DE2725512A1 - Vorrichtung zum verbinden der spulenwicklung mit am spulenkoerper vorgesehenen anschluss-stiften an einer folgewickelmaschine fuer elektrische spulen - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden der spulenwicklung mit am spulenkoerper vorgesehenen anschluss-stiften an einer folgewickelmaschine fuer elektrische spulenInfo
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Description
Patentanwälte u ^q
Manitz, Finstsrwaid & GramKCW or..ci:^
112bb 11
3 Münohan 22, Robert-Koch-Straße 1 A 2O5o
METEOR AG, Rüschlikon
(Schweiz) Moosstraße 7
München, den 6. Juni 1977
Vorrichtung zum Verbinden der Spulenwicklung mit am Spulenkörper vorgesehenen Anschluss-Stiften an einer Folgewickelmaschine
für elektrische Spulen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Spulenwicklung mit am Spulenkörper vorgesehenen
Anschluss-Stiften an einer Folgewickelmaschine für elektrische Spulen, mit einem mehrere Spulenträger aufweisenden Revolverkopf
und einer Mehrzahl von Arbeitsstationen, von denen mindestens eine eine Spulenwickelstation und mindestens eine eine
Terminierstation ist, die mindestens ein angetriebenes Wickelorgan besitzt, wobei in die zwischen benachbarten Spulenträgern
verlaufende Drahtbahn eingreifende Vorbereitungsorgane vorgesehen sind.
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Eine Vorrichtung der vorerwähnten Art ist beispielsweise aus der DT-PS 2 018 813 bekannt. Der Drahtbahn sind bei der bekannten
Vorrichtung am Revolvertisch angeordnete, der Vorbereitung des Endwickelvorganges dienende Umlenk- und Spannorgane
zugeordnet, die das je zwei benachbarte Spulen bzw. Spulenkörper verbindende Drahtstück erfassen und eine Drahtschleife
als Vorrat bilden. Dieser Drahtvorrat gestattet, an den Anschlusstiften der beiden Spulen die Endwicklungen anzubringen,
bevor das Drahtstück durchgetrennt wird; die für die Umwicklung der Stifte notwendige Drahtlänge wird der Vorratschleife entnommen
·
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, dass die Organe, welche zur Bildung und Aufrechterhaltung der Vorratsschleife
dienen, zwischen je zwei benachbarten Spindeln bzw. Spulenträgern vorhanden sein müssen. Somit bedarf es bei einer Maschine
mit z.B. acht Spindeln auch der gleichen Zahl von Umlenk- und Spannorganen. Der auf die Vorrichtung zur Erzeugung
der Endwicklungen entfallende Kostenteil der Folgewickelmaschine ist deshalb erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die neue Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Endwicklungen zu schaffen,
bei welcher die Organe zur Bildung der Endwicklung einschliesslich
der Vorbereitungsorgane in der Endwickelstation konzentriert sind.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich nun dadurch aus, dass die an der Terminieretation angebrachten Vorbereitungsorgane gesteuerte, beweglich gelagerte Klemmzangen aufweisen,
um den Draht zu halten und dem Wickelorgan vorzulegen, sowie ein zwischen den Klemmzangen in die Drahtbahn eingreifendes
Trennorgan.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung gestattet, damit auf die Bildung eines Drahtvorrates zwischen zwei benachbarten Spulen
zu verzichten. Mithin erübrigen sich auch die entsprechenden Organe am Revolver.
Es leuchtet ein, dass durch die Vermeidung von Organen, die - weil am Revolvertisch angebracht - in entsprechender Anzahl
(für jeden Spulenträger eine) vorgesehen sein müssen, auch der Aufwand für Einstellung bzw. Umstellung der Maschine auf
eine andere Drahtstärke wesentlich reduziert wird.
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, die an der Maschine angebrachte Vorrichtung schematisch im Grundriss,
Fig. 2, die Vorrichtung nach Fig. 1 in Stirnansicht, in vergrössertem
Massstab, und
Fig. 3, ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in Draufsicht.
Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist im Zusammenhang mit einer Folgewickelmaschine mit einem Revolvertisch 10 erläutert,
der in einer Ebene beispielsweise sechs radial gerichtete Spulenträger 12 aufweist. Jeder Spulenträger 12 nimmt einen mit Anschlussstiften
16 (Fig. 2) versehenen Spulenkörper 14 auf.
An einer nicht dargestellten, als Spulen-Wickelstation ausgebildeten
Arbeitsstation am Umfang des Revolvertisches angeordnet
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werden auf den Spulenkörper 14 (mittels eines nach der Art eines Flyerflügels umlaufenden Wickelorganes) Spulenwicklungen 18 aufgebracht.
Die Spulenwicklungen 18 benachbarter Spulenkörper 14 bleiben durch einen Abschnitt 20 des Spulendrahtes miteinander
verbunden, bis der entsprechende Abschnitt durch Drehung des Revolvertisches 10 in den Bereich der in Fig. 1 schematisch gezeigten
Terminierstation 40 gelangt ist. Es sei angenommen, dass sich der Revolvertisch 10 im Gegenuhrzeigersinn an den Arbeitsstationen vorbeibewegt.
Die Terminierstation 40 umfasst zwei Terminier- oder Anschluss-Einheiten
50, die je einen Schlitten 52 aufweisen. Der von einem Druckluftzylinder 54 über eine Kolbenstange 56 angetriebene
Schlitten 52 trägt an einem Ausleger 58 einen Wickelkopf 60 mit einem Drahtführer 62 und einem Wickelorgan 64. Das Wickelorgan
64 mit seinem im Wickelkopf 60 angeordneten Antrieb kann beispielsweise in einer aus der CH-PS (Patentgesuch Nr.
5'53O/74) bekannten Weise ausgebildet sein. Der Ausleger 58 ist
an einem auf seinem Kolben höhenverstellbaren Druckluftzylinder 66 befestigt, wobei der Zylinder 66 um die vertikale Achse
mittels einem weiteren pneumatischen Stellorgan 68 drehbar ist.
Mit jedem der beiden Schlitten 52 ist auf einer parallelen Bewegungsbahn
verschiebbar ein Hilfsschlitten 80 über eine pneumatische Zylinder-Kolbeneinheit 82 verbunden. Jeder der beiden
Hilfsschlitten 80 trägt in einer anhand der Fig. 2 und 3 näher zu erläuternden Art und Weise ein Vorbereitungsorgan in Form
einer Draht-Klemmzange 90. Schliesslich gehört der Terminierstation
40 ein bezüglich des Revolvertisches radial bewegliches Trennorgan 100 in Form eines Messers an, das bei Betätigung durch
ein nicht dargestelltes Organ mit jeweils einer Leitrippe 22 am Revolvertisch 10 zusammenwirkt.
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Fig. 2 stellt eine Stirnsicht von Teilen der Terminierstation 40 vom Revolvertisch her gesehen dar, wobei auch die vorgelagerten,
benachbarten Spulenkörper 14 gezeigt sind. Aus Fig. 2 ergibt sich dabei, dass die beiden Schlitten 80 zueinander
in der Höhe versetzt angeordnet sind, so, dass der eine oberhalb der Bahn des Drahtabschnittes 20 und der andere unterhalb
dieser Bahn verschiebbar ist. An ihren der Drahtbahn zugekehrten Seiten tragen die beiden Schlitten je eine Lagerhülse
82, in welcher ein Zapfen 84 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 84 trägt einen radial abstehenden Klenunarm 86, an dessen freiem
Ende die Klemmzange 90 angebracht ist. Der Zapfen 84 steht unter der Wirkung einer in der Lagerhülse 82 angeordneten Drehfeder,
die durch den Pfeil 88 angedeutet ist und die Tendenz hat, den entsprechenden Arm mit der Klemmzange 90 im Uhrzeigersinn
zu verschwenken. Die Klemmzangen 90 sind in nicht näher dargestellter Weise, z.B. elektromagnetisch, betätigbar, um den
zwischen den geöffneten Klemmbacken befindlichen Draht zu klemmen bzw. durch Oeffnen der Backen freizugeben.
Jede der beiden Lagerhülsen 82 trägt einen achsial beweglichen Schieber 92, der an seiner Stirnseite eine Schraubenfläche 94
aufweist. Der Schieber 92 ist über einen Mitnehmer 96 mit einer Kolbenstange 98 eines pneumatischen Betätigungszylinders 106
verbunden, der seinerseits auf dem zugehörigen Schlitten 80 befestigt ist. Da die Schraubenfläche 94 mit dem Klenunarm 86 in
Berührung steht, bestimmt die Stellung des Schiebers 92 die Schwenklage des Klemmarmes bzw. der Klemmzange 90.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Befindet sich ein Drahtabschnitt 20 zwischen zwei bewickelten Spulenkörpern 14 vor der Terminierstation, an welcher die Teile
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die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Lage einnehmen, so werden in einem ersten Schritt die Schlitten 52 der Terminiereinheiten
50 vorgeschoben, und die Ausleger 58 verschwenkt. Dadurch gelangen die Teile 62 und 64 in die Nachbarschaft der vorbestimmten
Anschlussstifte 16 an den Spulenkörpern 14. Durch das Vorschieben der Schlitten 52 sind auch die Hilfsschlitten 80
vorgeschoben worden und vermittels der Organe 82 werden diese um eine weitere Wegstrecke soweit bewegt, dass die offenen
Klemmzangen 90 den gespannten Drahtabschnitt 20 beidseitig der Rippe 22 übergreifen. Nunmehr werden die Klemmzangen 90 geschlossen
und das Trennorgan 100 vorgeschoben, um den Drahtabschnitt 20 zwischen den beiden Klemmzangen 90 in zwei Teilabschnitte
20' zu unterteilen. Durch Zurückziehen der Klemmzangen
90 vermittels der Schlitten 80 werden darauf die Teilabschnitte 20' den Wickelköpfen 60 vorgelegt. Die Teilabschnitte 20' werden
nunmehr durch eine vertikale Zustellbewegung der Wickelköpfe von den Drahtführern 62 und den Wickelorganen 64 erfasst, wobei die
letzteren durch eine Schwenkbewegung zum Uebergreifen der Anschlussstifte
16 gebracht werden. Anschliessend führen die Wickelorgane eine vorbestimmte Zahl von Umdrehungen aus. Dementsprechend
werden auf den Anschlussstiften 16 Windungen in entsprechender Anzahl gebildet. Die für das Vorlegen der Drahtabschnitte,
die Zustellbewegung der Wickelköpfe 60 sowie für die Windungen auf den Anschlussstiften 16 benötigte Drahtlänge wird
durch Einfederung der Klemmarme 86 (in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 2) freigegeben. Die Einfederung des Klemmarmes 86 wurde
dadurch ermöglicht, dass die Schieber 92 aus derjenigen Lage zurückgezogen wurden, in welcher die Arme in der vertikalen Bereitschaftsstellung
gehalten werden. Diese Lage ist in Fig. 3 dargestellt, wobei der linksseitige Arm in Fig. 2 dementsprechend
in der Bereitechaftestellung gezeigt ist.
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Der Schieber 92 wird in eine Lage zurückgezogen, welche die in Fig. 2 am rechtsseitigen, ausgezogen dargestellten Klemmarm
angedeutete maximale Einfederung begrenzt, die für die entsprechende Spule bzw. Endwicklung zu Beginn eingestellt
wurde. Ist diese Einfederung erreicht, so dass der Arm an der Schraubenfläche 94 zur Anlage kommt, bewirkt eine weitere
Verdrehung des Wickelorganes 64, dass der Draht reisst und zwar am umwickelten Anschlussstift 16.
Da mit dem Reissen der Drahtabschnitte 20' den im Uhrzeigersinn
federbelasteten Klemmarmen 86 nun kein Widerstand mehr entgegengesetzt wird, können sich diese zusammen mit den
zwischen den Klemmzangen 90 gehaltenen Drahtreste 20'' in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete horizontale Lage begeben.
Diese Lage ist durch einen am Ende der Schraubenfläche 9 4
vorgesehenen Anschlag 104 bestimmt.
Werden nunmehr die Klemmzangen 90 geöffnet, so können die Drahtreste 20fl unter Schwerkraft in einen nicht dargestellten,
unterhalb der Freigabestellung liegenden Auffangbehälter gelangen
.
Durch Verschieben der Schieber 92 in die in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage werden die Klemmarme 86 in die Ausgangslage zurückgebracht.
Statt das Reissen der Drahtabschnitte durch Blockieren der Klemmanne
86 in einer vorbestimmten Stellung zu bewirken, ist es auch möglich/ jedem Wickelkopf 60 ein eigenes Klemmorgan zuzuordnen,
das den Draht unmittelbar vor dem Eintrittsschlitz in das Wickelorgan festhält. Die Betätigung des Klemmorgans kann
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AO
(nach Bildung einer vorbestimmten Zahl von Windungen) vom Antrieb des Wickelorganes aus erfolgen.
Da sich der Drahtabschnitt 20 im Arbeitsbereich der Terminierstation
befindet, während an der Spulenwickelstation eine Spule gewickelt wird, können die Spulendrahtenden in der beschriebenen
Weise an den Anschlussstiften der Spulenkörper angebracht werden ohne zusätzliche Taktzeit zu beanspruchen. Die bei der bekannten
Vorrichtung in Anspruch genommene Zeit für die Vorbereitung des Drahtes, d.h. zur Bildung der Vorratsschleife, vor Beginn einer
neuen Spulenwicklung kann bei der erfindungsgemässen Vorrichtung eingespart werden. Hierdurch lässt sich sogar eine Leistungssteigerung
erreichen.
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AA Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zum Verbinden der Spulenwicklung mit am Spulenkörper vorgesehenen Anschluss-Stiften an einer Folgewickelmaschine für elektrische Spulen, mit einem mehrere Spulenträger aufweisenden Revolverkopf und einer Mehrzahl von Arbeitsstationen, von denen mindestens eine eine Spulenwickelstation und mindestens eine eine Terminierstation ist, die mindestens ein angetriebenes Wickelorgan besitzt, wobei in die zwischen benachbarten Spulenträgern verlaufende Drahtbahn eingreifende Vorbereitungsorgane vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Terminierstation angebrachten Vorbereitungsorgane gesteuerte, beweglich gelagerte Klemmzangen aufweisen, um den Draht zu halten und dem Wickelorgan vorzulegen, sowie ein zwischen den Klemmzangen in die Drahtbahn eingreifendes Trennorgan.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennorgan zwischen zwei Klemmzangen wirksam ist und dass die Klemmzangen je in Richtung eines Spulenträgers entgegen der Kraft einer Feder aus einer Klemmstellung auslenkbar gehalten sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzangen an schwenkbar gelagerten Armen angebracht sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme um etwa horizontale Achsen schwenkbar sind.709851/0926 ORIGINAL INSPECTED5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme an horizontal quer zur Drahtbahn verschiebbaren Schlitten gelagert sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, um Drahtrest aus den Klemmzanaen zu entfernen.7. Vorrichtung nach Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch Mittel, um die Schwenkbewegung der Arme zu steuern und in mindestens einer vorbestimmten Lage zu positionieren.12.5.77
ps709851/0926
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