DE3246471C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H21/00—Apparatus for splicing webs
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/113—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of magazines or cassettes, e.g. initial loading into container
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von
Paaren von Spulen zu einer Aufwickelstelle in einer Auf
wickelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 25 58 518 C3 be
kannt. Die gattungsgemäße Vorrichtung ist jedoch insofern
nachteilig, als sie relativ kompliziert und teuer ist. Fer
ner ist es schwierig, gleichzeitig mit Aufzeichnungsbändern
bestückte Spulen abzunehmen und leere Spulen anzubringen.
Daher ist der Zeitaufwand zum Befestigen und Entfernen der
Spulen relativ hoch, so daß der Arbeitswirkungsgrad pro
Zeiteinheit herabgesetzt ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung zum Fördern von Paaren von Spulen zu einer Auf
wickelstelle in einer Aufwickelvorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1 zu schaffen, die dazu in der Lage
ist, leere Spulen und mit Videoband bestücke Spulen auf
einfache Art und Weise auszutauschen und die einen einfachen
Aufbau hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorteilhafterweise ein
fach konstruiert und leicht zu bedienen sowie mit geringen
Kosten herzustellen. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die
zum Austauschen der Spulen erforderliche Zeit erheblich
herabgesetzt werden kann, was wiederum den Wirkungsgrad er
höht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht
einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung,
bei einer Vorrichtung zum Aufwickeln eines
Videobandes auf Spulen einer Cassette,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Haltegliedes,
Fig. 4 bis 17 schematisch vereinfachte Darstellungen zur
Erläuterung des Wickelverfahrens zum Auf
wickeln eines Videobandes auf Spulen und
Fig. 18 eine Vorderansicht eines anderen Ausführungs
beispiels einer Fördervorrichtung gemäß vor
liegender Erfindung.
Eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Videobandes auf Spulen
4 einer Cassette gemäß den Fig. 1 und 2 ist mit einer Über
führungseinrichtung versehen, welche eine Zuführeinrichtung
und eine Dreharmeinrichtung 3 sowie eine Aufwickeleinrich
tung aufweist. Bei der Überführungseinrichtung wird eine
Fördereinrichtung 2 verwendet, welche einen Spulen aufneh
menden Behälter zu einer Zuführstelle 1 überführt. Ferner
transportiert die Überführungseinrichtung den Behälter von
einer Aufwickelstelle 5 zur Überführungsstelle 1. Der Behäl
ter wird in aufrechtem Zustand überführt.
Die Dreharmeinrichtung 3 ist in gleichem Abstand zur Über
führungsstelle und zur Aufwickelstelle 5 angeordnet. Die
Dreharmeinrichtung 3 ist auf einer Drehwelle 6 in einer Ebe
ne gelagert, die die Überführungsstelle 1 und die Aufwickel
stelle 5 enthält, so daß sie sich in einer gemäß den Fig. 1
und 2 vertikalen Ebene befindet, wobei die Dreharmeinrich
tung 3 drehbar um die Drehwelle 6 angeordnet ist. Mit dieser
Anordnung werden die Spulen 4 durch Drehen der Dreharmein
richtung 3 um 180° von der Überführungsstelle 1 zur Auf
wickelstelle 5 und von der Aufwickelstelle 5 zurück zur
Überführungsstelle 1 transportiert.
Die Drehwelle 6 der Dreharmeinrichtung 3 ist mit einem Re
duktionsmotor 7 verbunden, der die Drehwelle 6 jeweils um
180°-Schritte dreht. Die Drehwelle 6 kann mit Hilfe eines
Zylinders in Axialrichtung um einen gewissen Weg verschoben
werden, um festgeklemmte Spulen 4 aus der Aufwickeleinrich
tung bzw. dem Behälter zu entnehmen und danach eine Drehung
auszuführen, wonach die Spulen 4 auf der Aufwickeleinrich
tung bzw. im Behälter wieder befestigt werden.
Die Dreharmeinrichtung 3 weist Arme 3 A, 3 B auf, die sich ge
mäß der in den Fig. 1 und 2 gewählten Darstellung nach oben
und unten erstrecken. Die Arme 3 A und 3 B weisen gleiche
Länge auf und sind an ihren Enden jeweils mit einem Paar
Haltegliedeinrichtungen 9 versehen.
Jede Haltegliedeinrichtung 9 weist Klemmarme 10 auf, die die
Spule 4 an drei Stellen festklemmen. Die Klemmarme 10 sind
L-förmig ausgebildet und sind mittels eines Stiftes 11 am
mittleren gebogenen Abschnitt durch eine Stütze 15 gelagert.
Jeder Klemmarm 10 ist an seinem der Mitte benachbarten Ende
mit einer Rolle 12 versehen.
Die Rolle 12 ist in einer Nut angeordnet, welche in einem
hin- und herbeweglichen Schaft 13 ausgebildet ist, wobei
dieser Schaft 13 sich in Axialrichtung hin- und herbewegt.
Wenn der Schaft 13 an seinem gemäß Fig. 3 linken Ende mit
tels eines kleinen Zylinders 14 gem. der in Fig. 3 gewählten
Darstellung nach rechts geschoben wird, werden die Klemmarme
10 geöffnet. Durch Zurückziehen bzw. Einziehen des Zylinders
14 wird der hin- und herbewegliche Schaft 13 verschoben und
mittels einer Schaubenfeder 16, die zwischen dem Schaft 13
und der Stütze 15 angeordnet ist, nach links bewegt, wodurch
die Klemmarme 10 die Spule 4 ergreifen und einklemmen.
Die Aufwickeleinrichtung dient dazu, eine bestimmte Länge
eines Bandes auf jedem Paar von Spulen 4 aufzuwickeln, die
zur Aufwickelstelle 5 überführt werden. Die Aufwickelein
richtung weist eine feste Achse 17 und eine bewegliche Achse
18, vertikal bewegliche Verbindungsglieder bildende Stützen
19 und 20, einen Magnetbandtisch 21, einen Klebebandtisch 22
und eine Schneideinrichtung 23 auf. Die Wirkungsweise der
Vorrichtung ist in den Fig. 4 bis 17 dargestellt.
Die ortsfeste Achse 17 wird von einem Motor 24 gedreht und
wickelt eine bestimmte Länge des Videobandes auf die Spule 4
auf, welche an der festen Achse 17 angebracht ist.
Die bewegliche Achse 18 ist auf einer Führung 25 verschieb
bar gelagert, so daß sie sich von der ortsfesten Achse 17
wegbewegen kann. Die bewegliche Achse 18 ist mit einem Zy
linder 29 verbunden, der die Achse 18 verschieben kann.
Die vertikal beweglichen Stützen 19, 20 sind mit Zylindern
26, 27 verbunden, so daß sie beim Demontieren unabhängig aus
dem Weg der Spule 4 bewegt werden. Auf den oberen Endflächen
der vertikal beweglichen Stützen 19, 20 sind Luftöffnungen
28 vorgesehen, die das Videoband ansaugen können. Weiterhin
werden die vertikal beweglichen Stützen 19 und 20 zwischen
der ortsfesten Achse 17 und der beweglichen Achse 18 nach
oben und unten bewegt, wenn die bewegliche Achse 18 von der
ortsfesten Achse 17 wegbewegt wird.
In der Oberseite des Magnetbandtisches 21 ist eine Luftöff
nung zum Ansaugen des Videobandes vorgesehen. Der Magnet
bandtisch 21 ist oberhalb der gemäß den gewählten Darstel
lungen linken vertikal beweglichen Stütze 19 angeordnet und
wird durch einen Zylinder vertikal bewegt.
Der Klebebandtisch 22 befindet sich oberhalb des Endes der
beiden vertikal beweglichen Stützen 19 und 20, und ist in
vertikaler Richtung beweglich. Der Klebebandtisch 22 kann
ein Klebeband auf die Oberseite des auf die vertikal beweg
lichen Stützen 19 und 20 gesaugten Bandes anbringen.
Die Schneideinrichtung 23 ist so konstruiert, daß sie das
durch die vertikal beweglichen Stützen 19, 20 an deren Enden
angesaugte Band schneidet. Zu diesem Zweck ist die Schneid
einrichtung 23 unmittelbar oberhalb des Endes der beiden
vertikal beweglichen Stützen 19, 20 angeordnet und ist in
vertikaler Richtung beweglich.
Die Wickeleinrichtung zum Aufwickeln des Bandes auf die Spu
len 4 weist folgende wiederholt durchführbare Betriebs
schritte auf:
- 1. Gemäß Fig. 4 ist ein Satz Spulen 4 auf der ortsfesten Achse 17 bzw. der beweglichen Achse 18 mittels der Dreharmeinrichtung 3 befestigt.
- 2. Danach wird entsprechend der Darstellung gem. Fig. 5 die bewegliche Achse 18 entlang der Führung 25 nach links bewegt, wobei ein kurzes auf die Spule 4 ge wickeltes Bandstück ausgezogen wird. In diesem Zustand befinden sich die vertikal beweglichen Stützen 19, 20 in ihrer unteren Lage und der Magnetbandtisch 21, die Schneideinrichtung 23 und der Klebebandtisch 22 sind in ihrer oberen Lage angeordnet.
- 3. Entsprechend der Darstellung gem. Fig. 6 werden nunmehr die vertikal beweglichen Stützen 19, 20 nach oben bewegt und saugen durch Luft das auf die Spule 4 aufgewickelte Band an.
- 4. In dem unter Punkt 3 beschriebenen Zustand bewegt sich die Schneideinrichtung 23 nach unten und schneidet das Band an der Grenze der beiden vertikal beweglichen Stützen 19, 20 ab und bewegt sich dann wieder nach oben (Fig. 7).
- 5. Nur die linke vertikal bewegliche Stütze 19 bewegt sich nach unten, bis der Magnetbandtisch 21 das Videoband an seiner Oberseite ansaugt und in dieselbe Ebene wie die rechte vertikal bewegliche Stütze 20 gelangt (Fig. 8, 9).
- 6. Der Klebebandtisch 22 bewegt sich nun nach unten und klebt und verbindet nun das Videoband und das Spulen band (Fig. 10).
- 7. Der Klebebandtisch 22 bewegt sich nun nach oben und die beiden vertikal beweglichen Stützen 19, 20 und der Ma gnetbandtisch 21 nach unten. So befinden sie sich im Abstand vom Band (Fig. 11).
- 8. Die feste Achse 17 wird gedreht, um das Videoband auf die Spule 4 aufzuwickeln (Fig. 12).
- 9. Wenn eine bestimmte Länge des Bandes auf die auf der festen Achse 17 befestigte Spule 4 aufgewickelt ist, wird die Drehung der festen Achse 17 angehalten und der Magnetbandtisch 21 und die rechte vertikal bewegbare Stütze 20 bewegt sich nach oben und saugt das Videoband durch Luft an. In diesem Zustand bewegt sich die Schneideinrichtung 23 nach unten und schneidet das Vi deoband (Fig. 13).
- 10. Nachdem sich die Schneideinrichtung 23 nach oben bewegt hat, bewegt sich auch der Magnetbandtisch 21 nach oben und die linke vertikal bewegliche Stütze 20, welche das Spulenband angesaugt hat, bewegt sich so lange nach oben, bis es sich auf derselben Höhe mit der rechten vertikal beweglichen Stütze 20 befindet (Fig. 14).
- 11. Der Klebebandtisch 23 bewegt sich wieder nach unten und klebt und verbindet das Spulenband mit dem hinteren En de des Videobandes (Fig. 15).
- 12. Die beiden vertikal beweglichen Stützen 19, 20 bewegen sich aus dem Bewegungsweg der beweglichen Achse 18 weg nach unten (Fig. 16).
- 13. Die feste Achse 17 dreht sich und wickelt das Band auf. In diesem Zustand wird die bewegliche Achse 18 in die Nähe der festen Achse 17 bewegt und die beiden Bänder werden in die Klemmlage der Klemmarme 10 der Dreharm einrichtung 3 gebracht.
- 14. Im unter 13 beschriebenen Zustand überführt die Dreh armeinrichtung 3 die Spulen 4, auf die das Band bereits aufgewickelt worden ist, zur Überführungsstelle 1 und überführt ebenso noch zu bewickelnde Spulen 4 zur Auf wickelstelle 5.
Die Vorgänge unter 1 bis 14 werden wiederholt, um das
Videoband auf die freien Spulen 4 aufzuwickeln.
Die Dreharmeinrichtung zum Befördern der Spulen von der
Überführungsstelle 1 der Überführungseinrichtung zur Auf
wickelstelle 5 wird wie folgt beschrieben:
- 1. Der Behälter, in dem die Spule befestigt ist, wird im aufrechten Zustand zur Überführungsstelle 1 gebracht. Zu dieser Zeit wird gemäß Fig. 2 und 3 der Zylinder 8 ausgefahren und die Drehwelle 6 der Dreharmeinrichtung 3 nach links versetzt.
- 2. Die Drehwelle 6 wird durch den Zylinder 8 nach rechts versetzt. Zu dieser Zeit wird der kleine bzw. dünne Zylinder 14 ausgefahren und der hin- und hergehende Schaft 13 nach rechts versetzt und die Klemmarme 10 ge öffnet.
- Nachdem die Stange des Zylinders 8 zurückgezogen ist, wird die Stange des dünnen Zylinders 14 eingezogen und die Klemmarme 10 klemmen zwei Spulen.
- 3. Die Stange des Zylinders 8 wird ausgefahren und die Drehwelle 6 nach links versetzt. Dann wird der An triebsmotor 7 angetrieben und die Drehwelle 6 um 180° gedreht, wodurch die Spulen 4 zur Aufwickelstelle 5 überführt werden.
- 4. Die Stange des Zylinders 8 wird zurückgezogen und die beiden eingeklemmten Spulen 4 werden auf der festen Achse 17 bzw. der beweglichen Achse 18 befestigt.
- 5. Die Stange des dünnen Zylinders 14 wird ausgefahren, um die Spule 4 freizugeben. Dann wird der Zylinder 8 aus gefahren und die Drehwelle 6 nach links versetzt.
Diese Betriebsweise wird zunächst ausgeführt, wenn sich noch
keine Spule 4 an der Aufwickelstelle 5 befindet. Wenn Spulen
4, auf denen das Band bereits aufgewickelt worden ist, an die
Aufwickelstelle 5 gebracht werden und die freien Spulen 4
sich in der Überführungsstelle 1 befinden, werden folgende
Betriebsabläufe ausgeführt:
- 1. Mit geöffneten oberen und unteren Klemmarmen 10 der Dreharmeinrichtung 3 wird die Stange des Zylinders 8 zurück- bzw. eingezogen und dann die Stange des oberen und unteren dünnen bzw. kleinen Zylinders 14, wodurch die oberen Klemmarme 10 zwei Spulen 4 an die Aufwickel stelle 5 klemmen.
- 2. Nachdem der Zylinder 8 ausgefahren worden ist, wird die Achse um 180° gedreht, wodurch die noch freien, leeren Spulen 4, die sich an der Überführungsstelle 1 befin den, zur Aufwickelstelle 5 überführt werden. Die Spulen 4, auf die das Band bereits an der Aufwickelstelle 5 aufgewickelt worden ist, werden zur Überführungsstelle 1 überführt.
- 3. Nachdem die Stange des Zylinders 8 zurück- bzw. einge zogen worden ist, wird die Stange des kleinen bzw. dün nen Zylinders 14 ausgefahren, wodurch die geklemmten Spulen 4 zu der Überführungsstelle 1 und zur Aufwickel stelle 5 überführt werden. Dann wird die Stange des Zy linders 8 ausgefahren.
- 4. Die Spulen 4, auf die das Band bereits aufgewickelt wurde, werden durch die Überführungseinrichtung über führt und dann die noch freien, unbewickelten Spulen 4 zur Überführungsstelle 1 überführt.
Die Vorgänge gemäß 1 bis 4 werden wiederholt, so daß die
Spulen 4 an der Überführungs- und Aufwickelstelle gegensei
tig ausgetauscht werden.
Bei der Vorrichtung zum Aufwickeln des Videobandes auf die
Spulen 4 einer Cassette entsprechend Fig. 1 und 2 ist die
Zuführ- und Abgabestelle in der Überführungsstation dieselbe
und die Dreharmeinrichtung 3 hat zwei Arme 3 A, 3 B, die
linear ausgebildet sind. Mit der Drehung der Dreharmeinrich
tung 3 über 180° werden die Spulen 4 zugeführt und wieder
abgegeben.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, gemäß
dem einer Zuführstelle 1 A, eine Abgabestelle 1 B und die Auf
wickelstelle 5 um die Drehwelle 6 der Dreharmeinrichtung 3
so angeodnet sind, daß sie in gleichem Abstand von der
Drehwelle 6 entfernt liegen und in einem Winkelabstand von
120° angeordnet sind.
Die Dreharmeinrichtung 3 hat drei Arme, von denen jeder mit
Klemmarmen 10 zum Klemmen der Spulen 4 an ihrem Ende verse
hen ist. Die Überführungseinrichtung ist mit einer Förder
einrichtung und mit einem Zuführförderer 2 A und einem
Abgabeförderer 2 B versehen. Der Mechanismus zum Drehen der
Dreharmeinrichtung 3, zum Verschieben der Drehwelle 6, der
Dreharmeinrichtung 3 und zum Antreiben der Klemmarme kann
derselbe sein wie bei den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus
führungsformen. Bei dieser Ausführungsform wird jedoch die
Dreharmeinrichtung 3 jeweils um 120° gedreht.
Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird jederzeit, wenn die
Dreharmeinrichtung 3 ein Paar von Spulen 4 erfaßt und fest
klemmt, diese um 120° gedreht, wodurch die Spulen 4 an der
Aufwickelstelle 5 zur Abgabestelle 1 B und die Spule 4 an der
Zuführstelle 1 A zur Aufwickelstelle 5 überführt wird.
Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß das Zu
führen und Abgeben der Spulen 4 separat durchgeführt werden
kann.
Bei der Vorrichtung zum Fördern von Paaren von Spulen zu einer Aufwickelstelle
in einer Aufwickelvorrichtung der vorgenannten Konstruktion
entsprechend der Erfindung können durch einen einfachen Vor
gang, d. h. durch Drehen der Dreharmeinrichtung um einen be
stimmten Teilungswinkel Leerspulen und Spulen, die bereits
mit dem Videoband bewickelt sind, ausgetauscht werden. Kon
sequenterweise wird nur ein einfacher Mechanismus zum Reali
sieren dieses Vorganges benötigt. Außerdem kann die für das
Auswechseln der Spulen erforderliche Zeit bemerkenswert ver
kürzt und der Wirkungsgrad der Arbeit verbessert werden.
Darüber hinaus können die Kosten für die Ausrüstungen vor
teilhaft gesenkt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Fördern von Paaren von Spulen (4) zu
einer Aufwickelstelle (5) in einer Aufwickelvorrichtung
zum Aufwickeln eines Videobandes auf die Spulen (4) und
zum Entfernen der bestückten Spulen (4) aus der Auf
wickelvorrichtung, gekennzeichnet durch:
Eine Fördereinrichtung (2; 2 A, 2 B) zum Zuführen von Be hältern mit einem Paar leerer entfernbar in den Behäl tern angeordneter Spulen (4) zu einem Überführungsbe reich (1; 1 A) und zum Abtransportieren von mit geladenen Spulen (4) bestückten Behältern vom Überführungsbereich (1; 1 B);
eine Dreharmeinrichtung (3), die drehbeweglich der För dereinrichtung (2; 2 A, 2 B) benachbart angeordnet ist, um ein Paar Spulen (4) aus einem Behälter vom Überführungs bereich (1; 1 A) aus zur Aufwickelstelle (5) und ein anderes Paar von Spulen (4), die mit einem aufgewickel ten Band versehen sind, von der Aufwickelstelle (5) zum Überführungsbereich (1; 1 B) zu transportieren, wobei die Dreharmeinrichtung (3) um einen Punkt zwischen dem Über führungsbereich (1; 1 A, 1 B) und der Aufwickelstelle (5) und in einer Ebene, die den Überführungsbereich (1; 1 A, 1 B) und die Aufwickelstelle (5) enthält, drehbar und axial beweglich ist;
eine Einrichtung (7, 8) zum Drehen der Dreharmeinrich tung (3) zum Hin- und Herbewegen derselben in Axial richtung der Achse der Drehwelle (6), wobei die Dreh armeinrichtung (3) eine Mehrzahl von Armen (3 A, 3 B) aufweist, die sich radial von der Drehwelle (6) aus er strecken, wobei jeder Arm (3 A, 3 B) an seinem freien Ende eine Haltegliedeinrichtung (9) aufweist, die ein Paar von Spulen (4) erfaßt, während die Dreharmeinrichtung (3) zum Entnehmen der Spulen (4) aus einem Behälter axial bewegt wird, die die Spulen (4) hält, während die Dreharmeinrichtung (3) gedreht wird und während die Spu len (4) auf der Aufwickelvorrichtung an der Aufwickel stelle (5) angebracht werden, wenn die Dreharmeinrich tung (3) axial bewegt wird, die die Spulen (4) an der Aufwickelstelle (5) ergreift, während die Dreharmein richtung axial zum Entfernen der Spulen (4) aus der Auf wickeleinrichtung bewegt wird, zum Halten der Spulen (4), während die Dreharmeinrichtung (3) dreht und wäh rend die Spulen (4) in den Behältern placiert werden, wenn die Dreharmeinrichtung (3) axial bewegt wird.
Eine Fördereinrichtung (2; 2 A, 2 B) zum Zuführen von Be hältern mit einem Paar leerer entfernbar in den Behäl tern angeordneter Spulen (4) zu einem Überführungsbe reich (1; 1 A) und zum Abtransportieren von mit geladenen Spulen (4) bestückten Behältern vom Überführungsbereich (1; 1 B);
eine Dreharmeinrichtung (3), die drehbeweglich der För dereinrichtung (2; 2 A, 2 B) benachbart angeordnet ist, um ein Paar Spulen (4) aus einem Behälter vom Überführungs bereich (1; 1 A) aus zur Aufwickelstelle (5) und ein anderes Paar von Spulen (4), die mit einem aufgewickel ten Band versehen sind, von der Aufwickelstelle (5) zum Überführungsbereich (1; 1 B) zu transportieren, wobei die Dreharmeinrichtung (3) um einen Punkt zwischen dem Über führungsbereich (1; 1 A, 1 B) und der Aufwickelstelle (5) und in einer Ebene, die den Überführungsbereich (1; 1 A, 1 B) und die Aufwickelstelle (5) enthält, drehbar und axial beweglich ist;
eine Einrichtung (7, 8) zum Drehen der Dreharmeinrich tung (3) zum Hin- und Herbewegen derselben in Axial richtung der Achse der Drehwelle (6), wobei die Dreh armeinrichtung (3) eine Mehrzahl von Armen (3 A, 3 B) aufweist, die sich radial von der Drehwelle (6) aus er strecken, wobei jeder Arm (3 A, 3 B) an seinem freien Ende eine Haltegliedeinrichtung (9) aufweist, die ein Paar von Spulen (4) erfaßt, während die Dreharmeinrichtung (3) zum Entnehmen der Spulen (4) aus einem Behälter axial bewegt wird, die die Spulen (4) hält, während die Dreharmeinrichtung (3) gedreht wird und während die Spu len (4) auf der Aufwickelvorrichtung an der Aufwickel stelle (5) angebracht werden, wenn die Dreharmeinrich tung (3) axial bewegt wird, die die Spulen (4) an der Aufwickelstelle (5) ergreift, während die Dreharmein richtung axial zum Entfernen der Spulen (4) aus der Auf wickeleinrichtung bewegt wird, zum Halten der Spulen (4), während die Dreharmeinrichtung (3) dreht und wäh rend die Spulen (4) in den Behältern placiert werden, wenn die Dreharmeinrichtung (3) axial bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltegliedeinrichtung (9) Klemmarme (10) zum Fest
klemmen des Umfangs der Spulen (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überführungsbereich eine einzige Überführungsstelle
(1) aufweist und daß die Überführungsstelle (1) und die
Aufwickelstelle (5) um 180° voneinander um die Drehwelle
(6) entfernt sind, und daß die Arme (3 A, 3 B) der Dreh
armeinrichtung (3) auf diametral einander gegenüberlie
genden Seiten der Drehwelle (6) und fluchtend zueinander
zur Drehung der Dreharmeinrichtung um 180° zum Bewegen
der Spulen (4) zwischen der Aufwickelstelle (5) und der
Überführungsstelle (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überführungsbereich (2) um 120° voneinander um die
Drehwelle (6) entfernt angeordnete Überführungsstellen
(1 A, 1 B) aufweist und daß die Aufwickelstelle (6) um
120° von den Überführungsstellen (1 A, 1 B) entfernt ist
und daß die Dreharmeinrichtung (3) drei um 120° um die
Drehwelle (6) herum beabstandet angeordnete Arme auf
weist, wobei die Dreharmeinrichtung (3) um 120° bei je
der Drehung gedreht wird, um die Spulen (4) von der
ersten Überführungsstelle (1 A) zur Aufwickelstelle (5)
und von der Aufwickelstelle (5) zur zweiten Überfüh
rungsstelle (1 B) zu bewegen.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JPS58105464A (de) |
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