DE644351C - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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DE644351C
DE644351C DEB166867D DEB0166867D DE644351C DE 644351 C DE644351 C DE 644351C DE B166867 D DEB166867 D DE B166867D DE B0166867 D DEB0166867 D DE B0166867D DE 644351 C DE644351 C DE 644351C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns

Description

  • Rundstrickmaschine Es ist bei Rundstrickmaschinen bekannt, Musterstößer vorzusehen, welche mit Ansätzen Schloßteile umfassen und welche, zum Auswählen der Nadeln dienend, mit einer Mustervorrichtung zusammenarbeiten, durch die sie radial verstellt werden. Andererseits hat man schon Rundstrickmaschinen vorgeschlagen, die Musterteile mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Anschlägen aufweisen, welche ihre Nockenflächen umgreifen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung von Rundstrickmaschinen in Anlehnung an die erwähnten Konstruktionen. Sie geht dabei von solchen Maschinen aus, deren Nadelwählvorrichtung eine Reihe von je unter dem Einfluß eines Nockens eine Nadel oder Platine betätigenden Zwischenstößern, ferner eine Reihe von jeweils mit einem Zwischenstößer zusammenarbeitenden und seine Zusammenarbeit mit der Steuernocke variierenden Wählern oder Wählerstößern sowie endlich eine Mustervorrichtung zum Bewegen der Wähler aufweist.
  • Gemäß der Erfindung kann jeder Zwischenstößer in an sich bekannter Weise in zwei zueinander senkrechten Richtungen durch die Flächen von Nocken, betätigt werden, die auf zwei zueinander rechtwinklige, die Träger der Nockenflächen umgreifende Anschläge der Zwischenstößer einwirken, wobei die Anschläge zu den Nockenflächen so angeordnet sind, daß einerseits jeder Zwischenstößer radial zum Nadelzylinder aus einer Arbeitsstellung, in welcher der eine Anschlag an der dem Zwischenstößer seine Nadelsteuerbewegung erteilenden Nockenfläche angreift, in eine Ruhestellung gebracht werden kann, in welcher er außer Eingriff mit der zugehörigen Nockenfläche steht, während gleichzeitig der andere Anschlag in einer unter dem Einfluß der anderen Nockenfläche stehenden Lage verbleibt, so daß der Zwischenstößer erforderlichenfalls in seine Arbeitsstellung zurückgebracht werden kann, und daß andererseits, wenn entsprechend der Musterung eine Nadel nicht durch ihren zugehörigen Zwischenstößer bewegt werden soll, die Mustervorrichtung den zugehörigen Wählerstößer bewegt, der seinerseits den Zwischenstößer in seine @obenerwähnbe Ruhestellung schwenkt, bis ihn die genannte zweite Nockenfläche wieder in Bereitschaft für einen weiteren Wählvorgang überführt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung erweist sich im praktischen Betrieb als besonders brauchbar und befriedigend. Die Z«-ischenstößer sind im Nadelbett ganz lose gehalten, können aber trotzdem aus ihrer Stellung nicht in unerwünschter Weise verrückt oder entfernt werden. Zentrifugalkräfte, die be#*trl.` Umlauf der Nadelzylinder auf die Zwischen-;;' stößer wirken, tragen dazu bei, Zwischen='' stößer und Nockenfläche in innigen und zuverlässigen Eingriff zti bringen. Dabei wird durch die lose Anordnung des Zwischenstößers erreicht, daß dieser durch die Steuernocken, mit denen er durch seine Anschläge zusammenarbeitet, leicht bewegt werden kann, wie auch der Wählerstößer -zwanglos auf das untere Ende des einzelnen Zwischenstößers einzuwirken vermag. Zusätzliche Hilfsmittel, wie z. B. Federn, Bänder o. dgl., zum Festhalten der Zwischenstößer in ihrer vorschriftsmäßigen Lage sind im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen nicht erforderlich.
  • Bei der konstruktiven Ausführung des Erfindungsgegenstandes können die Stößer und Nadelschieber jeweils im gleichen Kanal des Nadelkranzes angeordnet sein. Auch die Wählerstößer sind bei einer der Ausführungsformen der Erfindung in der, Nadelbetten angeordnet und in dein Bett längs bewegbar, um den Zwischenstößer hin und her zu schwingen. Bei einer anderen Ausführungsforen werden die Wählerstößer in anderen Kanälen als die Nadeln untergebracht, wobei diese Kanäle in einem Winkel zu den Nadelbetten verlaufen. Hierbei ist als Mustersteuermittel eine Tromntel mit auf ihr lösbar angeordneten Nockengliedern vorgesehen, von denen jedes bei Drehung der Trommel eines von einer Anzahl Maschinenelementen bewegen kann, um darauf einen abgeschrägter, Nocken so aus und in den Bereich eines Fußes eines Wählerstößers zu bringen, daß zeitweise der Wählerstößer in seinem Kanal durch den Anschlag bewegt wird, der über den abgeschrägten 2.#Jocken gleitet, wie der Arbeitsgang der Maschine diese Teile nacheinander beeinflußt.
  • Bei einer Maschine mit mehreren Fadenzuführungen oder Arbeitsstellen der erwähnten Bauart besitzt jeder Zuführungspunkt der Maschine in üblicher Weise eine für diese besonders geeignete Nadelwählvorrichtung, aber unter gewissen Umständen ist eine solche Anordnung keinesfalls unbedingt erforderlich. So kann beispielsweise eine der Nadelwählvorrichtungen, falls eine Maschine zwei Zuführungspunkte besitzt, nicht zur Betätigung kommen, wenn die Maschine die Musterung eines Gestrickes nach einer Vorlage ausführt, wobei bestimmte Nadeln einer Nadelgruppe nur an einem der Zuführungspunkte stricken, während die anderer, Nadeln jener Nadelgruppe nur an dein anderen Zuführungspunkt stricken. In einem solchen Falle kann die an dein einen Zuführungspunkt durch eine Nadelwählvorrichtung geschaffene Wirkung an dem anderen "Zuführungspunkt durch eine an h bekannte entsprechende Anordnung von °;'ken umgekehrt werden.
  • Die Erfindung sieht also eine vorteilhafte Nröckenverbinduitg für die iobenerwähnten Zwischenstößer vor, wobei diese Verbindung eine Nockeneinrichtung mitumfaßt, mittels deren die den Zwischenstößern gegebene Einstellung durch die Musterorgane für den Arbeitsgang der Nadeln an dem einen Zuführungspunkt für den Arbeitsgang der Nadeln an dem anderen Zuführungspunkt umgekehrt wird.
  • Die genannten, auf den Figuren dargestellten Ausführungsformen, die eine geeignete Ausgestaltung der Nockenverbindung für die obenerwähnten Heber mitumfassen, werden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. i ist eine Ansicht der Nockenanordnung für die Zwischenstößer, vom Innern des Schlosses gesehen, Fig. 2 eine schaubildliche Wiedergabe der in Fig. t gezeigten Nocken, wobei einzelne Zwischenstößer ebenfalls wiedergegeben sind.
  • Fig. 3 und .l sind schaubildliche Wiedergaben von zwei der in Fig. 2 gezeigten Nokken, jedoch von einer anderen Stelle gesehen als in Fig. 2.
  • Fig.5 gibt schaubildlich einen Teil einer Rundstrickmaschine wieder, bei der eine Ausführungsforin der Nadelwählvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
  • Fig. 6 ist eine Aufsicht auf einige der in Fig. 5 gezeigten Teile.
  • Fig. ; stellt einen Längsschnitt der Teile nach Fig. 6 dar.
  • Fig. 8 und 9 veranschaulichen Einzelansichten eines Zwischenstößers und eines Wählerstößers in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Fig. 1o zeigt Einzelheiten der Mittel zur Betätigung eines Wählerstößers.
  • Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform der Nadelwählvorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 12 ist eine Darstellung der Nocken in dem unteren Schloß der Maschine, gesehen vom Inneren des Schlosses in einer Ausführungsform, in der an jedem der beiden Zuführungspunkte der Maschine eine Nadelwählvorrichtung, wie in Fig. g bis 9 oder in Fig.lo veranschaulicht, verwendet ist.
  • Fig. 13 ist eine umgekehrte Aufsicht auf einzelne der in Fig. 12 gezeigten Nocken, und Fig. 1.4 ist eine Darstellung der Nocken in dem unteren Schloß der M.Ischine, vom Innern des Schlosses einer Ausführungsform gesehen, bei der eine Nockenanordnung für die in Fig. i und 2 gezeigten Zwischenstößer verwendet ist, wobei jedoch eine Nadelwählvorrichtung an dem einen der beiden Zuführungspunkte der Maschine unbedingt erforderlich ist.
  • Die auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen besitzen eine runde Grundplatte 70, die an dem Maschinengestell befestigt ist. Über der Platte 70 wird räumlich getrennt von dieser mittels Säulen 72 eine zweite Platte 74 gehalten, durch die das Schloß 76 für den unteren Nadelzylinder 78 gestützt ist. Der Nadelzylinder 78 dreht sich um seine Achse in Verbindung mit der Hauptwelle der Maschine über ein Zahnrad 8o (Fig. 7), das an dem unteren Ende des Nadelzylinders 78 befestigt ist.
  • Die erste der genannten Ausführungsforinen besitzt eine Mustertrommel 82 (Fig. 5), die auf der Außenseite und in der Nähe des Fußteiles des glatten Nadelzylinders 78 angeordnet ist und sich um eine Achse drehen kann, die parallel der ,erwähnten Zylinderachse verläuft. Die Mustertrommel 82 ist auf einem Zapfen 84 (Fig. 7) drehbar angebracht, der von einer Platte 86 aufwärts ragt und an der Platte 70 befestigt ist, und umfaßt einen inneren kernähnlichen Teil 88, der von einem äußeren Mantel go umgeben ist, wobei die beiden Teile 88 und 9o durch Schrauben 92 zusammengehalten werden. Die Mustertrommel ist gegen eine unerwünschte Bewegung durch eine zwischen. zwei auf dem Zapfen 84 lose sitzende Scheiben 96 und 98 angeordnete Druckfeder 94 gehalten, ° wobei die obere Scheibe 96 durch eine Mutter ioo gesichert ist, durch deren Drehung der Druck der Feder 94 geregelt werden kann. Die Mustertrommel 82 wird in Absätzen durch ein Zahnrad mit Schaltklinkenvorrichtung gedreht, die ein an dem unteren Ende der Trommel angebrachtes Schaltklinkenrad 102 (Fig. 5) umfaßt, in dessen Zähne eine Schaltklinke 104 eingreift, die um einen Zapfen schwenkbar auf einem Hebel io6 aufgebracht ist, der um die Trommelachse schwingen kann und von einem auf dem Zahnrad 8o aufgebrachten Nocken ioS betätigt wird. Federn iio und 112 halten entsprechend die Schaltklinke io4 mit dem Schaltklinkenrad io2 in Stellung und den Hebel io6 im Weg des Nockens io8.
  • Die Außenoberfläche der Mustertrommel 82 ist so ausgebildet, daß sie eine Anzahl lösbarer Stifte oder Nockenglieder 114. aufnehmen kann, für deren Enden der Außenmantel go der Trommel mit einer Anzahl Löchern 116 versehen ist, die in um die Trommel herumgehenden Reihen angeordnet sind. Im vorliegenden Falle sind vierzehn Reil-i=n dieser Löcher vorgesehen. In diese Löcher ;erden Stifte oder Nockenglieder 114 in Chereinstimmung mit den in dem Gestrick zu erzeugenden Mustern eingesetzt. Auf einem parallel zur Trommelachse stehenden Bolzen 118 (Fig.6) ist eine Anzahl unter Federdruck.stehender Hebel 120 schwenkbar angeordnet, und zwar vierzehn (s. Fig.5), die mit der Anzahl der Lochreihen 116 übereinstimmen. Jeder Hebel besitzt ein zugespitztes Ende i 19, das dicht an der Trommelaußenfläche anliegt und einer der Lochreihen 116 entspricht; dieses Ende iig des Hebels wird entsprechend angehoben werden, d. h. es wird von der Trommel fortbewegt wenn sich die Mustertrommel dreht, und zwar durch ein oder mehrere in dieser Reihe vorhandene Nockenglieder 114. Das andere Ende 121 eines jeden Hebels 12o hat einen abgeschrägten Nocken 122, der, wenn das zugespitzte Ende iig des genannten Hebels durch ein Nockenglied 114 in der erwähnten Lochreihe nicht angehoben ist, sich in der Bewegungsbahn (entsprechend der Drehung des Nadelkranzes) eines Anschlages oder Fußes i23 auf einem Wähler oder Wählerstößer i24 in einem Nadelkanal 125 des Nadelkranzes 78 befindet. Der Wähler 1-24, der jetzt beschrieben wird, wird durch die Bewegung des abgeschrägten Nockens 122 am Anschlag 123 angehoben. Wenn das zugespitzte Ende i i9 des Hebels 12o durch ein LTockenglied 114 von der Mustertrommelaußenfläche (s. Fig. io) abgehoben ist, wird der ,abgeschrägte Nocken 122 am anderen Ende des Hebels aus der Bahn des Anschlages i23 entfernt und wird infolgedessen der Wähler 124 nicht angehoben.
  • Ein Wähler 124 ist zum Wählen einer jeden der Nadeln 126 (Fig. 7) zugeteilt. Dieser Wähler ist in einem Nadelkanal 125 untergebracht unter dem üblichen Nadelschieber (Nadelplatine) 127; jedoch zwischen jedem Schieber 127 und dem Wähler i2,4 ist hier im Kanal 125 ein Zwischenstößer 128 vorgesehen, der jetzt beschrieben werden soll. Im allgemeinen Aussehen ähneln die Wähler den üblichen Nadelstößern, d. h. sie sind entsprechend dünne und länge Metallstücke, die zur Lagerung und Hinundherbe-,vegung in dem Nadelkanal des Zylinders geeignet sind. Jeder Wähler hat zwei Anschläge 123 und 129, von denen sich der Anschlag 129 in der gleichen entsprechenden Lage bei allen Wählern befindet und zur Rückkehr des Wählers in seine ursprüngliche Lage verwendet wird, falls er hieraus verschoben sein sollte. Auf diesen Anschlag 129 wirkt zu diesem Zweck ein Nocken 131 des Schloßmantels 76 ein. Der zweite Anschlag 123 dieser beiden genannten Anschläge .ist bei den verschiedenen Wählern auch in einer verschiedenen Lage; doch ist die Lage dieses Anschlages 123 bei einem begebenen Wähler eine solche, daß, wenn der Wähler sich in seiner Ausgangsstellung befindet, der Anschlag 123 durch einen abgeschrägten NOCken 122 auf einem der vierzehn Hebel i2o beeinflußt wird, falls das zugespitzte Ende i I9 dieses Hebels nicht in Eingriff mit einem Nockenglied 114 auf der Mustertrommel steht. In der Nähe seines oberen Endes hat jeder Wähler einen kurzen abgesetzten Teil 132, der aus dem Nadelzylinder herausragt und an den sich ein aufwärts gerichteter Teil 133 anschließt, dessen innere Seite, d. h. die Seite nach dem Nadelzylinder zu, abgeschrägt ausgebildet ist. wodurch der Wähler ein etwas zugespitztes Ende 134 erhält. Dieses zugespitzte Ende vermag einen Zwischenstößer 128 zu beeinflussen sowie hin und her zu bewegen, der in dem Kanal unmittelbar über dein Wähler angeordnet ist. Jeder Zwischenstößer hat zwei Anschläge 135 und 136, auf die zwei Nockenoberflächen 137, 138 entsprechend einwirken können, die zu einem Nockenblock des Schlosses 76 der Maschine gehören. Die beiden Anschläge 135 und 136 auf dem Zwischenstößer 128 liegen in verschiedenen Höhen, und zwar ist der obere Anschlag 135 nach außen gerichtet und liegt zeitweilig über der N ockenoberfläche 137, während der untere Anschlag 136 gegenüber der Nockenoberfläche 138 aufwärts gerichtet ist. Unter dem unteren Anschlag 136 hat der Zwischenstößer eine nach unten und innen verlaufende schräge Ebene 139, auf die das zugespitzte Ende 134 des Wählers einwirken kann; unter der abgeschrägten Fläche des Zwischenstößers besitzt dieser einen kurzen, an seinem Fußende abgerundeten Schaft 143, der im allgemeinen hinter dein oberen Ende des Wählers liegt, und zwar in der durch den abgesetzten Teil 132 des Auswählers gebildeten Ausnehmung.
  • Die Arbeitsweise des Zwischenstößers 128 besteht darin, einen Nadelschieber 127 so weit anzuheben, daß dieser so unter die Steuerung der üblichen Nocken in dem Schloß 76 kommt, daß die mit dem Schieber verbundene Nadel ihre Wirkung ausüben kann. Hierzu wird der Zwischenstößer 128 durch Zusammenwirkung seines oberen Anschlages 135 mit der Nockenoberfläche 137 angehoben, wobei der Nadelschieber 127 durch Einwirkung der oberen Spitze des Zwischenstößers auf den Fuß dieses Schiebers mitgenommen wird. Sobald der Zwischenstößer seine Bestimmung erfüllt hat, kehrt er später durch eine dritte Nockenoberfläche 141 auf dem Nockenblock in seine Ausgangsstellung zurück, dessen Oberfläche auf einen Teil des Zwischenstößers zwischen seinen beiden Anschlägen 135 und 136 einwirkt. Wenn eine Nadel nicht, wie eben beschrieben, angehoben ist, wird ein Wähler 124 (s. Fig. 8 und 9) durch die früher angegebenen Mittel angehoben, und sein zugespitztes Ende 13¢ wirkt auf die abgeschrägte Fläche 139 des Zwischenstößers 128, schwingt den Zwischenstößer einwärts und entfernt sein oberes Ende 135 von der N ockenoberfläche 137. Beim späteren Arbeitsgang der Maschine wird der Zwischenstößer wieder durch die Wirkung der Nockenoberfläche 138 auf den unteren Anschlag 136 des Zwischenstößers nach außen bewegt.
  • Die durch die Drehung des Nadelzylinders 78 hervorgerufene Zentrifugalkraft dient zur Bewegung der Zwischenstößer 128 nach außen, und dies begünstigt die volle Zusammenwirkung des oberen Anschlages 135 eines jeden Zwischenstößers mit der Nockenoberfläche 137. Um diese Wirkung zu unterstützen, ist die Nockenoberfläche 137 im Querschnittsprofil etwas nach unten und außen abgeschrägt und hat die untere Kante des oberen Anschlages 135 eine entsprechende Neigung. An dem Teil der oberen Außenseite 137 jedoch, an der der Zwischenstößer 128 durch die Wirkung seines Wählers einwärts bewegt wird, ist die obere Außenseite des Nockenblockes im wesentlichen horizontal (im Querschnittsprofil) oder in umgekehrter Richtung nur leicht geneigt, um zu gestatten, daß der Zwischenstößer unter der Wirkung seines Wählers an diesem Teil der Oberfläche leicht einwärts bewegt werden kann. Unmittelbar an diesen Teil der Oberfläche anschließend, betrachtet in bezug auf die Umdrehungsrichtung des Nadelzylinders, ist auf der Außenfläche eine genügende Erhöhung gegenüber dem oberen Anschlag des Zwischenstößers vorhanden, der durch seinen Auswähler zurückgedrückt worden ist und den Zwischenstößer so lange in seiner Einwärtsstellung hält, bis er sicher an der Erhöhung auf der genannten oberen N ockenaußenfläche 137 vorbei ist, welche dazu verwendet wird, um einem Zwischenstößer seine Nadelschieberanhebewirkung zu geben. Diese N:ockenausbildung trennt, wie festgestellt werden kann, jene Zwischenstößer, die unwirksam bleiben, von denen, die ihre Schieberhebewirkung zu erfüllen haben.
  • Durch die Bauart nach der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Die Wähler 124 haben nur die Lage der Zwischenstößer 128 zu steuern, wobei die erforderliche Bewegung nur einen kurzen Raum, z. B. 1/1; Zoll, umfaßt gegenüber dem relativ längeren Weg, etwa 1/4 Zoll, über den die Zwischenstößer bewegt werden, damit die von ihnen gesteuerten Nadelschieber 127 genau mit den Nocken zusammenarbeiten, die von den Nadelschiebern betätigt werden. Falls durch eine zufällige Bewegung eines Wählers 124 ein Zwischenstößer, der nicht betätigt werden sollte, einwärts bewegt wurde, so daß zuletzt sein oberer Anschlag 135 nur gerade auf die Nockenoberfläche 137 zur Einwirkung kommt, so bewegen die Zentrifugalkraft und die Form jener Oberfläche und des vorerwähnten Anschlages den Zwischenstößer wieder auswärts, so daß seine Anschläge vollkommen auf der erwähnten Oberfläche aufliegen. Die Lage, in die die Mustertrommel gebracht werden kann, ist innerhalb relativ weiter Grenzen veränderbar, wenn man dabei beachtet, daß der Punkt in dem Nadelkreis, in dem die Wähler 124 durch die Tätigkeit der Mustertrommel bewegt werden, nicht unmittelbar an den Punkt des erwähnten Kreises zu liegen braucht, in dem die Zwischenstößer 128 auf die Nadelschieber 127 einwirken. Die Gruppierung der Nockenglieder 114, deren, Nadeln stricken werden, auf der Außenfläche der Mustertrommel 82 bestimmt, wie vorstehend ausgeführt, die Einwirkung der Nockenglieder 114 auf die Enden lig der Hebel i2o, wobei die abgeschrägten Enden 122 der erwähnten Hebel aus der Bahn der Anschläge 123 auf dem Wähler 124 bewegt werden und die Wähler infolgedessen untätig bleiben, so daß hierdurch ein Zwischenstößer 128 seinen Nadelschieber 127 in eine Lage bewegt, in der er rechtzeitig den Stricknocken erreicht.
  • Die beiden letzterwähnten Vorteile sind von Bedeutung für Mehrfachzuführungspunktmaschinen, auf die schon früher Bezug genommen wurde. Bei einer derartigen, zwei Zuführungspunkte, einen Hauptzuführungspunkt und einen zusätzlichen Zuführungspunkt besitzenden Maschine kann für jeden Zuführungspunkt eine Nadelwählvorrichtung entsprechend der Erfindung vorgesehen werden. Diese Einrichtungen können an irgendeinem geeigneten Punkt des Nadelkreises, gewöhnlich auf der Rückseite der Maschine, angeordnet werden und wird jede durch die Gruppierung der lösbaren Nockenglieder auf ihrer Mustertrommel die Nadeln betätigen, die an dem Zuführungspunkt stricken, zu dem diese Vorrichtung gehört.
  • Bei einer Ausführungsform von Nockenanordnungen für eine Maschine der erwähnten Bauart ist der Strickknoten 15o (Fig.12) für den zusätzlichen Zuführungspunkt ein mustergesteuerter Bolzennocken, wobei die Einstellung zur Einwirkung auf die Strickfüße 151 des Nadelschiebers so getroffen sein kann, daß sie an dem erwähnten Stricknocken 150 vorbeigehen und nur von dem Stricknocken 152 an dem Hauptzuführungspunkt beeinflußt werden, wenn an dem zusätzlichen Zuführungspunkt nicht gestrickt wird. Die Bahn, die von dem Strickfuß zu dieser Zeit verfolgt wird, ist bei 153 angegeben. Wenn an beiden Zuführungspunkten gestrickt wird, wird der Nocken r50 gegen den Nadelzylinder so einwärts bewegt, daß er auf die Strickfüße 151 einwirkt, die dann der Bahn 154 in der Nähe des zusätzlichen Zuführungspunktes folgt, so daß an diesem Zuführungspunkt ebenso gestrickt wird. Dem Stricknocken 152 geht in der Umdrehungsrichtung des Nadelschiebers ein mustergesteuerter Bolzennocken 155 voran, der als Leitnocken bezeichnet werden kann, und dem Stricknocken 150 vorangehend ist ein gleicher Leitnocken 156 angeordnet. jeder der Leitnocken ist an einem Punkt des Nadelkreises oder vorteilhaft etwas vor dem Punkt angeiordnet, wo die Erhöhung, mit 158 oder 159 in Fig.12 bezeichnet, auf der Nockenoberfläche 137 liegt, die dem ZWiSCheriStößer 128, wie vorstehend ausgeführt, seine Nadelschieheranheb:ebewegung verleiht.
  • Die Musterung wird in üblicher Weise an beiden Zuführungspunkten ausgeführt, und wenn die Musterung beginnt, werden beide Leitnocken 155 und 156 in eine unwirksame Lage zurückgezogen. Bei der Mustertätigkeit eines Nadelschiebers 127, der sich in Fig. 12 von rechts nach links bewegt, wird beim Vorbeigehen an der Stellung des Leitnockens 155 entweder sein ihm zugeteilter Zwischenstößer 128 so angehoben, daß sein Strickanschlag 151, der in dem linken Teil der Bahn 154 arbeitet, die Bahn 153 erreicht, welch letztere ihn zu dem Stricknocken 152-des Hauptzuführungspunktes bringt, oder der Nadelschieber ist nicht derart angehoben, so daß sein Strickanschlag in der Ruhebahn -16o entlang geht, die ihn zu dem Stricknocken 152 in einer arbeitsfreien Ebene führt. Der Lauf, den der Nadelschieber nimmt, hängt von der früheren Wähltätigkeit auf seinen Zwischenstößer 128 durch den Wähler 12q. ab, der diesem Zwischenstößer zugeteilt ist. Falls beispielsweise der Zwischenstößer durch seinen Wähler einwärts geschoben ist, und zwar unter der Wirkung der Wählvorrichtung für den Hauptzuführungspunkt, welche Vorrichtung bei 162 (Fig. 12) angeordnet ist, wird der obere Anschlag 125 des Zwischenstößers von der Nockenoberfläche 137 entfernt worden sein, und werden infolgedessen der Zwischenstößer und sein Nadelschieber durch die Erhöhung 158 nicht angehoben. Falls andererseits die Tätigkeit der erwähnten Nadelwählvorrichtung eine solche gewesen ist, daß der Wähler nicht betätigt wird, verbleibt der obere Anschlag des Zwischenstößers auf der Nockenoberfläche 137, und der Zwischenstößer wird durch die Erhölnitig 158 angehoben und hierauf sein Nadelschieber. Der Nadelschieber geht, ob @er durch den Hauptstricknocken 152 betätigt wurde oder in der Ruhebahn 16o gearbeitet hat, in seiner fortgesetzten Bewegung zunächst an dem Leitnocken 156 vorbei. Hier wieder wird er entweder durch seinen Zwischenstößer (durch die Wirkung der Erhöhung I59 auf diesen) in die Bahn 153 gehoben, die ihn zu dein zusätzlichen Stricknocken 15o bringt, oder er kann durch die Ruhebahn 16o gehen, in der er an dem Stricknocken 150 in einer stricklosen Ebene vorbeigeht, entsprechend der Einstellung des Zwischenstößers durch die zu dein zusätzlichen Zuführungspunkt gehörenden :\ adelwählvorrichtung, die bei 164 (in Fig.1 2) angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann irgendeine Nadel durch Wirkung#der beiden Nadelwählvorrichtungen auf den mit dem Schieber für diese Nadel verbundenen Zwischenstößer veranlaßt werden, an beiden Zuführungspunkten zu stricken oder entweder an einem Zuführungspunkt zu stricken unter Ausschluß des anderen oder an keinem der Zuführungspunkte.
  • In Fig. 12 stellt die Doppellinie 166 die Lage hinsichtlich des Nadelkreises dar, die der Zwischenstößer und sein mit ihm verbundener Nadelschieber erreicht haben, gerade nachdem der obere Anschlag 135 des Zwischenstößers auf die Erhöhung 158 aufgelaufen ist. Die dem Zwischenstößer erteilte Aufwärtsbewegung hat seinen Nadelschieber so mitgenommen, daß dessen Strickanschlag 151 in die Bahn 154 gebracht worden ist, in die er auch von dem in wirksamer Tätigkeit gewesenen Leitnocken gebracht worden wäre. Der Strickanschlag 151 folgt dann der Bahn 153, die zu dem Stricknocken 152 führt. Der Zwischenstößer ist nun durch die Nockenoberfläche 1.1.1 wieder in seine untere Stellung zurückgebracht, wobei die Nockenoberfläche, wie vorerwähnt, auf einen Teil des Zwischenstößers zwischen seinen Anschlägen 135 und 136 einwirkt, wie aus Fig.7 ersichtlich. Der Zwischenstößer befindet sich nunmehr in Bereitschaft, betätigt zu werden, oder nicht durch seinen mit ihm verbundenen Wähler an der Stelle 164, an der die Nadelwählvorriclitung für den zusätzlichen Zuführungspunkt angebracht ist. Die Doppellinie 168 (Fig. 1-2) stellt die Lage eines Zwischenstößers und eines mit ihm verbundenen Nadelschiebers dar, nachdem der Zwischenstößer durch einen Wähler an der Stelle 162 betätigt worden ist. An dieser Stelle wurde der Wähler 124 durch den abgeschrägten Nocken 122 auf dem vorgenannten mit ihm zusammenarbeitenden Hebel 12o emporgehoben und der Zwischenstößer 128 einwärts geschoben, so daß sein oberes Ende 135 von der Nockenoberfläche 127 entfernt ist. Die Nockenoberfläche 137 ist, wie früher ausgeführt, an diesem Teile etwas ausgespart, so daß der Anschlag 135 sogleich von der genannten Oberfläche wegbewegt werden kann und unmittelbar auf dem genannten Teil 17o aufliegt, wie ebenfalls früher ausgeführt. Dazu ist eine leichte ErhÖliUng 172 vorhanden, die den Heber in seiner Einwärtsstellung hält. Die leichte Erhöhung 172 genügt nicht, einen nicht zurückgeschobenen Heber zu beeinflussen, seinen mit ihni verbundenen Nadelschieber zu betätigen und zu bewegen. An der Stelle 168 ist zu beachten, daß der Strickanschlag 151 des Nadelschiebers sich in der Ruhebahn befindet und infolgedessen die Nadel jenes Schiebers an dein Hauptzuführungsstricknocken 152 nicht strickt. Der zurückgeschobene Zwischenstößer wird in seine ursprüngliche untere und Außenstellung, sobald er durch die Nockenoberfläche 141 und die Nockenoberfläche 138, die, wie erwähnt, auf den unteren Anschlag 136 einwirkt, die Linie 166 passiert, zurückgeführt. Der Z-,vischenstö ßer befindet sich nunmehr in Bereitschaft zur Auswahl an der Stelle 164, an der die Auswählvorrichtung für den zusätzlichen Zuführungspunkt angebracht ist.
  • Bei der Mustererzeugung ereignet es sich des öfteren, daß ein Teil der Stricknadeln, die an dem Hauptzuführungspunkt stricken, nicht an dem zusätzlichen Zuführungspunkt stricken, während solche, die an dem letztgenannten Punkt stricken, an dem Hauptzuführungspunkt nicht stricken. Die Tätigkeit jeder Nadelwählvorrichtung ist in diesem besonderen Fall die Umkehrung der einen in die andere. Es ist zu ersehen, daß bei der vorliegenden Bauart jeder Zwischenstößer, nachdem er durch eine Wählvorrichtung eingestellt und in dieser Stellung gearbeitet hat, in eine neutrale Lage zurückgeführt wird und nun in Bereitschaft ist, durch die zweite Auswählvorrichtung wieder eingestellt zu werden. Die Art der Musterung durch die Einstellung eines Zwischenstößers durch eine Wählvorrichtung ist die Umkehrung der Einstellung jenes Zwischenstößers durch eine andere Wählvorrichtung. Deshalb kann für diese Art der Musterung eine der Auswählvorrichtungen ausgeschaltet und Nocken o. dgl. für die Einstellung vorgesehen werden, die den Zwischenstößern durch die allein verbleibende Wählvorrichtung gegeben wird. In den Fig. I, 2, 3 und .I ist eine geeignete Nockenverbindung für den @obengenannten Zweck gezeigt, während in Fig. 14 die Verbindung dieser Zusammenfassung zu den restlichen Nocken in dem unteren Schloß veranschaulicht ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird dargelegt werden, daß sich die Zwischenstößer von rechts nach links in Richtung des in Fig. i angegebenen Pfeiles bewegen und daß sie in den Nadelkanälen des Nadelzylinders gelagert sind und auf die Wähler, wie vorstehend beschrieben, einwirken.
  • Die Lage in dem Nadelkneis,e, in der die Wähler auf die Zwischenstößer einzuwirken vermögen, ist bei io angegeben. Beim Betrieb der Maschine gehen die oberen Anschläge 12 jener Zwischenstößer, die durch ihren Wähler einwärts geschwenkt waren, so daß die erwähnten Anschläge über die Oberfläche 15 des Nockenblocks 16 entfernt waren, hinter dem erhöhten Teil 14 des Nockenblocks 16 vorbei, wie dies durch den Heber 18 (in Fig. :2) veranschaulicht ist. Diese Zwischenstößer bleiben, da sie mit dem Nadelzylinder im Kreise herum arbeiten, in der Ebene, in der Zwischenstößer 18 gezeigt ist (s. Zwischenstößer 20), bis sie den Nockenblock 26 passiert haben. Auf der Unterseite des Nockenblocks 26 ist ein Nocken 28 (s. Fig. 4) vorgesehen, der auf den !unteren Anschlag 3o eines jeden dieser Zwischenstößer einwirkt und die Zwischenstößer auswärts bewegt, wie bei Zwischenstößer 22 gezeigt. Die oberen Anschläge 12 dieser Zwischenstößer gehen nun über die Oberfläche 32 des Nockenblocks 34 und an der abgeschrägten Fläche 36 hoch, passieren dann die Oberfläche 38 und steigen dann an der geneigten Fläche 40 (siehe Zwischenstößer 24), an welch letzterem Punkt diese Zwischenstößer auf ihre Nadelschieber einwirken und sie in die Ebene ihrer Arbeitsnocken hochheben. Diese Zwischenstößer werden später in ihre Ausgangslage zurückgeführt durch einen Nocken auf der Unterseite des Nockenblocks 16, der auf den Teil 140 eines jeden Zwischenstößers einwirkt.
  • Die oberen Anschläge 12 jener Heber, die durch ihre Auswähler bei Punkt io nicht einwärts geschwenkt sind, steigen an der geneigten Fläche 42 an dem Block 16 empor, passieren dann die angrenzende Oberfläche 4.4. des genannten Blockes, darauf längs der Oberfläche 48 des NTockenblockes 5o (s. Zwischenstößer i7), worauf der obere Anschlag an der geneigten Fläche 52 (s. Zwischenstößer i9) emporsteigt, in welchem Punkte diese Anschläge auf ihre Nadelschieber einwirken und sie in die Ebene ihrer Arbeitsnocken heben. Nach dem Anstieg der geneigten Ebene 52 werden diese Zwischenstößer einwärts geschwenkt durch die Wirkung auf die Außenenden ihrer oberen Anschläge der einwärts schräg geneigten Oberfläche 54 des Nockenblocks 56 (s. Zwischenstößer ;2i). Diese Heber werden dann gesenkt (s. Zwischenstößer 23) durch Wirkung der geneigten Fläche 6o an dem Block 56 auf die oberen Enden ihrer unteren Anschläge 30 und werden dann noch weitergesenkt durch di; Abschrägung 62 des Blockes 34, der ebenso auf die oberen Enden ihrer unteren Anschläge wirkt. Die Zwischenstößer werden so auf eine Ebene gebracht, die bei Zwischenstößer 25 gezeigt ist.
  • Darauf werden die Zwischenstößer in ihre Anfangslage mit ihren oberen Anschlägen auf der Oberfläche 15 des Blockes 16 mittels eines Nockens 46 auf der Unterseite des erwähnten Blockes zurückgeführt, der (s. Fig.3) auf ihre unteren Anschläge 30 einwirkt.
  • Damit die oberen Anschläge dieser Zwischenstößer in der Lage sind, sicher über den Spalt über den Oberflächen 32 und 36 des Blockes 34 hinwegzugehen, welcher Spalt groß genug sein muß, um sich einem oberen Anschlag anzupassen, mit Rücksicht darauf, daß die oberen Anschläge einiger Zwischenstößer durch ihn hindurchgehen, sind die Außenflächen 6.4 der Anschläge 12 etwas nach unten und einwärts abgeschrägt. Diese Bauform leistet die Gewähr dafür, daß die Fläche 64 während der Bewegung der oberen Anschläge über diesen Spalt auf die Innenfläche des Blockes 34 einwirkt, selbst wenn die Zwischenstößer vielleicht unter Wirkung der Zentrifugalkraft beim Kreuzen des Spaltes etwas auswärts geschwenkt sind. Es ist zweckmäßig, die oberen Anschläge aller Zwischeristößer mit der geneigten Fläche 64 zu versehen, da unter der Wirkung ihrer Wähler am Punkt io der obere Anschlag ingendeines dieser Zwischenstößer über den erwähnten Spalt hindurchgehen kann.
  • Nach vorstehendem ist ersichtlich, daß die Zwischenstößer 18, 20, 22, 24, die bei Punkt io durch ihren Wähler einwärts geschwenkt sind, nicht eher wieder ausgeschwenkt werden, bis sie die Neigung 52 passiert haben, worauf sie durch die Neigung 4o angehoben werden, um ihre Nadelschieber so zu betätigen, daß die entsprechenden Nadeln an einem der Zuführungspunkte stricken. Es ist ferner ersichtlich, daß die Zwischenstößer 17, 19, 21, 23, 25, die bei io nicht einwärts geschwenkt sind, durch die Neigung 52 mit dem Ergebnis angehoben werden, daß die diesen Zwischenstößern zugeteilten Nadeln an dem anderen Zuführungspunkt der Maschine stricken, und dies, nachdem diese Zwischenstößer einwärts geschwenkt sind, bevor sie die Neigung 4o erreichen. So werden die durch die Neigung 4o angehobenen Zwischenstößer durch die Neigung 52 nicht angehoben, während jene durch die Neigung 52 angehobenen durch die Neigung 4o nicht angehoben werden. Um den Zwischenstößern 18, 20, 22, 24 zu gestatten, an dem Nockenblock 56 vorbeizugehen und noch vorwärts geschwenkt zu verbleiben, ist der Block 56 bei 58 abgeschnitten, um Raum für die oberen Anschläge dieser Zwischenstößer zu lasen.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist die geneigte Oberfläche 54 am Block 56 fortgelassen und statt dessen die Kante 66 (Fig.2) des Blockes schräg abgekantet. Bei derartiger Ausgestaltung wird der Zwischenstößer einwärts geschwenkt, wenn er infolge der Neigung 6o durch die Wirkung der Schrägkante auf den oberen Anschlag des Z«,ischenstößers abwärts bewegt ist.
  • In Fig. 14 sind die Leitnocken entsprechend den Leitnocken 15,5 und 1,56 mit igo bzw. 192 bezeichnet, während 194 der Stricknocken für den Hauptzuführungspunkt und 196 der Stricknocken für den zusätzlichen Zuführungspunkt darstellen. Die Ruhebahn, in der die Strickanschläge der Nadelschieber zeitweilig laufen, ist mit 198 bezeichnet, während die Strickbahn für den Hauptzuführungspunkt und den zusätzlichen Zuführungspunkt mit 200 bzw. 202 bezeichnet ist. Die einzige für diese Ausführungsform benötigte Nadelwählvorrichtung ist bei io angeordnet.
  • Bei der zweiten Ausgestaltung der Nadelwählvorrichtung nach der Erfindung, die in Fig. i i veranschaulicht ist, besitzt die Mustertrommel 82 statt ihrer mit der des Nadelzylinders parallelen Achse der ersten Bauart eine im Winkel zu der des Zylinders angeordnete Achse. Bei dem hier vorliegenden besonderen Ausführungsbeispiel schneidet die Achse der Trommel die des Zylinders und bildet einen Winkel von etwa 45° mit der Zylinderachse. 1n anderer Hinsicht ist die Trommel gleich mit der Mustertrommel der hier zuerst beschriebenen Bauform, hat zusammenwirkend mit ihr eine gleiche Anzahl von Hebeln 120 und ist in der gleichen Weise angetrieben. Die Wähler 124 dieser Konstruktion sind in Kanälen eines konischen Blattes i8o untergebracht, das an dem Zahnrad 8o befestigt ist, welches wiederum, wie vorerwähnt, auf dem Nadelzylinder 78 befestigt wird. Der Nocken 182, der die Zahnrad- und Schaltklinkenvorrichtung (allgemein bei 184 bezeichnet) für den Betrieb- der Trommel 82 betätigt, ist auf diesem konischen Bett iSo aufgebracht. Die Oberfläche des konischen Bettes besitzt im wesentlichen einen go--Konus, und da sie um die Zylinderachse symmetrisch ist, sind die angrenzenden Teile des Trommelumfangs und der Oberfläche des konischen Bettes im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Das obere Ende eines jeden Wählers ist so ausgebildet, daß es eine im wesentlichen vertikale Oberfläche 184 zur Einwirkung auf eine gleiche Oberfläche am Zwischenstößer 186 hat, welche Oberfläche der Neigung 139 am Zwischenstößer 128 der ersten Bauform entspricht. Bei dem nun beschriebenen Zwischenstößer ragt der untere Teil oder Schaft 188 hinter einem Teil des konischen Bettes i8o, und der Teil des Zwischenstößers um den oberen Anschlag 135 ist etwas länger als in der ersten Ausführungsform, weil der Zwischenstößer infolge der geneigten Lage der Mustertrommel im allgemeinen tiefer in dem Zylinder liegt.
  • Im Betrieb gleicht diese Ausführung der ersten Konstruktion und scheint deshalb eine Beschreibung ihrer Wirkungsweise nicht erforderlich. Es soll aber erwähnt werden, daß, wenn ein Wähler r2.1 durch die Wirkung des geneigten Nockens 122 des mit ihm zusammenarbeitenden Hebels i2o auf den Anschlag 123 des Wählers aufwärts bewegt wird, der Zwischenstößer 186 durch den Wähler einwärts bewegt und der obere Anschlag 135 des Zwischenstößers von der Nockenoberfläche 137 entfernt wird, und daß bei dieser Konstruktion der Wähler 124 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, indem ihn der Zwischenstößer abwärts bewegt, da der Zwischenstößer durch die auf seinen unteren Anschlag 136 einwirkende Nockenoberfläche 138 nach außen bewegt wird.
  • Obgleich die Nadelwählvorrichtung und die Nockenverbindung für den Zwischenstößer hier nur als bei dem unteren Nadelzylinder der Maschine angewendet beschrieben ist, kann man diese Einrichtung und Anordnung gleichfalls gut bei dem Rippennadelzylinder der Maschine oder bei beiden erwähnten Zylindern verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickrnaschine, deren Nadelwählvorrichtung eine Reihe von je unter dem Einfluß eines Nockens eine Nadel oder Platine betätigenden Zwischienstößern, ferner eine Reihe von jeweils mit einem Zwischenstößer zusammenarbeitenden Wählerstößern sowie eine Mustervorrichtung zur Bewegung der Wählerstößer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenstößer (17 bis 25, 128) in an sich bekannter Weise in zwei zueinander senkrechten Richtungen durch die Flächen von Nocken (i37, 138) bewegbar ist, die auf zwei zueinander rechtwinklige, die Träger der Nockenflächen umgreifende Anschläge (i35, 136) der Zwischenstößer einwirken, wobei die Anschläge (i35, 136) zu den Nockenflächen (i37, 138) so angeordnet sind, daß einerseits jeder Zwischenstößer radial zum Nadelzylinder aus einer Arbeitsstellung, in welcher der eine Anschlag (135) all der dem Zwischenstößer (128) seine Nadelsteuerbewegung erteilenden Nockenfläche (137) angreift, in eine Ruhestellung gebracht werden kann, in welcher er außer Eingriff mit der zugehörigen Nockenfläche (137) steht, während gleichzeitig der andere Anschlag (136) in einer unter dem Einfluß der anderen Nockenfläche (138) stehenden Lage verbleibt, so daß der Zwischenstößer (128) erforderlichenfalls in seine Arbeitsstellung zurückgebracht werden kann, und daß andererseits, wenn entsprechend der Musterung eine Nadel nicht durch ihren zugehörigen Zwischenstößer (128) bewegt werden soll, die Mustervorrichtung (i2o) den zugehörigen Wählerstößer (124) bewegt, der seinerseits den Zwischenstößer (128) in seine obenerwähnte Ruhestellung schwenkt, bis ihn die genannte zweite Nockenfläche (138) wieder in Bereitschaft für einen weiteren Wählvorgang über- ' führt.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine 1Tade1 oder ein Nadelschieber (127), mit denen der Zwischenstößer (128) in Verbindung steht, und der Wählerstößer (12q.) zur Betätigung des Zwischenstößers in demselben Bett des Nadelkranzes vorgesehen sind.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zwischenstößer (128) eine Schräge (139) vorgesehen ist, die mit einem Ende des zum Zwischenstößer gehörigen Wählerstößers (12q.) zusammenarbeitet, so daß bei einer Axialbewegung des Wählerstößers (12q.) einer der Anschläge (135) des Zwischenstößers (128) von der zugehörigen Nockenfläche (137) abgehoben wird.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein konisches Bett (i 8o), das koaxial zum Nadelzylinder (78) verläuft und das Nuten oder Kanäle aufweist, in denen jeweils ein Wählerstößer (124) angeordnet ist.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch i mit zwei Garnzuführungsstellen, zwei zugehörigen Stößerbetätigungsnocken,ferner mit Mustersteuermitteln, die im Nadelkranz nur an einer einzigen Stelle angeordnet sind, mit einem zwei Hebernocken umfassenden Nockensatz, durch welchen jeder vermittels der Mustersteuermittel an der genannten Stelle wahlweise betätigte Stößer nur durch den einen Hebernocken (q.0) betätigt wird, während jeder nicht an dieser Stelle betätigte Stößer nur durch den anderen Hebernocken betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößer einen Anschlag (12) aufweist, der eine Schrägfläche (64) besitzt, mit deren Hilfe der Anschlag sicher einen Spalt zwischen Nockenblöcken (34, 56) des Nockensatzes überqueren kann, in den er anderenfalls einzutreten bestrebt wäre.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mustertrommel (82), die drehbar auf einem Zapfen (84) sitzt, welcher von einem Träger (86) in eine an dem einen Ende der Trommel (82) befindliche Ausnehmung ragt, in welcher der Zapfen (84) von einer Druckfeder (94) umgeben ist, die eine unerwünschte Bewegung der Trommel (82) durch Reibung verhindert, indem sie das andere Ende der Trommel gegen den Träger (86) drückt.
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