DE915449C - Halteeinrichtung fuer gefaltete Blaetter - Google Patents

Halteeinrichtung fuer gefaltete Blaetter

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DE915449C
DE915449C DES21910A DES0021910A DE915449C DE 915449 C DE915449 C DE 915449C DE S21910 A DES21910 A DE S21910A DE S0021910 A DES0021910 A DE S0021910A DE 915449 C DE915449 C DE 915449C
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DE
Germany
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rod
holding device
tube
holding
rods
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DES21910A
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English (en)
Inventor
Konrad Spindler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means
    • B42F11/02Filing appliances with separate intermediate holding means engaging folds

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Halteeinrichtung für gefaltete Blätter Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung für gefaltete Blätter, bestehend aus zylindrischen, einen Buchrücken bildenden Stäbchen, von denen die beiden äußeren Stäbchen scharnierartig mit den Buchdeckeln verbunden sind.
  • Mit diesen bekannten Halteeinrichtungen ist der Buchrücken jedoch ungelenkig, bedingt durch die an den Enden der Stäbchen rund ausgebildeten und überlappend angeordneten Laschen. Die Stäbchen sind durch die Laschen zusammengehalten und bilden mit diesen ein starres System. Die einzelnen, von einem Stäbchen gehaltenen Hefte werden als eine um die Längsachse der Stäbchen wenig drehbare Blattgruppe, die fächerartig ausgebildet ist, zwischen Blechen eingeklemmt. Durch diese Anordnung ist -das Buch nicht flachliegend aufschlagbar und zum Beschreiben der Blätter nicht geeignet.
  • Dieser bekannten Halteeinrichtung gegenüber ist der Gegenstand der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen an mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen durch je zwei nebeneinanderliegende sowie gegeneinander versetzte Reihen zu Kettengliedern gebogener Blattfedern gelenkkettenartig zusammengehalten sind und lösbare, in den Falz der Heftblätter einzulegende Haltemittel, z. B. Steckstifte, Haltedrähte, Plättchen od. dgl., aufweisen, derart, daB die ein Buch bildenden Heftblätter flachliegend aufschlagbar und beliebig auswechselbar sind. Hierdurch wird mittels der Blattfedern gelenkkettenartig zusammengehaltener Stäbchen ein sehr beweglicher Buchrücken und mit den am Buchrücken lösbar befestigten Heftblättern ein gut flachliegend aufschlagbares Vielzweckbuch gebildet.
  • In der Zeichnung sind schematisch einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Bild i einen Buchrücken gemäß der Erfindung in Ansicht, Bild 2 einen Schnitt quer zum Buchrücken gemäß der Linie A-B im Bild i, Bild 3 einen gleichen Schnitt gemäß der Linie C-D im Bild i, Bild q. eine weitere Ausführungsform von Blattfedern und Haltescharnieren in Ansicht, Bild 5 eine Seitenansicht eines Stäbchens, Bild 6 eine Draufsicht auf ein Buch, Bild 7 eine Ansicht einer Schmalseite eines Buches, Bild 8 eine Befestigungsart der Stäbchen mit federnden Haltedrähten, teilweise im Längsschnitt, Bild 9 eine dem Bild 8 entsprechende Befestigungsart jedoch mit federnden Haltedrähten und Bild io eine weitere Befestigungsart eines Stäbchens, teilweise im Längsschnitt, wobei das Stäbchen in einem Röhrchen untergebracht ist.
  • In dem Bild i bedeuten i die Stäbchen aus Kunststoff oder Stahl, die parallel nebeneinanderliegen. Jedes Stäbchen weist vier Stellringe 2 auf, die auf die Stäbchen aufgepreßt sind. Zwischen diesen Stellringen sind mit ihren Schmalseiten zueinander umgebogene Blattfedern 3 vorgesehen, die klammerartig je zwei Stäbe lose umfassen, um das Auswechseln der Stäbe i zu gestatten. Die zwei nebeneinanderliegenden, Reihen bildenden Blattfedern sind auf den Stäbchen zueinander versetzt angeordnet. Auf diese Weise entsteht eine :gelenkkettenartige Anordnung. An den beiden äußeren Stäbchen sind ferner in an sich bekannter Weise je zwei Haltescharniere 4 vorgesehen, die die Stäbchen ebenfalls lose umfassen. In dem Bild 2 und in dem Bild 3 ist jeweils im Querschnitt die Verbindungsart zwischen Blattfedern bzw. Haltescharnieren und Stäbchen eindeutig erkennbar. Im Bild 4 ist eine andere Ausführung der Blattfedern dargestellt, die aus der Darstellung heraus ohne weiteres verständlich ist. Im Bild 5 ist ein Stäbchen i in der Seitenansicht dargestellt. Am Stäbchen i sind mindestens zwei Stifte 5 oder Schlaufen so angebracht, daß sie fluchten und vom Stäbchen i senkrecht abstehen. An ihrem freien, von der inneren Falzkante eines Blattes oder Blattstapels abstehenden Ende weisen diese Stifte eine Durchbohrung auf, durch die ein Steckstift 6 hindurchgesteckt ist. Um den Steckstift 6 durch die Bohrungen der Stifte ohne Schwierigkeiten durchstecken zu können, ist das eine Ende des Steckstiftes 6 vorzugsweise etwas zugespitzt, während das andere Ende zu einem ringförmigen, im Querschnitt abgeflachten Griff gebogen ist. Die Stifte 5 und der Steckstift 6 dienen nun dazu, die Blätter 7 lösbar mit dem Stäbchen i zu verbinden. Zu diesem Zweck weisen die einzelnen Heftblätter in ihrer Faltung mindestens zwei Ausstanzungen auf, deren gegenseitiger Abstand mit dem Abstand zwischen den Stiften 5 übereinstimmt. Bei herausgenommenem Steckstift 6 können die gefalteten Blätter 7 demnach ohne weiteres so auf das Stäbd'hen i gelebt werden, daß die Stifte 5 mit den Ausstanzungen ausgerichtet sind. Die Heftblätter «erden dann so gegen die Stifte gedrückt, daß letztere durch die Ausstanzungen hindurchstoßen. Zur Sicherung derart aufgesteckter Heftblätter wird der Steckstift 6 durch die Durchbohrungen der Stifte hindurchgestreckt. Die Heftblätter 7 sind auf diese Weise mit dem Stäbchen i fest verbunden. Bei Bedarf kann diese Verbindung durch Herausziehen des Steckstiftes 6 wieder gelöst werden. Auf diese Art und Weise werden nun sämtliche Stäbchen mit Heftblättern versehen. Die Haltescharniere 4 sind je an der Innenseite eines Buchdeckels 8 (s. Bild 6 und 7) befestigt und durch starke, mit den Buchdeckeln fest verbundene Vorsatzblätter verdeckt. Die Halteeinrichtung für die Heftblätter bildet bei diesem Buch zugleich den Buchrücken.
  • Die Stärke der Stäbchen richtet sich nach dem Format des Buches. Bei kleineren Notizbüchern weisen die Stäbchen einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser auf. Statt der Stellringe 2 können die Stäbchen i an den Stellen, an denen die Blattfedern und die Haltescharniere die Stäbchen umfassen, auch Eindrehungen aufweisen. Die Stäbchen i können bei größeren Buchformaten auch hohl, d. h. röhrchenförmig ausgebildet sein. Die Stärke der zusammengefalteten Blätter, d. h. die Heftstärke, ist stets etwas kleiner als der Stäbchendurchmesser zu halten, damit das Buch gut flach aufliegt. Bei Schreibbüchern, z. B. Notizbüchern usw., ist es vorteilhaft, eine Halteeinrichtung mit verhältnismäßig wenig Stäben zu verwenden, da das Buch sonst einseitig zu stark aufträgt und für das Schreiben unbequem wird. Anders liegen die Verhältnisse bei gedruckten Büchern und Nachschlagwerken.
  • In Bild 8 und 9 ist je eine weitere Verbindungsart zwischen Heftblättern und Stäben dargestellt, bei welcher federnde Haltedrähte verwendet werden. Im Bild 8 bedeutet 9 einen Teil eines Stäbchens, io die Heftblätter. Dieselben sind hier an jeder Befestigungsstelle mit dem Stäbchen mit je zwei federnden Haltedrähten i i bzw. 12 versehen, von denen der Haltedraht i i auf der Rückseite der Faltung einen Haken 29 aufweist, während der Haltedraht 12 an der entsprechenden Stelle zuerst zu einem Bogen und dann zu einer Verlängerung 32 geformt ist. Um Platz für die Unterbringung des Bogens zu schaffen, weisen die Heftblätter io an jeder Befestigungsstelle je eine rechteckige Ausstanzung 31 auf. Das Stäbchen 9 ist seinerseits an jeder Befestigungsstelle mit einer in Längsrichtung verlaufenden schlitzartigen Einfräsung 30 versehen, deren Breite etwas größer ist als der Durchmesser der Haltedrähte i i und 12 und deren Stirnwände zur Faltkante der Heftblätter schräg verlaufen, so daß die Schlitzlänge an der Faltkante kleiner als auf der gegenüberliegenden Längsseite ist. Um die Heftblätter mit .dem Stäbchen 9 zu verbinden, wird zunächst die Verlängerung 32 in die schlitzförmige Einfräsung 3o eingeführt und dann die Heftblätter io in Richtung der Längsachse des Stäbchens 9 gedrückt, bis sich der federnde Bogen des Haltedrahtes 12 so weit gespannt hat, daß der Haken 29 in die Einfräsung 30 einklinken kann. Bei diesem Vorgang kann das Stäbchenende gegen einen beliebigen Anschlag gehalten werden. Das Lösen der Heftblätter io erfolgt einerseits dadurch, daß auf der Rückseite des Stäbchens9 mit einem spitzen Gegenstand ein Druck auf die Verlängerung 32 oder auf den Haken 29 ausgeübt wird. Andererseits kann ein Lösen der Heftblätter io auch dadurch erfolgen, daß an ihnen ein kräftiger Zug vom Stäbchen 9 weg ausgeübt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Bild 9 sind statt zweier Haltedrähte i i und 12 nur ein einziger Haltedraht je Befestigungsstelle vorgesehen. Mit 13 ist ein Teil eines Stäbchens, mit 14 die Heftblätter und mit 15 ein Haltedraht bezeichnet, welcher an einem Ende einen Haken und am anderen Ende einen Bogen aufweist. Das Stäbchen 13 hat ebenfalls eine entsprechend der Ausführungsform nach Bild 8 ausgebildete Einfräsung. Die Befestigung und das Loslösen der Heftblätter 14 mit dem und vom Stäbchen 13 erfolgen genau in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach Bild B.
  • Im Bild io ist eine weitere Befestigungsart der Heftblätter mit einem Stäbchen dargestellt, die besonders bei gediegeneren Ausführungen zur Anwendung kommt. Bei dieser Befestigungsart ist das Stäbchen durch ein Röhrchen umgeben. Im Bild io bedeutet 16 ein Stäbchen und 17 ein Röhrchen, welches das Stäbchen 16 voll umfaßt, jedoch so, daß das Stäbchen 16 im Röhrchen 17 frei gleiten kann. Das Röhrchen 17 ist mit vier Stellringen 18 versehen, zwischen denen weitere nicht dargestellte Blattfedern bzw. Haltescharniere angeordnet sind entsprechend der Ausführungsform nach Bild i. An Stelle der Stellringe können auch Eindrehungen vorgesehen werden. Sowohl das Röhrchen 17 als auch das Stäbchen 16 weisen an jeder Befestigungsstelle der Heftblätter i9 je eine entsprechend der Ausführungsform nach Bild 8 ausgebildete schlitzförmige Einfräsung 25 und 27 auf, in welche je ein zwei Heftklammern aufweisendes Plättchen 2o eingeführt ist. Diese Plättchen sind mit den Heftblättern i9 mittels der Heftklammern fest verbunden und weisen an ihrem im Sinne der Zeichnung unteren Teil einen Absatz 28 auf, mit dem sie, wenn sie in die schlitzförmigen Einfräsungen 25 und 27 eingeführt worden sind, in das Innere des Röhrchens 17 hineingedrückt werden können. In dieser Lage können sie dann aus dem Röhrchen 17 nicht mehr entfernt werden, ohne daß man sie vorerst wieder in Richtung des Stäbchens nach oben drückt. Um eine selbsttätige Verschiebung der Plättchen 2o im Sinne der Zeichnung nach oben und damit ein unbeabsichtigtes Loslösen der Heftblätter i9 von den Stäbchen 16, 17 unter allen Umständen zu vermeiden, ist eine Druckfeder 21 vorgesehen, die sich mit ihrem oberen Ende gegen einen in das Röhrchen 17 fest eingepreßten Zapfen 22 und mit ihrem unteren Ende gegen das obere Ende des Stäbchens 16 abstützt. Zur Begrenzung der Bewegungsfreiheit des Stäbchens 16, bei nicht eingesetztem Plättchen 20, dient ein mit dem Röhrchen 17 fest verbundener Stift 23, der in einen Schlitz 26 des Stäbchens 16 hineinragt. Statt eines Stiftes 23 kann der gleiche Zweck auch mittels einer entsprechenden Einbuchtung des Röhrchens 17 an der betreffenden Stelle erreicht werden. Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig eine gegenseitige Ausrichtung der schlitzförmigen Einfräsungen 25 bzw. 27 des Röhrchens 17 und des Stäbchens 16 erzielt. Bei eingesetztem Plättchen 20 wird der durch die Druckfeder 21 auf das Stäbchen 16 ausgeübte Druck durch die im Sinne der Zeichnung oberen schräg nach außen verlaufenden Stirnseiten der Stäbcheneinfräsungen 27 auf die entsprechenden Stirnseiten der Plättchen 20 übertragen, so daß diese gegen ein selbsttätiges Loslösen gesichert sind. Sollen die mit Heftklammern und Plättchen 20 versehenen Heftblätter i9 mit der Halteeinrichtung nach Bild io verbunden werden, so wird das Stäbchen16 durch Druck auf sein unteres Ende, entgegen der Wirkung der Druckfeder 21, in das Röhrchen 17 hineingedrückt. Hierauf werden die Plättchen durch die schlitzförmigen Einfräsungen 25 im Röhrchen 17 und 27 im Stäbchen 16 eingeführt und anschließend das Stäbchen 16 freigelassen. Die Druckfeder 21 drückt nun das Stäbchen 16 im Sinne der Zeichnung nach unten. Dadurch geraten die Absätze 28 in das Innere des Röhrchens 17 und die Plättchen 2o können aus der Halteeinrichtung nicht mehr herausgezogen werden. Um die Heftblätter der Halteeinrichtung zu lösen, ist lediglich das Stäbchen 16 entgegen der Wirkung der Druckfeder 2i in das Röhrchen mindestens um die Länge der Absätze 28 hineinzudrücken, worauf die Plättchen 20 aus der Haltevorrichtung ohne weiteres herausgezogen werden können. Der Druck auf das untere Stäbchenende kann mit einem spitzen Gegenstand erfolgen, z. B. mit einer Bleistiftspitze, damit bei mehreren nebeneinanderliegenden Stäbchen die übrigen Stäbchen nicht beeinflußt werden. Um ein Abgleiten der Spitze vom unteren Stäbchenende zu erschweren, kann dieses mit einer Einbuchtung versehen sein. Die Verschiebung des Stäbchens 16 kann aber auch mittels eines an seinem oberen Ende befestigten Drahtzuges 24 erfolgen, an dessen freiem Ende eine Quaste angebracht werden kann. Die Halteeinrichtung nach Bild io ist sehr anpassungsfähig. Ein damit hergestelltes Buch mit einem schmalen Buchrücken kann mit der Zeit zu einem sehr dicken Buch ergänzt werden. Einzelne Heftblätter lassen sich ohne weiteres entfernen und durch andere ersetzen. Die gelenkkettenartige Verbindung der den Buchrücken bildenden Stäbchen ermöglicht es, daß das aufgeschlagene Buch stets gut flach zum Schreiben und zum Lesen offen liegt. Außer für Notizbücher, Kolleghefte, Alben usw. eignet sich ein solches Buch auch sehr gut für Kalender, Fahrpläne, Preislisten, Kataloge, Tabellen usw. Die einzelnen Heftblätter können auch zum zum Abreißen eingerichtet sein. In diesem Fall kann das Buch auch für abreißbare Formulare Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halteeinrichtung für gefaltete Blätter, bestehend aus zylindrischen, einen Buchrücken bildenden Stäbchen, von denen die beiden äußeren Stäbchen scharnierartig mit den Buchdeckeln verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen (i bzw. 9 bzw. 13 bzw. 16) an mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen untereinander durch je zwei nebeneinanderliegende sowie gegeneinander versetzte Reihen zu Kettengliedern gebogener Blattfedern (3) gelenkkettenartig zusammengehalten sind und lösbare, in den Falz der Heftblätter einzulegende Haltemittel, z. B. Steckstifte (6), Haltedrähte (11, 12), Plättchen (2o) od. dgl., aufweisen, derart, daß die ein Buch bildenden Heftblätter flachliegend aufschlagbar und beliebig auswechselbar sind.
  2. 2. Halteeinrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, -daß jede ein Kettenglied bildende Blattfeder (3) aus einem rechteckförmigen Stahlblättchen hergestellt ist, deren schmale Seiten derart zueinander umgebogen sind, daß jede Blattfeder zwei Stäbchen umfaßt.
  3. 3. Halteeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander entgegengesetzten Enden jeder Reihe gelenkkettenartig verbundener Blattfedern (3) ein Haltescharnier (4.) angeordnet ist, das mit einem Ende ein Stäbchen (i) umfaßt und mit dem anderen, vorzugsweise flach auslaufenden Ende mit einem der Buchdeckel (8) verbunden ist. ¢. Halteeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stäbchen (i) gelenkkettenartig verbindenden Blattfederreihen zwischen auf den Stäbchen fest angeordneten Stellringen (2) drehbar gelagert sind. 5. Halteeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stäbchen (i) zum Führen der Haltescharniere (q.) und Blattfedern (3) Eindrehungen aufweist, derart, daß durch die Eindrehungen ein Verschieben der Haltescharniere und Blattfedern in Richtung der Stäbchenachse verhindert ist. 6. Halteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stäbchen (i) mindestens zwei mit ihm fest verbundene Stifte (5) aufweist, deren Achsen senkrecht zur Stäbchenachse stehen und die zur Aufnahme von in den Falz der Heftblätter eingelegten Haltemitteln, z. B. Steckstifte (6), je an ihrem freien Ende eine Durchbohrung aufweisen, derart, daß die beiden Durchbohrungsac.hsen in einer zur Stäbchenachse parallelen Geraden liegen. 7. Halteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel für die Heftblätter an jeder Befestigungsstelle mit einem mit schlitzförmigen Einfräsungen (30) versehenen Stäbchen (9) zwei federnde, die Falzkante der Heftblätter hakenförmig umfassende Haltedrähte (11, 12) vorgesehen sind, von denen der eine mit einem gerade auslaufenden Teil eines schlaufenförmig gebogenen Endes in die Einfräsung eingreift. B. Halteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falz der Heftblätter an jeder Befestigungsstelle mit einem Stäbchen (13) nur ein einziger federnder, die Falzkante schlaufenförmig umfassender Haltedraht (15) vorgesehen ist, der an einem Ende einen Haken und am anderenEnde einen Bogen mit einem gerade auslaufenden Teil aufweist, die beide in die schlitzförmige Einfräsung (30) des Stäbchens eingreifen. 9. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Einfräsungen (30) in den Stäbchen (9 bzw. 13) breiter sind als der Durchmesser der Haltedrähte, derart, ,daß die Enden der Haltedrähte (11, 12 bzw. 15) klemmfrei in die Einfräsungen einführbar und durch Federwirkung gehalten sind lo. Halteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stäbchen (16) in einem Röhrchen (17) angeordnet ist und beide Teile an jeder Befestigungsstelle der Heftblätter zur Aufnahme der Haltemittel, z. B. Plättchen (2o) mit je zwei Heftklammern, mit einer schlitzförmigen Einfräsung (25, 27) versehen sind. i i. Halteeinrichtung nach Anspruch i und i o, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der Plättchen (2o) eine Druckfeder (21) vorgesehen ist, die sich mit einem Ende gegen einen das Röhrchenernde fest abschließenden Zapfen (22) abstützt, während das andere Ende auf einem Stirnende des im Röhrchen gleitend geführten Stäbchens (16) drückt. 12. Halteeinrichtung nach Anspruch i, io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebbarkeit eines Stäbchens (16) im Röhrchen (17) durch einen in eine Einfräsung (26) des Stäbchens hineinragenden, mit dem Röhrchen fest verbundenen Stift (23) begrenzt ist. 13. Halteeinrichtung nach Anspruch i, lo und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebbarkeit eines Stäbchens (16) im Röhrchen (17) durch eine in die Einfräsung (26) des Stäbchens hineinragende Einbuchtung des Röhrchens begrenzt ist. 1q.. Halteeinrichtung nach Anspruch T und lo, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Röhrchen (17) an mindestens zwei Stellen mit je zwei aufgepreßten Stellringen (18) versehen ist, zwischen denen die Blattfedern (3) und Haltescharniere (q.) drehbar angeordnet sind. 15. Halteeinrichtung nach Anspruch i und lo, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Röhrchen (17) an mindestens zwei Stellen je eine Eindrehung aufweist, die jeweils zur Aufnahme und Führung der Blattfedern (3) und Haltescharniere (4) dienen. 16. Halteeinrichtung nach Anspruch i, io bis 12 oder 13 und 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Heftklammern versehenen Plättchen (2o) je einen Absatz (28) aufweisen, der in Richtung der schlitzförmigen Einfräsungen (25 bzw. 27) auf der Innenwand des Röhrchens (17) gleitet, derart, daß das entgegen der Wirkung der Druckfeder (21) in das Röhrchen hineingedrückte Plättchen unter der Wirkung der Druckfeder in der l#ic'htung der Stäbchenachse sich verschiebt und der Absatz in das Innere des Röhrchens hineingedrückt und das Plättchen dadurch festgehalten wird. 17. Halteeinrichtung nach Anspruch i und io bis 12 oder 13 und 14 oder 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Druckfeder (21) zugekehrten Stäbchenernde ein Drahtzug (24) befestigt ist, welcher durch den am Röhrchenende eingepreßten Zapfen (22) frei hindurchragt und an seinem freien Ende mit einer Quaste versehen ist, derart, daß das Stäbchen durch Zug an der Quaste entgegen der Wirkung der Druckfeder im Röhrchen verschiebbar ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 642 244; deutsche Patentschriften Nr. 270 189, 46o 629, 466868.
DES21910A 1950-05-11 1951-02-18 Halteeinrichtung fuer gefaltete Blaetter Expired DE915449C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270189C (de) *
US642244A (en) * 1899-04-15 1900-01-30 Cyrus E Morehouse Temporary binder.
DE460629C (de) * 1928-06-01 Herm Herdegen Fa Mappe mit einem aus einzelnen Teilen bestehenden Ruecken, die biegsam zusammengehalten werden
DE466868C (de) * 1927-11-26 1928-10-11 Herm Herdegen Fa Mappe mit einem aus einzelnen Teilen bestehenden Ruecken, die biegsam zusammengehalten werden

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