DE568666C - Kartei, deren Karten an einer Kante gegeneinander versetzte Aussparungen zur Erleichterung des Blaetterns aufweisen - Google Patents

Kartei, deren Karten an einer Kante gegeneinander versetzte Aussparungen zur Erleichterung des Blaetterns aufweisen

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DE568666C
DE568666C DEL80116D DEL0080116D DE568666C DE 568666 C DE568666 C DE 568666C DE L80116 D DEL80116 D DE L80116D DE L0080116 D DEL0080116 D DE L0080116D DE 568666 C DE568666 C DE 568666C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Description

  • Kartei, deren Karten an einer Kante gegeneinander versetzte Aussparungen zur Erleichterung des Blätterns aufweisen Bei Karteien, bei denen zur Erleichterung des Blätterns an einer Kante der Karten gegeneinander versetzte Aussparungen angebracht sind, kann es vorkommen, daß durch die vorübergehende oder dauernde Entnahme von Karten die Aussparungen oder Kerben, die das Blättern in der Kartei erleichtern, beispielsweise bei zwei hintereinanderstehenden Karten zur Deckung kommen. Der blätternde Finger oder der zum Blättern zweckmäßig benutzte Stecher würde in solchem Falle die Karten mit den sich deckenden Kerben zugleich erfassen, und es ließe sich nicht mehr jede einzelne Karte für sich umschlagen, wie dies im Sinne der Erfindung beabsichtigt ist. Man könnte sich notfalls dadurch helfen, daß man eine der beiden Karten mit einer neuen Aussparung versieht und die alte Karte als ungültig bezeichnet.
  • Dieser wenig zweckmäßige Notbehelf durch Neukerben von Karten wird erfindungsgemäß dadurch vermeidbar, daß die vordere von zwei Karten mit sich deckenden Kerben, oder auch jede Karte, an der Stelle der Aussparung oder Kerbe auf ihrer Rückseite ein den Ausschnitt verdeckendes Blättchen aus Papier, Metall o. dgl. in der Weise trägt, daß der Stechei- o. dgl. zum Zweck des Umblätterns leicht zwischen dem Blättchen und dem Kartenrücken in den Ausschnitt -eingeschoben werden kann. Das Blättchen bildet hierbei die Leitfläche für den Stecher o. dgl. an Stelle der nächstfolgenden Karte.
  • Zwei der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind als Beispiele auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Nach Fig. r ist auf der Rückseite der Karte a ein Blättchen b aus Papier, Metall o. dgl. derart befestigt, daß es den Ausschnitte dieser Karte abdeckt. Das Blättchen b bildet für den zum Blättern dienenden Stecher d die Leitfläche, längs welcher die SteCherspitze bequem an der Kerbstelle e eingeführt werden kann. Das Blättchen b wird zweckmäßig nur zum Teil an der Rückseite der Karte a befestigt, etwa, wenn es aus Papier besteht, durch Ankleben seines oberen Teiles b1 unmittelbar über dem Ausschnitte. Es schließt also zungenförmig den Ausschnitt hinten ab. Der untere Rand b., bleibt frei, damit der bei der Bedienung der Karte a auf dem Blättchen b abwärts gleitende und dabei hinter den Körper der Karte fassende Stecher d schließlich unten zwischen Karte a und Blättchen b herausgleiten, sich also nicht einklemmen kann, wodurch das Arbeiten erschwert und verlangsamt werden würde. Aus diesem Grunde überragt zweckmäßig auch der untere Rand b. des Blättchens b den unteren Rand der Kerbe c nur wenig. Ist das Blättchen aus Metall, so kann ihm seitlich ein Schenkel angebogen werden, so daß es sinngemaß wie die bekannten Reiter auf die Karte aufgesteckt werden kann.
  • Es kann jede Karte der Kartei in dieser Weise eingerichtet werden, wodurch das bereits vorgeschlagene gegenseitige Versetzen der Kerben überflüssig wird, jedoch würde sich manchmal, insbesondere bei größeren Kartenmengen; das durch die Blättchenentstehende starke Auftragen empfindlich bemerkbar machen. Auch die höheren Kosten sind zu berücksichtigen. Aus diesen Gründen ist die Verbindung der vorgeschlagenen und der hier geschilderten Einrichtung vorzuziehen.
  • In dem Beispiel der Fig. 2 wird die Kerbe c der Karte u mittels eines aufzusteckenden oder anzuklebenden Reiters e aus Metall oder Papier geschlossen. Der Rückenei des Reiters ist in der Höhe der Kartenkerbe e geschlitzt. Die beiden Schenkel ie@, e3 sind ihrerseits innerhalb des Bereichs der Kartenkerbe c gekerbt (vgl. e4, e5). Diese beiden Kerben ei, e,, sind der Höhe nach gegeneinander versetzt, und zwar so, daß die an der Vorderseite der Kartea liegende Kerbee5 des Schenkels es zweckmäßig höher als die andere Kerbe e,des Schenkels e2 sitzt.
  • Bei der Bedienung wird der Stecher in die vordere Kerbeeä eingeführt. Man läßt ihn abwärts gleiten, wobei er hinter den vorderen Schenkelei des am Rücken geschlitzten Reiters. faßt; hierdurch wird das Vorkippen der Karte a mittels des Stechers ermöglicht. Die hintere Kerbe e4 hat den Zweck, die Stecherzunge bei dem weiteren Herabgleiten freizugeben, damit ein Einklemmen des Stechers verhütet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei, deren Karten an einer Kante gegeneinander versetzte Aussparungen zur Erleichterung des Blätterns aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Karten oder jede Karte auf ihrer Rückseite eine diesen Ausschnitt verdeckende Vorrichtung aus Papier, Metall o. dgl. besitzt, welche dem an der Stelle des Ausschnittes zwischen Karte und Vorrichtung eingeführten flachen Gegenstand, beispielsweise einer Stecherzunge, als Führung dient.
  2. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung aus einem Blättchen (b) besteht, das mit seinem einen Ende (bi), also zungenförmig, an der Karte (a) befestigt ist.
  3. Kartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (b2) des Blättchens (b) den Kartenausschnitt (c) nur wenig überragt. q..
  4. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung aus einem an seinem Rücken oder Sattel zum Teil geschlitzten und gekerbten Reiter aus Papier, Metall o. dgl. besteht.
  5. 5. Kartei nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der am Rücken (ei) des Reiters (e) angebrachte Schlitz etwa so lang ist, wie der Ausschnitt (c) der Karte (a).
  6. 6. Kartei nach Anspruch i, ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel (e2, e3) des Reiters im Bereich des Kartenausschnittes selbst derart gekerbt ist, daß die beiden. Kerben (ei, e;;) gegeneinander versetzt sind.
DEL80116D 1931-12-31 1931-12-31 Kartei, deren Karten an einer Kante gegeneinander versetzte Aussparungen zur Erleichterung des Blaetterns aufweisen Expired DE568666C (de)

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