DE545986C - Staffelblattei mit zwei Reihen von Aufreihern, die im Verhaeltnis zueinander in zwei Richtungen verschoben werden koennen - Google Patents

Staffelblattei mit zwei Reihen von Aufreihern, die im Verhaeltnis zueinander in zwei Richtungen verschoben werden koennen

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DE545986C
DE545986C DE1930545986D DE545986DD DE545986C DE 545986 C DE545986 C DE 545986C DE 1930545986 D DE1930545986 D DE 1930545986D DE 545986D D DE545986D D DE 545986DD DE 545986 C DE545986 C DE 545986C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/18Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings on two bars relatively movable longitudinally

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Bekannt sind StafMblatteien mit geteilten Aufreihern, bei denen die beiden Aufreihersätze gegeneinander verschiebbar sind, damit eine durch Umblättern auf den einen Aufreihersatz gebrachte Karte nach Wunsch an eine andere Stelle des auf dem anderen Aufreihersatz befindlichen Kartenstapels zurückgebracht werden kann. Auch kann man neue Karten in die Blatt ei einordnen, ohne ein oder mehrere bereits eingeheftete Karten herausnehmen zu müssen.
Bei diesen Stafrelblatteien liegen die beiden Aufreihersätze in einer Ebene und müssen zum Herausnehmen und Einlegen der Karten auseinandergeklappt oder geschoben werden. In geöffnetem Zustand besteht dann die Möglichkeit, daß bei unsachgemäßer Bedienung die Karten aus der Blattei herausfallen und durcheinander geraten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Öffnen der Blattei, bei dem die Karten herausfallen können, zu vermeiden. Zu diesem Zweck kann der eine Aiafreihersatz im Verhältnis zum anderen gehoben werden. Die beiden Aufreihersätze sind so gegeneinander versetzt angeordnet, daß sie sich auch in der Offenstellung der Blattei teilweise überdecken.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine
Blattei nach der Erfindung dargestellt, und es ist
Abb. ι ein Grundriß eines Teiles der geöffneten Blattei,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. 1, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 1, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 1, Abb. S ein Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 1. Der Rahmen 10 (Abb. 4) der Blattei hat im wesentlichen die Form eines umgekehrten U und setzt sich zusammen aus dem Oberteil 11, den Seitenteilen 12 und 13 und den Flansehen 14 und 15. An den Außenflächen jedes .Seitenteils und oberhalb der Flanschen sind bewegliche Aufreiherstangen 16 und 17 angeordnet. Die Aufreiherstange 16 ist so angeordnet, daß sie in ihrer Längsrichtung verschoben, und die Aufreiherstange 17 so, daß sie in Richtung ihrer Breite senkrecht zu ihrer Längsrichtung gehoben und gesenkt werden kann (d.i. senkrecht in Abb. 4). Die Anordnung der Aufreiherstangen und die Mittel zur Erzielung der Hinundherbewegung können nach Wunsch abgeändert werden. Die Aufreiherstangen tragen Aufreiher, wobei Aufreiher 18 auf Aufreiherstange 16 und Aufreiher 19 auf Aufreiherstange 17 angebracht sind. Die Aufreiher dienen zur Aufnahme der zu heftenden Karten 20. Die freien Enden der Aufreiher 18 und 19 überschneiden sich, wie aus Abb. 1 hervorgeht. Die Aufreiher brauchen nicht in dem in Abb. 1 dargestellten un-
regelmäßigen Abstand zueinander zu stehen, sondern können auch in gleichmäßigen oder in anderen Abständen angeordnet sein.
Die beispielsweise angeführte Einrichtung zur Bewegung der Aufreiherstangen besteht aus einem bei 22 an der Unterseite des Rahmenoberteils beweglich befestigten Hebel 21. Der Handgriff 23 des Hebels reicht durch einen Längsschlitz 24 im Oberteil 1 r hindurch und ermöglicht auf diese Weise die Bewegung des Hebels. Der Hebel besitzt Arme 25 und 26, die mit Anschlägen 27 und 28 zusammenwirken. Diese sind an den beweglichen Aufreiherstangen oder an den Teilen, die die Bewegung des Hebels auf die Aufreiherstangen übertragen, angebracht. Der Anschlag 28 kann unmittelbar an der Aufreiherstange 16 angebracht sein und durch einen Schlitz 29 des Seitenteils 12 hindurchreichen, dessen Wände die Bewegung dieser Aufreiherstange begrenzen. Eine Feder 30, die an der Aufreiherstange 16 und an der an Wand oder Seitenteil 12 angebrachten Öse 31 befestigt ist, trachtet Aufreiherstange 16 in ihrer normalen Stellung festzuhalten. Abb. r zeigt die Aufreiherstange in verschobener, also nicht normaler Stellung. Damit ein Heraustreten der Aufreiherstange aus dem Rahmen verhütet wird, kann die Stange oder der Wandteil 12 mit einem Längsschlitz versehen sein, der sich in Richtung der Ein und her gehenden Bewegung der Aufreiherstange erstreckt, und ein an dem nicht geschlitzten Teil angebrachter Bolzen oder Stift kann in den Schlitz hineinpassen; auch können, wenn erwünscht, mehrere solcher Bolzen oder Stifte vorgesehen •sein. Die Anordnung eines solchen Schlitzes und Stiftes ist bei 32 in Abb. 4 zu sehen.
Die hier dargestellten Einrichtungen zur Erzielung der Aufundabbewegung der Aufreiherstange 17 mittels des Hebels 21 bestehen aus einer sich unterhalb des Oberteils 11 erstreckenden Stange 33, an welcher der Anschlag 27 befestigt ist. In Zwischenräumen sind an der Stange 33 Winkelhebel 34 angeordnet, von denen jeder erstens beweglich an der Stange 33 und zweitens beweglich' an dem Seitenteil 13 befestigt ist. Die letztgenannten Teile müssen ein genügend großes Spiel haben, damit die durch Zusammenwirken von Hebelarm 25 und Anschlag 27 hervorgebrachte hin und her gehende Bewegung der Stange 33 die Winkelhebel 34 bewegen kann, um auf diese Weise auf Bolzen 35 eine auf und ab gehende Bewegung zu übertragen. Diese Bolzen 35 sind an der Aufreiherstange 17 befestigt, erstrecken sich durch Schlitze 36 in dem Wandteil 13 hindurch und stehen in Berührung mit den freien Armen der Winkelhebel 34. Eine Feder yj, verbunden mit dem Wandteil 13 und einem durch einen 'Schlitz39 des Wandteils 13 hindurchreichen-■ den, auf der Aufreiherstange 17 befestigten Anschlag 38, trachtet, die Aufreiherstange in ihrer normalen oder gesenkten Stellung festzuhalten. Die Wände der Schlitze 36 und 39 können die auf und ab gehende Bewegung der Aufreiherstange begrenzen. Es kann auch eine der Vorrichtung 32 entsprechende Vorrichtung vorgesehen sein, um ein Heraustreten der Aufreiherstange 17 aus dem Rahmen zu verhindern.
Die Aufreiherstange 16 kann als Verschiebestange und die Aufreiherstange 17 kann als Hebestange bezeichnet werden. Die Länge der hin und her gehenden Bewegung der Verschiebestange wird durch die Entfernung der Mitten der Löcher 40 in den Karten voneinander bestimmt. Die Größe der auf und ab gehenden Bewegung der Hebestange wird bestimmt durca die Dicke der Bügel, vermehrt um einen genügend großen Spielraum, um das Einbringen von Karten auf die Aufreiher der Hebestange zu ermöglichen, wenn sich diese in angehobener Stellung befindet.
Der Rahmen, in welchem die Aufreiherstangen und deren Betätigungseinrichtungen angeordnet sind, kann umschlossen werden von einem U-förmigen Rückteil 41, an wel-'chem die Deckel 42 und 43 mit Scharnieren befestigt sind, ferner von Endkappen 44 und von geeignetem Einband- oder Deckelstoff 45. Die Einzelteile können unter Anwendung beliebiger Mittel zusammengefügt werden. Zum Beispiel können die Flanschen 14 und 15 an der inneren Seite des Rückteiles angenietet oder angeschweißt werden. Vorzugsweise sind die Arme des Hebels 21 von gleicher Länge. Es können auch statt des einen Hebels 21 mehrere Betätigungshebel angeordnet werden. Wenn die Hebestange sich in angehobener Stellung befindet, können die Karten so eingeführt werden, daß die untere Kante der Karten auf den freien Enden der Aufreiher der Verschiebestange aufliegen, wodurch die untere Kante der Karten gehalten und das Aufreihen der Karten auf die Aufreiher der Hebestange erleichtert wird. Natürlich könnten die Aufreiher der Hebestange statt gehoben auch gesenkt werden, um die Bügel in eine Stellung zu bringen, in der sich Karten einfügen oder herausnehmen lassen.
Um das Umblättern der Karten zu erleichtern, werden über die Aufreiher jeder Reihe hinweg sich erstreckende Leisten 80 angeordnet, die den Deckeln unmittelbar anliegen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Staffelblattei mit zwei Reihen von Aufreihern, die im Verhältnis zueinander in zwei Richtungen verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß außer
    der an sich bekannten Verschiebung der beiden Aufreihersätze in der Blatteiebene ein Aufreihersatz im Verhältnis zum anderen aus der Blatteiebene herausgehoben und gesenkt werden kann.
  2. 2. Staffelblattei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Aufreihersatz in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist, wie an sich bekannt, während der zweite Satz in Richtung quer zu seiner Längsachse gehoben und gesenkt werden kann.
  3. 3. Staffelblattei nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreiher der beiden Reihen sich auch in Offenstellung der Blattei teilweise überdecken.
  4. 4. Staffelblattei nach Anspruch 1 bis 3 mit einem Handhebel zum Bedienen der Aufreiherstangen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschwenken des Handhebels (21) nach einer Seite ein Arm (26) die Aufreiher (18) in Längsrichtung verschiebt, während bei Verschwenkung des Hebels (21) nach der anderen Seite der Arm (25) die anderen Aufreiher (19) mittels Hebeln (34) hebt.
  5. 5. Staffelblattei nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch an sich bekannte selbsttätige Rückführvorrichtungen, mittels welcher beide Aufreiher (r8, 19) bei Freigabe des Handhebels (23) in ihre Normallage zurückgebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930545986D 1929-08-14 1930-08-15 Staffelblattei mit zwei Reihen von Aufreihern, die im Verhaeltnis zueinander in zwei Richtungen verschoben werden koennen Expired DE545986C (de)

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GB2138588B (en) * 1983-04-19 1987-07-29 Barr & Stroud Ltd Optical grating for displacement sensor
SE529477C2 (sv) * 2006-03-01 2007-08-21 Keba Sweden Ab Pärm med gaffelmekanism

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FR700676A (fr) 1931-03-05
GB356430A (en) 1931-09-10

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