DE2947976A1 - Fluegel-wickelmaschine - Google Patents
Fluegel-wickelmaschineInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/082—Devices for guiding or positioning the winding material on the former
- H01F41/088—Devices for guiding or positioning the winding material on the former using revolving flyers
Description
EN MttR - MÜLLER - STEINMEISTEH Sony Corp .
Die Erfindung betrifft eine Flügel-Wickelniaschine gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, 5
Die Erfindung befaßt sich mit einer Flügel- oder Flyer-Wickelmaschine
zum Wickeln verschiedener Arten von Fäden, wie etwa leitende oder nicht leitende Drähte, Fäden,
Garne, Zwirne und dgl. in automtischer Weise auf eine Spule oder einen Kern. Insbesondere richtet sich die Erfindung
auf eine Flügel-Wickelmaschine, bei der ein drahtartiges Material durch einen Flügel in einer Kreisbahn
abgegeben und durch eine Formschablone auf eine Spule oder einen Kern überführt wird, auf den der Faden gewikkelt
werden soll.
Flügel-Wickelmaschinen, bei denen ein Draht durch eine Formschablone auf eine Spule oder einen Kern überführt
wird, sind geeignet zur Anwendung bei begrenzten Raum-Verhältnissen während des Wickelvorganges. Beispielsweise
werden Flügel-Wickelmaschinen zum Wickeln von Wicklungen auf Kernen von Polen der Rotoren von Elektro-Motoren
in weitem Umfange verwendet,
Flügel-Wickelmaschinen weisen einen Form-Mechanismus auf, der entweder feststehend oder hin- und hergehend in Bezug
auf die Achse der Spule oder des Kerns angeordnet ist. Wenn der Form-Mechanismus feststehend ist, besteht die
Tendenz, daß der aufgewickelte Faden sich selbst kreuzt und sich in ungeordneter Weise ansammelt, so daß die
Wicklung eine sehr geringe Raumausnutzung, d.h. ein sehr geringes Verhältnis der Anzahl von Windungen zu dem
eingenommenen Raum aufweist. Wenn der Form-Mechanismus und die Spule oder der Kern relativ zueinander hin- und
herbewegt werden, besteht nach wie vor die Gefahr, daß aufgrund einer schräg gerichteten, auf den Faden beim
übergang von dem Form-Mechanismus auf die Wicklung aus-
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geübten Kraft die einzelnen Windungen entweder an den Enden oder im Mittelbereich der Wicklung angehäuft werden,
so daß sich ebenfalls eine ungünstige Raumausnutzung urcjibt.
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Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine Flügel-Wicke lmaschine zu schaffen, bei der diese Nachteile herkömmlicher
Wickelmaschinen überwunden werden können.
Erfindungsgemäß soll es möglich sein, bei einer Flügel-Wickelmaschine
die Position eines aufgewickelten Drahtes mit ausreichender Genauigkeit zu steuern und eine Wicklung
mit guter Raumausnutzung zu erzeugen.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß ist bei einer Wickelmaschine zum Wickeln
eines Fadens auf eine Spule eine erste Einrichtung, zumeist in der Form eines Flügels vorgesehen, der eine
Kreisbewegung um die Achse der Spule ausübt und den Faden abgibt. Wenigstens ein Form-Glied dient zum Führen
des Fadens von dem Flügel auf die Spule. Eine zweite Einrichtung, etwa in der Form eines Stiftes, steht mit
dem Formglied in Verbindung und ist synchron mit der Kreisbewegung des Flügels derart beweglich, daß ein
Faden während eines ersten, erheblichen Teilbereichs der Kreisbewegung des Flügels festgehalten, also nicht
auf die Spule herabgelassen wird, während eines zweiten, erheblichen Teilbereichs der Kreisbewegung des
Flügels dagegen freigegeben wird, so daß der Faden auf die Spule gezogen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist eine Wickelmaschine zum Aufwickeln eines Drahtes auf eine Spule oder einen Kern neben einem um die Achse
der Spule kreisenden, den Draht abgebenden Flügel erste
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und zweite, einander gegenüberliegende Formglieder auf,
die geneigte Oberflächen aufweisen, die insgesamt wenigstens teilweise die Spule umgeben und den Draht über die
geneigten Flächen von dem Flügel auf die Spule überführen. Ein erster Stift ist in Verbindung mit dem ersten Formglied
und ein zweiter Stift in Verbindung mit dem zweiten Formglied vorgesehen. Geeignete Antriebe steuern
das Erfassen des Drahtes durch den ersten Stift während eines ersten Teilbereiches der Kreisbewegung des Flügels
und die Freigabe des Drahtes am Ende dieses ersten Teilbereichs, bzw. ein alternatives Erfassen und Freigeben
des Drahtes durch den zweiten Stift während des zweiten Teilbereichs der Kreisbewegung des Flügels.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine herkömmliche Flügel-Wickelmaschine;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine
andere herkömmliche Flügel-Wickelmaschine;
25
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Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine
Flügel-Wickelmaschine entsprechend einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
30
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Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Wik-
kelmaschine der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Ansicht der Wickelmaschine
in Richtung der Pfeile V-V in Fig. 3;
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Fig. 6A bis 6F sind schematische Querschnitte ähnlich
Fig. 4, bei denen unwesentliche Teile fortgelassen sind und die zur Veranschaulichung der einzelnen
Arbeitsschritte der Wickel
maschine der Fig. 3 bis 5 dienen;
Fig. 7A bis 7F sind Längsschnitte ähnlich Fig.
und entsprechen im übrigen den Darstellungen der Figuren 6A bis
6F;
Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 9 und veranschaulicht schematisch die Verwendung
der Maschine der Figuren 3 bis 5 zum Wickeln der Wicklung eines bürstenlosen Gleichstrom-Motors
;
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Fig. 9 ist eine Seitenansicht zu Fig. 8;
Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch eine
Flüge1-Wickelma sch ine ent sprechend
einer anderen Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 11 zeigt eine Abwicklung der kreisförmigen
Kurvenbahn und der zugehörigen Nachlaufrollen der Maschine der
Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Teilschnittdarstellung eines
Teils der Maschine entsprechend einer anderen Ausführungsform der
Erfindung.
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Fig. 1 zeigt eine Flügel- oder Flyer-Wickelmaschine bekannter Art, mit der ein Faden oder Draht 2 auf eine
Spule, einen Wicklungsträger oder einen Kern 5 des Pols eines Rotors eines Elektro-Motors aufgewickelt wird.
Der Draht 2 wird durch einen umlaufenden oder kreisenden Flügel 1 um eine feststehende Formschablone 3 herum
abgegeben. Der Draht folgt der abgeschrägten Kontur der Formschablone 3 auf den Kern 5 durch einen Schlitz 4
hindurch, der sich zwischen der Formschablone 3 und angrenzenden Kernen 5 befindet, und bildet eine Wicklung
Während der Draht 2 von der Formschablone 3 auf den Kern 5 abgleitet, kreuzt er sich oft selbst, so daß er in
einer ungeordneten Form auf den Kern 5 gelangt. Diese ungeordneten Wicklungen führen zu einer schlechten Raumausnutzung
innerhalb der Wicklung 6.
Gemäß Fig. 2 ist während des Wickeins der Wicklung 6 entweder die Formschablone 3 oder der Kern 5 hin- und
hergehend in Bezug auf das jeweils andere Teil in Axialrichtung des Kerns 5 verschiebbar, wie durch den
doppelseitigen Pfeil angedeutet ist. Da die Position der Formschablone 3 während des Wickelvorgangs in Bezug
auf den Flügel 1 verschiebbar ist, gleitet der Draht 2 trotz der beim Wickeln hin- und hergehenden Relativbewegung
der Formschablone 3 und des Kerns 5 nicht senkrecht von der Formschablone 3 auf den Kern 5 herab.
Vielmehr deutet der schräge Pfeil in Fig. 2 an, daß der Draht 2 auf den Kern 5 von der Formschablone 3 in
einem schrägen Winkel auftrifft. Folglich kann die Dicke
der Wicklung 6 in Richtung der Mitte oder der Enden des Kerns 5 größer sein. Eine derartige Anhäufung von Windungen
führt ebenfalls zu einer schlechten Raumausnutzung innerhalb der Wicklung 6. Außerdem kann der Draht 2 auf
dem Kern 5 über Kreuz verlaufen und ein ungeordnetes Wicklungsbild ergeben, wie es bei dem ersten Beispiel der
Fall ist, das zu einer weiteren Verschlechterung der Raumausnutzung führt.
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Fig. 3 bis 5 zeigen eine erste AusfUhrungsform der Erfindung.
Zwei gegenüberliegende FormschabIonen 11 und
12 sind an einer Halterung 10 befestigt. Ein Formblock 14 befindet sich zwischen den Formschablonen 11 und 12
und ist in Richtung des Pfeiles a gleitend verschiebbar und nach rechts in Fig. 3 durch eine Feder 13 vorgespannt.
Eine Spule oder ein Wicklungsträger, der beispielsweise ein Kern 16 eines Pols eines Motors sein
kann, wird durch eine Haltevorrichtung 17 gehalten. Die Haltevorrichtung 17 wird in Richtung des Pfeiles a hin-
und herbewegt und bewirkt eine Relativbewegung zwischen den feststehenden Formschablonen 11 und 12 und dem
Kern 16. Am äußeren Ende des Kerns 16 tritt dieser in eine Aussparung
18 des Formblocks 14 ein. Der Formblock 14 und der Kern 16 sind durch die Federkraft der Feder 13 fest
zusammengespannt. Der Formblock 14 wird daher zusammen mit dem Kern in Richtung des Pfeiles a bewegt. Die Formschablonen
11 und 12 weisen gekrümmte Oberflächen 22 und 23 auf, die sich an den äußeren Enden zueinander
hin verjüngen und einen Draht 33 führen, der von einem Flügel 27 in Richtung des Kerns 16 abgegeben wird.
Erste und zweite Stifte 20 und 21 sind drehbar in den Formschablonen 11 und 12 parallel zur Richtung des Pfeiles
a angeordnet. An den äußeren Enden der Stifte 20 und 21, die mit 20a und 21a bezeichnet sind, befinden sich
schräge Oberflächen 24 und 25. Diese Oberflächen sind in Bezug auf die Achsen der Stifte 20 und 21 in einem Winkel
geneigt, der im wesentlichen gleich dem Winkel dieser Achsen in Bezug auf die gekrümmten Oberflächen 22 und
23 an den Austrittspunkten der Stifte 20 und 21 ist. Die Schrägstellung der Oberfläche 25 des Stiftes 21 in
Bezug auf die gekrümmte Oberfläche 23 ist beispielsweise in Fig. 3 erkennbar. Der Flügel 27 ist auf einer Antriebswelle
28 befestigt, die in Richtung des Pfeiles b in Fig. 3 und 4 drehbar ist, so daß der Flügel 27 um die
Formschablonen 11 und 12 umläuft. Ein Zahnrad 29 ist auf
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der Antriebswelle 28 befestigt und kämmt mit Zahnrädern 30 und 31, die auf den inneren Enden der Stifte 20 und
21 befestigt sind. Die Zahnräder 29, 30 und 31 weisen ein übersetzungsverhältnis von 1:1:1 auf, so daß die
Stifte 20 und 21 um eine Umdrehung in Richtung des Pfeiles c in Fig. 4 gedreht werden, wenn der Flügel 27 in
der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles b einmal umläuft. Die schrägen Oberflächen 24 und 25 der Stifte 20
und 21 weisen dieselbe Umdrehungsfrequenz auf, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so daß die beiden Oberflächen stets
in dieselbe Richtung weisen, also etwa gemäß Fig. 3 beide nach unten gerichtet sind.
Erste und zweite Führungsstäbe 34 und 35 verlaufen paral-IeI
zur Längsachse des im Querschnitt rechtwinkligen Kerns 16. Die Führungsstäbe 34 und 35 unterstützen die
überführung des Drahtes 33 durch einen Schlitz 4 zwischen angrenzenden Kernen 16. Die Führungsstäbe 34 und 35 können
in seitlicher Richtung in herkömmlicher und nicht gezeigter Weise einstellbar sein, so daß die Wickelvorrichtung
zum Wickeln von Motoren mit unterschiedlichen Größen und Anzahl von Kernen umstellbar ist.
Während der Kern 16 in Richtung des Pfeiles a hin- und her verschiebbar ist und der Flügel 27 in Richtung des
Pfeiles b durch die Antriebswelle 28 gedreht wird, wird der Draht 33 auf den Kern 16 zur Bildung einer Wicklung
26 aufgewickelt.
Die Wicklungs-Sequenz der Wicklung 36 soll anschliessend unter Bezugnahme auf Fig. 6A bis 6F und 7A bis 7F
erläutert werden.
Wenn der Flügel 27 im wesentlichen unterhalb der langen Achse des Querschnitts des Kerns 16 liegt (Fig. 6E und
7E), befinden sich die Stifte 20 und 21 in einer Drehposition, die derjenigen der Fig. 3 entgegengesetzt ist.
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Die schräge Oberfläche 25 am äußeren Ende 21a des Stiftes 21 befindet sich daher in einer Position, in der
das äußere Ende 21a aus der Formschablone 12 herausragt, und die schräge Oberfläche 24 am äußeren Ende 20a des
Stiftes 20 wird in eine Position gedreht, in der sie im wesentlichen mit der gekrümmten Oberfläche 22 der
Formschablone 11 ausgerichtet ist. Ein Draht 33 wird
durch das äußere Ende 21a des Stiftes 21 (Fig. 6F und 7F) festgehalten, während sich der Flügel 27 durch eine
Position senkrecht unterhalb des Stiftes 21 bewegt.
Wenn der Flügel 27 weiter in eine Position gemäß Fig. 6A gedreht wird, wird der Draht 33 durch den einen Führungsstab
34 und die Formschablone 12 durch den Spalt 4 hindurchgeführt (Fig. 5). Bei der weiteren Drehung
des Flügels 27 in die Position der Fig. 6B befinden sich die Stifte 20 und 21 in den Positionen der Fig. 7B,
in der die schräge Oberfläche 25 im wesentlichen mit der örtlichen Neigung der gekrümmten Oberfläche 23 der
Formschablone 12 übereinstimmt. Gemäß Fig. 6C und 7C
gleitet der Draht 33 über die schräge Oberfläche 25 hinweg und wird gleichmäßig gegen den Kern 16 durch die
weitere Drehung des Flügels 27 oder durch Spannung innerhalb des Drahtes 33 gezogen, so daß eine halbe Wicklung
der Wicklung 36 entsteht. Wie ebenfalls aus Fig.
7C hervorgeht, ist die schräge Oberfläche 24 am äußeren Ende 20a des Stiftes 20 aus der Ausrichtung mit der
örtlichen Neigung der gekrümmten Oberfläche 22 der Formschablone 11 zu diesem Zeitpunkt herausgedreht worden,
so daß der Draht 33 durch den Stift 20 festgehalten wird, wenn der Flügel 22 über ihn hinweggeht. Der Draht
33 wird auf dem Stift 20 während der Abwärtsbewegung des Flügels 27 gemäß Fig. 6C,7C,6D,7D,6E und 7E festgehalten.
Die Form und die Winkelposition der schrägen Oberfläche 25 ermöglicht es, daß der Draht 33 über den Stift hinweggleitet,
un<j zwar entweder bevor oder nachdem der
Flügel 27 derart weit gedreht worden ist, daß der Draht 33 in Berührung mit dem Stift 20 tritt. Während der Ab-
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wärtsbewegung des Flügels 27 wird der Draht 33 durch den
Schlitz 4 mit Hilfe des Führungsstabes 35 und der Formschablone 11 hindurchgeführt.
Unmittelbar nach Erreichen der Position gemäß Fig. 6E und
7E wird die schräge Oberfläche 24 am äußeren Ende 20a des Stiftes 20 in eine Stellung gedreht, in der die
schräge Oberfläche im wesentlichen mit der örtlichen Neigung der gekrümmten Oberfläche 22 der Formschablone
11 übereinstimmt. Der Draht 33 gleitet über die Oberfläche
24 hinweg und gelangt auf den Kern 16 zur Bildung einer weiteren halben Windung der Wicklung 36. Während
die halben Windungen des Drahtes 33 auf den Kern 16 unter abwechselnder Steuerung durch die Stifte 20 und 21
aufgelegt werden, werden der Kern 16 und die Formschablonen 11 und 12 relativ zueinander in Axialrichtung
bewegt, so daß jede folgende Windungshälfte in geordnetem Verlauf und richtiger räumlicher Anordnung in Bezug
auf den entsprechenden Teil der vorangehenden Windung aufgelegt wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis
alle Windungen in einer oder mehreren Lagen auf dem Kern 16 angebracht sind und die Wicklung 36 vervollständigt
ist.
Diese Flügel-Wickelmaschine kann auch zum Wickeln runder Wicklungen, beispielsweise für einen flachen, bürstenlosen
Gleichstrommotor verwendet werden, wie es in Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Vier Spulen oder Kerne 39 sind
in einander gegenüberliegenden Paaren auf einer Trägerplatte 38 befestigt. Wicklungen 40 mit einer vorgegebenen
Wicklungslänge 1 werden auf die Kerne 39 aufgewickelt. Bei dem Wickelvorgang können diametral einander gegenüberliegende
Paare der Wicklungen 40 hintereinander unter Verwendung eines durchlaufenden Drahtes gewickelt
werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit von Klemmen zur Verbindung der Paare der Wicklungen 40 nach dem
Wickeln.
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Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der zwei in Längsrichtung verschiebbare Stifte 42 und 4 3 anstelle der drehbaren Stifte 20 und 22 der vorangegangenen
Ausführungsform vorgesehen sind. Die äußeren Enden 42a und 43a der Stifte 42 und 43 treten alternativ
aus den Formschablonen 11 und 12 aus und werden dann wieder
in diese zurückgezogen. Nockenbetätigte Nachlaufrollen
44 und 45 werden drehbar an den inneren Enden der Stifte 42 und 43 abgestützt. Die Nachlaufrollen 44 und
der Stifte 42 und 43 werden nach links in Fig. 10 durch Federn 46 und 47 vorgespannt. Der Flügel 27 ist fest an
einer drehbaren Scheibe 48 angebracht, die durch eine Antriebswelle 60 gedreht wird. Eine ringförmige Kurvenbahn
49 auf der drehbaren Scheibe 48 steuert die hin- und hergehende Bewegung der Nachlaufrollen 44 und 45 und damit
der Stifte 42 und 43. Der höhere Abschnitt 49a und der niedrigere Abschnitt 49b der Kurvenbahn erstrecken
sich jeweils über einen Winkelbereich von etwa 180°, gehen jedoch glatt ineinander über. Wenn die drehbare
Scheibe 48 und der Flügel 27 durch die Antriebswelle 60 gedreht werden, wird die Kurvenbahn 49 ebenfalls gedreht.
Damit gelangt alternativ je eine Nachlaufrolle 44 und 45 der Stifte 42 und 43 auf den höheren Bereich
49a der Kurvenbahn 49, während sich die andere Nachlaufrolle auf dem niedrigen Kurvenbereich 49b befindet. Die
äußeren Enden 42a und 43a der Stifte 42 und 43, die mit der Nachlaufrolle auf dem höheren Kurvenbahnabschnitt
49a verbunden sind, werden entgegen der Wirkung der Feder 46 oder 47 aus den Formschablonen 11 und 12 herausgedrückt.
Das äußere Ende 42a oder 43a des jeweils nicht austretenden Stiftes 42 oder 43 befindet sich
innerhalb der zugehörigen Formschablone 11 und 12. Während die ringförmige Kurvenbahn 49 gedreht wird, treten
die äußeren Enden 42a oder 43a der Stifte 42 und 43 alternativ aus den Formschablonen 11 und 12 aus und
wieder in diese ein. Daher wirken die äußeren Enden 42a und 43a der Stifte 42 und 43 ähnlich wie die schrägen
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δΟΠ}
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Oberflächen 24 und 25 der Stifte 20 und 21 der ersten
Ausführungsform, und sie tragen zu einer glatten Bildung der Wicklung 36 bei.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der ein Stift 52 schwenkbar an einem Stift 51 angebracht und in Richtung des gebogenen Pfeils synchron mit
der Drehung des in Fig. 12 nicht gezeigten Flügels 27 beweglich ist. Wenn der Stift 52 über den äußeren Rand
der Formschablone 11 hinausragt, wie es in durchgezogenen Linien gezeigt ist, kann ein Draht 33 durch den Stift
52 festgehalten werden. Wenn der Stift 52 innerhalb der Außenfläche der Formschablone 11 liegt, wie es durch gestrichelte
Linien in Fig. 12 angedeutet ist, wird der Draht 33 durch den Stift freigegeben und fällt auf die
nicht gezeigte Wickelspule. Im Falle der Fig. 12 ist lediglich eine Formschablone 11 gezeigt, während selbstverständlich
auch eine weitere Formschablone 12 gemäß Fig. 10 vorgesehen ist, die einen ähnlichen Stift 52
aufweist. Ferner ist ein geeigneter, nicht gezeigter Mechanismus vorgesehen, der die alternative Schwenkbewegung
der Stifte 52 synchron mit der Umlaufbewegung des Flügels bewirkt.
Die Erfindung gestattet zahlreiche Abwandlungen, wie beispielsweise
hinsichtlich der Form oder des Aufbaus der beweglichen Stifte der Formschablonen oder hinsichtlich
deren Betätigungsmechanismen.
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Claims (10)
- PATENTANWÄLTETER MEER - MÜLLER - STEINMEISTERBalm Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatalrea agrees pres !'Office europeen det brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. SteinmeisterDipl.-lng. F·'=· Müller Siekerwall 7,Triftstrasse 4, 'D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELDS79P131
St/riSONY CORPORATION7-35, Kitashinagawa 6-chome,Shinagawa-ku, TOKYO, JapanFLÜGEL-WICKELMASCHINEPRIORITÄT; 30. November 1978, Japan, No. 148420/1978PATENTANSPRÜCHE1, Flügel-Wickelmaschine zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule, mit einem um die Achse der Spule kreisenden, den Faden abgebenden Flügel und wenigstens einer Formschablone, die den Faden von dem Flügel auf die Spule führt, gekennzeichnet durch Halteeinrichtungen (20,21, 29,30,31,42,43,44,45,49,51,52) an der Formschablone (11, 12), die synchron mit der Kreisbewegung des Flügels (27) derart beweglich sind, daß sie den Faden (33) während eines ersten Teilbereichs der Kreisbewegung des Flügels (27) auf030Ü24/0772Sonv Corp.TER MEER - MUULER . STEINMEISTER Γder Formschablone festhalten und während eines zweiten Teilbereichs der Kreisbewegung des Flügels derart frei" geben, daß der Faden auf die Spule (16,36) gezogen werden kann. 5 - 2. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen wenigstens einen Stift (20,21,42,43) umfassen, der durch eine Betätigungseinrichtung (29,30,31,44,45,49) wenig stens mit einem Ende während des ersten Teilbereichs der Kreisbewegung aus der Formschablone (11,12) herausdrückbar und wenigstens während eines Teils des zweiten Teilbereichs der Kreisbewegung in die Formschablone zurückziehbar ist.15
- 3. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen einen weiteren Stift (20,21,42,43) umfassen, und daß die Betätigungseinrichtungen (29,30,31,44,45,49) beide Stifte alternativ aus der Formschablone austreten lassen und in diese zurückziehen.
- 4. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e -kenn ze ichne t, daß die Formschablone (11,12) zwei geneigte Oberflächen (22,23) aufweist, daß wenigstens ein Stift (20,21) eine schräge Oberfläche (24, 25) an einem Ende aufweist, deren Abschrägung im wesentlichen mit der Neigung der geneigten Oberfläche übereinstimmt, und daß die Betätigungseinrichtung einen Drehantrieb (29,30,31) für den Stift umfaßt, die es gestattet, den Stift derart zu drehen, daß die geneigte Oberfläche (24,25) des Stiftes in einer Winkelposition im wesentlichen mit der geneigten Oberfläche der Formschablone fluchtet, in einer anderen Winkelposition da- gegen aus der geneigten Oberfläche derart herausragt, daß sie ein Festhalten des Fadens gestattet.030024/0772TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTERSony Corp.
- 5. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch g ekenn ze lehnet, daß der Drehantrieb ein erstes Zahnrad (29) , das mit dem kreisenden Flügel (27) drehbar ist, und wenigstens ein zweites Zahnrad (30,31) umfaßt, das mit dem ersten Zahnrad kämmt und mit wenigstens einem Stift verbunden ist.
- 6. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (44,45,49) wenigstens einen Axialantrieb zur Verschiebung wenigstens eines Stiftes (42,43) entlang seiner Achse über die Oberfläche der Formschablone (11,12) hinaus und in diese zurück aufweist.
- 7. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialantrieb eine ringförmige Kurvenbahn (49) , die mit dem Flügel (27) drehbar ist und Bereiche unterschiedlicher Höhe aufweist, und Nachlaufglieder (44,45) in Verbindung mit wenigstens einem Stift umfaßt, die nacheinander die Bereiche unterschiedlicher Höhe bei der Drehung der Kurvenbahn erfassen.
- 8. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Antrieb (51) zum Schwenken wenigstens eines Stiftes über die Oberfläche der Formschablone hinaus und in die Oberfläche zurück umfaßt.
- 9. Flügel-Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehnet, daß eine erste· und eine zweite Formschablone vorgesehen ist, deren geneigte Oberflächen (22,23) sich wenigstens teilweise um die Spule (16,39) herum erstrecken, daß zwei Stifte (20,42,21,4 3) in den Formschablonen (11,12) vorgesehen sind, die den Faden (33) alternativ und abwechselnd während verschiedenen Teilbereichen der Kreisbe-030024/0772TER MIiER - MÜLLER . STEINMEISTER- 4 wegung des Flügels (27) festhalten und freigeben,
- 10. Flügel-Wickelmaschine nach Anspruch 9, g e kennzeichnet durch wenigstens einen Führungsstab (34,35) zum überführen des Fadens (33) von dem Flügel (27) auf wenigstens eine der Formschablonen (11, 12) während wenigstens eines Teils der Kreisbewegung des Flügels.1003002A/0772
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