DE432225C - Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders - Google Patents

Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders

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DE432225C
DE432225C DED44113D DED0044113D DE432225C DE 432225 C DE432225 C DE 432225C DE D44113 D DED44113 D DE D44113D DE D0044113 D DED0044113 D DE D0044113D DE 432225 C DE432225 C DE 432225C
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needle
stitch
knitting
cylinder
needles
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Expired
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DED44113D
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English (en)
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EUGENE HENRI MARIE EMILE DURAN
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EUGENE HENRI MARIE EMILE DURAN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00

Description

  • Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer lgasche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders. Die Erfindung betrifft eine Nadel für Wirkmaschinen, insbesondere eine sogenannte Zungennadel. Der Zweck der Nadel ist, nach Belieben während der Herstellung einer Wirkware das Abschlagen der Maschen einer bestimmten Anzahl von Nadeln auf Nachbarnadeln desselben Nadelzylinders durch einfache Bewegung ohne Zuhilfenahme von Zwischengliedern, wie Übertragungsnadeln, zu ermöglichen.
  • Die Verbesserung besteht im wesentlichen darin, daß an der Rückseite der Wirknadel dicht unterhalb des Kopfes, bei Zungennadeln hinter der Zunge, eine Aussparung vorgesehen ist, die den Kopf oder Haken einer zweiten gleichen Nadel aufnehmen kann, welche so in die erste Nadel geschoben werden kann, daß die auf einer Nadel geformte Masche von dieser auf die andere Nadel gleiten kann. Die zweite Nadel kann dabei eine Masche oder auch keine Masche tragen.
  • Die erwähnte Verbesserung betrifft besonders, aber nicht ausschließlich, die bei Strumpfwirkmaschinen mit einem einzigen adelzylinder verwendeten Nadeln.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Wirknadel gemäß der Erfindung veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht der Wirknadel nach der Erfindung, Abb. a eine Rückansicht derselben, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 1-I, die Abb.4, 5, 6, 7 und 8 Einzelstellungen der beiden Nadeln gegeneinander während des Abschlagvorganges, die Abb. g bis 15 schaubildliche Darstellungen der Antriebsvorrichtung in den verschiedenen Stellungen.
  • in bezeichnet den Schaft der Wirknadel. Dieser Schaft kann einen Fuß b oder irgendeine andere passende Steuerungsvorrichtung, ferner einen Haken c und eine angelenkte Zunge d aufweisen. Wie schon in der Einleitung ausgeführt, besteht das charakteristische Merkmal der Erfindung in einer Aussparung, welche in der Nadel vorgesehen ist und die Bestimmung hat, eine' zweite, der ersten gleiche Nadel aufzunehmen. Diese Aussparung ist bei e dargestellt, und der Umriß der zweiten Nadel n ist in der Abb. i in punktierten Linien eingetragen. Selbstverständlich kann diese zweite Nadel jede beliebige Stellung sowohl über als auch unter der eingezeichneten Stellung einnehmen, ohne aus der Aussparung e auszutreten.
  • Diese Aussparung e darf auf keinen Fall mit einer solchen Aussparung g für das Senken der Zunge verwechselt werden, wie sie in den gewöhnlichen Zungennadeln vorgesehen ist und nicht nach dem Rücken der Nadel zu offen ist. Diese Aussparung nach der Erfindung muß auf der Rückseite desjenigen Teiles der Nadel angeordnet sein, der die Zunge trägt, und die Nadel wird vorteilhaft in diesem Teil knieförmig gebogen.
  • Die Art der Anbringung der vorgenannten Aussparung, so, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ist die günstigste, wenn es sich um Zungennadeln handelt. Die Aussparung kann aber auch an jeder anderen passenden Stelle, z. B. an der Seite der Nadel, vorgesehen werden.
  • Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Es seien zwei benachbarte Nadeln in und n angenommen, welche sich in der Stellung nach der Abb. q. befinden, wo sie genau eine neben der anderen stehen. Die Maschen o und p sitzen straff an der Wirkware q, welche durch ein beliebiges Mittel, mit Hilfe eines Kammes z. B., gehalten wird. Die Nadel m wird gehoben, während die Nadel n hinter die erste Nadel geführt wird (Abb.5), wie in größerem Maßstabe noch in der Abb. i angedeutet ist.
  • Die Aufwärtsbewegung der Nadel in wird fortgesetzt, und man hebt nun auch die Nadel n. Diese dringt in die Masche ein, welche durch die fertige Wirkware nach unten gezogen wird. Die Masche verläßt den Haken der Nadel zn und gleitet auf den Schaft dieser Nadel (Abb. 6). Wenn jetzt die Nadel in gesenkt wird, gleitet die Masche o von dem Haken der Nadel n auf den Schaft dieser Nadel, während die Masche p die Zunge der Nadel m während deren Abwärtsgang schließt (Abb. 7), so daß zuletzt die Nadel na ihre Masche fallen läßt, welche auf der Nadel st neben der bereits dort befindlichen Masche verbleibt (Abb. 8). Der Haken der Nadel n ist dann aus der Aussparung der Nadel m herausgetreten, und die Nadel ya kann wieder ihren Platz neben der Nadel in einnehmen.
  • In den Abb. 9 bis einschließlich 15 wird eine Vorrichtung zur praktischen Ausführung der Erfindung beschrieben, die gestattet, die Nadeln so zu bewegen, daß die Übertragung der Maschen bewirkt wird, die aber keinen Teil der Erfindung bildet.
  • Der Nadelzylinder führt die Nadeln in senkrechter Richtung mit Hilfe der Ansätze a und f (Abb. 9). Jede zweite Nadel hat eine bewegliche Führung c an Stelle des Ansatzes f und kann im Ansatz a infolge eines geringen Spieles in diesem seitlich ein wenig ausgeschwungen werden. Dieses Ausschwingen wird durch die Bewegung der Führung c ermöglicht, welche durch den um die Achse e schwingenden Hebel d gesteuert wird. Letzterer wird an seinem anderen Ende durch den Hebel k bewegt. Die Achse e befindet sich hinter dem Nadelzylinder. Der obere Rand des Nadelzylinders hat eine solche Form, daß, wenn eine Nadel in die Höhe gestiegen ist, ihre Zunge beim Aufgleiten auf den Rand angehoben wird und daß eine andere Nadel Platz hat, darunter wegzugehen.
  • Die Nadeln sind in der Nähe der Zunge in demselben Winkel abgebogen wie der obere Rand des Nadelzylinders, so daß sie mit diesem gut zusammenpassen. Die Nadeln tragen an der ihrer Zunge entgegengesetzten Seite eine Aussparung, die der Zunge einer anderen Nadel erlaubt, sich in der Aussparung zu lagern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Nadeln mit zwei Ansätzen versehen, von welchen der eine für den normalen Gang, der andere für die Übertragung der Maschen dient.
  • Die Anordnung für die Übertragung der Maschen wirkt auf zwei Nadeln. Sie besteht aus drei Hebeln i., j, k mit den zugehörigen Steuerscheiben. Der Hebel i läßt die Nadel 2 beispielsweise aufsteigen und nach abwärts gehen. Der Hebel j läßt die benachbarte Nadel i aufsteigen und nach abwärts gehen, während ihr der Hebel k durch Vermittlung des Hebels d und der beweglichen Führung c eine seitliche Bewegung erteilt. Die ganze Anordnung ist auf dem Gestell f gelagert und kann längs des Wirkstuhles von Hand oder mechanisch verschoben werden, um die gewählten Nadeln zu betätigen.
  • Es soll angenommen werden, daß es sich darum handelt, die Masche von der zweiten Nadel auf die erste zu übertragen. Man bringt die Übertragungsvorrichtung vor die zwei ersten Nadeln (Abb.9) und läßt die quadratische Welle mit den Steuerscheiben umlaufen. Letztere haben ein solches Profil, daß sie die folgenden Bewegungen nacheinander ausführen: i. Die vom Hebel i. in Tätigkeit gesetzte Nadele steigt in die Höhe und zur selben Zeit gleitet sie über den schrägen oberen Rand des Nadelzylinders (Abb. io).
  • 2. Die Zunge der Nadel i, die von den Hebeln k und d betätigt wird, stellt sich hinter die Nadel 2 (Abb. i i).
  • 3. Die von den Hebeln i und j beeinflußten `'adeln i und 2 steigen miteinander nach aufwärts. Bei dieser Bewegung dringt die Zunge der Nadel i, die sich in der Aussparung der Nadel e eingelegt hat, in die Masche dieser Nadel ein, die von ihrer Nadel gelöst wird (Abb. 1:2); die Masche der Nadel i bleibt auf ihrer Stelle.
  • ,4. Die Nadel e geht herab (Abb. 13) und läßt ihre Masche los, die auf die Zunge der Nadel i gelangt. Die Nadel 2 wird außer Betrieb gesetzt (Abb. 1q.).
  • 5. Die von den Hebeln j und k betätigte Nadel i geht nach abwärts und nimmt ihren Platz wieder ein, wobei sie die beiden Maschen dreht (Abb. i5).
  • Auf diese Weise ist der Abschlag der Masche einer Nadel auf eine Nachbarnadel (welche bereits eine Masche trägt oder nicht) bewirkt worden, und dies ohne Zwischenglied, was der angestrebte Zweck ist.
  • Wohlverstanden ist die Erfindung nicht auf die beschriebene besondere Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt ganz allgemein jede Art von Wirknadeln, bei welchen für den angedeuteten Zweck die Verbesserung nach cler vorliegenden Beschreibung angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCii: Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders ohne Übertragungszwischenglied, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Nadel dicht unterhalb des Kopfes und hinter der Zunge eine Aussparung vorgesehen ist, welche den Kopf oder Haken einer zweiten, gleichen Nadel aufzunehmen vermag, so daß die beiden Nadelköpfe so ineinandergesteckt werden können, daß die auf einer Nadel geformte Masche von dieser auf die andere Nadel gleiten kann.
DED44113D Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders Expired DE432225C (de)

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DE432225C true DE432225C (de) 1926-07-30

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974640C (de) * 1943-10-04 1961-03-09 Mellor Bromley & Co Ltd Strickverfahren
US3412582A (en) * 1965-05-25 1968-11-26 Brother Ind Ltd Knitting machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974640C (de) * 1943-10-04 1961-03-09 Mellor Bromley & Co Ltd Strickverfahren
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