CH430538A - Schneidvorrichtung für Garne - Google Patents
Schneidvorrichtung für GarneInfo
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Description
Schneidvorrichtung für Garne Die gebräuchlichste Vorrichtung zum Zerschneiden von Garnen ist wohl die Schere. Für die Betätigung einer Schere wird aber wesentlich mehr Kraft benötigt, als zur ausschliesslichen Trennung des Garnes benötigt würde, weil ein grosser Teil der Betätigungskraft zur Überwindung der Reibungskräfte der beiden Schneidkanten der Schere aufgewendet wird. Wesentlich kleinere Kräfte werden benötigt, wenn das Garn nach dem Prinzip der Trennung mit einer Axt oder einem Meissel vorgenommen wird. Eine solche Vorrichtung besteht grundsätzlich aus einem Meissel und einer Gegenlage. Diese Vorrichtung hat jedoch einen wesentlichen Nachteil. Ist der Meissel härter als die Gegenlage, so ergibt sich in der Gegenlage durch die Vielzahl der Meisselschläge im Laufe der Zeit eine Vertiefung. Dadurch wird die Schneidfähigkeit der Vorrichtung erheblich vermindert, d. h. zur Trennung des Garnes müssen am Meissel grössere Kräfte wirken. Ist anderseits jedoch die Gegenlage härter als der Meissel, so wird der Meissel stumpf und zur Trennung des Garnes müssen wiederum grössere Kräfte am Meissel wirken. Sind sowohl Meissel als auch Gegenlage gleich hart, so ergibt sich einerseits in der Gegenlage eine Vertiefung und anderseits wird auch die Meisselschneide stumpf. Dies bedeutet, dass in jedem Falle nach einer gewissen Zahl von Schnitten mit einer Verringerung der Schneidkraft zu rechnen ist und die Garne nur durch Vergrösserung der Kräfte getrennt werden können. Die Folge der Vergrösserung der Meisselkräfte sind jedoch wiederum grössere Abnützungserscheinungen an der Schneide des Meissels bzw. an der Gegenlage, und es werden noch grössere Betätigungskräfte benötigt. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht in einer Schneidvorrichtung für Garne, die aus Meissel und Gegenlage besteht und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Masse der Gegenlage gegen über der Masse des Meissels klein gehalten ist und unter der Einwirkung der Kraft des Meissels beweglich ist. Anhand der Figuren werden im folgenden Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch eine Schneidvorrichtung mit ungedämpfter Gegenlage, Fig. 2 schematisch eine Schneidvorrichtung mit gedämpfter Gegenlage. In Fig. 1 stellt 1 den Meissel, 2 das zu trennende Garn und 3 die Gegenlage dar, die möglichst hart und deren Masse möglichst klein und unter der Einwirkung der Meisselkraft beweglich ist. 5 ist eine Federung, die beispielsweise längs eines Stempels 4 geführt ist und aus einem elastischen Material in Form einer zusammendrückbaren Feder bestehen kann. Besondere Vorteile für die Federung weist ein Gum mikissen 7 auf, da dieses neben der Federwirkung auch eine Dämpfung durch Energieverzehr hervorruft (Fig. 2). Die Verbesserung der Schneidfähigkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht nun darin, dass die Schneidkraft erhalten bleibt, weil die Abnützungserscheinungen viel kleiner sind, als Folge der viel kleineren spezifischen Flächenpressung einer gefederten Gegenlage mit sehr kleiner Masse. Dadurch können die Betätigungskräfte klein gehalten werden, da mit zunehmender Gebrauchsdauer keine Abnützung zu befürchten ist und somit kein Mehrbedarf an Schneidkraft notwendig wird. Solche erfindungsgemässen Schneidvorrichtungen werden mit Vorteil in elektronischen Garnreinigern eingesetzt, bei welchen der Meissel beispielsweise von einem Elektromagneten schlagartig in Richtung auf die Gegenlage bewegt wird, sobald ein von einer fehlerhaften Garnstelle verursachter Impuls den Elektromagneten erregt. Solche Garnreiniger werden in grosser Zahl nebeneinander, insbesondere auf Spulmaschinen, verwendet, wo die Qualität der Garnverarbeitung weitgehend von einer zuverlässigen Reinigung mit einwandfreien Garnschnitten abhängt. PATENTANSPRUCH Schneidvorrichtung für Garn, die aus Meissel und **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Schneidvorrichtung für Garne Die gebräuchlichste Vorrichtung zum Zerschneiden von Garnen ist wohl die Schere. Für die Betätigung einer Schere wird aber wesentlich mehr Kraft benötigt, als zur ausschliesslichen Trennung des Garnes benötigt würde, weil ein grosser Teil der Betätigungskraft zur Überwindung der Reibungskräfte der beiden Schneidkanten der Schere aufgewendet wird.Wesentlich kleinere Kräfte werden benötigt, wenn das Garn nach dem Prinzip der Trennung mit einer Axt oder einem Meissel vorgenommen wird. Eine solche Vorrichtung besteht grundsätzlich aus einem Meissel und einer Gegenlage.Diese Vorrichtung hat jedoch einen wesentlichen Nachteil. Ist der Meissel härter als die Gegenlage, so ergibt sich in der Gegenlage durch die Vielzahl der Meisselschläge im Laufe der Zeit eine Vertiefung. Dadurch wird die Schneidfähigkeit der Vorrichtung erheblich vermindert, d. h. zur Trennung des Garnes müssen am Meissel grössere Kräfte wirken. Ist anderseits jedoch die Gegenlage härter als der Meissel, so wird der Meissel stumpf und zur Trennung des Garnes müssen wiederum grössere Kräfte am Meissel wirken. Sind sowohl Meissel als auch Gegenlage gleich hart, so ergibt sich einerseits in der Gegenlage eine Vertiefung und anderseits wird auch die Meisselschneide stumpf.Dies bedeutet, dass in jedem Falle nach einer gewissen Zahl von Schnitten mit einer Verringerung der Schneidkraft zu rechnen ist und die Garne nur durch Vergrösserung der Kräfte getrennt werden können. Die Folge der Vergrösserung der Meisselkräfte sind jedoch wiederum grössere Abnützungserscheinungen an der Schneide des Meissels bzw. an der Gegenlage, und es werden noch grössere Betätigungskräfte benötigt.Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht in einer Schneidvorrichtung für Garne, die aus Meissel und Gegenlage besteht und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Masse der Gegenlage gegen über der Masse des Meissels klein gehalten ist und unter der Einwirkung der Kraft des Meissels beweglich ist.Anhand der Figuren werden im folgenden Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch eine Schneidvorrichtung mit ungedämpfter Gegenlage, Fig. 2 schematisch eine Schneidvorrichtung mit gedämpfter Gegenlage.In Fig. 1 stellt 1 den Meissel, 2 das zu trennende Garn und 3 die Gegenlage dar, die möglichst hart und deren Masse möglichst klein und unter der Einwirkung der Meisselkraft beweglich ist. 5 ist eine Federung, die beispielsweise längs eines Stempels 4 geführt ist und aus einem elastischen Material in Form einer zusammendrückbaren Feder bestehen kann.Besondere Vorteile für die Federung weist ein Gum mikissen 7 auf, da dieses neben der Federwirkung auch eine Dämpfung durch Energieverzehr hervorruft (Fig. 2).Die Verbesserung der Schneidfähigkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht nun darin, dass die Schneidkraft erhalten bleibt, weil die Abnützungserscheinungen viel kleiner sind, als Folge der viel kleineren spezifischen Flächenpressung einer gefederten Gegenlage mit sehr kleiner Masse. Dadurch können die Betätigungskräfte klein gehalten werden, da mit zunehmender Gebrauchsdauer keine Abnützung zu befürchten ist und somit kein Mehrbedarf an Schneidkraft notwendig wird.Solche erfindungsgemässen Schneidvorrichtungen werden mit Vorteil in elektronischen Garnreinigern eingesetzt, bei welchen der Meissel beispielsweise von einem Elektromagneten schlagartig in Richtung auf die Gegenlage bewegt wird, sobald ein von einer fehlerhaften Garnstelle verursachter Impuls den Elektromagneten erregt. Solche Garnreiniger werden in grosser Zahl nebeneinander, insbesondere auf Spulmaschinen, verwendet, wo die Qualität der Garnverarbeitung weitgehend von einer zuverlässigen Reinigung mit einwandfreien Garnschnitten abhängt.PATENTANSPRUCH Schneidvorrichtung für Garn, die aus Meissel und Gegenlage -besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse der Gegenlage (3) gegenüber der Masse des Meissels (1), klein gehalten ist und unter der Kraft des Meissels (1) beweglich ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlage (3) als Stempel (4) ausgebildet ist, der auf einer zusammendrückbaren Feder (5) gelagert ist und in einer Führung (6) verschiebbar ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlage (3) als auf einem Gummikissen (7) gelagerte Platte ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Gegenlage (3) gleiche Härte aufweist wie die Schneide des Meissels (1).
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