DE930085C - Mechanik fuer Einhaengehefter in Sammelmappen - Google Patents

Mechanik fuer Einhaengehefter in Sammelmappen

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DE930085C
DE930085C DEB21224A DEB0021224A DE930085C DE 930085 C DE930085 C DE 930085C DE B21224 A DEB21224 A DE B21224A DE B0021224 A DEB0021224 A DE B0021224A DE 930085 C DE930085 C DE 930085C
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strip
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Expired
Application number
DEB21224A
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Inventor
Axel Brestlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Mechanik für Einhängehefter in Sammelmappen Die Erfindung bezieht sich auf eine Mechanik für Einhängehefter in Sammelmappen mit einer die Einhängestelle für einen Ordnerstift in einem an den Hefterrand befestigten Metallstreifen verriegelnden Sperrvorrichtung nach Patent 9I2 o88, wobei die Sperrvorrichtung von einer aus dem Metallstreifen 'herausgedrückten Verriegelungszunge gebildet und hochkant zur Ebene des Metallstreifens gedreht und in verschiedne Formen gebogen ist, für gefalzte, schalenartige Metallstreifen, die den Mappenrücken umgreifen.
  • Denn bei der Mechanik nach dein Hauptpatent ist .die Verr.iegelungszunge nur an einem einfachen nicht gefalzten Blechstreifen vorgesehen. Im Gegensatz hierzu ist jedoch der gefalzte Blechstreifen, der den Mappenrücken zweiseitig umfaßt und schalenartig abdeckt, die handelsmäßig bevorzugte und übliche Ausführungsart von Einhängeheftern. Erfindungsgemäß soll daher nach der .durch das Hauptpatent vermittelten Regel die Verrie,gelungszung,e auch aus einem ,gefalzten, schalenartig den Mappenrücken umgreifenden Metallstreifen herausgearbeitet werden.
  • D'ie Lösung dieser Aufgabe besteht .darin, daß ein Längsrand des gefalteten Metallstresfens um r8o° nach innen umgebogen und, in dessen Längsrichtung gesehen, beiderseits der Eirihängestel-le durch einen Einschnitt in die Außenwand derart freigelegt wird, daß ein der umgebogenen Breite entsprechender, an einem Ende freier Randstreifen als Verriegelungszunge entsteht, der an dem freien Ende als eine in die Einhängestelle vorspringende Sperrnase ausgebildet ist. Der Randstreifen wird hierbei auf eine solche Länge freigelegt, daß das an die Sperrnase sich anschließende freie Ende des hochkant gedrehten Randstreifens innerhalb des schalenartigen Metallstreifens mittels einer in der Außenwand vorgesehenen Einbuchtung als Anschlag federnd abgestützt ist. Durch diese Ausbildung wird die Federkraft der Verriegelungszunge erheblich verstärkt.
  • Da die federnde Ausweichbewegung der Sperrnase entsprechend der Eigenfederung des für den Blechstreifen verwendeten Materials nur gering ist und ohne das Material zu überlasten 'höchstens 2 mm beträgt, die Einhängestelle bzw. der Schlitzgrund aber breiter als der Durchmesser des Aufreihstiftes sein muß, damit der Einhängehefter an diesem beim Hinundherbewegen oder beim Überführen von den Aufreihstiften auf die Aufreihbügel nicht klemmt, so wird erfindungsgemäß ,die engste Stelle des als hinterschnittener Schlitz ausgebildeten und zu verriegelnden Einhängegrundes des Metallstreifens als eine .der Sperrnase des hochkant gedrehten Randstreifens entsprechende Sperrnase ausgebildet.
  • Da der Randstreifen und die aus ihm gebildete hochkant gestellte Sperrzunge durch die Umbiegung um i8o° aus der doppelten Materialstärke besteht, ist trotz .des dünnen Materials des schalenartigen Blechstreifens die federnde Sperrwirkung der Sperrnase .dauerhaft und stark genug, um den Hefter .an den Aufreihstiften festzulegen und ihn vor dem Herausfallen aus dem Sammelordner zu schützen.
  • In der Zeichnung .sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i den oberen Falzteil der ersten Ausbildungsart einer Blechschale in der Draufsicht, Abb. 2 ihren unteren Falzteil 'in der Draufsicht, Abb. 3 den oberen Falzteil der zweiten Ausbildungsart einer Blechschale mit abgestütztem freien Ende der Verriegelungszunge in der Draufsicht, Abb. q. ihren unteren Falzteil in der Draufsicht, Abb. 5 und 6 je einen Querschnitt beider Ausführungsarten nach der Schnittlinie A-B der Abb. i und 3, Abb. 7 und 8 je einen Querschnitt beider Ausführungsarten nach der Schnittlinie E-F .der Abb. i und 3, Abb. 9 ein Querschnitt beider Ausführungsarten nach der Schnittlinie C-D der Abb. i und 3.
  • An einem gefalzten Mappenrücken. b aus Schnellhefterkarton ist ein gefalzter Blechstreifen in üblicher Weise -befestigt. Dieser schalenartig aus-,gebildete Blechstreifen weist die Falzkante a und mit Bezug auf die Abb. i und 3 den oberen Falzteil a1 sowie mit Bezug auf die Abb. 2 und ¢ den unteren Falzteil a2 auf. Der nach dem Innern der Mappe weisende Längsrand dieses oberen FalzteiIes a1 ist in der Breite von etwa i1/2 mm um iso° nach .der Falzkante des Blechstreifens zu umgelegt und so zu einem aus doppelter Blechstärke bestehenden Randstreifen a. ausgebildet. Unmittelbar neben der zur Falzkante des Blechstreifens weisenden Kante dieses Randstreifens a3 ist ein parallel zu ihr verlaufender, eine kurze Strecke unterhalb der .der Einhängestelle a11 benachbarten Querkante des oberen Falz- oder Schalenteiles a1 beginnender Längseinschnitt vorgesehen, der sich über die Einhängestelle a11 hinaus erstreckt und durch welchen der Randstreifen a3 bis auf diese kurze Strecke von .dem oberen Falzteil a1 freigelegt wird. Der Randstreifen a3 .ist dann :im Ausmaß des Längseinschnittes um 9o° .gedreht, und zwar derart, daß seine Faltkante mit Bezug auf die Abb. i und 3 nach oben weist und nun den als federndes Glied wirkenden Randstreifen a4 bildet (vgl. Abb. 9).
  • Das freie Ende dieses federnden Randstreifens a4 ist in mittlerer Schlitzhöhe rechtwinklig zu dem hinterschnittenen Schlitz ar abgebogen und als Sperrnase a$ ausgebildet, die in ,diesen Schlitz hineinragt. Das frei auslaufende Ende der Sperrnase a5 bildet hierbei mit .dem rechtwinklig abgebogenen Teil einen spitzen Winkel.
  • Der rechtwinklig hinterschnittene Schlitz a7 mit der Einhängestel'le a11 ist so ausgebildet, daß sich genau gegenüber der Sperrnase a5 eine den Schlitz an dieser Stelle verengende vorspringende Nase äs befindet, und zwar ist die Höhe dieser Nase so -bemessen, daß die durch sie entstandene Verengungsstelle des Schlitzes a7 gerade noch einen Aufreihstift eines Sammelordners hindurchläßt. Hierdurch ist erreicht worden, daß beim Einführen oder Herausdrücken eines Ordnerstiftes die Sperrnase a5 bei guter Verriegelungsstärke nur eine geringe federnde Seitenbewegung auszuführen braucht. Oberhalb der durch die Nase a6 geschaffenen Schlitzverengung erweitert sich dier Einhängeschlitz wieder und geht in die Einhängestelle a11 über, um ein leichtes Hinundherschieben des Einhängehefters an den Aufreihstifben des Sammelordners zu ermöglichen.
  • Bei einer zweiten Ausbildungsart der Erfindung nach Abb. 3 und q. ist .die Verriegelungsstärke des federnden Randstreifens a4 und seiner Sperrnase a5 noch dadurch erhöht worden, daß der Randstreifen a4 unterhalb der Sperrnase und- innerhalb des gefalzten Metallstreifens verlängert ist, wobei sein verlängertes frei auslaufende Ende durch eine am oberen Falz- oder Schalenteil a1 vorgesehene Einbuchtung aia oder -in sonstiger Weise abgestützt ist. Hierdurch wird die Ausweichfederung der Sperrnase a5 außer von dem Randstreifen a4 auch noch von dem freien Ende a9 aufgenommen.
  • Der parafllel@ zu .dem federnden Randstreifen a4 verlaufende, seiner Freilegung dienende Einschnitt läuft nach unten zu in eine Schrägkante ag aus. Hierdurch wird, da$ frei auslaufende Ende der Sperrnase a5 verjüngt, so daß der die Sperrnase bildende Teil des Randstreifens a4 an den nach der Montage unter ihm befindlichen S chnelIhefterkarton, insbesondere bei der Ausbildungsart nach den Abb. i und 2, bei. der federnden Querbewegung nur geringen Widerstand findet.
  • Unbenommen bleibt es, an dem Einhängehefter statt beide Einhängeschlitze, wie solche sich aus der Anordnung eines durchlaufenden Randstreifens a3 zwangläufig ergeben, auch nur einen der Einhängeschlitze mit einer federnden Verriegelungszunge nach der Erfindung zu versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanik für Einhängehefter in Sammelmappen mit einer die Evnhängestelle für einen Ordnerstift .in einem an den Hefterrand befestigten Metallstreifen verriegelnden Sperrvorrichtung nach Patent gi2 o88, wobei die Sperrvorrichtung von einer aus dem Metallstreifen herausgedrückten Verriegelungszunge gebildet und hochkant zur Ebene des Metallstreifens gedreht und in verschiedene Formen gebogen ist, für gefaltete, schalenartige Metallstreifen, .die den Mappenrücken umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsrand (a3) des gefalteten Metallstreifens .(a1, a2) um 18o° nach innen umgebogen und, in dessen Längsrichtung gesehen, beiderseits der Einhängestelle (a11) durch einen Einschnitt in die Außenwand derart freigelegt und hochkant gestellt ist, daß ein der umgebogenen Breite entsprechender, an einem Endre freier Randstreifen (a4) als Verriegelungszunge entsteht, der an dem freien Ende als eine in die Einhängestelle vorspringende Sperrnase (a5) ausgebildet ist.
  2. 2. Mechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (a4) auf eine solche Länge freigelegt ist, d'aß das an die Sperrnase (a5) sich anschließende freie Endre (a9) unterhalb der Einnängestelle (a11) innerhalb des gefalteten Metallstreifens (a, a1, a2) mittels einer in der Außenwand (a1) vorgesehenen Einbuchtu.n.g (alo) als Anschlag federnd abstützbar ist.
  3. 3. Mechanik nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die engste Stelle der als hintersch nittener Schlitz (a7) ausgebildeten und zu verriegelnden Einhängestelle des Metallstreifens (a1, a2) als eine der Sperrnase (d") des Randstreifens (a4) entsprechende Sperr-. nase (a.) ausgebildet ist.
DEB21224A 1952-07-18 1952-07-18 Mechanik fuer Einhaengehefter in Sammelmappen Expired DE930085C (de)

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