DE3047858C2 - Drahthaspel - Google Patents

Drahthaspel

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Igor K. Pokhodnya
Petr. I. Kiew/Kiev Rak
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahthaspel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die zur Herstellung von für weitere Verwendungszwecke vorgesehenen Drahtbunden eingesttzl werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen an vorwiegend zum Aufwickeln von zum Schweißen dienendem Pulverdraht eingesetzten Drahthaspeln, welche zur Drahtentnahme bei Drahtziehmaschinen dienen.
Eine durch die US-PS 29 81494 bekannte Drahthaspel enthält eine auf einem Gestell angeordnete Wikkeltrommel, die sich aus einer drehbaren Ziehtrommel und einer gleichachsig darunter angeordneten Aufwikkeltrommel zusammensetzt, wobei das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten dieser Trommeln konstant ist.
Die Aufwickeltrommel ist mit im Normalzustand auseinandergeklappten, bewegbaren Flügeln verschen. worauf sich während des Betriebs aus dem von der sich kontinuierlich drehenden Ziehtrommel einlaufenden Drahtes Bunde bilden. Die bewegbaren Flügel werden von einem zu diesem Zweck vorgesehenen Mechanismus zusammen- bzw. auseinandergeklappt, wodurch der Draht zu Bunden aufgehaspelt wird (Flügel auseinandergeklappt) bzw. die aufgehaspelten Bunde heruntergelassen werden (Flügel zusammengeklappt). Die Drahthaspel enthält weiterhin eine Bundaufnahmeeinrichtung, welche gleichachsig unter der Wickeltromme! angeordnet ist und einen drehbaren Tisch aufweist, worauf abnehmbar eine Aufnahmetrommel für Draht aufgestellt ist. Die Aufnahmetrommel weist ein zylindrisches Achsenstück auf, welches die Drahtbunde aufnimmt
Beim Betrieb der bekannten Drahthaspel wird der Draht der Ziehtrommel zugeführt und um diese herum geführt, wodurch Drahtwindungen entstehen, welche sich herabbewegen und an die Aufnahmetrommel gelangen, wobei die letztere sich mit der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel gleicher bzw. mit einer anderen Geschwindigkeit dreht. Nachdem die Aufnahmetrommel gefüllt ist, wird der Draht zwischen der Zieh- und der Aufnahmetrommel mit Hilfe eines bekannten Mittels getrennt, und der Antrieb des die Aufnahmetrommel tragenden Tisches stillgesetzt. Die gefüllte Aufnahmetrommel nimmt man dann ab und stellt an ihre Stelle eine neue auf. Danach setzt man die Haspelung von Drahtbunden mit gleichzeitiger Füllung der Aufnahmetrommel fort.
Während des Betriebs der bekannten Drahthaspel tauchen einige Schwierigkeiten auf, die mit dem Drahttrennen zusammenhängen. Bei durchlaufendem Betrieb der Drahthaspel ist das Drahttrennen dadurch erschwert, daß diese Operation an einem in einem breiten Geschwindigkeitsbereich zu haspelnden, in Bewegung befindlichen und wesentlich unterschiedliche Dicken aufweisenden Draht durchgeführt werden muß. Je höher die Geschwindigkeit der Haspelung ist, desto mehr wird gegebenenfalls das Anfangsstück des nächstfolgenden Drahtbundes deformiert. Diese Drahtdeformierung führt im allgemeinen zur Formänderung an den Drahtbunden und kann im schlimmsten Fall überhaupt zu einer Störung des Haspelungsvorganges führen, die sich dadurch auswirkt, daß der Draht aus dem Wickelraum herausläuft, worauf die Haspel stillgesetzt werden muß, wodurch natürlich die Leistungs- und Qualitätskennziffern der Drahtherstellung nachteilig beeinflußt werden.
In der DE-AS 2143 449 ist eine Vorrichtung zum Trennen eines zwischen zwei in verschiedenen Höhenebenen, und zwar auf dem rotierenden Dorn oder oberhalb dieser Ebene auf einziehbaren Haltern gebildeten Drahtwicklungsbunden befindlichen Drahtverbindungsstückes ersichtlich.
Hierbei werden die Halter während des Schneidvorganges radial hinausgeschoben, so daß die Zulieferung des Drahtes zwischen den Haltern und dem Aufwickeldorn unterbrochen wird und ein Aufrollen des Drahtes auf den Haltern gewährleistet wird.
Die unterhalb der Halter angeordnete, als Schere aus gebildete Schneidvorrichtung dreht sich hierbei zus;immen mit dem Dorn, so daß auch zwischen der Schneidvorrichtung und dem Dorn keine gegenseitige Relativbewegung stattfindet, so daß die Schere zur Vorberei tung des Schneidvorgangs in eine im Dorn angeordnete
vertikale Nut eingeführt werden kann.
Der Draht besitzt somit in derjenigen Ebene, in welcher die Schere angeordnet ist, keine Vorwärtsbewegung und dreht sich zusammen mit der Schere, wobei er sich dieser gegenüber unbeweglich verhält Dadurch kann das Schneiden des Drahtes ohne Anhalten des Arbeitsvorganges gewährleistet werden.
Aus der DE-OS 24 20 866 ist eine auf dem gleichen Lösungsprip.7.ip beruhende Vorrichtung bekannt, bei der im Unterschied zur vorgenannten Entgegenhaltung zusätzlich eine Diaphragma-Einrichtung verwendet wird, die ein Zurückhalten des zu durchtrennenden Drahtverbindungsstückes in bestimmter horizontaler Ebene und damit ein sicheres Auftreffen der Schneideinrichtung auf den zu durchtrennenden Draht ermöglicht.
Die aus diesen beiden Entgegenhaltungen bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachtei' auf, daß sie nur bei solchen Anordnungen verwendbar sind, bei denen während des Arbeitsvorganges des Durchtrennens des Verbindungsdrahtes dieser Verbindungsdraht keine Vorwärtsbewegung an der zu trennenden Schnittstelle ausführt und bei der die Schere in bezug zum Wickeldorn keine Relativbewegung vollführt
Aus der AT-PS 2 76 167 ist eine eine Meißel-Amboß-Einrichtung verwendende Vorrichtung zum Trennen von Garnen bekannt bei welcher das Problem darin besteht, die Masse des Meißels möglichst klein zu halten und dadurch eine hohe Schlaggeschwindigkeit zu erzielen.
Aus dem ebenfalls das Trennen von Garnen betreffenden DE-GM 19 75 127 ist als Trennvorrichtung eine Meißel-Amboß-Einrichtung verwendet worden, bei der der Meißel durch den Kern eines Elektromagneten in Gang gesetzt wird und unter der Einwirkung eines Federelements in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Derartige bekannte Trennvorrichtungen sind jedoch nur für das Trennen von Garnen verwendbar, bei denen das Trennen des Garnes momentan erfolgt so daß das Garn eine Mitnahme des Meißels in Querrichtung nicht erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Drahthaspel der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Wickeltrommel und eine Drahttrennvorrichtung enthält und einen durchlaufenden Betrieb bei ununterbrochener und defektloser Haspelung von Drahtbunden mii unterschiedlichen Abmessungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Drahthaspel durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein derartiger konstruktionsmäßiger Aufbau ermöglicht es, durchlaufend Drahtbunde mit unterschiedlichen Abmessungen und vorgegebener Drahtmasse zu haspeln. Mit der Drahttrennvorrichtung, die einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Meißelblock aufweist, läßt sich die Drahtdeformierung vermeiden, was sich positiv auf die Ausschußverminderung auswirkt. Da die Drahttrennvorrichtung gemäß der Erfindung sich aus zwei Teilen zusammensetzt, von denen einer (Meißelblock) auf dem Gestell und der andere (Amboßstück) an der Wickeltrommel montiert ist. behindert das Drahtticnnen keinesfalls den Haspelungsvorgang. Andererseils läßi eine solche Drahttrennvorrichtung eine beliebige Bundaufnahmeeinrichtung in der erfindungsgemäßen Drahthaspel anwenden.
Bei der Drahttrennvorrichtung enthält der Meißelblock bevorzugt ein Tragelement, das auf einer am Gestell befestigten Achse schwenkbar gelagert wird. Auf dem Tragelement ist ein Elektromagnet befestigt dessen Kern an einem Ende einen Meißel trägt, während sein anderes Ende mit federnden Elementen versehen ist nät deren Hilfe der Kern mit dem Trage'ement und dem Gestell verbunden ist Eine solche konstruktive Ausführungsform ist einfach und betriebssicher.
Der andere Teil der Drahttrennvorrichtung, nämlich das Amboßstück, stellt vorteilhaft einen auf die Aufwikkel- bzw. auf die Ziehtrommel aufgesetzten Ring dar. Falls die Drehgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel die der Ziehtrommel unterschreitet ist es zweckmäßig, das Amboßstück mit einem Durchmesser auszuführen, der gleich bzw. größer als der Außendurchmesser der Ziehtrommel ist Eine derartige konstruktive Beschaffenheit des Amboßstückes läßt eine Anfangsgeschwindigkeit der Schwenkung des Tragelements um seine Achse erzielen, die gleich oder größer als die Geschwindigkeit der Drahtbewegung wird. Dadurch wird eine einwandfreie Drahttrennung unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel gesichert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Drahthaspel;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Drahthaspel;
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Drahttrenn- »Orrichtung im Schnitt gemäß der Linie III-1II der Fig.l;
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich Fig.l;
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Wickeltrommel im Achsenschnitt bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt wird die Drahthaspel
I in bezug auf ihre Anwendung zur Drahtabnahme von Drahtziehmaschinen beschrieben, wobei ein Teil der Drahtziehmaschine in F i g. 1 durch dünne Linien angedeutet ist. Die Drahthaspel besteht im wesentlichen aus
einem Überflurgestell, welches sich aus einem Säulenständer 2, einem Gestellfuß 3 und einem Konsolkopfteil 4 zusammensetzt. Der Kopfteil 4 trägt eine allgemein durch das Bezugszeichen 5 gekennzeichnete Wickeltrommel, welche eine der Formgebung von Bunden dienende Ziehtrommel 6 und eine Andruckrolle-Baueinheit 7 zum Drahtaufrollen auf die Oberfläche der Ziehtrommel 6 und zur Aufrechterhaltung der auf diese Art und Weise geformten Windungen mit ununterbrochener Abnahme der letzteren von der Ziehtrommel 6 aufweist.
so Die Wickeltrommel 5 schließt weiterhin eine drehbare Aufwickeltrommel 8 ein, welche gleichachsig unter der Ziehtrommel 6 angeordnet und mit im Normalzustand auseinandergeklappten, bewegbaren Flügeln 9 zur Aufnahme von Drahtbunden versehen ist.
Auf dem Gestellfuß 3 unter der Wickeltrommel 5 ist eine Bundaufnahmeeinrichtung 10 angeordnet, die eine um eine vertikale Achse drehbar befestigte Unterlage
II mit zwei darauf angebrachten und der Aufnahme der aufgehaspelten Bunde dienenden Trommeln 12 darstellt.
Die Aufwickeltrommel 8 ist von einer zylindrischen Umfassungswand 13 umschlossen, die koaxial mit der Troi.imel 8 auf einer Tragfassung 14 angeordnet ist, welche ihrerseits an einem an den Säulenständer 2 angeschraubten Kragarm 15 befestigt ist. Die Umfassungswand 13 stützt sich über Kugeln 16 auf die Tragfassung 14 ab und führt innerhalb der letzteren eine Drehbewegung samt den Flügeln 9 aus, mit denen sie z. D. mittels
einer Nutverbindung (in der Zeichnung nicht gezeigt) zum Einrasten gebracht wird.
Gemäß der Erfindung ist die Drahthaspel mit einer Drahttrennvorrichtung 17 ausgerüstet, die in der Zone angeordnet ist, wo die Aufhaspelung des laufenden Bundes beendet wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich diese Zone an der Stelle des Überganges von der Zieh- 6 zu der Aufwickeltrommel 8. Die Drahttrennvorrichtung 17 setzt sich aus einem Meißelblock 18 mit einem Meißel 19 und einem Amboßstück 20 zusammen, das auf der Wickeltrommel 5 samt dieser drehbar aufgesetzt ist und eine rotationssymmetrische, radiale Amboßfläche zum Auffangen der Schlagbeanspruchung durch den Meißelblock 18 aufweist.
Näher v/erden die Wickeltrommel 5 und deren Montagemethode auf dem Gestell unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben. Die Ziehtrommel 6 ist auf eine mit gestrichelter Linie gezeichnete Hohlwelle 21 aufgesetzt und weist auf der Außenoberfläche einen Bund 22 auf, der den unteren Rand des Ziehtrommelkörpers darstellt.
Es ist verständlich, daß die Ziehtrommel 6 auch den Bund auf ihrem oberen Rand aufweisen kann, wobei der Unterschied nur in der Art der Bildung der Drahtwindungen besteht. Auf die Trommel 6 werden nämlich die Drahtwindungen aufwärts aufgewickelt, sie können im genannten Fall aber auch abwärts aufgewickelt werden.
Die Aufwickeltrommel 8 ist unter der Ziehtrommel 6 auf einer innerhalb der Hohlwelle 21 untergebrachten und die Ziehtrommel 6 durchlaufenden Hohlwelle 23, wie es in F i g. 2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, angeordnet. Auf dem oberen Rand der Aufwickeltrommel 8 befindet sich das Amboßstück 20, das in Form eines auf den genannten Trommelteil aufgesetzten Ringes ausgeführt ist, obwohl es mit gleichem Effekt einstückig mit dem Trommelkörper ausgeführt werden kann. Der Außendurchmesser des Amboßstückes 20, wie es F i g. 1 zeigt, ist gleich dem Durchmesser der Ziehtrommel 6 bzw. kann größer als dieser sein.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, sind die Flügel 9 unter der Aufwickeltrommel 8 angeordnet und mit einem Mechanismus zum Auseinander- und Zusammenklappen gekoppelt Der Flügel 9 ist jeweils in Form eines zweiarmigen Hebels ausgebildet, der um eine durch bekannte Mittel mit der Aufwickeltrommel 8 verbundene Achse 24 schwenkbar ist. Gleichnamige Arme der Flügel 9 weisen Schlitze 25 auf und sind miteinander mittels eines durch die Schlitze 25 durchlaufenden Bolzens 26 verbunden, während die anderen Arme der Flügel 9 gabelförmige Elemente zum Halten von zu haspelnden Drahtbup.den darstellen, wobei dieses Merkmal in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist
Der Mechanismus zum Betätigen der im unbetätigten Zustand auseinandergeklappten Flügel 9 setzt sich aus einer durch die Aufwickeltrommel 8, die Ziehtrommel 6 und die Hohlwelle 23 durchgeführten Stange 27 und einem Antrieb 28, beispielsweise einem Pneumatikzylinder, zusammen. Dabei ist ein Ende der Stange 27 mit dem Antrieb 28 und das andere mit den Flügeln 9 mittels Bolzen 26 verbunden.
Gegebenenfalls wird sowohl die Zieh- 6 als auch die Aufwickeltrommel 8 von der letzten Trommel einer Drahtziehmaschine über die Keilriemen 29 bzw. 30 und eine Vorrichtung zur Einstellung eines festen Drehgeschwindigkeitsverhältnisses zwischen der Zieh- 6 und der Aufwickeltrommel 8 angetrieben. Dabei besteht diese Vorrichtung aus auf die Wellen 23 bzw. 21 aufgesetzten Wechsel-Riemenscheiben 31 bzw. 32 mit unterschiedlichen Durchmessern.
Die Drahttrennvorrichtung 17 wird im weiteren unter Bezugnahme der F i g. 3 näher beschrieben. Der Meißelblock 18 ist innerhalb eines am Säulenständer 2 befestigten Gehäuses 33 untergebracht. Im Inneren des Gehäuses 33 ist auf einer in einem Lager 35 gelagerten vertikalen Welle 34 ein Tragelement 36 montiert, auf welchem ein Elektromagnet 37 angeordnet ist, dessen Kern 38 an einem Ende (seitlich der Wickeltrommel 5) den Meißel
19 trägt, während das andere Ende mit federnden Elementen, beispielsweise mit Zugfedern 39 bzw. 40 versehen ist. Wie aus F i g. 3 zu ersehen, ist der Kern 38 mittels der Feder 39 mit dem Tragelement 36 und mittels der Feder 40 mit dem Gestell und zwar mit dem Säulenständer 2 verbunden. Aus F i g. 1 und 3 ist es ersichtlich, daß das Amboßstück 20 ringförmig ausgestattet und auf die Aufwickeltrommel 8 in der Zone, wo die Aufhaspelung des laufenden Bundes beendet wird, d. h. in der Höhe des oberen Randes der unter der Ziehtrommel 6 angeordneten Aufwickeltrommel 8 aufgesetzt ist.
Gemäß einer zweiten in Fig.4 und 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das Amboßstück
20 ringförmig ausgeführt und auf die Ziehtrommel 6 aufgesetzt. Da die Ziehtrommel 6 am unteren Rand einen Bund 22 aufweist, der sich über der Zone der Beendigung der Aufhaspelung des laufenden Drahtbundes befindet, ist der Bund 22 mit einem Mantel 41 versehen, auf dem das Amboßstück 20 befestigt wird. Der Außendurchmesser des Amboßstückes 20 soll gleich oder größer als der Durchmesser der Ziehtrommel 6 sein. Dementsprechend wird die Winkelgeschwindigkeit des Amboßstückes 20 gleich bzw. größer als die der Ziehtrommel 6: Da der Außendurchmesser des Amboßstückes 20 gleich bzw. größer als der Durchmesser der Ziehtrommel 6 ist, wird auch die lineare Geschwindigkeit, die in einem beliebigen Punkt auf der Oberfläche des Amboßstückes 20 dem Meißel 19 des Meißelblockes 18 infolge seiner Berührung mit der Aufschlagfläche während des Drahttrennens erteilt wird, gleich bzw. größer als die lineare Geschwindigkeit des einlaufenden Drahtes.
Dieser Drahthaspel 1 funktioniert wie folgt.
Da in der Haspel 1 gemäß der Erfindung zur Aufhaspelung von Drahtbunden der Antrieb einer Drahtziehmaschine vorgesehen ist, liegt der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise der Haspel 1 nur dieses Prinzip zugrunde, obwohl die vorliegende Konstruktion, wie auch nach dem Stand der Technik mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet werden kann.
Beim Einschalten der Drahtziehmaschine werden die Ziehtrommel 6 und die Aufwickeltrommel 8 mittels der Keilriemen 29 bzw. 30 angetrieben. Von der letzten Trommel (mit dünner Linie gezeichnet) der Drahtziehmaschine gelangt der Draht an die Ziehtrommel 6. Sich freimachend unter der Andruckrolle 3 hervor läuft die freie Windung zwischen dem Meißel 19 und der Oberfläche der Aufwickeltrommel 8 hindurch und legt sich lagenweise auf den Flügeln 9 der Aufwickeltrommel 8 ab.
Durch eine geeignete Wahl von Wechsel-Riemenscheiben 31 und 32 kann von vornherein ein Drehgeschwindigkeitsverhältnis zwischen den Trommeln 6 und 8 eingestellt werden, bei der gegebenen Ausführung wurde es in einem Bereich von 0,7 bis 1,3 gewählt. In diesen Grenzen kann sich auch der Durchmesser des auf den Flügeln 9 aufzuhaspelnden Drahtbundes ändern. Falls das Drehgeschwindigkeitsverhältnis zwischen den Trommeln 6 und 8 unter Eins liegt, wird der Durchmesser der Drahtwindungen kleiner als der der Ziehtrom-
nicl 6. was die Aufwickeltrommel 8 als eine Begrenzung der durch Fliehkräfte bewirkten radialen Verschiebung des Drahtes während der Bundhaspelung zu verwenden ermöglicht. Ist aber das Verhältnis zwischen den genannten Drehgeschwindigkeiten größer als Eins, so wird der Durchmesser der aufzurollenden Drahtwindungen größer als der der Ziehtrommel 6. Gegebenenfalls wird die radiale Verschiebung der jeweiligen Drahtwindung von der sich drehenden Umfassungswand 13 begrenzt.
Nachdem auf der Aufwickeltrommel 8 ein Drahtbund aufgehaspelt ist, wird der Draht mittels der Vorrichtung 17 getrennt. Die bewegbaren Flügel 9 werden mittels des Antriebes 28 zusammengeklappt.
Der aufgehaspelte Drahtbund fällt unter eigenem Gewicht auf die gleichachsig unter der Trommel 8 angeordnete Trommel 12 für die weitere Behandlung ab. Nach dem Abwerfen des fertigen Drahtbundes werden die bewegbaren Flügel 9 mit Hilfe des Antriebs 28 in ihren Normalzustand (auseinandergeklappt) zurückgebracht.
Während der Abnahme des fertigen Drahtbundes verläuft der Haspelungsvorgang auf die obig beschriebene Art und Weise weiter.
Zum Drahttrennen wird der Elektromagnet 37 mit Strom beaufschlagt, wodurch der Kern 38 mit dem Meißel 19 in zum Draht senkrechter Richtung bewegt wird und damit den Draht trennt; dabei kommt der Meißel 19 mit dem sich drehenden Amboßstück 20 zur Berührung. Da der Elektromagnet 37 auf dem frei drehbaren Tragelement 36 angeordnet ist, schwenkt das letztere infolge des Schlages vom Meißel 19 auf die Aufschlagfläche momentan um seine Achse in Richtung der Drahtbewegung und läßt den Meißel 19 von der Drahtbewegungsbahn abführen. Nach der Spannungsabnahme vom Elektromagnet 37 werden das Tragelement 36 und der Kern 38 mit Hilfe der Federn 39 und 40 in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Während der Rückstellbewegung hindert der Meißel 19 keinesfalls die Drahtbewegung, da er zu diesem Zeitpunkt bereits aus der Drahtbewegungszone herausgeführt ist.
Die Drahthaspel gemäß der Erfindung läßt Drahtbunde im durchlaufenden Betrieb einer Drahtziehmaschine entnehmen und ermöglicht eine Regelung des Durchmessers der aufzuhaspelnden Bunde. Die erfindungsgemäße Drahthaspel benötigt außerdem keine spezielle Bundaufnahmeeinrichtung, insbesondere keine solche, wie sie in US-PS 29 81 494 offenbart wurde, da bei der erfindungsgemäßen Haspel schon fertige Drahtbunde den Wickelraum verlassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drahthaspel, bestehend aus einem Gestell und einer auf diesem Gestell montierten Wickeltrommel, die sich aus einer drehbaren Ziehtrommel und einer gleichachsig unter dieser angeordneten Aufwickeltrommel zusammensetzt, die an die Drehgeschwindigkeit der letzteren so angepaßt ist, daß das Verhältnis ihrer Drehgeschwindigkeiten konstant bleibt und die mit im Normalzustand auseinandergeklappten, bewegbaren Flügeln zur Bildung von Drahtbunden aus von der sich kontinuierlich drehenden Ziehtrommel zugeführten Draht versehen ist, mit einer in der Zone, wo die Haspelung des laufenden Drahtbundes beendet wird, angeordneten Drahttrtnnvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meißelblock (18), der aus einer Meißel-Amboßeinrichtung (19, 20) bestehenden Drahttrennvorrichtung (17) auf dem Gestell (2,3,4) stationär angeordnet und um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist und daß das Amboßstück (20) auf der Wikkeltrommel (5) und zusammen mit dieser drehbar angeordnet ist und eine rotationssymmetrische, radiale Amboßfläche zum Auffangen der Schlagbeanspruchungen vom Meißelblock (18) beim Drahtlrennen zum Zeitpunkt der Beendigung der Haspelung des laufenden Bandes aufweist.
2. Drahthaspel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelblock (18) sich aus einem um eine vertikale, in bezug auf das Gestell (2, 3, 4) unbewegliche Achse schwenkbaren Tragelement (36) und einem Elektromagnet (37) zusammensetzt, dessen Kern (38) an einem Ende einen Meißel (19) trägt und an dem anderen mit federnden Elementen (39, 40) versehen ist, mit deren Hilfe er mit dem Tragelement (36) und dem Gestell (2, 3, 4) verbunden ist.
3. Drahthaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amboßstück (20) in Form eines auf die Aufwickeltrommel (8) aufgesetzten Ringes ausgeführt ist.
4. Drahthaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amboßstück (20) in Form eines auf die Ziehtrommel (6) aufgesetzten Ringes ausgeführt ist.
5. Drahthaspel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Amboßstückes (20) mindestens gleich dem Durchmesser der Ziehtrommel (6) ist.
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