DE140341C - - Google Patents

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DE140341C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/42Scales and indicators, e.g. for determining side margins
    • B41J29/44Scales and indicators, e.g. for determining side margins for determining top and bottom margins or indicating exhaust of paper

Landscapes

  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen zur Herstellung eines gleichmäßigen unteren Randes der von Schreibmaschinen zu beschreibenden Papierbogen wirken in der Weise, daß die Papiervorschubwalze festgestellt wird, wenn das Papier bis zu einem bestimmten unteren Rande beschrieben ist. Hierbei wird der Papierbogen zwischen einem mit einer Nut versehenen Teil und einem mit
ίο Fühlarm ausgestatteten verstellbaren Hebel hindurchgeführt, so daß, wenn der Rand des Papierbogens an dem Fühlarm vorbeigeht, dieser durch Eintreten in eine Nut die Sperrzähne des vorhin erwähnten Hebels in einem Sperrad der Papierwalzenwelle einklinkt und die Walze feststellt.
Die Vorrichtungen dieser Art boten den Übelstand dar, daß die Papierwalze gegen Drehung in der Zeilenschaltrichtung gesperrt wird, d. h. bei dem Versuch, die Papierwalze weiter zu drehen, merkt man, daß die Hemmung eingestellt ist, daß also der Papierbogen bis zum eingestellten Rand beschrieben ist. Bei einem Versuch, diese Walze trotz der Hemmung weiter zu drehen, werden aber die einzelnen Koristruktionsteile durch Biegung und Drehung ungünstig beansprucht, so daß schließlich toter Gang oder auch Bruch nach einiger Zeit eintreten kann. Soll der Bogen herausgezogen werden, so muß die Hemmung erst durch Zurückdrehen des Fühlhebels gelöst werden, d. h. das Herausziehen des Bogens erfordert noch einige diesem Zweck dienende Handhabungen.
Gegenstand dieser Erfindung bildet nun eine Vorrichtung zur Sicherung eines gleichmäßigen unteren Randes des von einer Schreibmaschine zu beschreibenden Papierbogens, bei welchem die vorstehend erwähnten Übelstände dadurch beseitigt werden, daß, sobald die untere Kante des Papierbogens auf dem Zuführungstische an einer Zunge vorbeigeht, gleichzeitig eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, so daß der Schreibende durch dieses sichtbare Zeichen daran erinnert wird, daß die betreffende Zeile nunmehr den gewählten Abstand von der Unterkante des Papieres aufweist.
Es bietet diese Vorrichtung gegenüber Bekanntem insofern Vorteile, als erforderlichenfalls der Abstand des Randes trotz der An-Wendung der Vorrichtung nicht eingehalten zu werden braucht, da einfach die Anzeigevorrichtung nicht beachtet wird und der Bogen um die gewünschte Zeilenzahl weiter beschrieben werden kann.
Die im vorstehenden ihren allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Erfindung soll in folgendem an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung nach Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Oberansicht derselben; Fig. 3 zeigt in Oberansicht die Führungsplatte mit abgenommener Zunge; Fig. 4 zeigt in Oberansicht diese Führungsplatte mit der durch das Papier in unwirksamer Stellung gehaltenen Zunge; Fig. 5 stellt die Vorrichtung in Verbindung mit dem Wagen einer Schreibmaschine
in Oberansicht bezw. in schaubildlicher Ansicht dar; Fig. 6 zeigt diese Anordnung im Querschnitt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte α mit einem Schlitz d. An dieser Platte ist auf einer Achse h eine Zunge b in Verbindung mit einem eine Fahne oder dergl. tragenden Zeiger c angebracht, welcher unter der Wirkung einer Schraubenfeder / steht.
ίο Diese Vorrichtung wird nun in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Weise auf die im Wagen einer Schreibmaschine befestigte Querleiste g vermittels federnder Klammer e oder dergl. aufgesetzt, so daß das Papier, bevor sich dasselbe um die Walze legt, zwischen der Zunge b und der Platte a (Fig. 1) hindurchtreten muß. Bewegt sich nun die untere Kante des Papierbogens an der auf dem Papier liegenden Schneide der Zunge b vorbei, so wird letztere unter Einwirkung der Schraubenfeder/ in den Schlitz d gepreßt und gleichzeitig der Zeiger c in die Höhe geschnellt, so daß der Schreibende durch dieses sichtbare Zeichen daran erinnert
- wird, daß die letzte Zeile nunmehr den gewählten Abstand von der Unterkante des Papierbogens aufweist.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, ist die Platte a vermittels federnder Klammer e, welche über zwei Querleisten g des Wagens der Schreibmaschine greift, befestigt. Es kann jedoch auch jede andere Befestigungsvorrichtung zu diesem Zwecke in Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ^5
    Anzeigevorrichtung zur Sicherung eines gleichmäßigen unteren Randes des von einer Schreibmaschine zu beschreibenden Papierbogens, bestehend aus einem unter Federwirkung stehenden Zeiger fc), dessen mit ihm verbundene Zunge (d) sich gegen den über die Platte (a) gleitenden Papierbogen legt und nach Hindurchgleiten der unteren Bogenkante unter Wirkung einer Feder in einen Schlitz der Platte (a) einfällt, wodurch gleichzeitig infolge Emporschnellens des Zeigers (c) der Schreibende davon in Kenntnis gesetzt wird, daß die betreffende Zeile den gewählten Abstand von der Unterkante des Papierbogens aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR318417A (fr) 1902-10-15

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