DE1270857B - Druckwerk - Google Patents

Druckwerk

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DE1270857B
DE1270857B DEP1270A DE1270857A DE1270857B DE 1270857 B DE1270857 B DE 1270857B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270857 A DE1270857 A DE 1270857A DE 1270857 B DE1270857 B DE 1270857B
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DEP1270A
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Inventor
Albert Atkins Dowd
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • B41J1/12Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto
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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 70 857.5-53
16. Februar 1966
20. Juni 1968
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk mit in sich elastischen Fingern für Typen und Druckhämmern zum Anschlagen der Finger auf der den Typen gegenüberliegenden Rückseite.
Bei Druckwerken der hier in Frage stehenden Art schlagen die Druckhämmer zum Abdrucken einer Type gegen den betreffenden Finger. Die an diesem Finger befestigte Type trifft dann auf eine Druckunterlage und wird dort abgedruckt. Die einzelnen Typen stellen in der Regel Buchstaben, Ziffern und andere Zeichen dar, die unterschiedlich geformt sind und Asymmetrien aufweisen. Ein Kreis als Type ist z. B. gegenüber zwei gekreuzten Spiegelsymmetrieebenen spiegelsymmetrisch. Solche Symmetrieverhältnisse sind aber die Ausnahme. Die meisten Typen sind überhaupt nicht spiegelsymmetrisch und andere, z. B. eine Acht, sind nur gegenüber einer Ebene spiegelsymmetrisch. Beim Druckvorgang werden diejenigen Bezirke der Typen, in denen Bestandteile der Type besonders angereichert sind, benachteiligt, während diejenigen Bezirke, in denen sich nur wenige Bestandteile der Type befinden, begünstigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die durch die asymmetrische Augestaltung der Type bedingte Ungleichmäßigkeit des Abdrucks zu vermeiden. as
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anschlag aufeinandertreffenden Flächen der Druckhämmer und der Finger nach Maßgabe der Asymmetrie der betreffenden Type in Ruhestellung gegeneinander geneigt sind. Durch die geneigte An-Ordnung der beim Anschlag aufeinandertreffenden Flächen können bestimmte Randbezirke der Type stärker angeschlagen werden als andere, also hinsichtlich des Druckvorganges begünstigt werden. Trifft man die Neigung so, daß diese Begünstigung sich über diejenigen Bereiche der betreffenden Type erstreckt, die infolge der Asymmetrie der Type beim Abdruck benachteiligt sind, dann läßt sich auf diese Weise die Wirkung der asymmetrischen Ausgestaltung der Type ausgleichen und eine Vergleichmäßigung des Ausdruckvorganges herbeiführen. Der in sich elastische Finger erfährt dann beim Abdruckvorgang eine Verwindung nach Maßgabe der Schräglage der aufeinandertreffenden Flächen, die, wenn die Orientierung der Schräglage nach den geschilderten Gesichtspunkten erfolgt, dazu führt, daß diejenigen Bereiche der Typen, die beim Druckvorgang auf Grund der Asymmetrie der Type benachteiligt sind, beim Auftreffen auf die Druckunterlage vorauseilen und dadurch einen Ausgleich erfahren. Je nachdem, wie die Neigung der Flächen im Einzelfall getroffen ist, besteht die Verwindung des Fingers in einer Tor-Druckwerk
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y.(V.St.A.)
Vertreter:
Dr. K. H. Hach, Patentanwalt,
6950 Mosbach, Hirschstr. 4
Als Erfinder benannt:
Albert Atkins Dowd, Vestal, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Mai 1965 (458 336)
sion um die Längsachse oder einer Durchbiegung quer zur Längsachse oder in einer Kombination dieser beiden Verformungen. Der Ausdruck »in sich elastisch« soll hier bedeuten, daß der Finger in dieser Weise elastisch verformt werden kann, also auch wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann. Diese Elastizität ist bei einem Metallfinger infolge der Federeigenschaften des Metalls in mehr oder weniger starkem Maße in jedem Fall gegeben. Durch entsprechende Formgebung und Wahl des Materials, aus dem der Finger besteht, kann man diese Federeigenschaften so einstellen, daß der angestrebte Effekt optimal erreichbar ist.
Man kann entweder die geschlagene Fläche des Fingers oder die schlagende der Druckhämmer oder beide Flächen neigen. Bei Druckwerken, insbesondere bei Zeilendruckwerken, wird jedoch ein- und derselbe Druckhammer zum Anschlagen verschiedener Finger verwendet. Dann verbietet es sich, die schlagende Fläche des Druckhammers, einem bestimmten Typenelement entsprechend, abzuschrägen bzw. zu neigen. Eine dementsprechende zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die schlagenden Flächen aller Druckhämmer einheitlich symmetrisch orientiert sind und daß die geschlagenen Flächen der Finger demgegenüber geneigt sind. Zu jeder geschlagenen Fläche eines Fingers gehört eine ganz bestimmte Type, nämlich die an diesem Finger angeordnete,
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und die geschlagene Fläche kann mithin dieser Type Bei dem Zeilendrucker nach F i g. 1 weisen die
entsprechend geneigt werden. Finger 63 einer Druckeinheit 60 die Ziffernfolge Null
Insbesondere bei Zeilendruckwerken sind oft meh- bis Neun und einige besondere Buchstaben und rere Finger mit gleichen Typen vorgesehen. In einem Zeichen auf. Bei diesem nur als Beispiel gewählten solchen Fall liegen für die betreffenden Finger hin- 5 bekannten Drucksystem umfaßt jede Typenfolge, sichtlich der auszugleichenden Asymmetrie die also jede Druckeinheit 60, insgesamt 14 Finger 63. gleichen Verhältnisse vor, und man kann, wenn man Wenn ein bestimmtes Zeichen auf die Druckunterdie Neigung in die geschlagene Rückseite des Fingers lage 18, z. B. ein Papierblatt, gedruckt werden soll, verlegt, die geschlagenen Rückseiten der Finger, die werden die Druckeinheiten 60 in horizontaler Richdie gleiche Type aufweisen, in gleicher Weise ent- io tung verschoben und die verschiedenen Druckhämsprechend der Asymmetrie der betreffenden Type mer22 nach Maßgabe der auszudruckenden Typen neigen. betätigt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung Zur horizontalen Längsverschiebung des Lagernäher erläutert. In dieser zeigt rohres ist dieses mit einer Zahnleiste 65 versehen, in
F i g. 1 den Druckteil eines Zeilendruckers nach 15 die ein Ritzel 64 eingreift. Am freien Ende des
der Erfindung in perspektivischer Ansicht, Lagerrohrs 61 ist eine Schablone 66 befestigt, die in
Fig. 2 die beim Druckvorgang aufeinandertref- einen Taster81 eintaucht.
fenden Teile eines Druckhammers und eines Fingers Der Taster 67 kann ein fotoelektrischer Taster
in mehreren Bewegungsstadien während eines Druck- sein, der nach Maßgabe der eintauchenden Teile der
Vorganges, ao Schablone 66 die jeweilige Stellung des Lagerrohrs
F i g. 3 unter α die beim Druckvorgang auf ein- 61 abzutasten gestattet.
andertreffenden Teile des Druckhammers und des Der eigentliche Druckvorgang kann erfolgen, wäh-
Fingers in der gleichen Ansicht wie in F i g. 2 und rend das Lagerrohr 61 stillsteht; er kann aber auch
unter b eine Draufsicht auf die zugehörige Type, während der Bewegung des Lagerrohrs 61 erfolgen.
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie in Fig. 3 für 25 Im erstgenannten Fall werden die Druckeinheiten 60
eine andere Type, in die für den Druckvorgang erforderliche Stellung
Fig. 5 die gleiche Darstellung wie in Fig. 3 gebracht und dann bei stillstehendem Lagerrohr 61
und 4 für eine dritte Type, durch die zugehörigen Druckhammer betätigt. Die-
Fig. 6 das freie Ende des Fingers aus Fig. 5 von ser Vorgang wird dann wiederholt, bis die ganze
der Seite gesehen, 30 Druckzeile ausgedruckt ist. Im zweitgenannten Fall
Fig. 8 die Draufsicht zu Fig. 6, bewegt sich das Lagerrohr ständig, und die Druck-
F i g. 8 die andere Seitenansicht zu F i g. 6, hammer werden ausgelöst, wenn sich die auszu-
F i g. 9 eine stark vergrößerte perspektivische Dar- druckende Type beziehungsweise der zugehörige
stellung zu F i g. 6 und Finger 63 im Wirkungsbereich des zugehörigen
F i g. 10 einen Finger von der Seite gesehen, unter 35 Druckhammers befindet. In beiden Fällen ist es für
α bis c in verschiedenen Stadien der Verwindung. einen schnellen Druckvorgang erforderlich, daß die
Gemäß F i g. 1 ist mit 10 der Druckteil einer Druckhämmer 22 sehr schnell und betriebssicher beDruckmaschine bezeichnet, der eine Druckwalze 12 tätigt werden können; denn jede Fehlfunktion eines aufweist, die auf einer Welle 14 montiert ist. Die Druckhammers 22 führt zu einer fehlerhaften Aus-Druckwalze 12 weist an ihrem Umfang Einsätze 16 40 druckung. Die Druckeinheiten 60 unterliegen dabei auf, die dazu dienen, eine Druckunterlage 18 und ein sehr starkem Verschleiß und müssen von Zeit zu in vertikaler Richtung bewegliches Farbband 20 ab- Zeit ausgetauscht werden. Dies kann bei dem darzustützen. Die Druckunterlage 18 und das Farbband gestellten Ausführungsbeispiel sehr einfach erfolgen, 20 können in üblicher Weise weiterbewegt werden. weil die Druckeinheiten 60, die jeweils mehrere Entlang der Druckzeile ist eine Vielzahl von in glei- 45 Finger 63 aufweisen, leicht lösbar in dem Lagerchem Abstand zueinander angeordneten Druckhäm- rohr 61 eingesteckt sind. Der Basisteil 62 paßt zu mern 22 angeordnet. In jeder der vielen Druckposi- diesem Zweck in einen Längsschlitz des Lagerrohrs tionen befindet sich einer der Druckhammer. Wie 61. An der unteren Kante des Basisteiles 62 ist eine aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht jeder Druck- hinterschnittene Aufnahme62 a vorgesehen, in die hammer 22 aus einem bügeiförmigen Hauptteil 24 50 die Feder 62 b eingreifen kann. Bei eingesetzter mit einem Schloß 26, über das die Hämmer schwenk- Druckeinheit rastet die Feder 626 in die Aufnahme bar an einer gemeinsamen Tragstange 28 gelagert 62« und hält die Druckeinheit in dem Schlitz. Man sind. Jeder Druckhammer weist einen Schlagarm 30 kann die Kraft der Feder 62 b überwinden und die am oberen Ende des Hauptteiles 24 und einen Aus- Druckeinheit 60 zum Austausch aus dieser Lagerung lösearm 32 am unteren Ende des Hauptteiles auf. 55 herausziehen.
Zwischen den Druckhämmern22 und dem Band Wie aus Fig.2a bis 2c ersichtlich, trifft der
20 befindet sich eine Vielzahl von verfederten Druck- Schlagarm 30 eines Drackhammers 22 zunächst auf
einheiten 60, die in einem horizontal längsverschieb- die Rückseite eines Fingers 63, an dessen Vorderseite
liehen Lagerrohr 61 gelagert sind. Jede der Druck- eine Type 63 α angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung
einheiten 60 weist einen Basisteil 62 auf, mit dem er 60 ersichtlich, ist die Rückseite des Fingers 63 abge-
in das Lagerrohr 61 eingesetzt werden kann. Zur schrägt, so daß — wie aus Fig. 2a ersichtlich—der
Halterung der Druckeinheit in dem Lagerrohr 61 ist Schlagarm zunächst auf den, bezogen auf F i g. 2,
jeweils eine Feder 62 b vorgesehen. Außerdem weist rechten Teil der Rückseite des Fingers 63 trifft. Im
jede Druckeinheit eine Vielzahl von verfederten Fin- Zuge des weiteren Schlagvorganges verwindet sich
gern 63 auf, die an ihrer dem Beschauer von F i g. 1 65 der verfederte Finger 63 infolge Massenträgheit und
abgekehrten Seite ihres freien Endes Buchstaben- gerät in die in Fig. 2b gezeichnete Stellung, in der
typen, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind, auf- die schräge Rückfläche des Fingers 63 planparallel
weisen. an der schlagenden Stirnseite des Druckhammers 22
liegt. Diese schlagende Stirnseite erstreckt sich, wie aus Fig. 2c ersichtlich, parallel zur Achse der Druckwalze 12.
Im weiteren Zuge des Schlagvorganges trifft das Typenelement 63 a auf das Band 20, wie aus Fi g. 2 c ersichtlich, und zwar infolge der Schräglage der Rückfläche am stärksten auf der in F i g. 2 rechts gelegenen Seite. Auf diese Weise wird eine Unsymmetrie der betreffenden Type 63 α beim Druckvorgang ausgeglichen. Die Rückseite des Fingers 63, die von dem Druckhammer 22 getroffen wird, ist nicht nur in der Zeichenebene der F i g. 2 abgeschrägt, sie ist vielmehr auch senkrecht dazu, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 2a angedeutet, abgeschrägt, so daß dieser Ausgleich nicht nur, bezogen auf die beiden Seiten der Type, sondern auch auf den oberen und unteren Teil der Type vorgenommen werden kann. Eine solche Abschrägung in der Zeichenebene und senkrecht zur Zeichenebene ist nicht bei allen Typen erforderlich, aber z. B. bei der Ziffer 7, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist. In F i g. 5, b ist die Type der Ziffer 7 durch gestrichelte Linien in vier Quadranten geteilt. Wie aus F i g. 5, b ersichtlich, enthält der erste Quadrant 1ST den größten Teil der Drucktype, der zweite Quadrant 2ND und der vierte Quadrant 4 TH einen kleineren Teil und der dritte Quadrant 3 RD überhaupt keinen Anteil. Wenn man die von dem Druckhammer 22 getroffene Rückseite des betreffenden Fingers, wie in F i g. 5, α angedeutet, von rechts nach links und von oben nach unten abschrägt, kann man die durch die unsymmetrische Anordnung der Type 7 in den vier Quadranten entstehenden Ungleichmäßigkeiten des Druckvorganges ausgleichen.
Die Verhältnisse liegen bei den einzelnen Typen verschieden.
In F i g. 4, α und 4, b sind die Verhältnisse für die Ziffer 8 als Type dargestellt. Diese Type — Ziffer 8 — ist spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittellinie. Zu einer vertikalen Mittellinie ist sie dagegen unsymmetrisch. Demzufolge ist die von dem Druckhammer 22 getroffene Rückseite des betreffenden Fingers 63 nur von oben nach unten abgeschrägt, wobei die Abschrägung im unteren Bereich vorspringt. F i g. 3 zeigt eine Type die zur Waagerechten spiegelsymmetrisch ist, zur Senkrechten dagegen unsymmetrisch ist. Der Hauptanteil der Type befindet sich, bezogen auf F i g. 3, auf der linken Seite. Demzufolge ist die geschlagene Rückseite des betreffenden Fingers 63 nur von links nach rechts abgeschrägt, so daß der linke Teil, wie aus F i g. 3, α ersichtlich, vorspringt. Auf diese Weise lassen sich alle Unsymmetrien an den verschiedenen Typen durch entsprechende Abschrägung der geschlagenen Rückseite des betreffenden Fingers für den Druckvorgang ausgleichen. Der Anschlag der einzelnen Typen erfolgt dann so, daß die Type unabhängig von ihrer Asymmetrie in allen Bereichen gleichmäßig abgedruckt wird.
In F i g. 6, 7 und 8 ist das freie Ende eines Fingers 63 in verschiedenen Ansichten stark vergrößert dargestellt. Der Finger 63 aus F i g. 6 bis 8 weist, entsprechend F i g. 5, als Type die Ziffer 7 auf. Wie ersichtlich, ist die der Type 63« gegenüberliegende Rückseite des Fingers 63 in vertikaler und horizontaler Richtung abgeschrägt, in der Orientierung, wie dies bereits im Text zu F i g. 6 erläutert wurde. Der Beschauer von F i g. 6 blickt auf die abgeschrägte Rückseite, während die abgeschrägte Rückseite in F i g. 8 nicht sichtbar ist. Die dem Beschauer abgekehrte Kante dieser Rückseite ist in F i g. 8 durch eine gestrichelte Linie 63 c angezeigt.
Das freie Fingerende aus F i g. 6 bis 8 ist in F i g. 9 noch einmal perspektivisch stark vergrößert dargestellt. In Fig. 9 ist strichpunktiert eine ursprüngliche Kontur des freien Endes des Fingers 63 eingezeichnet. Die abgeschrägte Rückseite wird, gemäß F i g. 9, dadurch erzeugt, daß aus dieser Kontur eine entsprechende Ausnehmung vorgenommen wird. Die Schräglage der schrägen Rückseite hängt von der auszugleichenden Unsymmetrie der betreffenden Type ab. Für den Buchstaben 7 hat sich eine Schräglage von ungefähr 1,5° in der Horizontalen und in der Vertikalen als zweckmäßig erwiesen.
Wie bereits erwähnt, erfährt ein Finger 63 infolge der Schräglage der geschlagenen Rückseite beim Druckvorgang eine Verwindung, wie dies im folgenden an Hand der Fig. 10 näher erläutert wird. In Fig. 10 ist der Finger unter dem Buchstabena, b, c in verschiedenen Stellungen während des Druckvorganges gezeigt. Zunächst befindet sich der Finger in der Ausgangsstellung, F i g. 2 a. In dieser Stellung erstreckt sich die Vorderfront des Fingers 63 im wesentlichen parallel zur Druckunterlage 18. Bei dem Finger 63 aus F i g. 10 handelt es sich um den in F i g. 2 bereits teilweise dargestellten, bei dem also die Rückseite auf der dem Beschauer von F i g. 10 zugekehrten Seite weiter nach hinten ragt als auf der anderen Seite, wie sich dies auch aus der gestrichelten Linie 63 c ergibt. Außerdem ist diese Rückseite in vertikaler Richtung abgeschrägt, so daß die Rückseite am äußersten freien Ende am weitesten nach hinten ragt, wie dies auch aus F i g. 8 und durch die gestrichelte Linie 63 b aus F i g. 2 a ersichtlich ist.
Der Druckhammer 22, der auf die abgeschrägte Rückfläche trifft, trifft zunächst und am stärksten auf die vorspringenden Teile dieser Rückfläche, also, bezogen auf F i g. 9, auf den Bezirk in der oberen linken Ecke. Die Folge ist, daß der Finger 63, der — wie bereits eingangs erwähnt — elastisch ist, eine Verwindung erfährt, wie sie aus F i g. 10, b ersichtlich ist. Im Zuge der weiteren Schlageinwirkung des Druckhammers 22 setzt sich diese Verwindung fort, bis die schräge Rückfläche in eine Lage planparallel zur Druckunterlage 18 gerät, entsprechend F i g. 10, c beziehungsweise Fig. 2c. Die Type nimmt in dieser Lage des freien Endes des Fingers 63 eine entsprechende Schräglage zur Druckunterlage 18 ein, und zwar ist im Beispiel der erste Quadrant, 1ST aus F i g. 5, b, der Druckunterlage 18 am weitesten zugekehrt.
Mit diesem am weitesten vorn liegenden Quadranten 1ST trifft also die Type am stärksten auf die Druckunterlage 18 auf, und es entsteht dort eine Gegenkraft, die nun das Bestreben hat, das freie Ende des Fingers 63 wieder in eine Lage zurückzudrehen, in der die Type planparallel zur Drackunterlage 18 liegt. Beim Druckvorgang wird auf diese Weise der erste Quadrant 1ST begünstigt, wie dies für einen Ausgleich der asymmetrischen Anordnung der Type, gemäß F i g. 5, b, erforderlich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckwerk mit in sich elastischen Fingern für Typen und Druckhämmern zum Anschlagen der Finger auf der den Typen gegenüberliegenden
Rückseite, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anschlag aufemandertreffenden Flächen der Druckhämmer (22) und der Finger (63) nach Maßgabe der Asymmetrie der betreffenden Type (63 a) in Ruhestellung gegeneinander geneigt sind.
2. Druckwerk, insbesondere Zeilendruckwerk, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlagenden Flächen aller Druckhämmer (22) einheitlich symmetrisch orientiert sind und daß die geschlagenen Flächen der Finger (63) dem gegenüber geneigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1381321.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP1270A 1965-05-24 1966-02-16 Druckwerk Withdrawn DE1270857B (de)

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Date Code Title Description
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