DE2322064C3 - Spulenwickelmaschine - Google Patents
SpulenwickelmaschineInfo
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- DE2322064C3 DE2322064C3 DE732322064A DE2322064A DE2322064C3 DE 2322064 C3 DE2322064 C3 DE 2322064C3 DE 732322064 A DE732322064 A DE 732322064A DE 2322064 A DE2322064 A DE 2322064A DE 2322064 C3 DE2322064 C3 DE 2322064C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spulenwickelmaschine mit einem schrittweise drehbaren Revolverkopf, an dessen
Umfang Halterungen für einzelne Spulenkerne angeordnet sind, mit einem Wickeldrahtführer zum
Wickeln -'on Spulen, mit einer Schneidvorrichtung zum Schneiden der Wickeldrahtenden und mit einer
Anwickelvorrichtung zum Anwickeln der Wickeldrahtenden an mit dem Spulenkern verbundene Anschlußklemmen,
bei der aufeinanderfolgende Spulen auf ihrem Weg von einer Station zum Wickeln der Spule zu einer
Station zum Schneiden und Anwickeln der Wickeldrahtenden miteinander durch den Wickeldraht verbunden
bleiben.
Eine derartige Spulenwickelmaschine ist aus der DE-OS 20 18 813 bekannt.
Es sind bereits Spulenwickelmaschinen mit einem schrittweise drehbaren Revolverkopf bekannt, bei
welchen die Drahtenden gedreht und an die von den Spulenkernen vorstehenden Anschlußklemmen gelötet
werden können.
Bei allen auf Spulenwickelmaschinen mit Revolverkopf angewandten Anwickelsystemen ist zu berücksichtigen,
daß jede schrittweise durch die aufeinanderfolgenden Stationen bewegte Spule mit der benachbarten
vorhergehenden Spule und der benachbarten nachfolgenden Spule durch den Wickeldraht verbunden bleibt,
wobei diese Verbindung mindestens über den zwischen Anwickelstation und der Schneidstation liegenden Weg
besteht.
Es ist ein derartiges Anwickelsystem bekannt, bei dem der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spulen verlaufende
Draht jenseit der Spulenwickelstation einer mehr oder weniger benachbart zu den Spulen liegenden Stelle
geschnitten wird. Unmittelbar danach nimmt sodann die
Anwickeleinrichtung ihre Arbeit auf. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich bezüglich ihrer bekannten
Ausführung um eine Anwickelvorrichtung mit einer Drehbuchse, wie sie beispielsweise aus der DE-AS
12 60 629 bekannt ist. Die Drehbuchse ist koaxial zu dem Spulenendabschnitt bzw. zu der Anschlußklemme
angeordnet, auf welchem bzw. auf welche der Drahtendabschnitt aufgewickelt werden muß. In einer
solchen Vorrichtung läßt sich das Drahtende mittels eines axial vorstehenden zahn- bzw. stiftförmigen
Greifelementes aufwickeln, welches von unterschiedlichster Form sein kann und in jedem Falle so
ausgebildet ist, daß es den Draht durch einfache Berührung ergreif L
Der wesentliche Nachteil dieser Arbeitsweise besteht
darin, daß sie praktisch nur in denjenigen Fällen angewendet werden kann, in welchen der Wickelvorgang
mit einem Draht ausgeführt vird, dessen Festigkeit oberhalb einer bestimmten Minimalgrenze
liegt, d. h also mit einem Draht mit einem Minimaldurchmesser von mindestens einigen Zehnteln Millimeter.
Tatsächlich bleiben bei einem Draht dieses Durchmessers die Endabschnitte nach dem Schneidvorgang
annähernd in derjenigen Stellung, in welcher sie belassen worden sind, um mittels der Anwickelvorrichtung
aufgewickelt zu werden. Werden aber Drähte kleineren Durchmessers verarbeitet, so drehen sich die
Endabschnitte des Drahtes lockenförmig auf, sobald der Wickeldraht geschnitten worden ist. Dieses hat zur
Folge, daß die sich drehende Anwickelvorrichtung nicht in der Lage ist, den Draht zu ergreifen.
Mit der US-PS 34 09 980 hat man daher zur Verbesserung bereits eine Ausführung vorgeschlagen,
bei welcher die ebenfalls die mit einer Drehbuchse und r> Greifzähnen ausgerüstete Anwickeleinrichtung die
Schneidmittel zum Schneiden des Wickeldrahtes unmittelbar trägt, wobei diese Schneidmittel dadurch
verwirklicht sind, daß die Greifzähne mit geeigneten Schneidkanten versehen sind. Diese Arbeitsweise hat
den Vorteil, daß der Drahtendabschnitt veranlaßt wird, sich so zu drehen, wie er auf die Anschlußklemme
aufgewickelt werden soll, wobei dieser Vorgang in dem Augenblick beginnt, in dem der betreffende Schnitt
vollführt ist. Dieses bedeutet aber mit anderen Worten « ausgedrückt, daß der Draht dennoch von der Anwickeleinrichtung
zum lockenförmigen Kräuseln gebracht wird, wenn er aufgrund seiner Dimensionen bzw. seines
Werkstoffes eine entsprechende Neigung von Haus aus mitbringt. w
Die aus der US-PS 34 09 980 bekannte Vorrichtung löst mithin das weiter oben erörterte Problem bei sehr
dünnen oder kapillarförmigen Drähten noch nicht zufriedenstellend. Denn der Durchmesser der Drehbuchse
kann wiederum nicht zu groß sein, da es v> anderenfalls nicht möglich wäre, den Anwickelvorgang
auszuführen. Ist aber nur ein verhältnismäßig kleiner Durchmesser vorhanden, so ist der Endabschnitt des
geschnittenen Drahtes außerordentlich kurz und — wie im Falle des Gegenstandes der US-PS 34 09 980 - nur wi
in der Lage, mit nur einer Wicklung oder sogar nur einem Teilabschnitt einer ganzen Wicklung auf die
Anschlußklemme gewickelt zu werden. Ist aber der zum Anwickeln zur Verfügung stehende Drahtabschnitt sehr
kurz, so reicht dieses häufig nicht aus, um mit der br>
Anschlußklemme mit ausreichender Sicherheit verankert zu werden.
Ein weiterer Nachteil der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß die Drehbuchse den
Anwickelvorgang nur dann auszuführen in der Lage ist,
wenn die Anschlußklemmen relativ zum Spulenkörper in geeigneter Weise angeordnet sind, d. h. wenn sie nach
Montage der Spule bzw. des Kerns auf dem Revolverkopf mit der Drehachse des Revolvers im
wesentlichen ausgerichtet sind. Nun ist aber bei bekannten Anordnungen dieser Art, wis beispielsweise
auch bei der Anordnung gemäß der US-PS 34 09 980 zu beobachten, daß die Anschlußklemmen der Spule bzw.
des Spulenkerns in aller Regel vorzugsweise rechtwinklig zur Spulenwickiung, d. h. also vertikal, abstehen, um
auf diese Weise die beste Relativstellang bezüglich der Anwickeleinrichtung zu erzielen.
Mit der aus der DE-OS 20 18 813 bekannten Vorrichtung können zumindest zahlreiche der vorgenannten
Nachteile vermieden werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung können die Endabschnitte der
Spulenwicklung auf die Anschlußklemmen gewickelt werden, bevor die Endabschnitte geschnitten werden.
Diese Vorrichtung basiert mithin auf dem Prinzip, den Anwickelvorgang durchzuführen, indem der zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Spulen verlaufende Drahtabschnitt noch während seiner Verbindung zur nächsten
Spule unmittelbar zum Anwickeln benutzt wird. Auf diese Art und Weise verbleibt der zwischen den beiden
benachbarten Spulen vorhandene Drahtabschnitt zwischen der Spule und der Anwickeleinrichtung in einem
mehr oder weniger gespannten Zustand und kann sich während des Arbeitsvorganges der Anwickeleinrichtung
nicht in gewollter Weise entfernen.
Obwohl sich die vorstehend beschriebene Vorrichtung in den meisten Anwendungsfällen als hervorragend
geeignet erwiesen hat und insbesondere auch geeignet ist, Wickelvorgänge mit Drähten sehr kleiner Drahtdurchmcsscr
— beispielsweise Drähte mit nur wenigen hundertstein Millimetern Durchmesser oder Kapillardrähten
— durchzuführen, ist ihre Anwendung dennoch dadurch beschränkt, daß die Anschlußklemmen der
Spulen, auf welche die Endabschnitte des Wickeldrahtes aufgewickelt werden sollen, eine vorgegebene Relativlage
zur Spule selbst haben müssen. Insbesondere müssen die Anschlußklemmen der Spulen gemäß der
Achse der konischen Oberfläche angeordnet sein, welche die Anwickeleinrichtung beim Wicklungsdraht
hervorruft.
Zum Stand der Technik sei weiterhin darauf verwiesen, daß aus der FR-PS 13 38184 bei einer
Maschine zum Anwickeln der Wicklungsdrahtenden an Anschlußklemmen eine Haltevorrichtung bekannt geworden
ist, bei der die Halterungen der Spulenkerne in mindestens zwei in ihrer Winkellage relativ zur
Rotationsebene des Revolverkopfes unterschiedliche Hauptarbeitsstellungen einstellbar sind, wobei bei der
einen Arbeitsstellung die Spulenachse in horizontaler Richtung verläuft und in der anderen Arbeitsstellung in
vertikaler Richtung.
Aus der US-PS 28 82 553 ist weiterhin bei einer Maschine zur Herstellung von Spulen eine Halterung
für Spulen bekannt, die einen Greifer aufweist, der zwei Greiferarme besitzt, welche den Umfang der Spule
ergreifen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Spulcnwickelmaschinen der
eingangs beschriebenen Gattung unier Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern und eine derartigt·
Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das Anwickeln der Wicklungsdrahtendabschnitte an Spuienanschlüsse so-
wie an Anschlußklemmen praktisch beliebiger Relativ- !age bezüglich <i°s Spulenkerns bzw. der Spiilcnkcrnachse
mit Drähten praktisch jeden Durchmessers durchzuführen ist
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgetr.üß
vorgesehen, daß die halterungen für die Spulenkerne jeweils eii;cr! ■" 'einer Winkellage relativ zur Rotatior".-cLti.c
des Revolverkopfes einstellbaren Greifer aufweiten, der zwei Greiferarme besitzt, welche dem Umfang
eines tndflanscb.es des Spulenkernes ergreifen, wobei
die Greifer in mindestens zwei, in ihrer Winkellage relativ zur Rotationsebene des Revoh'erkopfes unterschiedliche
Hauptarbeitsstellungen einstellbar sind, und zwar in eine erste Hauptarbeitsstellung, in welcher der
Wickeldrahtführer um die Achse der Spule drehbar ist, sowie in eine zweite Hauptarbeitsstellung, in welcher
die Spule mit der Anwickelvorrichtung zusanimenwirk;
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die zwei Hauptarbeitsstellungen
der Greifer einer Ausrichtung der Achse des Spulenkerns in horizontaler bzw. in vertikaler
Richtung entsprechen.
Die Greifer können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeweils an einem Spulenträger
angeordnet sein, der um eine horizontale Achse drehbar und in mindestens zwei um 180° zueinander versetzten
Hauptarbeitsstellungen einstellbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Station zum Schneiden und Anwickeln an der
Schneidvorrichtung eine Haltevorrichtung zum Halten des Wickeldrahtes vorgesehen, wobei Beiätigungsmittel
für die Schneidvorrichtung bzw. die Haltevorrichtung vorgesehen sein können, welche die Schneidvorrichtung
nach Eingriff der Haltevorrichtung betätigen. Weiterhin kann hierbei gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die Schneidvorrichtung als ein Paar von Klingen ausgebildet sein, welche fest an einem Paar eine
scherenförmige Bewegung ausführender Arme angeordnet sind, und die Haltevorrichtung an den Armen
angeordnet und als ein Paar von mindestens zum Teil nachgiebiger Klemmelemente ausgebildet sein. Das
Paar von Klemmelementen kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus einem aus Reibmaterial
bestehenden Puffer, der Bestandteil des einen Armes ist, sowie aus einem Preßkopf bestehen, welcher an dem
anderen Arm angeordnet ist und unter dem Druck einer Feder steht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die
Anwickelvorrichtung vor dem Lösen der Haltevorrichtung betätigbar ist, und daß die Anwickelvorrichtung
eine Drehbuchse aufweisen kann.
Um den von der Wicklung kommenden Wicklungsdraht vor dem Tätigwerden der Schneidvorrichtung und
der Haltevorrichtung nahe an die Anschlußklemme zu bringen, können in weiterer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung Einstellmittel vorgesehen sein, welche ein Einstellelement zum Verschwenken des
Wicklungsdrahtes in eine horizontale Richtung sowie einen Ablenker zum Schwenken des Wicklungsdrahtes
in eine vertikale Richtung aufweisen können.
Weiterhin kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung zum Ablenken des zwei benachbarte
Spulenkerne verbindenden Wicklungsdrahtabschnittes ein Ablenkmittel vorgesehen sein, das als Aufnehmer
ausgebildet ist, um einen Drahtüberschuß zu bilden, der sich als Schlappdraht zwischen den beiden betreffenden
Spulenkernen erstreckt.
Ein Ausführungsbeispie! der [-"rfindurg ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beic1 ; leben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisdu !"»nsufsicht auf ein Ausfüh-"
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spulenwickelmaschine:
Fig. 2 eine schematische Darstellung des einstellbaren
Spulenträger in verschiedenen aufeinanderfolgenden
Arbuitsstellungen;
ι« Fig. J eine sche.naiische Vorderansicht eines einstellh^ren
Spulenträgers in vergrößertem Maßstab;
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht eines Spulenirägcrs
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine schematiche Seitenansicht des Spuienträgers
in einer anderer. Arbeitsstellung:
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht des Spulenträgers
m einer weiteren Arbeitsstellung;
F i g. 7 eine schematische Seitenansicht der Anwickel- und Schneideinheit;
2(- Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Ansicht von der
gegenüberliegenden Seite her gesehen; und
F i g. 9 eine schematische Vorderansicht der Schneidelemente
der Schneideinrichtung.
Die dargestellte Spulenwickelmaschine besitzt einen Revolverkopf T, der eine schrittweise Drehung gemäß
dem in F i g. 1 eingezeichneten Pfeil /-"ausführt. Von dem
Revolverkopf Terstreckt sich in radialer Richtung eine Anzahl von Halterungen für eine Vielzahl von Spulen
bzw. Spulenkernen, die mit gleichmäßigem gegenseiti-J"
gern Abstand in an sich bekannter Weise am Randabschnitt, d. h. also am Umfang des Revolverkopfes
Tangeordnet sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Ladestation für leere Spulenkerne 29 mit 1
ir> bezeichnet. Mit der Ladestation 1 kann beispielsweise
eine nicht dargestellte automatische Lademaschine verbunden sein. An der Ladestation 1 wird ein
Spulenkern 29 mit vertikaler Spulenachse angeordnet.
Die in F i g. 1 mit 2 bezeichnete nächste Station wird 4(1 benutzt, um die Spule bzw. den Spulenkern unter
Steuerung eines Antriebszylinders 3 derart zu schwenken, daß die Spulenachse horizontal verläuft, wie
nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird.
In der nächsten Station 4 führt eine Wickeleinrichtung 5 den Wickelvorgang durch, wobei sich ein
Wickeldrahtführer 5a fi'r den Draht um die horizontale Achse der Spule dreht
Die Station 6 dient dazu, die Spule durch Steuerung eines Zylinders 6a wieder in eine Stellung zu bringen, in
welcher ihre Achse vertikal verläuft.
In den Stationen 7 und 8 arbeiten die Anwickeleinrichtungen
9 und 10, deren Arbeitsweise nachstehend noch beschrieben ist
Die Stationen 11, 12, 13, 14 und 15 bilden funktionsmäßig eine Wiederholung der Stationen 2,4,6,
7 und 8. Ihr Zweck liegt darin, auf die erste Wicklung ein und derselben Spule eine zweite Wicklung aufzubringen.
An der Station 16 wird die Spule, deren Achse an der Station 15 vertikal verlief, um 180° geschwenkt so daß
die Achse wiederum vertikal verläuft Diese neue Einstellung erfolgt — wie nachstehend noch ausführlicher
erläutert wird — hinsichtlich der Station 17, an welcher die Spulenenden wegen der nachfolgenden
Station 19 in ein Flußmittel getaucht werden.
Bei der Station 18 handelt es sich lediglich um eine
Ruhestation.
An der nachfolgenden Station 19 werden die
Spuleneriden sodann gelötet.
An der hierauf folgenden Station 20 wird die fertige Spule mittels einer automatischen Entladevorrichtung
2Oa entladen, d. li. also von ui.r Spulenwickelmaschine
abgenommen.
F i g. 2 zeigt eine schematische Ansicht der Spulenwickelmaschine gemäß Fig. 1 in radialer Richtung
gemäß dem Pfeil A in F i g. 1 auf die einzelnen Stationen der Spulen und ihre Halterungen, d. h. also die
Spulenträger in der Reihenfolge der Stationen 12 bis 19.
An der Station J2 liegt die Spule, wie oben bereits ausgeführt worden ist, mit horizontal verlaufender
Achse, und die an dieser Station angeordnete Wickeleinrichtung führt den Wickelvorgang durch, wobei der
Wickeldraht von der Wkkleinrichtung selbst zugeführt wird.
Beim Überführen der Spule zur Station 13 bleibt der Draht durch einen Drahtabschnitt 21 mit derjenigen
Spule verbunden, welche sich nunmehr an der Station 12
befindet, also derjenigen Spule, welche auf die vorher in der Station 12 befindliche Spule folgt. Der Drahtabschnitt
21 zwischen den Stationen 12 und 13 verläuft nicht unmittelbar und auch nicht gespannt, sondern er
wird vielmehr über ein elastisches Ablenkmittel in der Art eines Aufnehmers 22 geleitet, welcher den Draht im
Winkel ablenkt und einen gewissen Drahtvorrat bzw. Drahtüberschuß bildet.
An der Station 13 hat der Spulenträger 25 eine erste Schwenkbewegung ausgeführt, und zwar aus der
Stellung gemäß F i g. 4 in eine Stellung gemäß F i g. 5, wie im einzelnen nachstehend noch beschrieben wird, so
daß die Spule von der Wickelstellung mit horizontaler Achse in eine Stellung mit vertikaler verlaufender Achse
gebracht wird, in welcher die Drahtendabschnilte angewickelt werden. In demjenigen Augenblick, in dem diese
Schwenkbewegung stattfindet, folgt der Wickeldrahtabschnitt 21 aufgrund des Aufnehmers 22 der Spule,
wobei der Aufnehmer 22 elastisch nachgibt und der Bewegung des Drahtabschnittes 21 teilweise folgt. In
der Endposition der Station 13 weisen die stiftartigen Endabschnitte der Spule nach oben, um den nachfolgenden
Anwickelvorgang zu ermöglichen.
In der Station 14 wird das Anwickeln und Abschneiden an dem in der Zeichnung rechts befindlichen
Endabschnitt der Spule ausgeführt, während an der Station 15 das Anwickeln und Abschneiden an der
linken Seite der Spule erfolgt Die Länge des zwischen den Stationen 14 und 15 verlaufenden Wickeldrahtabschnittes
21' wird dadurch frei und fällt von dem Aufnehmer 22 ab.
Beim Übergang von der Station 15 in die Station 16 wird der Spulenträger 25 um 180° aus einer Stellung
gemäß Fig.5 in eine Stellung gemäß Fig.6 geschwenkt,
wie nachstehend noch weiter beschrieben ist.
An der Station 16 besitzt die Spule mithin nach wie vor eine vertikal verlaufende Achse, wobei die in der Art
von Stiften bzw. Füßen ausgebildeten Anschlußklemmen jedoch nunmehr nach unten zeigen. In dieser neuen
Stellung wird die Spule zur Station 17 bewegt, an welcher die Endabschnitte in ein in einer Einheit 17a
enthaltendes Flußmittel getaucht werden.
In der gleichen Lage passiert die Spule die Station 18, bei der es sich einfach um eine Ruhestation handelt, und
gelangt sodann zu der Station 19. An dieser Station 19 werden die Spulenenden in Berührung mit einem Blatt
aus geschmolzenem Zinn gebracht, welches in einer Einheit 196 vorhanden ist
Nachstehend erfolgt nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 eine genauere Beschreibung des
Spulenträgers 25, der sich in besonderer Weise durch die vorstehend beschriebenen Schwenkbewegungen
beim Übergang von den Stationen 12 nach 13 und 15 nach 16 ereignet.
Der auch dort mit T bezeichnete, schrittweise drehbare Revolverkopf ist nicht im einzelnen dargestellt,
da er an sich bekannt ist und im übrigen auf verschiedenster Art und Weise ausgebildet sein kann.
ίο Am Revolverkopf T ist eine Trägerwelle 23
angebracht, welche sich radial erstreckt und einen Teil einer Anordnung bildet, welche Elemente zum Verbinden
des Spulenträgers mit dem Revolverkopf T aufweist. Die Trägerwelle 23 trägt einen Zahnring 26
und eine Platte 24, an welcher der Spulenträger 25 befestigt ist. An einem von den Spuienträgern 25
gehaltenen Stift 27 ist ein Greifer 28 derart angeordnet, daß er sich hin- und herbewegen kann. Der Greifer 28
besitzt zwei Greiferarme 28a und 2Bb, welche die Spule 29 bzw. deren Spulenkern seitlich einklemmen, indem
sie den Umfang des Endflansches 30 ergreifen.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, besitzt der Endflansch
30 eine quadratische Form, welche das Ergreifen auf einfache Weise ermöglicht, jedoch könnte der Endflansch
33 selbstverständlich auch eine andere Form aufweisen. Ebenfalls sind in der Zeichnung nicht
dargestellte bekannte Mittel zum Halten der auf den Endflansch 30 geklemmten Greiferarme 28a und 286
vorgesehen, welche die Spule bzw. den Spulenkern 29
}o festhalten können.
An dem fest mit dem Greifer 28 verbundenen Stift 27 sind außerdem zwei kurbeiförmig ausgebildete Hebel 31
und 32 befestigt An einem Zapfen 33 des Hebels 31 ist das eine Ende einer Feder 34 befestigt, deren anderes
Ende an einem festen Punkt 35 des Spulenträgers 25 verankert ist, welcher in derselben horizontalen Ebene
wie der Stift 27 liegt. Ein Zapfen 36 des kurbeiförmigen Hebels 32 ist dagegen im wesentlichen frei. Auf diesen
Zapfen 36 wirkt einerseits der Zylinder 6a (Station 6 und 13), welcher eine vom Boden aus aufwärts gerichtete
Verschiebebewegung 5' ausführt (F i g. 4), um zwischen den Stationen gemäß Fig.4 und gemäß Fig.5 die
erwähnte Schwenkbewegung auszuführen, und andererseits der Antriebszylinder 3 (Stationen 2 und 11), der
eine von oben nach unten gerichtete Verschiebewegung in Richtung des Pfeiles 5" ausführt (Fig.5), um ein
Schwenken in umgekehrter Richtung, d.h. aus der Stellung gemäß F i g. 5 in die Stellung gemäß F i g. 4, zu
erreichen.
so Sowohl für die Stellung gemäß F i g. 4 als auch für die Stellung gemäß Fig.5 sind einstellbare Anschläge
vorgesehen, gegen welche der Greifer 28 durch die Feder 34 bewegt wird. Aufgrund ihrer Anordnung kann
die Feder 34 den sich hin- und herbewegenden Greifer 28 in die eine oder andere seiner Endstellungen bringen
und in einer derartigen Endstellung festhalten. Der einstellbare Anschlag gemäß F i g. 4 besteht aus einer
Schraube 37, welche in eine Gewindebohrung des Spulenträgers 25 geschraubt ist und dort fixiert werden
fco kann. Der Anschlag gemäß Fig.5 besteht aus einer
Schraube 38, welche in eine Gewindebohrung des Greifers 28 geschraubt ist und dort fixiert werden kann.
Um aus der Stellung gemäß F i g. 5 in die Stellung
gemäß F i g. 6 zu gelangen, steht der Zahnring 26 mit einer Zahnstange 39 im Eingriff. Die Zahnstange 39
besteht aus einem geraden Zahnradsektor begrenzter Länge, welcher Bestandteil der Vorrichtung ist, und sich
an einem Abschnitt zwischen den Stationen 15 und 16
befindet. Er ist demzufolge mit dem Revolverkopf T
verbunden.
Wenn ein Spulenträger 25 diesen Abschnitt erreicht, kommt die Zahnstange 39 mit dem Zahnring 26 in
Eingriff und dreht aufgrund der Bewegung des Revolverkopfes T bezüglich der Zahnstange 39 diese
zusammen mit der Trägerwelle 23 und dem Spulenträger 25. Die Länge der Zahnstange 39 ist unter
Berücksichtigung der Größe des Zahnringes 26 so gewählt, daß der Zahnring 26 bei einem Schwenken um
180° an das Ende der Zahnstange 39 bei einem Schwenken um 180° an das Ende der Zahnstange 39 zu
bringen ist Ferner sind geeignete Mittel wie beispielsweise Rastmittel vorgesehen, um eine genaue Positionierung
sicherzustellen und ein Verbleiben der erreichten Stellung gemäß Fig.5 bzw. gemäß Fig.6 zu
gewährleisten. Diese Mittel können beliebiger bekannter Art sein und sind demzufolge in der Zeichnung der
besseren Übersicht halber nicht dargestellt.
Die F i g. 7 und 9 zeigen die zum Anwickeln und Abschneiden der Wickelenden vorgesehenen Mittel in
schematischer Darstellung. Diese Anwickel- und Schneidmittel sind dazu bestimmt, mit der Spule in einer
Stellung gemäß F i g. 5 zusammenzuwirken.
Um zu verhindern, daß die Zeichnung zu unÜbersichtlieh
wird, zeigen die F i g. 7 und 8 lediglich die Spule 29, während der betreffende Spulenträger 25 der Einfachheit
halber fortgelassen ist
Die Anwickel- und Schneideinheit besitzt eine drehbare, buchsenförmige Anwickeleinrichtung 40 des
weiter oben beschriebenen bekannten Typs, welche von einem Motor 41 angetrieben bzw. gedreht wird. Die
Anwickelvorrichtung 40 und der Motor 41 sind auf einer Platte 42 angeordnet, welche Bestandteil eines Schlittens
43 ist Der Schlitten 43 ist gleitbar auf einer vertikal verlaufenden Welle 44 angeordnet, wobei die Steuerung
durch einen pneumatischen Zylinder 45 erfolgt.
Die Einheit ist außerdem mit einer Schneideinrichtung versehen, welche ein Paar hin- und hergehender
Arme 46,47 aufweist, die bei 46' bzw. 47' angelenkt sind. w
Die Arme 46 und 47 erstrecken sich unterhalb der Anlenkstellen 46' und 47' mit Ansätzen 48 bzw. 49,
welche an ihren freien Endabschnitten mit Rollen 50 bzw. 51 versehen sind.
Eine die ganze Einheit tragende Hauptsäule 52 ist außer der Welle 44, dem Zylinder 45 und dem
Schneidmittel, d. h. den Armen 46 und 47, außerdem eine
zweite vertikale Welle 53 angeordnet, an welcher ein Schütten 54 unter Einwirkung eines Zylinders 55 gleitet
Der Schütten 54 trägt zwei lineare Ansätze 56 und 57 sowie einen Anschlag 58. Die Ansätze 56 und 57
arbeiten mit den Rollen 50 und 51 zusammen, um die Arbeitsweise der die Schneideinrichtung darstellenden
Arme 46 und 47 zu bewirken.
Außerdem besitzt die Einheit einen bei dem Gelenk 60 an der Hauptsäule 52 angelenkten Ablenker 59,
welcher von einer Feder 61 in Ruhestellung zu halten ist Dieser Ablenker 59 wird durch den Anschlag 58
veranlaßt, sich abwärts zu bewegen, wenn der Schlitten 54 sich aufwärts bewegt Dabei arbeitet der Anschlag 58 so
mit einer Rolle 62 zusammen, die von dem Ablenker 59 selbst gehalten ist
Schließlich besitzt die Einheit einen Ansatz 63, der einteilig mit dem Schütten 43 ausgebildet ist und die
Umwickeleinrichtung trägt deren Wirkungsweise nachstehend beschrieben ist
Wie in F i g. 8 dargestellt ist ist auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptsäule 52 ein weiteres Einstellelement
64 vorgesehen, welches einerseits unter Einwirkung eines Ansatzes 65 horizontal beweglich ist, der an
dem Schlitten 54 angeordnet ist, und andererseits unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Rückholfeder
steht.
Die Wirkungsweise der Anwickel- und Schneideinheit ist wie folgt:
Wenn eine der Stationen 7,8 oder 14,15 erreicht ist,
in denen jeweils eine der vorstehend beschriebenen Anwickel- und Schneideinheiten wirksam wird, wird
zunächst der Zylinder 55 betätigt. Der Schlitten 54 bewegt sich fortschreitend aufwärts und bewirkt zuerst
eine Drehung des Armes 47 entgegen dem Uhrzeigersinn aufgrund des Ansatzes 57, welcher auf die Rolle 51
einwirkt, und unmittelbar danach eine Drehung des Armes 46 im Uhrzeigersinne aufgrund des auf die Rolle
50 einwirkenden Ansatzes 56. Diese Doppelbewegung der Arme 46 und 47 bringt einerseits einen von dem
Arm 47 getragenen Preßkopf 66 (F i g. 9) und andererseits einen von dem Arm 46 getragenen Puffer 67 aus
Reibmaterial im gegenseitigen Kontakt. Eine Feder 68 gewährleistet, daß der Preßkopf 66 mit hinreichend
großem Druck an dem Puffer 67 anliegt, um sicherzustellen, daß der Drahtabschnitt 21 sicher
zwischen den beiden Bauteilen 66 und 67 gehalten wird.
Es sei noch drauf hingewiesen, daß die Arbeitsweise des Schlittens 54 aufgrund der Ansätze 56 und 57 derart
ist, daß die Arme 46, 47 sich einander annähern, bis die Elemente 66, 67 umer Druck zur gegenseitigen Anlage
gekommen sind, wobei die Bewegung jedoch nicht bis hinaus zu dem Punkt erfolgt, bei dem auch die Klinken
69,70 geschlossen werden, welche an den Armen 46 und 47 befestigt sind.
Gleichzeitig mit dem Schließen der Arme 46 und 47 ruft die Bewegung des Schlittens 54 aufgrund des
Ansatzes 65 ein Schwenken des Einstellelementes 64 hervor. Durch dieses Schwenken wird der Kopf 64' des
Einstellelementes 64 so bewegt, daß er den Draht 21 seitlich berührt und ihn auf die Anschlußklemmen 29.4
der Spule 29 zubewegt und mit diesem in Berührung bringt an denen der Anwickelvorgang stattfinden soll.
Wenn die Bewegung des Schlittens 54 beendet ist, arbeitet ebenfalls der Anschlag 58 und bewirkt die im
Uhrzeigersinne erfolgende Bewegung des Ablenkers 59. Bei dieser Bewegung bewegt der Ablenker 59 den Draht
21 aus seiner Bewegung am Kopf 64' in eine Lage an der entsprechenden Anschlußklemme 29a. Wenn der
Schlitten 54 seinen gesamten Hub beendet hat, liegt der Draht 21 mithin in der vorgesehenen Weise an der
Anschlußklemme 29a, an welcher er zu befestigen ist, an und wird außerdem durch den Preßkopf 66 und dem
Puffer 67 festgeklemmt Zu diesem Zeitpunkt ist der Draht 21 noch nicht ab- bzw. durchgeschnitten.
Synchron mit dem Schlitten 54 wird auch der Zylinder 45 bewegt um den abwärts gerichteten Weg des
Schlittens 43 zu steuern. Praktisch am Ende seiner Abwärtsbewegung kommt der untere Endabschnitt des
Ansatzes 63 mit der Rolle 51 in Berührung und bewirkt eine kurze ergänzende Bewegung des Armes 47
entgegen dem Uhrzeigersinne. Zur gleichen Zeit beginnt auch die Drehung der Anwickeleinrichtung 40.
Die zusätzliche Bewegung des Armes 45 ruft die abschließende Schließbewegung der Klingen 69, 70
hervor und schneidet demzufolge den Draht 21 ab. Die Anwickelbewegung beginnt unmittelbar nach dem
Schneidvorgang.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die links in F i g. 9 dargestellte Drahtlänge an der Schneidstation, d. h. die
Drahtlänge, welche von der Halte- bzw. Klemmvorrichtung 66, 67 gehalten ist, zu der Anschlußklemme hin
verläuft, während der rechts von der Schneidstation verlaufende Drahtabschnitt zu dem elastischen Aufnehmer
22 führt. Auf diese Weise wird erreicht, daß unmittelbar nach dem Schneiden und bis zum Beginn
des Anwickelvorgangei. de' Endabschnitt des Drahtes
gespannt zwischen der Spule und den beiden Klemmelementen 66, 67 liegt, wobei letztere ihn festhalten. Die
Wirkungsweise der Kiemmittel beruht auf einem Klemmen infolge Reibung, wobei sobald die Abwickeleinrichtung
40 zu arbeiten beginnt, diese den Draht 21 aus den Klemmelementen 66,67 gegen einen spürbaren
Widerstand herauszieht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weiteres erkennbar, daß mit der eriindungsgemäßen Vorrichtung
irn Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art insbesondere die folgenden Vorteile zu erzielen
a) es ist die Möglichkeit zur Einstellung der Spule am Ende des Wickelvorganges in eine optimale Stellung
zum Anwickeln der Endabschniftes des Drahtes an die Anschlußklemmen geschaffen, wobei die letzteren auch
insbesondere dann angeordnet werden können, wenn die Anschlußklemmen in der Art von Stiften oder Füßen
ausgebildet sind, die axial vom Grundflansch des Spulenkerns hervorstehen;
b) sie erlaubt eine genau Positionierung der Drahtendabschnitte zu irgendeinem Anschluß einer
Vielzahl von Anschlüssen, um dort verankert zu werden;
c) sie gestattet, daß die Endabschnitte des Drahtes selbstidann in Stellung gehalten werden, wenn sie von
dem verbleibenden Draht abgeschnitten sind, bis die Anwickeieinrichtung ihren Betrieb aufgenommen hat,
so daß es in vollkommener Weise möglich ist, auch geäderte Drähte oder Drahtlitzen zu verarbeiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Spulenwickelmaschine mit einem schrittweise drehbaren Revolverkopf, an dessen Umfang Halterungen
für einzelne Spulenkerne angeordnet sind, mit einem Wickeldrahtführer zum Wickeln von
Spulen, mit einer Schneidvorrichtung zum Schneiden der Wickeldrahtenden und mit einer Anwickelvorrichtung
zum Anwickeln der Wickeldrahtenden an mit dem Spulenkern verbundene Anschlußklemmen,
bei der aufeinanderfolgende Spulen auf ihrem Weg von einer Station zum Wickeln der Spule zu
einer Station zum Schneiden und Anwickeln der Wickeldrahtenden miteinander durch den Wickeldraht
verbunden bleiben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (25, 28) für die Spulenkerne (29) jeweils einen in seiner Winkellage
relativ zur Rotationsebene des Revolverkopfes einstellbaren Greifer (28) aufweisen, der zwei
Greiferarme (28a, 28Z^ besitzt, welche dem Umfang
eines Endflansches (30) des Spulenkernes (29) ergreifen, wobei die Greifer (28) in mindestens zwei,
in ihrer Winkellage relativ zur Rotationsebene des Revolverkopfes unterschiedliche Hauptarbeitsstellungen
einstellbar sind, und zwar in eine erste Hauptarbeitsstellung (Fig. 1, 4), in welcher der
Wickeldrahtführer (Sa) um die Achse der Spule
drehbar ist, sowie in eine zweite Hauptarbeitsstellung, in welcher die Spule mit der Anwickelvorrichtung
(40) zusammenwirkt.
2. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hauptarbeitsstellungen einer Ausrichtung der Achse des Spulenkernes
(29) in horizontaler Richtung (F i g. 4) bzw. in vertikaler Richtung (F i g. 5; F i g. 6) entsprechen.
3. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (28) jeweils
an einem Spulenträger (25) angeordnet sind, der um eine horizontale Achse drehbar und in mindestens
zwei um 180° zueinander versetzte Hauptarbeits- «o
Stellungen (F i g. 5, F i g. 6) einstellbar ist.
4. Spulenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Station zum Schneiden und Anwickeln (7, 8; 14, 15) an der Schneidvorrichtung (29) eine Haltevorrich- *5
tung (66, 67) zum Halten des Wickeldrahtes (21) vorgesehen ist.
5. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsmittel (43,45,
47, 51, 63 bzw. 46, 47, 50, 51, 54, 55, 56, 57) für die Schneidvorrichtung (69, 70) bzw. die Haltevorrichtung
(66, 67) vorgesehen sind, die die Schneidvorrichtung (69, 70) nach Eingriff der Haltevorrichtung
(66,67) betätigen.
6. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
als ein Paar von Klingen (69,70) ausgebildet ist, welche fest an einem Paar eine scherenförmige
Bewegung ausführender Arme (44, 47) angeordnet sind, und daß die Haltevorrichtung (66, 67) an den
Armen (46, 47) angeordnet und als ein Paar mindestens zum Teil nachgiebiger Klemmelemente
(66,67) ausgebildet ist.
7. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Klemmelementen
(66, 67) aus einem aus Reibmaterial bestehenden Puffer (67), der Bestandteil des einen
Armes (46) ist, sowie aus einem Preßkopf (66) besteht, welcher an dem anderen Arm (47)
angeordnet ist und unter dem Druck einer Feder (68) steht
8. Spulenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anwickelvorrichtung (40) vor dem Lösen der Haltevorrichtung (66,67) betätigbar ist.
9. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwickelvorrichtung
(40) eine Drehbuchse aufweist
10. Spulenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
Einstellmittel (64, 64', 65) vorgesehen sind, die den von der Wicklung kommenden Wicklungsdraht vor
dem Tätigwerden der Schneidvorrichtung (69, 70) und der Haltevorrichtung (66, 67) nahe an die
Anschlußklemme (2ΆΑ) bringen.
11. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel ein
Einstellelement (64) zum Verschwenken des Wicklungsdrahtes in eine horizontale Richtung sowie
einen Ablenker (59) zum Schwenken des Wicklungsdrahtes in eine vertikale Richtung aufweisen.
12. Spulenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ablenken des zwei benachbarte Spulenkerne (29) verbindenden Wicklungsdrahtabschnittes (21) ein
Ablenkmittel (22) vorgesehen ist, das als Aufnehmer (22) ausgebildet ist, um einen Drahtüberschuß zu
bilden, der sich als Schlappdraht zwischen den beiden betreffenden Spulenkernen (29) erstreckt.
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