DE623775C - - Google Patents

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DE623775C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrickmaschinen mit einer Mehrzahl von Fadenzuführungsstellen, an denen jeweils ein Satz von Schloßteilen vorhanden ist. Für solche Maschinen wird eine neue Vorrichtung für die Nadelauswahl zum Stricken verwickelter Muster vorgeschlagen, die sich durch ihre überraschende Einfachheit in der Gestaltung und in der Handhabung auszeichnet.
to Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher in einem Gestell eine Mehrzahl von Auswählschiebern für Nadelstößer, deren Stellung im übrigen während des Musterns'durch einen besonderen Steuerteil geändert wird, angeordnet ist. Diese Vorrichtung bietet aber nicht die große Auswahlmöglichkeit, die von der Erfindung geschaffen ist, um viele Arten verwickelter Muster stricken zu können. Ferner zeigt die bekannte Vorrichtung im
ao Verhältnis zu ihrer Leistung nicht die große Einfachheit der neuen Vorrichtung, welche der bekannten ferner durch den geringsten Aufwand an Aufmerksamkeit bei der Benutzung überlegen sowie in der Herstellung äußerst billig ist, während schließlich der Musterwechsel außerordentlich rasch vorgenommen werden kann und keinerlei Kosten verursacht, da er von Hand, und zwar während der Musterpausen, vorgenommen wird.
Man hat ferner für die Lambsche Strickmaschine verschiedene untereinander angeordnete Schloßteile vorgeschlagen, die von Hand ein- und ausgerückt und auf die Musterfüße zur Einwirkung gebracht werden können. Dabei handelt es sich aber um eine langsam arbeitende und für feine Garne ungeeignete Maschine mit Einfadenzuführung. Die Zahl der Auswahlfüße ist sehr beschränkt, und die Abmessungen der Nadeln oder Stößer würden bei Vermehrung der Auswahlfüße so groß werden, daß die Verwendung bei Maschinen mit hoher Strickgeschwindigkeit ausgeschlossen ist.
Demgegenüber handelt es sich hier um Rundstrickmaschinen, die bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit mit feinem Garn arbeiten können und viele verwickelte Muster herstellen sollen. Gemäß der Erfindung erhalten die Nadelstößer je mehrere Auswählfüße, und zwar von sehr geringer Größe. An die Stelle von groben Schloßteilen mit entsprechend groben Sperrhilfsmitteln tritt für das Auswählen eine Vielzahl von verhältnismäßig dünnen Metallstreifen oder Schiebern, die auf
die kleinen Füße der Stößer einwirken können. Es entsteht eine sehr gedrängte kleine Vorrichtung, bei der' die Strickmaschine praktisch -dieselbe Einfachheit wie für glatte Ware behält und auch nicht umfangreicher wird. Die Einfachheit des Aufbaues und der Handhabung, die Billigkeit der Herstellung sowie der rasche und keine Kosten verursachende Musterwechsel zeichnen die neue Vorrichtung ι ο besonders aus. Man kann bis zu einem gewissen Grade beliebig viele Fadenzuführungsstellen, beispielsweise zwanzig, vorsehen; eine Zähl, bei der die bekannten Vorrichtungen die Maschine so belasten wurden, daß dieselbe für den Gebrauch ungeeignet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise'veranschaulicht. Es bedeuten:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Strickmaschine, an der die Verbesserungen angebracht sind;
Fig. 2 und 3 je eine Draufsicht auf eine Ringplatte für den Aufbau von Steuervorrichtungen,
Fig. 4 bis 6 einen Grundriß, einen Aufriß und einen waagerechten Schnitt einer Auswählvorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 4 a eine Einzelheit dazu,
Fig. 7 bis 9 Darstellungen von weiteren Einzelheiten dazu,
Fig. io~eine Darstellung der- Schloßteile für drei Fadenzuführungsstellen,
Fig. 11 und 12 Schnitte durch eine Nadelrinne nach den Linien 11-11 und 12-12 der Fig. 10 und Fig. 11 a eine Einzelheit dazu, Fig. 13 bis 15 einen Grundriß, eine Stirnansicht und eine Seitenansicht einer abweichenden Ausführungsform der Auswahlvorrichtung und Fig. 13 a eine Einzelheit dazu, Fig. 16 eine Darstellung der Schloßteile an drei Fadenzuführungsstellen,
Fig. 17 und 18 Schnitte durch eine Nadelrinne nach den Linien 17-17 und 18-18 der Fig. 16,
Fig. 19 und 20 vergrößerte Nadelrinnenschnitte gemäß Fig. 18,
Fig. 21 einen Grundriß dazu, Fig. 22 bis 24 Einzelheiten dazu. Das Maschinengestell 1 trägt einen drehbaren Nadelzylinder 2, zu dessen maschineller Drehung beliebige geeignete Hilfsmittel dienen und der zeitweise durch ein Handrad 3 gedreht werden kann. Der Zylinder 2 ist von einer Ringplatte 4 umgeben, die mit dem auf Füßen 5 stehenden Maschinengestell verbunden ist. Auf der Oberfläche der Ringplatte 4 _ sitzt, durch Schrauben 6 befestigt, eine Anzahl Platten 7 in gleichem Abstande (Fig. 2 und 3). Auf ihnen sind Schieberkonsolen 8 durch Schrauben 10 und weitere Konsolen 9 durch Schrauben 11 befestigt. Die Konsolen 9 sind für Schloßteile zum Steuern der Strickwerkzeuge, wie Nadeln und Platinen, bestimmt. Gemäß Fig. 4 und 9 sind auf den Platten 7 ferner Stößersenknocken 13 und 14 durch Schrauben 12 sowie Stößerhebnocken
16 durch Schrauben 15 (Fig. 7) befestigt. Die Schieberkonsolen 8 bestehen aus je einer Platte 17, die mit einer Schwalbenschwanzverbindung in dem Konsol 7 sitzt, wobei die Platten 17 durch je eine Schraube 10 festgehalten werden (Fig. 9). Gemäß Fig. 8 dient" ein weggeschnittenes Stück 18 an der Außenseite des Konsols 7 zur Erleichterung des Zusammenbaues der Teile 17 und 7. Jede Platte
17 besitzt eine Längsnut 19, in der Zapfen 20 sitzen, die an der Platte 17 durch nicht gezeichnete Schrauben befestigt sind'. Die Zapfen 20 sind mit Ständern 21, 22 (Fig. 5) aus einem Stück hergestellt, und letztere bestehen aus Armen 23, 24, 25, 26 (Fig. 6). Die Arme 23, 24 sind waagerecht geschlitzt, und in den Schlitzen sitzen Abstandsstücke 27, die durch Stifte 28, 29 festgehalten werden. Ebensolche Abstandsstücke 30 befinden sich in den geschlitzten Armen 25, 26 und werden durch Stifte 31, 32 gehalten.
Eine Reihe von Schiebern 33, von denen beispielsweise zwanzig gezeichnet sind, geht zwischen den Armen 23, 24 und 25, 26 hindurch. Sie werden durch die Abstandsstücke 27, 30 getrennt und getragen. Die Schieber 33 werden mittels Federn 34, 35 (Fig. 6) nach rechts gezogen, wo sich der Nadelzylinder 2 befindet. Die Federn greifen an Stiften 36 des Armes 26 einerseits und an Augen 37, 38 der Schieber 33 anderseits an. Die Federn 34 sind langer als die Federn 35 und die Augen 37 der Federn 34 langer als die Augen 38 der Federn 35. Ferner sind die Augen 37 weiter von den Stiften 36 entfernt als die Augen 38. too Dadurch wird erreicht, daß die Federn sich bei der Bewegung der Schieber nicht gegenseitig stören können. Wie erwähnt, ziehen die Federn 34, 35 die Schieber 33 gewöhnlich zum Nadelzylinder hin. Wenn aber alle Schieber in dieser Stellung wären, würde keine Auswahlwirkung derselben an den Stößerfüßen in der später zu beschreibenden Weise eintreten. Um die wahlweise Steuerung von Nadelstößern zu ermöglichen, ist es nötig, daß gewisse Schieber 33 (eine größere oder kleinere Anzahl von den angedeuteten zwanzig) in die > teilweise zurückgezogene Stellung gebracht werden, die durch den obersten Schieber 33 in Fig. 6 angegeben ist. Die wahlweise Bewegung der Schieber wird mittels einer nicht gezeichneten hakenartigen Vorrichtung bewirkt,, die von Hand bewegt wird und in die hakenförmigen Enden 39 der Schieber eingreift, um sie nach links (Fig. 5 und 6) zu holen.
Wenn die Schieber 33, wie eben angegeben,
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wahlweise zurückgezogen sind, legt sich eine Schulter 40 jedes dieser Schieber gegen die Außenfläche des Armes 24, um die betreffenden Schieber in der Außenstellung festzuhalten, was durch den Zug der Federn 34, 35 unterstützt wird. Die Schulter 40 bildet das Ende eines Ausschnittes 41. Wenn einige der Schieber 33 an den verschiedenen Fadenzuführungsstellen so in die Auswärtslage gebracht sind, bewirken sie das Stricken der Ware in einem bestimmten Muster, indem sie die Bewegungen von Nadelstößern in der noch zu beschreibenden Weise steuern. Die Schieber 33 bleiben in ihrer ausgewählten Stellung, bis man das Strickmuster zu wechseln wünscht. Dann werden zur Vorbereitung der Einstellung der Schieber für ein neues Muster sämtliche Schieber oder der betreffende Teil derselben zunächst unter der Wirkung der Federn 34, 35 zum Nadelzylinder hin in ihre Innenstellung gebracht.
Diese Einwärtsbewegung der Schieber 33 wird durch den Eingriff von Schultern 42 an einer Winkelplatte 43 begrenzt. Die Schultem 42 bilden das eine Ende von Aussparungen 44, deren andere Schulter 45 die Auswärtsbewegung der Schieber 33 begrenzt, ■ wenn diese mittels der erwähnten Hakenvorrichtung vom Nadelzylinder weggezogen werden. Der Winkel 43 ist durch Schrauben 46, die durch Schlitzlöcher im Winkel 43' geben, einstellbar am Arm 23 befestigt. Er wird so eingestellt, daß die Schieber 33 sich dem Nadelzylinder mehr oder weniger nähern können. Die Einstellung erfolgt durch Stellschrauben 47. Zuerst werden dabei die Schrauben 46 gelockert, dann die Schrauben 47 nach rechts oder links gedreht und dann die Schrauben 46 wieder angezogen, um den Winkel 43 in der gewählten Stellung festzuhalten. Je eine Feder 48 dient zur Sicherung jeder Schraube 47.
Eine Platte 50 ist oben auf dem Arm 25 durch eine Schraube 49 und oben auf dem Arm 24 durch eine nicht dargestellte Schraube befestigt, und auf ihr sitzt einstellbar eine Nockentragplatte 51 (Fig. 4). Die Einstellung erfolgt durch Schrauben 52, die durch Schlitze 52' der Platte 51 gehen und mit ihrem Gewinde in die Platte 50 greifen. Sie halten die Platte 51 fest, wenn sie einmal eingestellt worden ist. Auf letzterer ist ein Exzenterhebel 53 vorgesehen, der in seiner eingestellten Lage von einer Schraube 54 mit Unterlegscheibe 55 (Fig. 5) festgehalten wird. Wenn die Platte 51 noch nicht in ihrer Stellung zur Platte 50 festgeklemmt ist, wird sie von einer Schraubenfeder 56 nach rechts gezogen, die mit einem Ende am Stift 57 der Platteso und mit ihrem anderen Ende am Stift 58 der Platte 51 angreift. Zum Einstellen der letzteren gegen die erstere wird die Schraube 54 gelockert und der Exzenterhebel 53 in der einen oder anderen Richtung gedreht. Entweder zieht dabei die Feder 56 die Platte 51 mehr nach rechts oder das sich gegen die eine Schraube 52 stützende Exzenter zieht die Platte 51 entgegen der Feder 56 mehr nach links. Hat die Platte 51 die gewünschte Stellung, so wird die Schraube 54 angezogen und klemmt damit den Exzenterhebel und die Platte 51 an der Platteso fest. Am rechten Ende der letzteren ist durch Schrauben' 60 ein Nocken 59 befestigt, dessen Zweck noch angegeben werden wird.
In Fig. 10, 11, 11 a und 12 sind die Schlösser mehrerer benachbarter Fadenzuführungsstellen und die Wege der Stößer- und Nadelfüße angegeben. Die Füße 61 der Stößer 62 machen den durch die strichpunktierte Linie 63 angedeuteten Weg, während die Füße 64 der Nadeln 65 den durch die strichpunktierte Linie 66 angegebenen Weg zurücklegen. Die Schlösser der drei Fadenzuführungsstellen bzw. diese selbst sind mit A, B und C bezeichnet. Die Nadeln stricken auf ihrem Wege 66 an der Station^ glatte Maschen und an den Stationen B und C Ziermaschen oder Spezialmaschen, wie z. B. Preßmaschen. Beim Strikken auf der "Station A bewegen sich die Stößerfüße 61 zunächst sämtlich waagerecht, bis sie auf die untere Fläche des Schloßteiles 13 treffen, der alle Stößer 62 senkt, worauf sie dann wieder durch die Fläche 67 des Schloßteiles 16 in ihre höchste Stellung gehoben werden. Dann treffen die Füße 61 auf den Schloßteil 14, der die Stößer 62 wieder senkt. Während letztere, wie angegeben, auf dem Wege 63 gesteuert werden, bewegen sich die Nadelfüße 64 auf dem Wege 66, auf dem sie zuerst den Seitenteil 68 (einer Reihe von aii der Säule 9 befestigten Schloßteilen) treffen, der sie hebt. Dann werden sie vom Dreieck 69 gesenkt, so daß sie ihre Maschen allein oder in Verbindung mit anderen Teilen, wie z.B. Platinen, bilden. Nach dem Vorbeigange am Dreieck 69 treffen die Füße 64 den Schloßteil 70, der die Nadeln hebt. Die angegebenen Bewegungen der Stößerfüße auf dem Wege 63 und der Nadelfüße auf dem Wege 66 erfolgen völlig unabhängig voneinander. Ein wahlweiser Eingriff auf die Stößer 62 und ihre zugehörigen Nadeln 65 durch die Auswählschieber 33 ist bis dahin noch nicht erfolgt.
Zwecks wahlweiser Steuerung der Bewegungen der Nadeln 65 besitzen deren Stößer 62 eine Reihe abbrechbarer Vorsprünge 71, und zwar so viel, wie Schieber 33 vorhanden sind. Beim Einrichten der Maschine für ein neues Mußter werden gewisse \7brsprünge7i abgebrochen. In Fig. 11 ist der Nadelstößer
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62 mit einem daran belassenen Vorsprung in einer höheren Stellung und in Fig. 12 in einer tieferen Stellung gezeigt. Wenn sich nun der an dem Stößer 62 belassene Vorsprung y gemäß Fig. 11 in der Höhe eines Schiebers 33 befindet, wie der gemäß Fig. 10 gleich links von der Säule 9 sitzt, so wird beim Auftreffen des Vorsprungies 71 auf die gekrümmte Kante 72 des Schiebers der Stößer 62 um seinen Drehpunkt 73 bei oder nahe dem Fuß 61 bewegt, und sein hakenförmiges Oberende 74 geht nach innen, d. h. in der Richtung des Nadelzylinders in die in Fig. ix und 11 a angegebene Stellung. Diese Bewegung findet statt, während sich die Nadelfüße 64 an der waagerechten Fläche 75 des Schloßteiles 70 entlang bewegen. Unmittelbar darauf kommt die Fläche 76 des Schloßteiles 70 mit den Füßen 64 in Berührung und hebt die Nadeln 65 in die Stellung nach Fig. 12. Dadurch wird der Eingriff zwischen dem Haken 74 des Stößers 62 und einem passenden unteren Haken yj der Nadel 65 bewirkt. Die beschriebene Eingriffsweise zwischen Stößer und Nadel verhindert es, daß die beiden Teile sich trennen können.
Wenn die Nadeln durch die Schloßfläche 76 gehoben sind, trifft der dicht an den Nadelzylinder heranreichende Nocken 59 auf die Stößer 62 und hält sie nahe an den Zylinder heran, während unten der Schloßteil 13 die Füße 61 aller Stößer 62 erfaßt und diese in ihre tiefste Stellung nach Fig. 10 senkt. Die durch die' Auswählschieber 33 nicht mit den Stößern in Eingriff gebrachten Nadeln werden gehoben, so daß ihre Haken TJ über die Haken 74 der Stößer 62 treten, ehe der Nokken 59 alle Stößer 62 gemäß Fig. 11 und 12 dem Nadelzylinder nähert und festhält. Die +0 Auswählwirkung der Schieber 33 auf -die Stößer'62 bewirkt also, daß der Schloßteil 13 die zu den ausgewählten Stößern gehörenden Nadeln, senkt, wie es durch den mit 78 bezeichneten Teil des Nadelweges 66 angegeben ist. Die Füße der zu nicht ausgewählten Stößern gehörenden Nadeln bewegen sich dagegen waagerecht weiter, bis sie vom Schloßteil 68 der Station B gehoben werden.
Bei der Weiterbewegung des Nadelzylinders an den Schloßteilen gelangen die Füße 64 der ausgewählten Nadeln zum Schloßteil 79 der Station 5, wo sie gehoben werden. Dann treffen sämtliche Nadeln auf das Dreieck 69, nachdem sie ein anderes Fadenstück in. ihre Haken aufgenommen haben. Eine der Wirkungen des Schloßteiles 68 auf " der Station B ist die Herbeiführung des Freimachens der Zungen der nicht ausgewählten Nadeln, wenn Zungennadeln verwendet werden. Die ausgewählten Nadeln werden dagegen nicht in die Zungenfreigabestellung gehoben, sondern nehmen ein zweites Fadenstück in ihre Haken auf und schließen es ein. Nachdem die Stößerfüße 61 durch den Schloßteil 13 gesenkt worden sind, werden die vorher ausgewählten Nadeln und Stößer durch die Schloß teile 16 und 79 gehoben, während die Nadeln und Stößer noch in Eingriff sind. Aber die Hubfläche 67 ist etwas länger als die Hubfläche 79, und deshalb bewirkt das zusätzliche Anheben der vorher ausgewählten Stößer, daß deren Haken 74 die Haken der zugehörigen Nadeln 65 verlassen. Wenn also die Nadeln und Stößer durch die Schloßteile 69 und 14 an der Station B gesenkt werden, stehen sie für eine neue Auswahl durch einen Satz von Schiebern 33 unmittelbar vor dem Schloßteil 14 der Station B bereit.
Im Anschluß an die Hubfläche 67 besitzt der Schloßmittelteil 16 einen Ausschnitt 80, der verhindert, daß eine vorher nicht ausgewählte Nadel beim Abwärtsgehen zu stark den Oberteil ihres Stößers trifft. Wenn die nicht ausgewählten Nadeln von dem Dreieck 69 gesenkt werden, liegen die Schrägflächen der Haken yj gewöhnlich an den Schrägflächen der Haken 74 an. Beim Ausspringen können die unteren Enden der Nadeln 65 hinter die oberen Enden ihrer Stößer 62 sinken. Sollte nun ein Stößer während kurzer Zeit seine Stellung am Nadelzylinder behalten, so würde entweder das Unterende der Nadel oder das Oberende ihres Stößers oder es würden beide brechen, wenn nicht der Ausschnitt 80 im Mittelteil 16 des Schlosses vorgesehen wäre. Dieser Ausschnitt gestattet es den Stößern 62, etwas abwärts zu sinken, wenn sie von ihrer Nadel gedrängt werden. Jeder Schloßteil 16 besitzt ferner einen zweiten Ausschnitt 81 unmittelbar unter dem Schloßteil 14, um es den Stößern zu ermöglichen, ohne Verbiegen und Brechen abwärts zu gehen, wenn die Füße 64 der Nadeln die oberen Haken 74 der Stößer 62 belasten. Mit anderen Worten: geringe Längenunterschiede der Stößer oder Nadeln werden unschädlich gemacht.
Die Auswahl von Stößern und deren Nadeln durch Schieber 33 zur Steuerung des Strickvorganges vollzieht sich an der nachfolgenden no Station C in derselben Weise, wie es für die Station B beschrieben ist.
Wie angegeben, folgen auf die Stations! für glatte Maschen, auf der alle Nadeln strikken, zwei Stationen B und C, auf denen Zier- oder Sondermaschen durch einige ausgewählte Nadeln gestrickt werden. Auf die Station C können eine oder mehrere Stationen folgen, die PjDeßmaschen oder andere Phantasiemuster stricken, oder wieder eine Station A, auf der latte Maschen gestrickt werden. Auch sonst kann die Anordnung der Stationen geändert
werden. Beispielsweise können auch glatte Maschen auf allen Stationen oder aber Ziermaschen auf einer oder zwei Stationen allein gestrickt werden.
Gemäß Fig. ii und 12 sind die Nadelrinnenwände 82 bei 83 ausgespart, so daß der Nocken 59 sich dicht an den Nadelzylinder heranlegen kann. Bei 84 sind die Zylinderwände abgeschrägt und werden dort durch die Keilwirkung von Ringsegmenten 85 fest in ihrer Stellung gehalten. Letztere sind an ihren Berührungsflächen mit den Schrägen 84 ebenfalls abgeschrägt. Die Segmente 85 sind mit dem Nadelzylinder durch nicht gezeichnete Schrauben verbunden.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 13 bis 18 tragen die in gleichem Abstand um den Nadelzylinder angeordneten Platten 7' Pfosten 9 für Schloßteile zum Steuern von Strickwerkzeugen, wie Nadeln oder Platinen. Ferner trägt jede Platte 7' eine Konsolplatte 8' und einen Schloßteil ιό' sowie außerdem Ständer 21', 22', die aus Armen bestehen, die den Armen 23, 24, 25, 26 nach Fig. 6 entsprechen. Zwischen den Armen sind Abstandsstücke 27', 30' vorhanden, die wieder Schieber 33' von gleicher Art und Wirkungsweise wie die Schieber 33 tragen.
Oben wurde die Erzielung von Mustereffekten durch das Stricken von Preßmaschen beschrieben, aber dies ist nicht der einzige Weg zur Herstellung von gemusterter Ware, für den sich die neue Vorrichtung eignet.
Die Schieber 33' werden in ihrer vorderen Stellung am Nadelzylinder gemäß Fig. 13 durch Federn 34', 35' gezogen, die wahlweise durch eine in die Haken 39' eingreifende Vorrichtung nach außen gezogen werden können, und zwar entgegen der Spannung der Federn.
Dann werden die Schieber in der Außenstellung durch Schultern 40' am Arm 24' ebenso wie vorhin festgehalten (vgl. Fig. 4, 5 und 6). Die Einwärts- und Auswärtsbewegungen der Schieber 33' werden auch hier durch eine Winkelplatte 43' mittels Schultern einer Aussparung 44' begrenzt.
Die Stößerauswahl wird jedoch jetzt in einer etwas abweichenden Weise als vorhin vorgenommen, und dabei sind Nocken wie der bisherige Nocken 59 nicht erforderlich. Gemäß Fig·. ιό, welche die Fadenzuführungsstjellen.A', B', C mit den Schlössern zeigt, bewegen sich die Stößerfüße 61' auf der strich-'punktierte|n Bann 63'mndi die Nadelfüße 64' auf der strichpunktierten Bahn 66'. Der Weg der Vorsprünge 71' der ausgewählten Stößer ist durch je eine einzelne strichpunktierte Linie 86 angegeben. Übereinstimmend mit Fig. 11 und 12 soll auch hier jeder Stößer 62' einen vollen Satz, z. B. zwanzig, abbrechbarer Vorsprünge 71' besitzen, von denen einige oder alle abgebrochen werden, wie es das herzustellende Muster verlangt. Die Füße 61' und die Vorsprünge 71' sind dreieckig mit schräg liegender Oberkante, so daß Schloßteile oder Schieber leicht zwischen dicht benachbarten Füßen oder Vorsprüngen eintreten können.
Wenn die Stößer 62' für das zu strickende Muster hergerichtet sind, werden die Nadeln durch die Schieber 33' ausgewählt, welche die Stößer und deren Nadeln durch wahlweisen Eingriff mit den Vorsprüngen 71' anheben.
Die Relativdrehung der Schlösser und der Nadeln ist eine solche, daß sich in Fig. 16 die Nadeln und Stößer von rechts nach links bewegen« Außer dem Wege 66' der Nadelfüße 64', dem Wege 63' der Stößerfüße 61' und den Bahnen 86 der Vorsprünge 71' ist der Weg 88 von Vorsprüngen 87 der Stößer 62' strichpunktiert angegeben. Wenn die Schlösser auf der Station^!' das Stricken glatter Ware Bewirken, bewegen sich die Nadeln und Stößer auf unabhängigen Bahnen, und die Bewegungen der Nadelstößer rufen keine Bewegungen ihrer Nadeln hervor. Wenn jedoch die Nadeln und Stößer die Schloßteile 69, 90 und 89, 91 verlassen, greifen wahlweise eingestellte Schieber 33', von denen einer unmittelbar links von der Station A' in Fig. 16 angegeben ist, an wahlweisen Vorsprüngen 71' an. Die Stößer 62', an denen diese Vorsprünge sitzen, werden ein kurzes Stück gehoben, das ausreicht, um die Füße 61' der so ausgewählten Stößer mit einem Sehloßteil 92 in Eingriff zu bringen, welcher die ausgewählten Stößer anhebt, so daß die Füße 64' der ausgewählten Nadeln gemäß dem Teile 93 der Nadelfußbahn 66' gehoben werden. Gleichzeitig bewegen sich die Füße 64' der nicht ausgewählten Nadeln waagerecht auf dem unteren Teil 94 der Bahn. Die beschriebene Abteilung der Nadeln läßt die gehobenen Nadeln den ihnen an der Station B' zugeführten Faden verstricken, und zwar flottliegend quer zu den Maschenstäbchen der nicht ausgewählten Nadeln. Die Nadelwahl läßt sich aber auch zum Stricken anderer Arten von Zier- oder Sondermaschen benutzen.
Die Füße 64' und die Vorsprünge 87 der ausgewählten Nadeln und Stößer treffen dann auf die Schloßteile 69 und 91, so daß sie neue Maschen durch die an der Station ^4' gezogenen Maschen hindurchziehen. Wenn die Nadelfüße 64' den Sehloßteil 90 verlassen wollen, hebt eine Flache 95 desselben die X15 Nadeln und trennt dabei die Nadeln und die Stößer gemäß Fig. 17. Sobald die Nadeln und Stößer sich der Station C nähern, erreichen sie Schieber 33' zum Heben einiger Stößer, die für das Stricken auf der Station B' angehoben waren, oder aber von anderen Stößern. Wie vorhin, hebt der vorbereitende
Stößerhuft durch' den. Schieber 33' die Füße 61' der betreffenden Stößer genügend für den Eingriff mit dem Schloßteil 92, wobei gleichzeitig die Nadeln nach der Strecke 93 auf der Station C gehoben werden. Die Füße 61' der nicht ausgewählten Stößer bleiben auf der Bahn 63' und rufen daher keine Bewegung ihrer Nadeln hervor. Die Füße 64' dieser Nadeln treffen jedoch auf den Schloßteil 96, der die nicht ausgewählten Nadeln bis zu einer Preßmaschinenstrickhöhe hebt, auf welcher die alten Maschen, nicht von den Zungen, wenn Zungennadeln vierwendet werden, der Nadeln abfallen, aber die Nadelhaken sind genügend gehoben, um den an der Station C" zugeführten Faden zu erfassen. Wenn die durch den Schloßteil 69 gesenkten Nadeln an der Station C neue Maschen gezogen haben, treffen ihre Füße nacheinander auf die Schloßteile 97 und 68, welche sämtliche Nadeln in eine Zungenfreigabestellung heben, worauf sie sämtlich glatte Maschen an einer der Station^' entsprechenden Station stricken.
Wenn oben angegeben ist, daß auf der Station ./ί' glatte Maschen, dann auf der Station' B' Reihen mit flottliegenden Fäden und auf der Station C Preßmaschen gestrickt werden sollen, so versteht sich das nur1 beispielsweise. Die Stationen A', B' und C können auch in anderer Folge angeordnet sein, oder es können weitere Stationen gleicher Art vorgesehen sein. Statt auf der Station B' flottliegende Maschen und auf C Preßmaschen _ zu stricken, kann man im Sinne der Erfindung 35" auch, an einer oder mehreren Stationen jede andere Art von Ziermaschen o. dgl. stricken. Ea manchen Fällen kommt es beim Musterwechsel, d.h. bei der Wiederauswahl der Schieber 33' an den verschiedenen Fadenzuführungsstellen vor, daß, die ausgewählten Stößer, deren ausgewählte Vorsprünge 71' teilweise durch, die Schieber 33' ausgewählt wurden, die Füße 61' auf eine Höhe gehoben haben, die zwischen ihrer oberen und unteren Stellung liegt. Die Wirkung einer solchen Zwischenstellung der Füße 61' zu dem Schloßteil 92 ist in Fig. 19 bis 24 gezeigt. Die Füße 61' der nicht ausgewählten Stößer gehen unter dem Schloßteil 92 hinweg, wenn der Nadelzylinder 2 wieder gedreht wird, nachdem das Muster gewechselt war. Die Stellung der Füße ist in Fig. 20 gezeigt, und der Weg derselben ist durch die Linie 98 in Fig. 22 und 23 angegeben. Ferner bewegen sich die Stößer, die durch die Schieber 33' vollständig gehoben wurden, beim Weiterstricken in der Bahn 99 nach. Fig. 22 und 23. Dementsprechend verursachen die Stößer, deren Füße beim Weiterstricken auf den Bahnen 98 und 99 gehen, keine Schwierigkeiten. Aber die Füße 61', die nur teilweise durch die zurückgezogenen Stößer gehoben waren, welche beim Weiterstricken gemäß dem vorhergegangenen Muster arbeiteten, werden sich auf einer Zwischenbahn bewegen, z.B. auf der Linie 100 nach Fig. 22 und 23. Wenn das Stricken fortgesetzt wird und der c Nadelzylinder seine Drehung wiederaufnimmt, bewegen sich diese Füße 61 auf der Bahn 100 nach Fig. 22 und 23 gegen die Schloßteile 92 und 92'. Wenn einer dieser Schloß teile in einer festen Stellung nahe dem Nadelzylinder gehalten würde, würden die Füße 6i' auf der Bahn 100 auf die Schloßteile 92 oder 92' auftreffen, da sich ihre Spitzen unter der Bahn 99 für den Eingriff mit dem Schloßteil und das Anheben durch denselben befindet. Die Füße 61' solcher Stößer würden also abgebrochen werden. Um das zu vermeiden, ist der Schloßteil 92 drehbar gelagert, so daß er durch einen Stößerfuß 61', der auf der Bahn 100 herankommt, so geschwenkt werden kann, wie es in Fig. 19 angegeben ist.
Der Schloß teil 92 ist an einer Platte 101 befestigt, die bei 102 an einer Konsole 103 der Ringplatte 4 bzw. deren Konsolplatte 7 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 104 greift bei 105 am oberen Ende des Hebels 101 an und ist mit ihrem anderen Endte an einem Block 9' befestigt. Die Feder hält den Schloßteil 92 nachgiebig in seiner Arbeitsstellung nach Fig. 20. Die Bewegung des Schloßteiles 92 gegen den Nadelzylinder ist durch eine Anschlagschraube 106 begrenzt, die durch einen Arm 107 der mittels Schrauben 108 auf der Konsolplatte 7 befestigten Konsole 103 hindurchgeht. Die Schraube 106 wird in ihrer genau eingestellten Lage durch eine zweite Schraube 109 im Arm 107 gesichert. ioo
Obgleich der Schloßteil 92 vom Nadelzylinder wiegschwingen kann, um das Abbrechen von Füßen 61' zu vermeiden, soll doch ein Fuß, dessen Stößer für das neue Muster seine Nadel zu wählen hat, wenn er einem auf der Bahn 100 gehenden Fuße benachbart ist, beim Weiterstricken in der Lage sein, mit der Oberfläche des' Schloßteiles 92 in Eingriff zu kommen, um gehoben zu werden. Dieser Erfolg wird nicht immer erreicht, wenn der no Schloßteil 92 eine gerade Schrägfläche aufweist, wie Fig. 22 es zeigt. Um aber auch diese Wirkung sicherzustellen, soll der Schloßteil 92' nach. Fig. 23 Anwendung finden. Der Vorteil der Form 92' gegenüber 92 ergibt sich aus Fig. 24. Die gestrichelte Gerade gibt dort die Oberfläche des Schloßteiles 92 und die voll gezeichnete Kurve die Oberfläche des Schloßteiles 92' an. Bei ist ein in einer Zwischenstellung befindlicher Fuß 61' angedeutet und ferner bei in ein benachbarter Fuß 61', dessen Stößer für
das neue Muster ausgewählt worden ist. Wenn der gerade Schlaßteil 92 benutzt wird und sich in der Stellung nach Fig. 19 befindet, würde der Fuß 111 hinter dem Schloßteil 92 vorbeigehen, ehe dieser in seine Stellung nahe dem Nadelzylinder (Fig. 20) zurückgekehrt ist. Infolgedessen würde auch der Fuß in hinter dem Schloßteil vorbeigehen und ihn in seiner Außenstellung halten, so daß auch noch nachfolgende benachbarte Stößerfüße 61' nicht vom Schloßteil 92 angehoben werden wurden. Betrachtet man nun den Schloßteil 92' in Fig 24, so zeigt sich, daß die Krümmung der Oberfläche es dem unmittelbar folgenden Fuß in ermöglicht, mit der Hubfläche92' in Eingriff zu gelangen. Das weggeschnittene Stück des Schloßteiles 92' gegenüber 92 verlängert die Zeitspanne für den Eingriff eines Fußes in.
Die Vorderkante der Schloßteile 92 und 92' ist bei 112 (Fig. 21) bogenförmig weggeschnitten. Dadurch wird es den in einer Zwischenhöhe befindlichen Stößerfüßen. 61' ermöglicht, den Schloßteil in die Stellung nach Fig. 19 zu schwenken. Wäre die Ecke scharf, so würden die Füße abgebrochen werden.
Zwecks Wegnehmens des Aufbaues 8 nach Fig. 5 muß die Schraube 10 entfernt werden. Gemäß Fig. 13 ermöglicht ein Lösen der Schraube 10 die bequeme Beseitigung der Konsolplatte 8' von der Maschine, da in der Platte 8' ein Schlitz 113 vorgesehen, ist, in den die Schraube 10 eingreift.
Die Erfindung ist für eine Maschine mit einem sich drehenden Nadelzylinder beschrieben, jedoch können natürlich auch die Schlösser gedreht werden, während der Nadelzylinder feststeht. Ferner ist es im Sinne der Erfindung nicht wesentlich, daß die Nadeln im Kreise angeordnet sind.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Mustervorrichtung für verhältnismäßig feine und dicht angeordnete Füße von Werkzeugen einer Rundstrickmaschine mit vielen Arbeitsstellen, gekennzeichnet durch ein Gestell mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter dünner
    go Auswählschieber, die in ihrer einen Stellung auf die Füße der Werkzeuge einwirken, um sie zur Ausübung ihrer Wirkung auszuwählen, und in ihrer anderen Stellung nicht auf diese Füße zwecks Auswahl einwirken, wobei jeder dieser Auswählschieber von den anderen unabhängig ist und sich allein und unabhängig von einer Stellung in die andere bewegen läßt, während unmittelbar an dem Gestell und an den Schiebern Hilfsmittel angebracht sind, um letztere in jeder ihrer Stellungen festzuhalten, wobei die Schieber von Hand aus ihrer Arbeitsstellung in die Ruhestellung, und umgekehrt, bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählschieber unter dem Einfluß von Federn stehen, die die Schieber in ihre Arbeitsstellung zu ziehen suchen, und daß die Schieber mit Ansätzen oder Schultern versehen sind, mittels deren sie in der Ruhestellung sich gegen Arme ihres Traggestelles stützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Auswählschieber eine Feder angreift, deren anderes Ende an einem festen Teile des Traggestelles angreift, und daß. an letzterem ein verstellbarer Anschlag befestigt ist, der den Weg der Schieber nach innen, also zum Nadelzylinder hin, begrenzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählschieber in einer Reihe übereinander angeordnet sind und an ihrem äußeren Ende einen Haken besitzen, mittels dessen sie durch eine geeignete Vorrichtung aus der Arbeitsstellung in die Ruhelage zurückgezogen werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählschieber unter einem Winkel zur Waagerechten angeordnet sind, so daß sie die Stößer, mit deren Vorsprüngen sie in Eingriff kommen, in eine Stellung heben, in der sie von dem nachfolgenden Schloßteil betätigt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß erschloßteil so geformt ist, daß er die von den Auswählschiebern ausgewählten Stößer hebt, dagegen mit den nicht ausgewählten Stößern nicht in Eingriff kommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Stößerschloßteil derart gelagert ist, daß er bei ungeeignetem Zusammentreffen mit einem Stößervorsprung selbsttätig aus seiner Arbeitsstellung· zurückweichen kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößerschloßteil pendelnd aufgehängt ist, um gegen seine Arbeitsstellung hin und zurück schwingen zu können, und unter dem Einfluß einer Feder steht, die ihn in seine Arbeitsstellung zieht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwärtsbewegung des pendelnden Stößer-Schloßteiles in seine Arbeitsstellung durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt ist.
    ίο. Vorrichtung nach Anspruch ι und 6 Ms 9, dadurch, gekennzeichnet,, daß die vordere Ecke des Stößerschloßteiles abgeschrägt und abgerundet ist, so daß die auftreffenden Stößervorsprünge den Schloßteil stoßfrei und ohne Gefahr der Beschädigung zurückdrängen können.
    υ. Vorrichtung nach Anspruch ι und 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubfläche des Stößerschloßteiles, mittels deren die StößervorSprünge gehoben werden, an dem vorangehenden Ende eine geringere Neigung als auf der nachfolgenden Strecke besitzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755852C (de) * 1937-01-01 1951-08-02 Edward Samuel Barsby Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern
DE926388C (de) * 1951-01-12 1955-04-18 Keller & Knappich Gmbh Musterapparat fuer Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen
DE1079265B (de) * 1951-10-02 1960-04-07 Giuseppe Moretta Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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DE926388C (de) * 1951-01-12 1955-04-18 Keller & Knappich Gmbh Musterapparat fuer Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen
DE1079265B (de) * 1951-10-02 1960-04-07 Giuseppe Moretta Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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