DE2624169A1 - Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden aufwickeln eines drahtes auf eine reihe von spulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden aufwickeln eines drahtes auf eine reihe von spulen

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  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Patentanwalt DIpl.-ing. Walter Jackisch
Z Stuttgart N. Menzelstraße 40
A 35
ETUDES ET FABRICATIONS
84, rue d"· Haut evil le Den 28. Mai 1975
75010 Paris
Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Aufvdckeln eines Drahtes auf eine Reihe von Spulen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln eines Drahtes aus einer Herstellungsmaschine auf eine erste Spule und, wenn diese voll ist, auf eine leere Spule, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Aufwickelvorrichtung mit zwei achsparallelen, praktisch horizontalen Spindelkronen zur Aufnahme einer Spule mit einem Umlenksystem mit beweglicher Rolle, die über die Spulen geschwenkt werden kann, um den Draht auf die Spulen aufzuwickeln, und mit Vorrichtimgen zum Durchtrennen des Drahtesnach der Beschickung einer ersten Spule und zum fortlaufenden Aufwickeln des ürahtesauf eine zweite Spule.
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Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt der Übergang des Drahtes von der ersten vollen Spule auf die zweite leere Smile mittels eines Servomechanismus, der die Umlenkrolle über der zweiten Spule anordnet, nachdem eine bestimmte Drahtlänge auf die erste Spule aufgewickelt ist.
Draht wird tangential an eine Seitenfläche der leeren, sich drehenden Spule gelegt, während er weiterhin auf die fast volle Sr»ule aufgewickelt wird. Ein zwischen den beiden Spulen angeordneter Finger wird dann betätigt und zieht den Draht nach hinten, der gegen die Seitenflächen der Spule durch eine Klaue festgehalten und dann auf einer Trennvorrichtung durchgetrennt wird. Der Rest des Drahtes wickelt sich auf die volle Spule auf, während bereits der Aufxv'ickelvorgang des Drahtes auf die zweite Spule beginnt.
Dieses System weist Nachteile auf:
- Der Greiffinger ist praktisch in der Mitte zwischen zwei Spulen und ihnen gegenüber verhältnismäßig zurückgesetzt angeordnet, so daß der Verschiebungszeit und der .Drahtlaufzeit eine ziemliche Bedeutung mit dem ERgebnis zukommen, daß eine erhebliche Gefahr besteht, daß es zu einer Berührung zwischen der Spitze der Halteklaue und dem "Draht kommt, was zum Zerreißen des Drahtes führt;
- der Finger ist entfernt von der Klaue angeordnet, was die Gefahr der Draht schwingung und damit verbunden die Gefahr heraufbeschwört, daß die Halteklaue nicht immer den Draht nackt;
- da der Eintrittswinkel des Drahtes in eine vorgeschobene Schutzhaube um die volle Spule verhältnismäßig ^richtig ist, sind die Winkel, die der Draht zu der Aufwickelebene der Spule bildet, verhältnismäßig groß und der Draht wird stark auf beiden Seiten des Greiffingers beansprucht, was nicht erwünscht ist;
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Schließlich kann die restliche auf die volle Smile nach dem Durchtrennen aufzuwickelnde Drahtlänge wegen ihres erhöhten Eintrittswinkels in die Haube aus der Schutzhaube herauslaufen. Der Draht schlägt heftig hin und her, wodurch die bereits zwischen den Seitenflächen aufgewickelten und eventuell mit einer Isolierung versehenen Windungen beschädigt werden.
Zweck der Erfindung ist es, diese Mangel abzustellen, indem eine Aufwickelvorrichtung geschaffen wird, in der insbesondere die Gefahr praktisch ausgeschlossen wird, daß der Draht am Ende des Aufwickelvorgangs beschädigt wird.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung der obengenannten Art dadurch gekennzeichnet, daP sie einen ersten verschiebbaren Finger zum Greifen des Drahtes aufweist, der in der Nähe der leeren Snule angeordnet ist, um das Durchtrennen des Drahtesund seine Befestigung auf dieser Spule zu ermöglichen, ferner einen zweiten beweglichen Finger in der Nähe der vollen Spule, um den Draht nach dem Üurchtrennen abzufangen und quer zur Spulenachse zu führen, ferner Mittel zur Steuerung der obengenannten Finger nach erfolgter Aufwicklung auf eine Spule.
Die Führung des restlichen Drahtes quer zur Spulenachse, d.h. parallel zur Aufwickelebene ermöglichet es, den Draht in der Schutzhaube zu halten und folglich jegliche Beschädigung der bereits aufgewickelten Windungen zu vermeiden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Finger auf einem um seine horizontale Ebene schwenkbaren Tisch gehalten, der aus einem geradlinigen und einem gekrümmten Teil besteht, die zwischen sich einen Raum zur Aufnahme des Drahtes bilden, der selbst drehbar um eine horizontale Achse gelagert ist und durch eine in Längsrichtung verschiebbare Stange bewegt wird. Diese wird über Steuerorgane betätigt.
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Die Drehung der Finger und die Schwenkung des Tisches ermöglichen es, ihn in die richtige Stellung zu bringen, damit der Draht zwischen geradlinigen Teilen und seinen gekrümmten Teilen gehalten werden kann.
Das erfindungsgeir.ä^e Verfahren zum kontinuierlichen Aufxvickeln eines Drahtes auf eine Reihe von Spulen ist dadurch gekennzeichnet, daP der an einer der Seitenflächen der Spule anliegende Draht in der Nähe der Spule abgefangen x-zird, daß er nach hinten gezogen wird, um ihn auf der leeren Spule zu befestigen und ihn durchzutrennen und daß der restliche auf die Spule aufzuwickelnde Draht in der Nähe einer vollen Srmle und auf einer im wesentlichen quer zur vollen Spulenachse liegenden Bahn geführt wird.
V/eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigte eine Draufsicht eines Ausführungsheispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufwickeln eines Drahtes, wobei einige Teile herausgebrochen sind; Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1; und
Fig. 4 zeigt in vergrößerter und perspektivischer Darstellung eine Einzelheit aus der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum Aufwickeln des Drahtes weist zwei Spindelkronen 1, 2 ■ auf, deren Drehachse X-X bzw. Y-Y parallel und praktisch horizontal liegen. Die Spindelkronen 1,2 werden über nicht dargestellte Wellen in Drehbewegung versetzt. Auf ihnen sind jeweils eine koaxiale Spule 3, 4 gelagert.
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Zwischen den Snindelkronen 1, 2 ist ein Steuersystem 5 zur Steuerung des Drahttransnorts von einer mit einer bestimmten Drahtlänge beschickten Spule (Spule in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeisniel) auf eine leere, zu füllende Spule (Spule 4, Fi.g 2) angeordnet. Das Steuersystem 5 weist einen auf einem Trägerteil 7 montierten Rahmen 10 auf, der einen drehbar auf einer fest mit dem Rahme" 10 verbundenen horizontalen Achse 9 gelagerten Schwenktisch 8 trägt.
Der Draht 6 kann beispielsweise ein Kupferdraht sein, der aus einer Drahtziehmaschine kommt und eine Tsolierhül-Ie aufweist.
Eine Hebevorrichtung 11 ist auf einem Sockel 12 montiert, der auf dem Trägerteil 7 auf der von den Snindelkronen 1, 2 am entferntesten Seite befestigt ist. Die Hebevorrichtung 11 ist mittels eines horizontalen Zapfens 13 beweglich auf dem Sockr1 12 gelagert. Sie durchgreift den Rahmen 10,und Stange 14 ist drehbeweglich an ihrem Ende um eine horizontale Achse 15 gelagert, die ein Gehäuse 16 durchgreift4 das mittels einer mit der Innenseite des Schwenktisches 8 fest verbundenen Platte 17 an diesem Schwenktisch befestigt ist.
Die über nicht dargestellte Leitungen mit einem auf Rahmen 10 angeordneten Steuerblock 18 verbundene Hebevorrichtung 11 ermöglicht das Schwenken des Tisches S um die horizontale Achse 9, um ihm in der gewünschten Zeit aus der in Fig. 3 mit durchgehenden Strichen angegebenen horizontalen Stellung in eine nach unten geneigte Stellung 8a zu bringen.
Zwei Schutzhauisn 19, 20 sind den Snindelkronen 1 bzw. zugeordnet. Die Hauben10, 20 liegen zx^ischen den drehbaren Spindelkronen 1 und 2 und in deren Nähe, und sie können in an sich bekannter Weise parallel zu den
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Achsen der Spindelkronen verschoben werden, um mit den letzteren zusammenzuwirken« Die Schutzhauben 19, 20 v/eisen zu diesem Zweck einen querliegenden Einschnitt 21 bzw.22 zur Einführung des Drahtes 6 in das Innere der Haube 19 oder 20 am Ende des Aufwickelvorganges auf die entsprechende Spule auf. Jede Haube 19, 20 ist mit einer Trennvorrichtung 24 bzii. 25 zum Durchtrennen des Drahtes 6 nach der Beschickung einer Spule und nach Auslösung des Aufwickelvorgangs auf eine zweite Smile fest verbunden. Ein an sich bekanntes und nicht dargestelltes Umlenksystem mit einer über die Spule schwenkbaren Rolle bewirkt die Beschickung des Drahtes 6 auf die Spule, indem es den Draht abxvechselnd der einen und der anderen Spule in einem kontinuierlichen automatischen Verfahren zuführt.
ErfindungsgemäP v/eist die Aufwickelvorrichtung einen ersten verschiebbaren Finger 26 zum Greifen des Drahtes __ 6 auf, der in der Nähe einer leeren Srmle angeordnet ist (Spule 4 in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel) , um das Durchtrennen des Drahtes 6 und seine Befestigung auf der leeren Snule 4 zu ermöglichen. Zusatzlich sieht die Hrfiiidung einen zweiten verschiebbaren Finger 27 in der Nähe der vollen Drahtspule vor (Spule 3 in dem dargestellten Ausführungsbeisniel), um den Draht 6 quer zur X-X Achse der Spule 3 nach Durchtrennung des Drahtes abzufangen und zu führen. Ebenfalls sind Mittel zur Synchronsteuerung der Finger 26 und am Ende der Beschickung der einen bzw. anderen Spule 3, 4 vorgesehen. Die Finger 26, 27 sind drehbeweglich zwischen den Schutzhauben 19, 20 nahen den äußeren Enden der horizontalen Stangen 28, 29 gelagert> die in Längsrichtung verschiebbar sinds uki eine Steuer=· vorrichtung 31 auf des Tisch Π zu betätigen ο Die Steuervorrichtung 31 umfaßt Elektromagneten 52s 33, die mit einer nicht dargestellten elektrischen Versorgung verbunden sind und die Verschiebung der STanden 28, 29 mittels Stößel
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34, .35 auslösen können, auf denen die STangen 29, 2B drehbeweglich um horizontale Achsen gelagert si id.
An dem den Schutzhauben 19, 20 am nächsten gelegenen Teil des Tisches R sind zwei vertikale Metallscheiben befestigt - von denen eine dem Finger 27 zugeordnet und um die mit 36 bezeichnete Scheibe in Fig. 3 dargestellt ist - zur Halterung eines querliegenden Winkeleisens 37 aus Metall zwischen dem Raum zwischen den Schutzhauben 19 und 20, wobei etwas Spiel dazwischen gelassen wird. Die Vorderwand 38 des TtJinkeleisens 37 weist in der Nähe ihrer äußeren Enden zwei Schlitze 39, 41 auf, durch die die Finger 27, 26 bei der Drehung in vertikaler Ebene geführt werden können.
Jeder Finger 26, 2 7 weist geradlinige Schenkel oder Teile 26a bzw. 2 7a und gekrümmte Schenkel oder Teile 26b bzw. 27b auf, die zwischen sich einen Raum bilden, der groP genug zur Aufnahme des Drahtes 6 ist. Der obere Teil des gekrümmten Schenkels 27b bildet mit dem benachbarten äußeren Ende des geradlinigen Teils α einen annähernd dreieckigen Raum, dessen einer Giptel in den Aufnahmeraurn für den Draht 6 mündet. Der Finger 26 weist selbstverständlich gleichargige Elemente auf, wobei die Finger 26, 27 symmetrisch zur vertikalen Ebene P angeordnet sind, die gleichzeitig eine Symmetrieebene für das ganze Steuersystem bildet. Die unteren Schenkel des Fingers 27 sind durch ein Zwischenstück getrennt, dessen Dicke die Breite des Raumes zwischen den Teilen 27aund 27b korrelativ bestimmt. Diese werden von in BIRck 45 durch die Teile 27a und 27b hindurch eingeschraubte übereinanderliegende Bolzen 43, 44 zusammengehalten. Der Block 45 wird um den Drehzapfen 48 geschwenkt. Die Haltestange 29 ist einer mittig angeordneten, als Gelenk ausgebildeten Mut zugeordnet, in der das Ende der STange 29 festgehalten ist. Diese durchgreift ein an Block 45 befestigter querliegender Zanfen 47.
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Dieser trägt einen zweiten, quer zur Nutz 46 unter Zapfen 47 angeordneter Zapfen 48, dessen eines Ende mit der zugeordneten Halteplatte 36 verbunden ist.
Darum stö?>t die Stange 29 bei ihrer Vorwärtsbewegung (Stellung 34a) gegen den Zapfen 47, wodurch Block 45 um den querliegenden Zapfen 4S gedreht wird. Korrelativ schwenkt der Finger 27 in eine vertikale Ebene aus der mit durchgehenden Strichen gezeichneten Stellung (Pig. 3) in die mit strichpunktierter Linie gezeichneten Stellung 2 7c. Zwischen diesen beiden Stellungen hat der Finger eine !reining von ungefähr 30° um den horizontalen Zapfen 48 vollführt.
Der Finger 26 ist drehbeweglich auf der zugeordneten Stange 28 durch ein gleichartiges System gelagert.
Die erfindungsgemäRe Aufwickelvorrichtung arbeitet wie folgt:
Während des Aufwickeins des Drahtes 6 auf die Snule 3 wird die STange 14 der Hebevorrichtung 11 zurückgezogun, wobei dann der Tisch R, die Stangen 23, 'Z'~* und die Finger 26, 27 in einer abgesenkten Stellung sind, die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigt ist. Ein Vorwahlzähler tastet eine bestimmte, auf die S^uIe 3 aufgewickelte Drahtlänge ab, die der vollen Aufwickellänge entspricht. Der Zähler löst die Verschiebung der Umlenkrolle aus, die dann den Draht 6 tangential an die Seitenfläche 49, 51 der Spulen 3 und 4 führt. In diesem Augenblick steuert ein Endstellungskontakt dann den Steuerblock 18, der die Hebevorrichtung 11 betätigt. Die Stange 14 tritt aus dem Gehäuse der Hebevorrichtung 11, dreht den Tisch R mit der Steuervorrichtung 31, die Finger 26, 2 7 und das Winkeleisen 37, um sie in die in Fig. 3 dargestellte horizontale STellung zu bringen, wobei die Finger 26 und 27 in die Stellungen 26c und 27c gebracht werden, von denen nur die Stellung 27c in Fig. 3 gezeigt ist. Vorher wurde die (nicht dargestellte) Umlenkrolle in Richtung auf die zu beschickende Snule
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bewegt. Das horizontale Anheben des Tisches R hat zur Folge, den Draht 6 zvdschen der Vorderwand 38 und den gekrümmten Teilen 26b und 27b der Finger 26 und 27 festzuhalten.
Die Schutzhaube 19 wird nach vorne bewegt. Durch den horizontalen Einschnitt 21 wird der Draht 6 in das Innere der Haube geführt. Dagegen liegt die Schutzhaube 20 gegenüber der Spindelkrone 2 (Fig. 1 und 2) zurückversetzt, wobei dann die Schneidekante 52 der Trennvorrichtung 25 gegenüber der vertikalen Ebene zurückgesetzt ist, in der die Vorderwand 38 des Winkeleisens 37 liegt. Die Steuervorrichtung 31 erregt den Elektromagneten 32, der die Ilaltestange 28 (Pfeil Π, Fig. 3) anzieht. Der in der strichpunktiert angedeuteten Stellung 27c befindliche Finger 26 (Fig. 3) vollführt dann eine Umdrehung um den Zapfen 48 in Pfeilrichtung K. Während dieser Umdrehung zieht der Finger 26 (*~n Draht 6 nach hinten und nimmt die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung ein.
In diesem Durchführungsstadium des erfindungsgemäßen Verfahrens durchquert der Draht 6 den Finger 26. Er nähert sich dann der Vorderwand 38 unter der Wirkung der Stellung des Fingers 27, wobei der Winkel zx^ischen dem Draht 6 und der Wand 38 ungefähr 1o° in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt.
Die Rückholung des Drahtes 6 durch den Finger 26 ermöglicht es der am Umfang der Spindelkrone 2 angeordneten Klaue 53,den Draht 6 festzuhalten. Dieser Schritt bewirkt das Durchtrennen des Drahtes 6 auf der Schneidekante 52 der Trennvorrichtung 25, während durch das Festhalten des Drahtes 6 durch die Klaue 53 die Aufwicklung des Drahtes auf den Spulenkörper 4 in an sich bekannter Weise bewirkt wird. Der restliche Teil des Drahtes wird um die Spule 3 geführt, indem er nacheinander den Finger 26 und den Finger 27 durchquert, wobei letzterer den
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Draht auf einer im xve sent Ii ehe η senkrecht zur X-X Achse der vollen Spule 3 liegenden Bahn führt.
Diese wird anschließend durch ein an sich bekanntes Mittel angehalten, während die Umlenkrolle den Draht um die Spule 4 legt. Der Steuerblock 1R bewirkt das Zurückziehen der STange 14 der Hebevorrichtung 11, wodurch der Tisch 8 und die Finger 26, 27 um die Drehachse 9 geschwenkt werden. Die obengenannten Teile werden also nach unten in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt. Die Spule 3 wird entfernt und durch eine neue, leere Spule ersetzt. Wenn der Aufwickelvorgang der Spule 4 beendet ist, tastet der ' orwahlzähler die der Aufwicke!menge der Spule 4 entsprechende Drahtlänge ab und der Transnortzyklus des Drahtes von der Spüle 4 auf die leere Spule, die Spule 3 ersetzt hat, läuft wie oben beschrieben ab, itfobei die Rolle der Finger 26, 2 7 und der Schutzhauben 19 und 20 umgekehrt
Das erfindungsgemä^e Verfahren und die Vorrichtung werden insbesondere zur Aufnahme von Metalldraht in einer Drahtzeiheinrichtung oder auch von elektrischen Leitern mit Metallseele und Isolierhülle in einem Kabelwerk,
Die Laufzeit der Finger 26, 27, die kürzer ist als die des einzigen Rückholfingers der früheren Ausführungsform, verringert die Bewegungszeit des Drahtes 6 und folglich die Gefahr, daß es zu einer Berührung zwischen der vorderen Spitze der Klaue 53 und dem Draht kommt, dessen Schwingungen ebenfalls stark durch die Verschiebung des Fingers 26 in die Nähe der Klaue 53 oder des Fingers 2 7 und der zugeordneten Klaue 54 der Snindelkrone 1 gedämpft *%rerden, wenn der Draht von der Spule 4 zu der die Spule 3 ersetzenden leeren Spule transportiert wird.
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Wegen der verringerten Querbewegung des Drahtes 6 sind die Laufwinkel des Drahtes diesseits und jenseits des Rückholfingers 26 (oder 27) im wesentlichen symmetrisch und wesentlich kleiner gegenüber dem LaufwinJcel der früheren Ausführungsform mit nur einem Rückholfinger. Der Draht wird also weniger beansprucht, wodurch der Transportvorgang dementsprechend erleichtert x\rird.
Durch die vorgeschobene Stellung des Fingers 27c (Fig. 2 und 3) muß der Draht 6 auf einer geradlinigen Bahn praktisch tangential an der Seitenfläche 49 der Spule 3 vor seinem Eintritt in die Schutzhaube verlaufen. Damit werden die unheilvollen Hin- und Herbewegungen vermieden, die bei den bekannten Ausführungsformen auftreten und während denen die restliche auf die Smile 3 aufzuwickelnde Drahtlänge auf ihrer Bahn in einem Winkel verläuft, der sich aus der Anordnung des mittleren Fingers und der Eintrittslippe der Schutzhaube 19 ergibt, wodurch der Draht letztere ausläßt. Der Draht, der mit der Schutzhaube 19 verbunden ist, kann sich nicht mehr hin und her bewegen und somit Gefahr laufen, die bereits auf der Spule 3 aufgewickelten Windungen zu beschädigen.
Die Erfindung istjfnicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und kann in der Ausführung geändert sein. So können die Fingers aus einem Stück gegossen werden, wodurch das Zwischenstück 42 zur Verbindung der geradlinigen und gekrümmten Teile überflüssig wird.
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Claims (8)

Patentansprüche Den | |o §|§f |0||
1. Vorrichtung zum Aufxtfickeln eines Drahtes auf Spulen mit zwei achsparallelen,, praktisch horizontalen Spindellcronen zur Aufnahme einer Spule mit einem Umlenksystem mit beweglicher Rolle, die über die Spulen gesclwenkt werden kann8 um den Draht auf die Spulen aufzuwickeln, und mit Vorrichtungen zum .Durchtrennen des Drahtes nach der Beschickung einer ersten Spule nnd zum fortlaufenden Aufwickeln des Drahtes auf eine zweite Spule, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten verschiebbaren Finger (27) zum Greifen des Drahtes (6) aufweist, der in der Nähe der leeren Spule (3) angeordnet ist, um das Durchtrennen des Drahtes und seine Befestigung auf dieser Spule zu ermöglichen, ferner einen zweiten beweglichen Finger (26) in der Nähe der vollen Spule (4), um den Draht (6) nach dem Durchtrennen abzufangen und quer zur Spulenachse zu führen, ferner Mittel (31) zur Steuerung der obengenannten Finger (26, 27) nach erfolgter Aufwicklung auf eine S^uIe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Finger
auf einem Tisch montiert sind, der um eine horizontale Achse schwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (26, 27) drehbeweglich um einen horizontalen Zapfen in der Nähe des äußeren Endes einer in Längsrichtung verschiebbaren STange(28)gelagert ist, die über Steuermittel betätigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (26, 27) einen geradlinigen Teil (26a, 27a) und einen gekrümmten Teil (26b, 27b) aufweist, die zwischen sich einen Raum zur Aufnhame des Drahtes bilden.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen und gekrümmten Teiles eines Fingers durch ein Zitfischenstück (42) voneina nder getrennt und von in einen Block (4 5) geschraubten Bolzen zusammengehalten sind, der drehbeweglich in der Nähe des äußeren Endes der in Längsrichtung verschiebbaren STange montiert ist»
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnets daß der Block (4 5) drehbeweglich auf einen fest mit einer Platte (36) verbundenen Querzanfen (47) gelagert ist, der auf dem Schwenktisch (R) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifstangen der Finger durch Elektromagnete (32, 33) oder jedes andere geeignete Antriebsmittel wie eine Hebevorrichtung gesteuert werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tisch (8) ein Finkeleisen (37) angeordnet ist, dessen Vorderwand an ihrem den Spulen benachbarten Ende zwei Einschnitte aufweist, durch die die Finger bei ihrer Drehung durchlaufen können.
8. Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln eines Drahtes auf eine Reihe von Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Seitenfläche einer leeren Spule (3) anliegende Draht (6) in der Nähe dieser Spule abgefangen und nach hinten gezogen wird, um ihn an dieser Spule zu befestigen und durchzutrennen, und daß der restliche, auf die volle Spule (4) aufzuwickelnde Draht in der Nähe dieser Spule und auf einer im wesentliehen senkrecht zur Spulenachse verlaufenden Bahn geführt wird.
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