DE69409980T2 - Automatische Spulenwickelmaschine - Google Patents

Automatische Spulenwickelmaschine

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/09Winding machines having two or more work holders or formers

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Spulenwickelmaschine mit einer Spindel, die dazu ausgelegt ist, eine Spule zu tragen, einem Motor zum Rotieren dieser Spindel sowie einer Düse zur Zuführung eines Drahtes zu dieser Spule zum Aufwickeln.
  • Eine derartige automatische Spulenwickelmaschine ist beispielsweise aus JP-A- 58037904 bekannt.
  • Darüber hinaus ist es möglich&sub1; daß eine automatische Spulenwickelmaschine, die automatisch eine Spule wickelt, im allgemeinen einen Wickelvorgang ausführt, indem ein Draht von einer Düse einer sich drehenden Spule zugeführt wird&sub1; die auf einer Spindel angebracht ist, die von einem Motor angetrieben wird.
  • Des weiteren ist zum Herstellen einer Spule für einen Schalttransformator eine Reihe von Bearbeitungswerkzeugen um die Spindel herum angeordnet, so beispielsweise ein Drahthaltewerkzeug, das den Draht im rechten Winkel am Außenumfang der Spule hält, was im allgemeinen zum Beginn und zum Ende des Wickeln erforderlich ist, ein Bindestift, der den Draht temporär bindet, eine Bandwickeleinheit, die ein Band auf die Spule wickelt, ein Schneidwerkzeug, das den Draht schneidet, sowie ein Werkzeug zum Befestigen und Lösen, mit dem die Spule auf der Spindel gegen eine neue ausgetauscht wird.
  • Da jedoch diese Werkzeuge um die Spindel herum angeordnet sind, stören sich diese Werkzeuge häufig in ihrer Funktion, und daher ist die Arbeitseffektivität bei einer derartigen Spulenwickelmaschine nicht hoch.
  • Des weiteren ist die Spulenwickelmaschine dieses Typs im allgemeinen nicht in der Lage, Spulen verschiedener Typen oder Abmessungen zu verarbeiten, da die Position dieser Werkzeuge fixiert ist und jedes Werkzeug einen minimalen Mechanismus zum Ausführen eines bestimmten Vorgangs aufweist.
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Spulenwickelmaschine zu schaffen, die verschiedene Vorgänge effektiv ausführen kann und dabei gleichzeitig kompakt und einfach aufgebaut ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe für eine automatische Spulenwickelmaschine, wie sie oben dargestellt ist, dadurch gelöst, daß die Spulenwickelmaschine des weiteren einen ersten Arm mit Einrichtungen zum Bewegen dieses Arms in dreiachsigen Richtungen umfaßt, wobei die Düse auf dem ersten Arm abgestützt ist, einen zweiten Arm mit Einrichtungen zum Bewegen des Arms in drelachsigen Richtungen sowie zumindest ein Zusatzwerkzeug, das auf dem zweiten Arm abgestützt ist.
  • Vorzugsweise umfassen die Zusatzwerkzeuge ein Drahthaltewerkzeug zum temporären Halten des Drahtes auf dem äußeren Umfang der Spule.
  • Vorzugsweise umfassen die Zusatzwerkzeuge weiterhin einen Bindestift zum temporären Binden des Drahtes.
  • Vorzugsweise umfassen die Zusatzwerkzeuge weiterhin ein Werkzeug, mit dem die Spule an der Spindel befestigt und wieder davon gelöst wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Wikkelmaschine des weiteren mit einem Schneidwerkzeug versehen, das zum Abschneiden des Drahtes auf dem ersten Arm abgestützt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Spulenwickelmaschine des weiteren mit einem Mechanismus zum Drehen der Düse um etwa 90º zwischen einer Position senkrecht zu der Spindelachse und einer Position parallel zu dieser versehen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Spulenwickelmaschine weiterhin mit einer Bandwickeleinheit versehen, die ein Band auf die Spule wickelt. Die Bandwickeleinheit ist unabhängig von jedem der Arme abgestützt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist das Werkzeug, mit dem die Spule auf der Spindel befestigt und wieder von ihr gelöst wird, von dem ersten Arm abgestützt.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand verschiedener Ausführungen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer Spulenwickelmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Perspektivansicht eines ersten Arms gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ist eine Perspektivansicht eines zweiten Arms gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 5 ist eine Perspektivansicht einer Bandwickeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu sehen ist, ist eine Spulenwickelmaschine auf einem Unterteil 1 angeordnet. Ein Förderer 2 mit einem Halter 28, der eine Spule 3 transportiert, ist zwischen der Wickelmaschine und einem Aufbewahrungsort für die Spule 3 vorhanden, der nicht dargestellt ist. Die Spulenwickelmaschine nimmt eine Spule 3 von dem Halter 28 auf und wickelt eine Spule und gibt die Spule 3, nachdem das Wickeln abgeschlossen ist, wieder an den Halter 2B zurück.
  • Die Spule 3 hat in Fig. 2 dargestellte Anschlüsse 3B auf einer Seite derselben, um den Draht zum Beginn und zum Ende des Wickelns zu binden.
  • Die Spulenwickelmaschine weist eine Spindel 4 auf, auf der eine Spule 3 angebracht ist. Die Spindel 4 wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, der in einem Motorgehäuse 5 eingebaut ist, das an dem Unterteil 1 befestigt ist. Die Spule 3 wird auf der Spindel 4 und dem Halter 2B über ein Zwischenelement 3C angebracht, das in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Zu beiden Seiten des Motorgehäuses 5 werden die Arme 6 bzw. 7 von dem Untersatz 1 getragen. Jeder Arm ist mit einem Mechanismus zum Antrieb in 3 Achsen versehen.
  • Der Antriebsmechanismus für den Arm 6 besteht aus einem X-Achsen-Motor 8, einem Y-Achsen-Motor 9 und einem Z-Achsen-Motor 10. Der Antriebsmechanismus für den Arm 7 besteht aus einem X-Achsen-Motor 11, einem Y-Achsen-Motor, der nicht dargestellt ist, und einem Z-Achsen-Motor 12.
  • An einem vorderen Ende des Arms 7 wird eine Düse 13, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, über ein Drehbetätigungselement 14 und einen Träger 15 getragen. Das Drehbetätigungselement 14 wird durch Luftdruck betätigt und hat eine Drehachse parallel zur Y-Achse in Fig. 1 und dreht die Düse 13 in der Richtung eines in Fig. 3 dargestellten Pfeils im Bereich von ungefähr 90º.
  • Die Düse 13 führt den von einer Drahtzuführvorrichtung abgegebenen Draht, die nicht dargestellt ist, von ihrer Spitze aus der Spule 3 zu. Indem ein Ende des Drahtes an der Spule 3 angebunden wird und die Spule 3 gedreht wird, wird der von der Düse 13 zugeführte Draht auf die Spule 3 aufgewickelt.
  • Ein Schneidwerkzeug 16, das den Draht abschneidet, ist an dem Träger 15 auf der Seite der Düse 13 angebracht. Das Schneidwerkzeug 16 weist einen Zylinder 17 auf, der eine Schneidklinge vertikal hin und her bewegt.
  • An dem Arm 6 sind ein Drahthaltewerkzeug 18 und ein Bindestift 19 auf der Seite angebracht, die nahe zum Untersatz liegt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das Drahthaltewerkzeug 18 ist ein Element, das horizontal von dem Arm 6 auf die Spindel 4 zu vorsteht. Der Bindestift 19 ist ein stabartiges Element, das von dem Arm 6 nach oben vorsteht, eine Nut in V-Form am oberen Ende desselben hat, um den Draht zu binden. Eine Drahtausgabehülse 22 gleitet vertikal auf dem Bindestift 19 und wird von einem Druckluftzylinder angetrieben, um den in der Nut angebundenen Draht abzuschieben.
  • Des weiteren wird am vorderen Ende des Arms 6 ein Spulenüberführungswerkzeug 20 als ein Werkzeug zum Befestigen und Lösen über ein Drehbetätigungselement 21 gehalten.
  • Das Drehbetätigungselement 21 wird durch Luftdruck betätigt, hat eine Drehachse, die parallel zur Y-Achse in Fig. list, und dreht das Spulenüberführungswerkzeug 20 in der Richtung eines in Fig. 4 dargestellten Pfeils im Bereich von ungefähr 90º.
  • Das Spulenüberführungswerkzeug 20 hat, wie in Fig. 4 dargestellt, L-Form und einen vorderen Abschnitt, der um 90º gebogen ist. Der vordere Abschnitt ist U-förmig. Das Spulenüberführungswerkzeug 20 hält die Spule 3, indem der vordere Abschnitt in eine kreisförmige Nut 3A eingeführt wird, die an dem Zwischenelement 3C ausgebildet ist, das an der Spule 3 angebracht ist. Es dreht die Spule 3 zwischen einer vertikalen Position und einer horizontalen Position, die in Fig. 4 dargestellt ist, entsprechend der Drehung des Drehbetätigungselementes 21.
  • Eine Bandwickeleinheit 23, die in Fig. 5 dargestellt ist, ist an der Position unterhalb der Spindel 4 angeordnet. Die Bandwickeleinheit 23 ist ein Mechanismus, mit dem die Spule 3 mit Band umwickelt wird, und sie besteht aus einem Trägerelement 25, das von dem Motorgehäuse 5 über einen Zylinder 24 getragen wird. Das Trägerelement 2 bewegt sich entsprechend der Verlängerung und Verkürzung des Zylinders 24 vertikal.
  • An dem Trägerelement 25 ist eine Führung 27 befestigt, deren Längsschnitt umgekehrt L-förmig ist und die das Band 26 führt. Das Band 26 wird von einer in dem Träger 1 eingebauten, nicht dargestellten Bandspule zugeführt und wird durch diese Führung 27 nach oben geführt und an dem gebogenen Abschnitt der Führung 27 um 90º in die horizontale Richtung gedreht.
  • Eine Bandspanneinrichtung 29 ist an dem Trägerelement 25 über einen Spannzylinder 28 angebracht. Der Spannzylinder 28 wird von einem horizontalen Zylinder, der nicht dargestellt ist, über einen Träger 35 getragen. Beim Aus- und Einfahren des horizontalen Zylinders bewegt sich der Spannzylinder 28 horizontal mit der Bandspanneinrichtung 29 auf der Schiene 34, die an dem Trägerelement 25 befestigt ist Diese Richtung entspricht der Y-Achse, die in Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Die Bandspanneinrichtung 29 öffnet und schließt die auf die Führung 27 gerichtete Spitze entsprechend dem Ein- und Ausfahren des Spannzylinders 28 und hält den Endabschnitt des von der Führung 27 geführten Bandes 26.
  • Am Ende des horizontalen Abschnitts der Führung 27 ist ein Schneidwerkzeug 30 vorhanden. Das Schneidwerkzeug 28 wird entsprechend dem Aus- und Einführen eines Zylinders 31, der an der Führung 27 angebracht ist, vertikal verschoben und schneidet das Band 26 zwischen der Führung 27 und der Spanneinrichtung 29.
  • An dem Trägerelement 25 ist eine Rolle 32 über einen Zylinder 33 an einer Position zwischen der Führung 27 und der Spanneinrichtung 29 gelagert. Die Rolle 32 bewegt sich entlang der Z-Achse, die in Fig. 1 und 5 dargestellt ist, entsprechend dem Aus- und Einfahren des Zylinders 33.
  • Die Zylinder 17, 24, 28, 31 und 33 bestehen aus Druckluftbetätigungselementen, die jeweils mit Druckluft betätigt werden. Es ist jedoch auch möglich, elektrische Betätigungselemente für diese Zylinder einzusetzen. Diese Betätigungselemente werden entsprechend von einer nicht dargestellten Steuerung gesteuert.
  • Das Wickeln wird ausgelöst, indem die Spule 3 von dem Halter 28 auf die Spindel 4 überführt wird. Obwohl in Fig. 1 zwei Spulen 3 dargestellt sind, d.h. eine auf der Spindel 4 und die andere auf dem Halter 28, dient dies lediglich der Erläuterung, und in Wirklichkeit befindet sich die Spule 3 je nach dem Bearbeitungsstadium nur an einer dieser Positionen.
  • Die Spule 3 wird mit dem Spulenüberführungswerkzeug 20, das an dem Arm 6 angebracht ist, überführt. Um dieses Werkzeug einzusetzen&sub1; wird der Arm 6 durch Betätigung der Motoren 8, 9 und 10 auf den Halter 28 zu bewegt, und der vordere Abschnitt des Spulenüberführungswerkzeuges 20 wird&sub1; wie in Fig. 4 dargestellt, in die kreisförmige Nut 3A des Zwischenelementes 3C an dem Halter 28 eingeführt. Anschließend wird der Arm 6 in der Z-Achsen-Richtung bewegt, um die Spule 3 von dem Halter 2B abzunehmen, und der Arm 6 wird durch Betätigung der Motoren 8, 9 und 10 auf das Motorgehäuse 5 zu bewegt. Das Spulenüberführungswerkzeug 20 wird dann, wie in Fig. 4 dargestellt, von dem Drehbetätigungselement 21 um 90º gedreht, um die Spule 3 zusammen mit dem Zwischenelement 3D an der Spindel 4 anzubringen
  • An dem Bindestift 19, der an dem Arm 6 vorhanden ist, wird der Endabschnitt des aus der Düse 13 zugeführten Drahtes angebunden. Bis zur Beendigung der Überführung der Spule 3 wird der Arm 7 zusammen mit dem Arm 6 bewegt, um zu verhindem, daß der Draht unnötigerweise aus der Düse 13 zugeführt wird.
  • Nach der Anbringung der Spule 3 an der Spindel 4 bewegt sich der Arm 6 auf der Y- Achse von der Spule 3 weg, löst das Spulenüberführungswerkzeug 20 von dem Zwischenelement 3C, und das Drehbetätigungselement 21 dreht das Spulenüberführungswerkzeug 20 in die vertikale Position.
  • Anschließend daran wird die Spule 3 gewickelt. Die Düse 13 wird durch das Drehbetätigungselement 14 in die horizontale Position, d.h. parallel zu der Spindel 4, gedreht, und der Draht, dessen eines Ende an dem Bindestift angebunden wurde, wird an dem Anschluß 38 der Spule 3 angebunden, indem der Arm 7 bewegt wird. Dazu werden ein X- Achsen-Motor 11, ein Z-Achsen-Motor 12 und ein Y-Achsen-Motor, der nicht dargestellt ist, betätigt.
  • Nachdem der Draht an dem Anschluß 3B der Spule 3 angebunden worden ist, dreht das Drehbetätigungselement 14 die Düse 13 in die vertikale Position, d.h. senkrecht zur Spindel 4. Das Schneidwerkzeug 16 wird dann von dem Zylinder 17 angetrieben, um den Draht an einer Position in der Nähe des Anschlusses 38 zwischen dem Bindestift 9 und dem Anschluß 3B zu schneiden. Da das Schneidwerkzeug 16 in der Nähe der Düse 13 angeordnet ist, kann das Schneiden ausgeführt werden, ohne den Arm 7 erheblich zu bewegen. Der Drahtrest, der auf dem Bindestift 19 verbleibt, wird von der Drahträumhülse 22 entfernt.
  • Anschließend bewegt sich der Arm 7 und bringt die Düse 13 in eine Wickelstartposition, wodurch sich der Draht axial von dem Anschluß 3B aus erstreckt.
  • Der Arm 6 wird dann bewegt, um das Drahthaltewerkzeug 18 in Position zu bringen, das den Draht am Außenumfang der Spule 3 hält. Wenn der Draht am Außenumfang der Spule 3 gehalten wird, wird die Düse 13 erneut in die horizontale Position gedreht und bewegt sich dann um die Spule 3 herum. Dadurch wird eine Biegung des Drahtes von ungefähr 90º an der Position des Drahthaltewerkzeugs 18 hergestellt, und dieser gebogene Abschnitt wird an der Außenfläche der Spule 3 befestigt, indem sich der Draht um die Spule 3 herum bewegt.
  • Der Arm 6 wird nun so bewegt, daß das Drahthaltewerkzeug 18 von der Spule 3 zurückgezogen wird, und die Düse 13 wird in die vertikale Position gedreht.
  • In diesem Zustand beginnt sich die Spindel 4 zu drehen, und der von der Düse 13 zugeführte Draht wird auf die Spule 3 gewickelt. Indem die Düse 3 allmählich in die Y- Achsen-Richtung bewegt wird, wird der Draht gleichmäßig auf die Spule 3 gewickelt.
  • Wenn die vorgegebene Anzahl von Wicklungen ausgeführt wurde, wird die Drehung der Spindel 4 unterbrochen, die Bandwickeleinheit 23 wird angehoben, und das Band 26 wird auf die Spule 3 geklebt. Vor diesem Vorgang wird der Endabschnitt des Bandes 26 von der Bandspanneinrichtung 29 gehalten, und das Band 26 wird horizontal aus der Führung 27 herausgezogen, indem die Bandspanneinrichtung 29 bewegt wird.
  • Wenn das vordere Ende des Bandes auf die Spule 3 geklebt worden ist, wird die Bandspanneinrichtung 29 gelöst, und die Spule 3 wird gedreht, um das Band 26 auf die Spule 3 zu wickeln. Nachdem das Band 26 über mehr als eine Runde auf die Spule 3 gewickelt worden ist, wird das Band 26 von dem Schneidwerkzeug 30 abgeschnitten und der Endabschnitt des Bandes 26 wird auf den Außenumfang der Spule 3 gewickelt, indem die Rolle 32 angehoben wird.
  • Anschließend wird der Arm 650 bewegt, daß er den aus dem Ende von Band 26 heraustretenden Draht mit dem Drahthaltewerkzeug 18 hält. Die Düse 13 wird anschließend in der axialen Richtung auf den Anschluß 38 zu bewegt, um den Draht an dem anderen Anschluß 38 anzubinden. Dieses Binden wird von der Düse 13 ausgeführt, die in die horizontale Position gedreht wird.
  • Nach dem Anbinden des Drahtes an dem Anschluß 38 wird die Düse 13 wieder in die vertikale Position gedreht, und die Düse 13 wird so bewegt, daß sie den Draht an dem Bindestift 19 an dem Arm 6 anbindet. Der Draht, der sich von dem Anschluß 3B der Spule 3 zu dem Bindestift 19 erstreckt, wird anschließend von dem Schneidwerkzeug 16 an einer Position in der Nähe des Anschlusses 38 durchschnitten. Das Anbinden des Drahtes an dem Bindestift 19 wird vorzugsweise in der Nähe des Anschlusses 38 ausgeführt, um den Drahtverlust auf ein Minimum zu beschränken.
  • Nunmehr ist der Draht auf die Spule 3 aufgewickelt. Wenn mehrere Windungen erforderlich sind, werden das Drahtwickeln und Bandwickeln abwechselnd ausgeführt.
  • Nach Beendigung des gesamten Vorgangs wird das Spulenüberführungswerkzeug 20 in die horizontale Position gedreht, und der vordere Abschnitt des Spulenüberführungswerkzeugs 20 wird durch Bewegung des Arms 6 in der Y-Achsen-Richtung in die kreisförmige Nut 3A des Zwischenelementes 3C eingeführt. Anschließend wird der Arm 6 in der X-Achsen-Richtung bewegt, um die Spule 3 aus der Spindel 4 herauszuziehen. Das Abgabewerkzeug 20 wird in die vertikale Position gedreht, und anschließend wird Arm 6 auf den Halter 2B zu bewegt. Nachdem das Zwischenelement 3C an dem Halter 2B angebracht worden ist, wird das Spulenüberführungswerkzeug 20 zurückgezogen.
  • Der Halter 28 auf dem Förderband 2 überführt die Spule 3, die fertig gewickelt wurde, zum Aufbewahrungsort und transportiert eine neue Spule 3 zu dem Untersatz 1. Anschließend wiederholt die Spulenwickelmaschine den oben beschriebenen Vorgang für die neue Spule 3.
  • So wird die Herstellung der Spule einschließlich des Drahtwickelns effektiv ausgeführt, indem die Arme 6 und 7 sowie die Bandwickeleinheit 23 abwechselnd oder zusammen angetrieben werden.
  • Des weiteren kann, da die Werkzeuge, wie beispielsweise die Düse 13, das Schneidwerkzeug 16, das Drahthaltewerkzeug 18, der Bindestift 19 und das Spulenüberführungswerkzeug 20 an den Armen 6 und 7 angebracht sind, jedes Werkzeug in dreidimensionaler Richtung bewegt werden, ohne daß das entsprechende Werkzeug einen Bewegungsmechanismus hat Durch diesen Aufbau können die Werkzeuge an die optimale Position für den erforderlichen Vorgang bewegt werden, wobei die für den Vorgang erforderliche Zeit kurz ist und verschiedene Spulen unterschiedlicher Größe und Typen verarbeitet werden können. Des weiteren ist es, da diese Werkzeuge beiseite bewegt werden können, wenn sie die Funktion anderer Werkzeuge stören, nicht erforderlich, die Spindel 4 zur Betätigung von Werkzeugen zu bewegen, so daß der für die Wickelmaschine erforderliche Platz verringert wird.
  • Hinsichtiich der Anordnung der Werkzeuge für die Arme 6 und 7 sind verschiedene konstruktive Abwandlungen möglich, so kann beispielsweise das Spulenüberführungswerkzeug 20 von dem Arm 6 getragen werden, oder das Spulen"berführungswerkzeug 20 kann sowohl an dem Arm 6 als auch an dem Arm 7 angeordnet sein, um die Spule 3 dem Halter 28 zuzuführen und parallel dazu eine neue Spule 3 von dem Halter 28 aufzunehmen. Es ist auch möglich, einen Werkzeugwechsler zum Auswechseln des an dem Arm 6 und an dem Arm 7 vorhandenen Werkzeugs anzubringen.

Claims (8)

1. Automatische Spulenwickelmaschine mit einer Spindel (4), die dazu ausgelegt ist, eine Spule (3) zu tragen, einem Motor zum Rotieren dieser Spindel (4) sowie einer Düse (13) zur Zuführung eines Drahtes zu dieser Spule (3) zum Aufwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelmaschine des weiteren umfaßt:
einen ersten Arm (7) mit Einrichtungen (11, 12) zum Bewegen dieses Armes (7) in dreiachsigen Richtungen, wobei diese Düse (13) auf diesem ersten Arm (7) abgestützt ist, einen zweiten Arm (6) mit Einrichtung (8, 9, 10) zum Bewegen dieses Armes (6) in dreiachsigen Richtungen sowie zumindest ein Zusatzwerkzeug (18, 19, 20), das auf diesem zweiten Arm (6) abgestützt ist.
2. Automatische Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1, worin eine Vielzahl von Zusatzwerkzeugen einschließlich eines Drahthaltewerkzeuges (18) auf diesem zweiten Arm (6) abgestützt ist zum temporären Halten dieses Drahtes auf dem äußeren Umfang dieser Spule (3).
3. Automatische Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, worin dieses Zusatzwerkzeug einen Bindestift (19) enthält zum temporären Binden dieses Drahtes.
4. Automatische Spulenwickelmaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, worin dieses Zusatzwerkzeug ein Werkzeug (20) enthält, um diese Spule (3) an der Spindel (4) zu befestigen und wieder davon zu lösen.
5. Automatische Spulenwickelmaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, worin ein Schneidwerkzeug (16) zum Abschneiden des Drahtes angeordnet ist, wobei dieses Schneidwerkzeug (16) auf diesem ersten Arm (7) abgestützt ist.
6. Automatische Spulenwickelmaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, worin Einrichtungen (14) vorhanden sind, um diese Düse (13) um in etwa 90º zwischen einer Position senkrecht zu einer Spindelachse und einer Position parallel zu dieser zu verdrehen.
7. Automatische Spulenwickelmaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, worin eine Bandwickeleinheit (23) angeordnet ist, um ein Band (26) auf diese Spule (3) aufzuwickeln, wobei diese Bandwickeleinheit (23) unabhängig von jedem dieser Arme (6, 7) abgestützt ist.
8. Automatische Spulenwickelmaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, worin ein Werkzeug (20) angeordnet ist, um diese Spule (3) an dieser Spindel (4) zu befestigen und wieder davon zu lösen, wobei dieses Werkzeug zum Befestigen und Lösen von diesem ersten Arm (7) abgestützt ist.
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