DE2523771A1 - Garnaufspulvorrichtung - Google Patents

Garnaufspulvorrichtung

Info

Publication number
DE2523771A1
DE2523771A1 DE19752523771 DE2523771A DE2523771A1 DE 2523771 A1 DE2523771 A1 DE 2523771A1 DE 19752523771 DE19752523771 DE 19752523771 DE 2523771 A DE2523771 A DE 2523771A DE 2523771 A1 DE2523771 A1 DE 2523771A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
sleeve
holders
tube
package
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752523771
Other languages
English (en)
Other versions
DE2523771C3 (de
DE2523771B2 (de
Inventor
Andre Lafeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2523771A1 publication Critical patent/DE2523771A1/de
Publication of DE2523771B2 publication Critical patent/DE2523771B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2523771C3 publication Critical patent/DE2523771C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/048Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.- ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Patentanwalt· Dr. Kndea · Bohr · Staager ■ t MOncfwn 5 · M0Haritro6e
8 MÖNCHEN S1 MOllaritraßa 31 F«rnruf: (089)«2600« Talegramma ι Claims MOndnn Telax. 5 239 03 claim d
28. Mai 1975'
Mapp.No. 2377l| - Dr.K/hö
Bitte in dar Antwort angaben
Case E 27029
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London - Großbritannien
"Garnaufspulvorri cntung"
PRIORITÄT: 28. Mai 1974 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf das Aufspulen von Garn und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Aufspulen von Garn auf Hülsen, wobei das laufende Garn von einem voll aufgespulten Garnkörper automatisch zu einer neuen Hülse überführt wird.
5 0 9 8 St) / 0 7 6 0
Bonkyrbindung ι »ογτ. Vflnibonk MOnchan, Konto »30 40« · Potticheckkonto ι MOflthen 270 44-102
Die Geschwindigkeit der Faserherste llung ist beträchtlich gestiegen. Mit einer Zunahme dieser Geschwindigkeiten· besteht ein Bedarf für Vorrichtungen, welche Garn in Garnkörper mit der Geschwindigkeit aufspulen, mit der es hergestellt ist. Dabei soll das Garn automatisch von einem voll aufgespulten Garnkörper auf eine neue Hülse überführt werden, wobei möglichst wenig Zeit- und Garn-, verlust auftreten soll. Dies bedeutet, daß die Überführung so schnell und so glatt wie möglich erfolp;eri muß. Es gibt bereits verschiedene Vorrichtungen, mit denen das laufende Garn automatisch überführt werden kann, bei denen beispielsweise zwei Hülsenhalter auf einem drehbaren Aufbau befestigt sind, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Hülsenhalter in dieser Vorrichtung festliegt. Wenn das Aufspulen auf einer Hülse zu Ende ist, dann beginnt sich der Aufbau zu drehen, während das Aufspulen auf dem vollen Garnkörper fortgesetzt wird, bis die leere Hülse gegen die Antriebsrolle gedrückt und auf Geschwindigkeit gebracht wird. Das Garn wird dann rasch zur leeren Hülse überführt, worauf der volle Garnkörper abgenommen wird. Diese Technik leidet unter dem Nachteil, daß die Antriebsrolle oder der drehbare Aufbau selbst auf einem gleitbaren oder schwenkbaren Rahmen befestigt sein muß, um den Garnkörper während des Aufspulens mit der Antriebsrolle in Kontakt zu halten. Dies führt zu einer komplizierten Vorrichtung für die Kontrolle des Drucks des Garnkörpers gegen die Antriebsrolle während des Aufspulens.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die geometrische Anordnung und die Abmessungen der Antriebsrolle und der Hülsen den Mittelpunktsabstand der Hülsen auf dem drehbaren Aufbau und damit den Purchmesser des Garnkörpers beschränken
509860/0760
Bei im Handel erhältlichen Aufspulvorrichtungen, bei denen diese Methode der automatischen Garnüberführung verwendet wird, ist der Mittelpunktsabstand zu klein, als daß sie zwei volle Garnkörper mit einem annehmbaren Durchmesser halten könnte. Wenn außerdem der erforderliche maximale Gamkörperdurchmesser derart ist, daß die Außenfläche des Garnkörpers die leere Hülse nahezu berührt, dann muß der volle Garnkörper innerhalb einer sehr kurzen Zei.t nach der automatischen Garnüberführung von der Maschine abgenommen werden, so daß ein Aufspulen auf der frischen Hülse vorgenommen werden kann. Infolgedessen wurden spezielle automatische GarnkörperabZiehvorrichtungen entwickelt und in diese Maschinen eingebaut, welche den vollen Garnkörper von der Maschine abziehen und ihn durch eine leere Hülse ersetzen.
Bei bekannten Verfahren mit einer automatischen Garnüberführung ist der Abstand zwischen der Garntraversführung und der Kontaktlinie zwischen dem Garnkörper und der Antriebsrolle groß, weshalb das Garn auf der Antriebsrolle ein gutes Stück um die Kurve laufen muß, bevor es die Kontaktlinie zwischen dem Garnkörper und der Antriebsrolle erreicht, was den großen Nachteil einer geringen Kontrolle über den aufzubauenden Garnkörper ergibt, da ein gewisser axialer Schlupf des Garns auf der Antriebsrolle, insbesondere an den Umkehrpunkten, eintritt. Die Größe des Schlupfs hängt von der Garnspannung, dem Aufspulwinkel, der Oberflächenbeschaffenheit der Antriebsrolle usw. ab.
Der vorliegenden Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Aufspulvorrichtung mit einer automatischen übertragung zu schaffen, bei der ein kurzer Garnweg zwischen der Traverse und dem Kontaktpunkt mit dem Garnkörper besteht.
509850/0760
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Garnaufspulvorrichtung vorgeschlagen, die mindestens zwei Hülsenhalter aufweist, die auf einer drehbaren Zusammenstellung befestigt sind, um die Hülsenhalter in die Aufspulposition bringen zu können, wobei die Hülsenhalter gegeneinander und voneinander beweglich sind.
Die Hülsenhalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise Aufspannvorrichtungen, auf welche eine Hülse auf die der Garnkörper aufgebaut werden soll, aufgesteckt werden kann. Die Hülse, auf welche aufgespult wird, wird vorzugsweise durch eine Reibunß;santriebsrolle angetrieben, die gegen das Garn drückt, das sich auf der Hülse befindet. Die Hülsenhalter sind vorzugsweise mit ihren Wellen auf mit Kugellagern ausgerüsteten Trägern befestigt, damit sie auf Stäben entlanggleiten können, die mit der drehbaren Zusammenstellung verbunden sind. Die Gleitbewegung der Hülsenhalter kann über einen pneumatischen Zylinder erfolgen, der ebenfalls auf der Zusammenstellung befestigt ist. Auf diese Weise kann die gesamte Zusammenstellung gedreht werden, um die Positionen der Hülsenhalter zu vertauschen. Wenn zwei Hülsenhalter vorhanden sind, dann können diese durch Drehung der Zusammenstellung um l80 vertauscht werden. Wenn dagegen drei Halter vorhanden sind, dann können sie aufeinanderfolgend durch Drehung um 120° in die Aufspulposition gebracht werden. Es wird bevorzugt, daß die drehbare Zusammenstellung auf einer Antriebswelle befestigt ist, deren Lagergehäuse an einer festen Stelle auf einem Hauptrahmen befestigt ist. Die Drehung kann durch einen Nockenantrieb oder einen Zahnradmechanismus erfolgen.
Die Hülsenhalter sind so befestigt, daß sie einzeln auf der drehbaren Zusammerrsteilung gleiten können, so daß eine Gleitbewegung der gesamten Zusammenstellung oder der Antriebs-
509850/0760
rolle nicht nötig ist, da nur ein Garnkörper mit dem Hülsenhalter und dem Träger während des Aufspulens gleitet. Der Garnkörper gleitet gegen den Druck im pneumatischen Zylinder, und da die Gleitreibung gering ist, wird eine genaue Drucksteuerung und -einstellung durch eine feine Regulierung des Drucks im Zylinder möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt eine Garnsaugvorrichtung und einen Garnschneider, die betätigt werden können, um die Zufuhr des Garns zu unterbrechen. Wenn also das Aufspulen eines Garnkörpers zu Ende ist, dann können die Garnsaugvorrichtung und der Garnschneider betätigt werden, um die Zufuhr von Garn zum Garnkörper zu unterbrechen. Die Zusammenstellung wird dann gedreht, um die frische Hülse in Aufspulposition zu bringen, und nachdem die frische Hülse gegen die Reibungsantriebsrolle gedrückt worden ist, kann die Garnsaugvorrichtung bewegt werden, um das Garn in Aufspulkontakt mit der neuen Hülse zu bringen.
Es wird bevorzugt, daß am Ende der Hülse eine kleine Aussparung vorgesehen ist, in welcher das Garn eingefangen und festgehalten wird, wenn die Saugvorrichtung in die Hülse hineingeführt wird. Eine Garntraversführung sollte so angeordnet sein, daß unmittelbar nach dem Einfangen des Garns in die Aussparung der Hülse das Aufspulen beginnen kann, Indem das Garn gegen die Traversführung bewegt wird, in welcher es automatisch aufgenommen wird. Die Saugvorrichtung oder die feste Welle eines Jeden Hülsen- halters ist vorzugsweise mit einem Schneider ausgerüstet, um das Abfallgarn mit der Saugvorrichtung aus der Hülse zu entfernen. Es wird außerdem bevorzugt, einen Ring mit einem scharfen geh.arte.ten Rand, der am Ende der Achse des Hülsenhalters befestigt ist, zu verwenden, so daß der
609850/0760
rohrförmige Einlaß der Saugvorrichtung in den Schneidering gleitet und das mit dem Hülsenhalter rotierende Garn sich selbst am scharfen Rand abschneidet.
Während des Aufspulens eines frischen Garnkörpe'rs sollte der Hülsenhalter, der den vollen Garnkörper trägt, vorzugsweise so weit wie möglich vom gerade aufzuspulenden Garnkörper entfernt sein, wenn aber das Aufspulen zu Ende ist, und ein voller Garnkörper abgezogen worden ist, dann sollte der leere Hülsenhalter gegen den vollen Garnkörper bewegt werden, so daß die Zusammenstellung gedreht wird, während die Hülsenhalter nahe beieinander sind, damit ein vergleichsweise kleiner Drehkreis entsteht. Wenn einmal die Zusammenstellung um l80° gedreht worden ist, dann können die Hülsenhalter wieder voneinander wegbewegt werden, um ausreichend Raum für den Beginn des Aufspulens auf der neuen Hülse zu schaffen, während der voll aufgespulte Garnkörper abgezogen und durch eine neue Hülse ersetzt wird. Die verschiedenen Operationen der Vorrichtung können synchronisiert werden, um sicherzustellen, daß so wenig Zeit wie möglich zwischen dem Abschneiden des Garns nach Beendigung des Aufspulens eines Garnkörpers und der überführung des Garns zur nächsten Hülse verstreicht.
Die erfindungsgemäße Technik erlaubt es, das Garn zum Garnkörper mit einem kurzen Garnweg zwischen der Traverse und dem Spalt zwischen dem Garnkörper und der Antriebsrolle zu übertragen. Dadurch wandert das Garn nicht auf dem Garnkörper und ist unter guter Kontrolle während des gesamten Aufbaus des Garnkörpers. Da außerdem sich der Garnkörper gegen den pneumatischen Druck im Zylinder bewegt, während er aufgebaut wird, kann der Druck zwischen dem Garnkörper und der Antriebsrolle durch eine sorgfältige
509850/0760
Einstellung des Drucks im Zylinder genau unter Kontrolle gehalten werden.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Hülsenhaltern;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 bis 7 schematische Darstellungen eines Garnkörperwechsels und die automatische Garnübertragung unter Verwendung der Vorrichtung von Fig. Ij und
Fig. 8 eine Vorderansicht einer drehbaren Zusammenstellung mit drei Hülsenhaltern.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Vorrichtung aus zwei Hülsenhaltern 1 und 2, die auf Wellen 3 und k befestigt sind, welche auf Haltern 5 und 6 sitzen. Die Trfirer sind mit Rollenlagern für eine Gleitbewegung auf Stäben 7 und oder 9 und 10 ausgerüstet. Die Stäbe sind fest an einem Kopf 11 befestigt.
Zwei pneumatische Zylinder 12 und 13 kontrollieren die Positionen der Hülsenhalter 1 und 2. Der Hülsenhalter 1 wird mit der Hülse 14 während des Aufspulens gegen eine Antriebsrolle 15 gedrückt. Während sich der Garnkörper aufbaut, bewegt sich der Hülsenhalter 1 von der Rolle weg, wobei aber der Druck gegen die Rolle 15 aufrechterhalten und durch den Luftdruck im Zylinder 12 kontrolliert wird. Wenn das Aufspulen auf dem Hülsenhalter 1 zu Ende ist, dann beginnt die Abfolge der automatischen Garnübertragung ,
509850/0760
wobei ein Garnzubringer 16, der in Fig. 2 zu sehen ist, das Garn gegen eine Saugvorrichtung 17 und einen Garnschneider 18 führt. Das Garn wird abgeschnitten und in die Vorrichtung 17 gesaugt. Die Zusammenstellun? wird nun gedreht, und eine leere Hülse 19, die auf dem HiIlsenhalter 2 sitzt, wird mit der Antriebsrolle 15 in Kontakt gebracht. Gleichzeitig wird die Saugvorrichtung 17 gegen die Vorderseite der neuen Hülse in Aufspulposition geschwenkt und kann dann leicht in die Hülse eingeführt werden. Das laufende Garn wird von einer Nut 20, die In der Hülse 19 ausgebildet ist, eingefangen, und die rotierende Hülse bringt das Garn zur Kontaktlinie zwischen der Antriebsrolle 15 und der Hülse 19· Eine Traversführung 24 nimmt das Garn auf und das Aufspulen beginnt.
Der Garnabfall In der Saugvorrichtung 17 kann vom gerade aufgespulten Garn mit einem festen Ringmesser" 21 wegen der Rotationswirkung des Garnabschnitts zwischen der Nut 20 und dem Eintritt der Saugvorrichtung 17 abgetrennt werden. Das Einfangen des Garns durch die Nut 20 und das Durchtrennen mit dem Ringmesser 21 wird unter einer niedrigen Garnspannung ausgeführt, um ein überspannen des Garnschwanzes zu vermeiden. Dieses einfache Verfahren besitzt den zusätzlichen Vorteil, daP> das Garnende direkt an der Garnkörperhülse befestigt wird und die Reservewindungen nicht lose sind, sondern fest bleiben, wenn der Garnkörper von der Maschine abgezogen wird.
Nachdem das Garn durch die Nut 20 eingefangen worden ist, wird es über eine Stange 23 zu einer Schwanzvorrichtung geführt, die aus einem kleinen Metallblock mit einem Verzögerungsstift besteht, der als Pendel befestigt ist. Das Garn liegt am Stift an, bis seine Spannung das Gewicht des
509850/076 0
Pendels Überwindet· Diese kurze Verweilzeit, bis das Garn durch die Traversführung aufgenommen wird, hat die anfängliche Bildung einer gewissen Anzahl von Reservewindungen zu Beginn des Garnkörpers zur Folge. Die Verweilzeit kann dadurch verändert werden, daß man die Lage des Pendels oder seine Länge oder sein Gewicht verändert.
Die Traversführung 2k liegt vorzugsweise dicht an der Kontaktlinie zwischen der Antriebsrolle und dem Garnkörper, da der Durchmesser der Antriebsrolle bei diesem Konzept einer automatischen Garnübertragung klein gehalten werden kann, wodurch optimale Aufspulbedingungen erzielt werden.
Die Anwendung der drehbaren Zusammenstellung, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist schematisch in den Figuren 3 bis 7 illustriert. Viele der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Teile.sind weggelassen.
Fig. 3 zeigt die Situation, bei welcher die gesamte Zusammenstellung gedreht worden ist, um einen voll aufgespulten Garnkörper 25 von der Aufspulposition wegzubringen und eine frische Hülse 1 in Aufspulposition zu bringen. Das Garn wird dann auf der auf dem Hülsenhalter 1 sitzenden Hülse aufgespult, wobei der Durchmesser der Spule bis zu der in Fig. 4 gezeigten Größe zunimmt. Während dieses Zeitabschnitts bewegt sich der Mittelpunkt des Hülsenhalters von der Position A zur Position C.
Nachdem das Aufspulen auf der Hülse des Hülsenhalters 1 zu Ende ist, und nachdem das Garn durchtrennt worden ist, wird der Hülsenhalter»2 von der Position A1 zur Position B1
509850/0760
bewegt und der Mittelpunkt des Hülsenhalters 1 zur Position B bewegt, so daß der voll aufgespulte Garnkörper nicht mehr an der Antriebsrolle. 15 anliegt. Diese Situation •ist In PIg. 5 zu sehen.
Die gesamte Zusammenstellung wird dann um l80° gedreht, wie dies durch die gestrichelten Pfeile in Fig. 5 zu sehen Ist, um die Positionen der beiden Hülsenhalter auszutauschen. Nach dieser Drehung wird der Hülsenhalter 2 von der Position B zur Position A bewegt, wo er gegen die Antriebsrolle 15 drückt. Gleichzeitig bewegt sich der Hülsenhalter 1 in die Position A1, wo der aufgespulte Garnkörper abgezogen und durch eine leere Hülse ersetzt werden kann. Diese Situation ist In Fig. 7 zu sehen.
Die Anordnung von Fig. 8 demonstriert, daß gemäß der vorliegenden Erfindung Aufspulvorrichtungen übereinander Innerhalb eines kleinen Raums angeordnet werden können, was besonders für Verfahren wichtig ist, bei denen mehr Garne an einer Stelle verarbeitet und einzeln aufgespult werden.
FIg. 9 zeigt eine Anordnung, Vielehe drei Hülsenhalter 26, 27 und 28 auf einer drehbaren Zusammenstellung aufweist. Bei schweren Garnen und bei schnellen Verfahren Ist die Zeit zur Herstellung eines Garnkörpers kurz, was den Nachteil hat, daß das Einsammeln der Garnkörper arbeitsintensiv Ist. Bei einer drehbaren Zusammenstellung mit drei Hülsenhaltern kann das Einsammeln der Garnkörper wirksamer durchgeführt werden, da zwei volle Garnkörper von der Maschine gleichzeitig abgezogen werden können. Der Aufspulvorganr bei der Vorrichtung von Fig. 9 ist im übrigen der gleiche wie bei der Vorrichtung von Fig. 1, außer daß die Zusammen-
509850/0760
stellung nur um 120 gedreht wird, um eine frische Hülse in Aufspulposition zu bringen, und daß jeder Hülsenhalter so befestigt ist, daß er zu einem benachbarten Halter hin-und von diesem wegbewegt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE:
509850/0760

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Garnaufspulvorrichtung, welche mindestens zwei Hülsenhalter aufweist, die auf einer Zusammenstellung befestigt sind, welche drehbar ist, so daß die Hülsenhalter gesondert in Aufspulposition gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenhalter aufeinander zu- und voneinander wegbewegt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hülsenhalter aus drehbaren Auf sp annvorri chtunp-en bestehen, auf welche eine Hülse, auf die das Garn aufgespult wird, gesteckt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch.gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Hülsenhalter aufeinander zu- und voneinander wegbewegt werden können, wobei diese Einrichtung mindestens einen pneumatischen Zylinder aufweist, der mit den Hülsenhaltern verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hülsenhalter vorhanden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenhalter durch Drehung um 180° gegeneinander ausgetauscht werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hülsenhalter vorhanden sind.
    509850/0760
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenhalter durch
    ausgetauscht werden können
    daß die Hülsenhalter durch Drehung um 120° gegeneinander
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Garnschneider zum Durchtrennen des Garns, wenn eine Hülse voll aufgespult ist, aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Garnhalteeinrichtung zum Halten des durchtrennten Garns vor der Überführung zu einer leeren Hülse aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Garnhalteeinrichtung aus einer Saugeinrichtung besteht.
    MTBKMHOMI OMlMkH-FiHCIQLDIPLrMG-KlOI*
    509 850/0760
DE19752523771 1974-05-28 1975-05-28 Garnaufspulvorrichtung Expired DE2523771C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2350874A GB1504519A (en) 1974-05-28 1974-05-28 Yarn winding apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2523771A1 true DE2523771A1 (de) 1975-12-11
DE2523771B2 DE2523771B2 (de) 1977-08-18
DE2523771C3 DE2523771C3 (de) 1978-04-13

Family

ID=10196748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752523771 Expired DE2523771C3 (de) 1974-05-28 1975-05-28 Garnaufspulvorrichtung

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS511742A (de)
BE (1) BE829617A (de)
CH (1) CH590174A5 (de)
DE (1) DE2523771C3 (de)
FR (1) FR2272938B1 (de)
GB (1) GB1504519A (de)
IT (1) IT1038490B (de)
NL (1) NL7506214A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4141513A (en) * 1978-05-01 1979-02-27 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft Device for accelerating yarn winder chucks
US4141514A (en) * 1978-04-13 1979-02-27 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft Standby chuck operating mechanism
EP0799787A2 (de) * 1996-04-04 1997-10-08 B a r m a g AG Aufspulmaschine
EP0825143A2 (de) 1996-08-22 1998-02-25 B a r m a g AG Aufspulmaschine zum Aufspulen eines anlaufenden Fadens

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100314139B1 (ko) * 1999-06-01 2001-11-15 윤 영 술 탄성사의 방사 권취방법 및 방사 권취기
US9862564B2 (en) 2013-10-25 2018-01-09 Columbia Insurance Company Cutter assembly for stretched yarn
CN114427132A (zh) * 2021-12-31 2022-05-03 江苏欣洁织造有限公司 一种针织毛巾机专用复合超细纤维的制造工艺及装置

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4141514A (en) * 1978-04-13 1979-02-27 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft Standby chuck operating mechanism
US4141513A (en) * 1978-05-01 1979-02-27 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft Device for accelerating yarn winder chucks
EP0799787A2 (de) * 1996-04-04 1997-10-08 B a r m a g AG Aufspulmaschine
EP0799787A3 (de) * 1996-04-04 1998-05-13 B a r m a g AG Aufspulmaschine
CN1081598C (zh) * 1996-04-04 2002-03-27 巴马格股份公司 卷绕机和用于卷绕运行中的丝线的方法
EP0825143A2 (de) 1996-08-22 1998-02-25 B a r m a g AG Aufspulmaschine zum Aufspulen eines anlaufenden Fadens
EP0825143A3 (de) * 1996-08-22 1998-05-13 B a r m a g AG Aufspulmaschine zum Aufspulen eines anlaufenden Fadens
US6027061A (en) * 1996-08-22 2000-02-22 Barmag Ag Yarn winding apparatus and method
CN1082018C (zh) * 1996-08-22 2002-04-03 巴马格股份公司 用以卷绕运行中的纱线的络纱机以及卷绕方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2523771C3 (de) 1978-04-13
FR2272938B1 (de) 1980-06-20
BE829617A (fr) 1975-11-28
GB1504519A (en) 1978-03-22
FR2272938A1 (de) 1975-12-26
NL7506214A (nl) 1975-12-02
IT1038490B (it) 1979-11-20
CH590174A5 (de) 1977-07-29
JPS511742A (ja) 1976-01-08
DE2523771B2 (de) 1977-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2344377C2 (de) Spanndorn an Aufwindvorrichtungen für Endlosfäden mit Fadentrenneinrichtung
DE1955246C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln drahtförmigen Gutes
DE2627643A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von faeden, garnen u.dgl. in eine spulvorrichtung
DE1966672B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Bewehrungskäfigs für Spannbetonrohre
DE2503299A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer reservewicklung beim aufspulen eines fadens auf einer spulenhuelse
DE1805322B2 (de) Bindemaschine
DE2523771A1 (de) Garnaufspulvorrichtung
DE2257981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ziehen von rohren
DE2219411C3 (de) Stoff-Zuführvorrichtung für Auslegemaschinen
DE3735778C2 (de) Faserwickelmaschine zur Herstellung von Verbundstoffkörpern
EP3287401B1 (de) Haspelwechselvorrichtung und haspelwechselverfahren
DE3246434C2 (de)
DE102013104978B4 (de) Maschine zum Aufwickeln von bahnförmigen Materialien
DE3512403C2 (de) Fadenendebehandlungseinrichtung
CH685622A5 (de) Spulenhülsenaufnahmevorrichtung.
DE2313719B2 (de) Zusatzvorrichtung für Spulenwickelmaschinen
DE4039048A1 (de) Vorrichtung zum aufwickeln einer kontinuierlich zugefuehrten kunststoffbahn
DE2623175A1 (de) Garnwickelvorrichtung
DE69504010T2 (de) Maschine, geeignet zur Verwendung von zu Spulen gewickeltem Bahnmaterial
DE2364284B1 (de) Spulmaschine
DE917418C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Bereitlegen des Fadenanfanges einer Spule an Spulmaschinen
DE3246471C2 (de)
DE711274C (de) Einrichtung fuer spindellose Spulmaschinen zum Anlegen des Fadens an den Spulenmitnehmer
DE3047858C2 (de) Drahthaspel
DE3641892C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee