklungen 307-1, 507-2 vom Spulendraht der Wickeldüse 102 und von der Wickelaufnahme 101 zu lösen.
Fig. 9B zeigt eine schematische Draufsicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 9A. Fig. 9C zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung 100 in Fig. 9A.
In Fig. 10 sind schematische Ansichten verschiedener Perspektiven eines U-förmigen Spulenjochs 108 mit zwei Jochschenkeln 108-1, 108-2 und zwei Spulenkörpern 105-1, 105-2 eines Relais gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Nach einer Ausführungsform umfasst das U-förmige Spulenjoch 108 einen ersten Jochschenkel 108-1 und einen parallel dazu angeordneten zweiten Jochschenkel 108-2. Auf dem ersten Jochschenkel 108-1 ist der erste Spulenkörper 105-1 angeordnet und auf dem zweiten Jochschenkel 108-2 ist entsprechend der zweite Spulenkörper 105-2 angeordnet. Unterhalb der ersten und zweiten Spulenkörper 105-1, 105-2, ist zu jeder Seite des Spulenjochs 108 jeweils ein Anschlussstift 109 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
100 | Wickelvorrichtung |
101 | Wickelaufnahme |
101-1 | Rotationsachse |
102 | Wickeldüse |
102-2 | zweite Rotationsachse |
103 | oberes Aufnahmeteil |
103-1 | Durchzug |
103-2 | Durchbruch |
103-3 | Stützstift |
104 | unteres Aufnahmeteil |
105-1 | erster Spulenkörper |
105-11 | erste Längsachse |
105-2 | zweiter Spulenkörper |
105-22 | zweite Längsachse |
108 | Spulenjoch |
108-1 | erster Jochschenkel |
108-2 | zweiter Jochschenkel |
109 | Anschlussstift |
307-1 | erste Wicklung |
405-3 | Spulenkörpertasche |
507-2 | zweite Wicklung |
Claims (15)
- PATENTANSPRÜCHE1. Wickelvorrichtung (100) zum Wickeln von Spulendraht auf einen ersten Spulenkörper (105-1) und einen zweiten Spulenkörper (105-2) eines Spulenjochs (108) eines Relais, wobei das Spulenjoch (108) einen ersten Jochschenkel (108-1) mit einem ersten Spulenkörper (105-1) und einen zweiten Jochschenkel (108-2) mit einem zweiten Spulenkörper (105-2) aufweist, wobei der erste Spulenkörper (105-1) sich in Richtung einer ersten Längsachse (105-11) erstreckt, wobei der zweite Spulenkörper (105-2) sich in Richtung einer zweiten Längsachse (105-22) erstreckt, und wobei der erste Spulenkörper (105-1) und der zweite Spulenkörper (105-2) nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind, mit:einer rotierbaren Wickelaufnahme (101) zur Halterung des Spulenjochs (108), wobei die Wickelaufnahme (101) um eine Rotationsachse (101-1) rotierbar ist, wobei die Rotationsachse (101-1) parallel zu der ersten Längsachse (105-11) und der zweiten Längsachse (105-22) ausgerichtet ist, und wobei die Wickelaufnahme (101) ausgebildet ist, das Spulenjoch (108) quer zu der Rotationsachse (101-1) verschiebbar zu lagern, um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den ersten Spulenkörper (105-1) den ersten Spulenkörper (105-1) derart zu positionieren, dass die erste Längsachse (105-11) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt, und um für die Aufwicklung von Spulendraht auf den zweiten Spulenkörper (105-2) den zweiten Spulenkörper (105-2) derart zu positionieren, dass die zweite Längsachse (105-22) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt; und einer Wickeldüse (102), welche ausgebildet ist, den Spulendraht parallel zu der Rotationsachse (101-1) abzugeben.
- 2. Wickelvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Wickelaufnahme (101) ausgebildet ist, durch die Rotation um die Rotationsachse (101-1) den Spulendraht der Wickeldüse (102) auf denjenigen Spulenkörper (105-1, 105-2) aufzuwickeln, dessen Längsachse (105-11, 105-22) mit der Rotationsachse (101 -1 ) zusammenfällt.
- 3. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wickelaufnahme (101) ausgebildet ist, in eine erste Rotationsrichtung um die Rotationsachse (101-1) zu rotieren, um eine erste Wicklung (307-1) des ersten Spulenkörpers (105-1) mit einer ersten Wickelrichtung zu erzeugen, und in eine zweiteBE2018/5740Rotationsrichtung um die Rotationsachse (101-1) zu rotieren, um eine zweite Wicklung (507-2) des zweiten Spulenkörpers (105-2) mit einer zweiten Wickelrichtung, welche der ersten Wickelrichtung entgegengesetzt ist, zu erzielen.
- 4. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wickeldüse (102) parallel zur Rotationsachse (101-1) und entlang des Spulenkörpers (105-1, 105-2), dessen Längsachse (105-11, 105-22) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt, vor und zurück verschiebbar ist, um eine gleichmäßige Umwicklung des Spulenkörpers (105-1, 105-2) mit Spulendraht zu erreichen.
- 5. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wickelaufnahme (101) ein oberes Aufnahmeteil (103) und ein unteres Aufnahmeteil (104) umfasst, und wobei das Spulenjoch (108) zwischen dem oberen Aufnahmeteil (103) und dem unteren Aufnahmeteil (104) gehalten ist.
- 6. Wickelvorrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei das obere Aufnahmeteil (103) und/oder das untere Aufnahmeteil (104) nebeneinander angeordnete Durchzüge (103-1) aufweist, welche durch den ersten Jochschenkel (108-1) und den zweiten Jochschenkel (108-2) durchsetzbar sind, wobei der erste Spulenkörper (105-1) und der zweite Spulenkörper (105-1) außerhalb der Durchzüge (103-1) angeordnet sind.
- 7. Wickelvorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei die nebeneinander angeordneten Durchzüge (103-1) eine erste Positionierung des Spulenjochs (108) und eine zweite Positionierung des Spulenjochs (108) in der Wickelaufnahme (101) definieren, wobei in der ersten Positionierung die erste Längsachse (105-11) des ersten Spulenkörpers (1051) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt, und wobei in der zweiten Positionierung die zweite Längsachse (105-22) des zweiten Spulenkörpers (105-2) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt.
- 8. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wickelaufnahme (101) eine Mehrzahl von Durchbrüchen (103-2) aufweist, welche die Wickelaufnahme (101) senkrecht zur Rotationsachse (101-1) durchsetzen und vorgesehen sind, elektrische Anschlüsse, insbesondere Anschlussstifte (109), des Spulenjochs (108) für die elektrische Anbindung von Spulendraht freizulegen.BE2018/5740
- 9. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wickelaufnahme (101) eine Mehrzahl von Stützstiften (103-3) aufweist, die ausgebildet ist, den Spulendraht während des Wickelprozesses an der Wickelaufnahme (101) zu fixieren.
- 10. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wickeldüse (102) aus der parallelen Stellung zur Rotationsachse (101-1) senkrecht verschwenkbar ist, um eine Umwicklung von Anschlussstiften (109) des Spulenjochs (108) zu ermöglichen.
- 11. Wickelvorrichtung (100) nach Anspruch 10, wobei die Wickeldüse (102) in der senkrechten Stellung quer zur Rotationsachse (101-1) verschwenkbar ist, um unterschiedliche Anschlussstifte (109) des Spulenjochs (108) und/oder verschiedene Stützstifte (103-3) der Wickelaufnahme (101) zum Umwickeln mit Spulendraht zu erreichen.
- 12. Wickelvorrichtung (100) nach Ansprüchen 10 oder 11, wobei die Wickeldüse (102) in der senkrechten Stellung um eine zur Rotationsachse (101-1) der Wickelaufnahme (101) rechtwinklig orientierte zweite Rotationsachse (102-2) rotierbar ist, um die Umwicklung der Anschlussstifte (109) des Spulenjochs (108) und/oder der Stützstifte (103-3) der Wickelaufnahme (101 ) mit Spulendraht zu erzielen.
- 13. Wickelvorrichtung (100) nach Ansprüchen 10, 11 oder 12, wobei die Wickeldüse (102) ausgebildet ist, Spulendraht zwischen einem umwickelten Anschlussstift (109) und einem umwickelten Stützstift (103-3) zu zertrennen, um den Wickelprozess zu beenden.
- 14. Wickelvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste und der zweite Spulenkörper (105-1, 105-2) hülsenförmig aus dielektrischem Material geformt sind.
- 15. Verfahren zum Wickeln von Spulendraht auf einen ersten Spulenkörper (105-1) und einen zweiten Spulenkörper (105-2) eines Spulenjochs (108) eines Relais, wobei das Spulenjoch (108) einen ersten Jochschenkel (108-1) mit einem ersten Spulenkörper (1051) und einen zweiten Jochschenkel (108-2) mit einem zweiten Spulenkörper (105-2) aufweist, wobei der erste Spulenkörper (105-1) sich in Richtung einer ersten Längsachse (105-11) erstreckt, wobei der zweite Spulenkörper (105-2) sich in Richtung einer zweitenBE2018/5740Längsachse (105-22) erstreckt, wobei der erste Spulenkörper (105-1) und der zweite Spulenkörper (105-2) nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind, mit den Verfahrensschritten:Anordnen des Spulenjochs (108) in einer rotierbaren Wickelaufnahme (101), welche um eine Rotationsachse (101-1) rotierbar ist, wobei die Rotationsachse (101-1) parallel zu der ersten Längsachse (105-11) und der der zweiten Längsachse (105-22) ausgerichtet ist,Verschieben des Spulenjochs (108) in der Wickelaufnahme (101) quer zu der Rotationsachse (101-1) und Positionieren eines der ersten und zweiten Spulenkörper (105-1, 105-2), sodass dessen Längsachse (105-11, 105-22) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt,Abgeben von Spulendraht parallel zur Längsachse (105-11, 105-22) eines Spulenkörpers (105-1, 105-2) an den Spulenkörper (105-1, 105-2), dessen Längsachse (105-11, 105-22) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt, durch eine Wickeldüse (102),Rotieren der Wickelaufnahme (101) um die Rotationsachse (101-1), um den Spulendraht der Wickeldüse (102) auf den Spulenkörper (105-1, 105-1), dessen Längsachse (105-11, 105-22) mit der Rotationsachse (101-1) zusammenfällt, aufzuwickeln.
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