DE700004C - Rundstrickmaschine zum Herstellen von mehreren geformten Warenstuecken - Google Patents

Rundstrickmaschine zum Herstellen von mehreren geformten Warenstuecken

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DE700004C
DE700004C DE1937S0129049 DES0129049D DE700004C DE 700004 C DE700004 C DE 700004C DE 1937S0129049 DE1937S0129049 DE 1937S0129049 DE S0129049 D DES0129049 D DE S0129049D DE 700004 C DE700004 C DE 700004C
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Scott and Williams Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine zum Herstellen von mehreren geformten Warenstücken Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder mit unabhängig voneinander beweglichen, in Gruppen angeordneten Nadeln mit in zwei Ebenen liegenden Nadel- oder Stößerfüßen, wobei jeder Nadelgruppe ein besonderer pendelnder Fadenführer zugeordnet ist und auf die in verschiedenen Ebenen liegenden Nadel- oder Stößerfüße durch in entgegengesetzten Richtungen Schlösser eingewirkt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, zu ern2öglichen, auf einer Rundstrickmaschine der genannten Art mit umlaufenden, in verschiedenen Höhenlagen angeordneten Schlössern gleichzeitig mehrere geformte Warenstücke herzustellen, und erreicht diesen Zweck dadurch, daß in Verbindung mit dem Wirksamwerden einer Mindervorrichtung der Antrieb der umlaufenden Schlösser unterbrochen wird Wenn dann die Stillsetzung der Schlösser in von den Nadelgruppen frei gelassenen Bogenabschnitten des Nadelzylinders erfolgt, dann kann die Mindervorrichtung während der Stillstandsperiode der Schlösser wirksam gemacht werden. Das kann im besonderen so geschehen, daß für den Antrieb der Nadeln zusätzlich zu den an die in verschiedenen Ebenen liegenden Nadel- oder Stößerfüße angreifenden oder umlaufenden Schlösser für- jeden Nadelsatz noch eine zangenähnlich wirkende Vorrichtung vorgesehen wird, welche durch radiale Bewegung gegen die Nadeln hin in Kupplungsstellung mit Nadel- oder Stößerfüßen gelangt und für den Mindervorgang in Eingriff mit denselben bleibt. Es kann dann -der Mindervorgang für mehrere Maschen gleichzeitig durchgeführt werden, _ wie es bei der Herstellung von voll fassonierten Strumpfgewirken auf der Flachwirkmaschine geschieht.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Vorderansicht, des Kopfes und der Grundplatte einer Rundstrickmaschine gemäß der Erfindung, wobei einige Teile zur Verdeutlichung weggelassen sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopf der Maschine unterhalb der Vorrichtung zum Aufundniederbewegen der Decker, so daß die Vorrichtung zum Verschieben der Decker sowie zum Bewegen der Decker in senkrechter Richtung und fcyner die Vorrichtung zum Zurückziehen der Platinen vor dem Übertragen erkenntlich ist, Fig.3 eine Draufsicht auf die Maschine über der oberen Tischplatte entsprechend der Linie 3-3 der Fig. ,4, wobei das obere Schloß, die Minderhebel und die Minderexzenter erkenntlich sind, Fig. d. eine Ansicht der Rückseite der Maschine mit den Zahnstangen und den Klinken zum Verschieben der Minderhebel und der Kämme, Fig. 5 eine zusammengefaßte Ansicht eines Schnittes nach der Linie 5-5 der Fig. 6 durch den Oberteil des Nadelzylinders, wobei die Fadenführer und die Platinen sowie ihre Steuer- und Antriebsvorrichtung erkenntlich sind, Fig.6 eine zusammengefaßte Draufsicht nach Fig.5 mit den Fadenführern und den zugehörigen Teilen, Fig.7 ein senkrechter Schnitt durch ein Schloß, Fig. 8 eine Ansicht des nach außen liegenden Endes des Schlosses, Fig.9 eine Ansicht des Sattels, der die senkrechte Bewegung einer Minderzange steuert, Fig. i o eine Ansicht, teilweise im Schnitt, durch die Lagerung eines Deckers nach der Linie i o- i o der Fig. 12 und nach der Linie io-io der Fig. i i, Fig. i i eine Ansicht nach der Linie i i-i i der Fig. io mit Blickrichtung radial in die .Maschine hinein, wobei der Decker und seine Lagerung erkenntlich sind, Fig. 12 eine Draufsicht auf den Kopf der :Maschine, wobei die Konsole erkenntlich ist, die die oberen Enden der Grundplattenpfosten verbindet, und wobei die Vorrichtung zum Bewegen der Minderdeck-er in radialer Richtung zu sehen ist, Fig. 13 eine Ansicht von der rechten Seite der Maschine und Fig.15 eine Draufsicht der Exzentervorrichtung, die die Kupplung für das umlaufende Stricken und die Kupplung für die pendelnde Bewegung der Fadenführer steuert, Fig. 14. eine Seitenansicht der Vorrichtung, die das herzförmig ausgebildete Exzenter antreibt, Fig. 16 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15 mit den Antriebsverbindungen von der Welle aus, Fig. 17 eine Ansicht von der rechten Seite der Maschine, aus welcher hervorgeht, wie die hin und her gehende Be«@egung für die Fadenführer von dem herzförmigen Exzenter abgeleitet wird.
  • Fig. i S bis 2.4 sind Seitenansichten der Minderexzenter und der Exzenterhebel auf einer der Minderexzenteri%=ellen. Fig. 18 zeigt das Exzenter, das einem Minderdecker die radiale Kippbewegung gibt. Fig. i 9 zeigt ein Exzenter, das einer Minderzange eine radiale Bewegung gibt. Das Exzenter nach Fig.2o erteilt der Minderzange eine senkrechte Bewegung. Das Exzenter nach Fig. 21 gibt dem Decker eine senkrechte Bewegung. Das Exzenter nach Fig.22 verschiebt die Zange in Umfangsrichtung. Das Exzenter nach Fig. 23 bewirkt ein Zurückziehen der Platinen während der i; bertragung, und das Exzenter gemäß Fig.24 verschiebt den Kamm in Umfangsrichtung.
  • Fig.25 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 2 durch die Vorrichtung zum Verschieben der Deckkämme.
  • Fig.26 bis 35 sind schematische Darstellungen der Zangen, Nadeln und Deckkämme in den verschiedenen Arbeitsstufen beim Mindern zwecks Erzeugens des Minderstreifens.
  • Fig. 26 zeigt in ausgezogenen Linien die zurückgezogene Stellung oder die Außerarbeitsstellung der Zange iooL und in gestrichelten Linien die Stellung, bei welcher die Zange vor dem Beginn des Übertragens der Maschen mit den N,adelstößern in Verbindung steht.
  • Fig.27 ist eine der Fig.26 ähnliche Ansicht, wobei die Nadeln gehoben und die Decker genügend weit gesenkt sind, um mit den Nadelhaken in Eingriff zu treten.
  • Fig.28 ist die Ansicht einer Nadel, einer Nadelmaschine und eines Deckers bei ihrer Stellung entsprechend Fig.27.
  • Fig.29 ist eine den Fig.26 und 27 entsprechende Ansicht, wobei die Nadeln nach unten gezogen sind und außerhalb der auf den Deckern liegenden Maschen stehen. Die Decker sind radial aus der Bahn der Nadeln herausgeschwenkt.
  • Fig.3o zeigt den oberen Teil der Fig. 29, wobei die Decker etwas aus ihrer Stellung gemäß Fig.29 gehoben sind, um aus den Platinen herauszukommen, damit die Decker verschoben werden können.
  • Fig.31 ist eine Draufsicht auf die obere und die untere Backe einer Zange iooL nach dem nach rechts erfolgten Verschieben um zwei Nadeln, während die Zange noch in der Stellung nach Fig.29 sich befindet.
  • Fig.32 ist eine Einzelansicht der Stößerfüße in bezug auf die Backen der Zange und den Anschlag auf der oberen Backe in Stellung gemäß Fig. 31.
  • Fig.33 ist eine den Fig.26, 27 und 29 entsprechende Ansicht, wobei die neu ausgewählten Nadeln auf eine Zwischenebene gehoben sind, um die Übertragungsmaschen aufzunehmen. Die gestrichelten Linien geben die Lage der Decker wieder, wenn sie gegen die Nadeln zurückgeschwenkt sind, um die Maschen auf die Nadeln wieder aufzustoßen.
  • Fig.34 ist eine Einzelansicht des oberen Teils der Fig.33, wobei die Decker und die Nadeln aus der in Fig.33 dargestellten Stellung gemeinsam in senkrechter Richtung mit den Maschen auf den Nadeln bewegt worden sind.
  • Fig. 35 zeigt eine der Fig. 7, 8 entsprechende Ansicht einer Nadel und eines Deckers, aus der die Lage der Masche erkenntlich wird, wenn die Nadel und der Decker sich voneinander trennen.
  • Fig.36 ist eine schematische Ansicht der Zahnräder, die die Schlösser in Umlauf setzen, welche die Ringe tragen.
  • Die neue Strickmaschine weist eine Grundplatte 25 auf, die von dem Gestell 26 (Fig. 26) getragen wird. Auf dieser Grundplatte 25 sitzt eine Hauptantriebswelle 27, die von irgendeiner Kraftquelle aus über die Riemenscheiben 28, 29 angetrieben wird (Fig. 13, r4). Zum Antrieb der Maschine arbeitet die Welle 27 mit Zahnrädern 30, 3 r, 32 oder anderen geeigneten Antriebsvorrichtungen zusammen. Das getriebene Zahnrad 32 sitzt lose auf einer Welle 33 und weist auf einer Seite einen Kupplungstei134 auf. Mit dieser Kupplung 34 kann ein Schieber 35 in Eingriff treten, der ebenfalls einen Kupplungsteil aufweist und auf der Welle 32 verschiebbar aufgekeilt ist. Diese beiden Kupplungsteile bilden die Hauptkupplung. Wenn Teil 34 und der Schieber in Eingriff miteinander sind, dreht sich die Welle 33 mit der Hauptantriebswelle 27. Die Welle 33 erstreckt sich nach einwärts bis zu einer Stelle unterhalb des feststehenden Nadelzylinders 36 auf der Grundplatte 25. Die Welle 33 treibt ein umlaufendes unteres Schloß 4r (Fig. 4) mittels eines Kegelrades 37, welches mit einem waagerecht liegenden, auf der Grundplatte ruhenden Kegelrad 38 in Eingriff steht. Auf der oberen Fläche des Kegelrades ist ein Zahnradring 39 befestigt. Das Schloß 4r sitzt auf einer Platte 4oL, die auf die Oberseite des Zahnradringes 39 aufgeschraubt ist. Das Schloß kann in radialer Richtung frei auf der Platte sich verschieben.
  • Aus der Grundplatte 25 ragen Pfosten 42 nach aufwärts. Eine kurze Strecke über der Grundplatte sitzt an diesen Pfosten eine obere Grundplatte 43, die ein oberes Schloß 44 trägt. Dieses Schloß sitzt auf einer Tragplatte 40 U, die ähnlich der unteren Tragplatte ist, und kann radial nach dem Zylinder zu und von dem Zylinder weg gleiten. Die Platte 4oU ist auf die Oberseite eines anderen Zahnradringes 39 aufgeschraubt, der sich auf einem Block dreht, der in der oberen Grundplatte sitzt.
  • Wenn sich die Welle 53 im Uhrzeigersinne - gesehen von der rechten Seite' der Maschine aus (Fig. 13) - dreht, so dreht sich das untere Schloß 41 - von oben gesehen -in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinne, während sich das obere Schloß 44 im Uhrzeigersinne dreht. Um das obere Schloß in dieser Weise anzutreiben, ist eine Antriebsverbindung von dem unteren Zahnring 39 her vorgesehen, die aus den folgenden Teilen besteht. Mit dem unteren Zahnring 39 steht ein Zahnrad 45 in Eingriff, das auf einer senkrechten Welle 46 sitzt, die sich senkrecht nach aufwärts bis zu einer Stelle neben der oberen Grundplatte 43 erstreckt (Fig. 3 und 36). Am oberen Ende der Welle 46 sitzt ein Zahnrad 47, das mit einem Zwischenrad 48 in Eingriff steht, das seinerseits den oberen Zahnring 39 in einer Richtung antreibt, die entgegengesetzt der Drehrichtung des unteren Zahnringes ist.
  • Der Nadelzylinder 36 hat die üblichen offenen radialen Schlitze 49, die auf dem Umfang in Längsrichtung verlaufen und in denen die üblichen Nadeln 5ö liegen. Diese Nadeln können Verlängerungen oder Schäfte aut. weisen, die die notwendigen Füße tragen. Vorzugsweise sind jedoch die Füße auf zugeordneten Stößern 5 i angeordnet, wie dies aus den Fig. 26 und 27 erkenntlich ist.
  • Das obere Ende jedes Stößers kann mit einem Haken oder einer Vertiefung versehen sein, in welche ein entsprechender Vorsprung auf dem unteren Ende der zugehörigen Nadel paßt, so daß die Stößer den Nadeln sowohl eine Aufwärtsbewegung als auch eine Abwärtsbewegung geben können. In der Zeichnung ist ein oberer Fuß 52 und ein unterer Fuß 53 dargestellt, und zwar je ein Fuß für jedes Schloß. Auf jeden Fall hat jede Nadel für gewöhnlich eine Mehrzahl von zugehörigen Füßen. Im Nadelzylinder ist für jedes herzustellende Strumpfwarenstück eine Gruppe Nadeln vorgesehen, und zwischen den Enden der Gruppe ist ein Zwischenraum vorhanden. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind zwei Nadelgruppen erkenntlich.
  • Dig Strickschlösser 41, 44 sind von gleicher Ausbildung, sind aber umgekehrt angeordnet, so daß sie mit ihren zugehörigen Nadelfüßen bei der Bewegung in entgegengesetzten Richtungen in Eingriff kommen. Jedes Schloß enthält die zur Erzeugung der Strickbew-e= gung notwendigen Dreiecke und ist so ausgebildet, daß zwischen den Dreiecken ein am Ende offener Schloßkanal bleibt, der die Füße der Nadeln oder der Stößer aufnimmt. Außerdem enthält jedes Schloß eine Vorrichtung, um eine in radialer Richtung erfolgende Bewegung seiner Dreiecke in bezug auf den Nadelzylinder zu bewirken, so daß der erwähnte Schloßkanal mit Nadelfüßen von verschiedener Höhe wahlweise in Eingriff treten kann. Diese Arbeitsweise wird bei der Herstellung der Fersenläppchen benötigt, wie dies später beschrieben wird. Die Bewegung kann von der nicht dargestellten Hauptmusterkette der Maschine durch ein geeignetes Übertragungssystem von Exzentern und Hebeln gesteuert werden, die einen Anschlag igg für das Sternrad 54. in die Bahn des hinteren Endes des Schlosses bringen. Der radial nach einwärts geschobene Anschlag betätigt das Sternrad 54 an der Platte 4o gegenüber dem Schloß (Fig.7 und 8). Auf dem Stift 55, der durch das Schloß nach aufwärts hindurchragt und das Sternrad 54 trägt, ist eine Nockenscheibe 56 mit abwechselnden Erhöhungen und Vertiefungen angeordnet. Diese Flächen beaufschlagen ihrerseits einen kleinen aufrecht stehenden Anschlag 57 auf dem Schloß, der radial nach außen vom Stift 55 liegt. Die Federn 58 versuchen, das Schloßdreieck radial nach einwärts zu ziehen. Wenn eine Vertiefung des Nockenrades 56 gegenüber dem Stift 57 liegt, so ist das Dreieck in einer Stellung, in welcher es sowohl die kurzen als auch die langen Füße antreibt. Wenn eine Erhöhung den Stift 57 berührt, so ist das Dreieck teilweise zurückgezogen, so daß die Schloßteile nur in der Bahn der langen Füße liegen.
  • Oberhalb des Schlosses liegen auf den Tragpfosten neben dem Kopf des Nadelzylinders zwei Fadenzuführungen 73, 74, von denen jeder auf zwei konzentrischen Ringen 74 7 2 in einer Führung 7 5 (Fig. 5) sitzt. Jede dieser Fadenzuführungen führt in bezug auf eine Gruppe von Nadeln Pendelbewegungen aus, d.h. für jedes Strumpfwarenstück ist eine besondere Fadenzuführung vorgesehen. Jede Fadenzuführung hat einen oder mehrere Fadenführer 83 und einen Träger 84 für die Fadenführer 83, der auf einem der vorerwähnten Kreisringe gelagert ist.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird die Pendelbewegung des Fadenführers von der Welle 33 aus mittels der herzförmigen Exzenterscheibe 59 erhalten. Auf der Welle 33 sitzt ein kleines Zahnrad 6o, welches mit einem großen Zahnrad 61 in Eingriff steht, das mit einem kleinen Ritzel62 kämmt, das sich gleichmäßig mit der Welle 33 und den Schlössern 41, 44 (Fig. 14) dreht. Dieses zweite Zahnrad 62 dreht eine Welle 63, die das herzförmige Exzenter 59 trägt. Dieses herzförmige Exzenter ist ein Doppelführungsexzenter und bewegt eine Rolle 64, die auf dem Arm eines Winkelhebels 65 sitzt (Fig. 17). Das Ende des anderen Armes des Winkelhebels weist ein Zahnsegment 66 auf, das mit einem Ritzel 67 in Eingriff steht, welches sich frei auf der Welle 33 dreht. An einer Seite dieses frei beweglichen Ritzels sitzt ein Kegelrad 68, welches mit einem Kegelrad 69 auf dem unteren Ende einer senkrechten Antriebswelle 70 sitzt (Fig. 1b). Die Welle erstreckt sich nach oben durch die Grundplatte 25 hindurch bis zu den Ringen 71, 72, die die Fadenzuführungen 73, 74 tragen.
  • Am oberen Ende dieser senkrechten Fadenführerantriebswelle 70 sitzt ein waagerechtes Zahnrad 76, welches durch eine Öffnung in den Umfang der Führung 75 hindurch mit Zähnen 77 auf dem Umfang des äußeren Fadenführerringes 71 (Fig.5) in Eingriff steht. Unter dem Zahnrad 76 sitzt auf der Welle 7 o ein Kegelrad-78, das mit einem Kegelrad 79 auf einer kurzen Welle 8o kämmt, die sich unter dem Außenring 71 hindurcherstreckt. Die Welle 8o trägt ein Zahnrad 81, das mit den Zähnen 82 des inneren Ringes 72 in Eingriff steht und diesen Ring in einer zur Umlaufrichtung des äußeren Ringes entgegengesetzten Richtung antreibt. Jeder Fadenführer schwingt über die volle Breite seiner Nadelgruppe in einer Richtung, die entgegengesetzt zu derjenigen Richtung des anderen Fadenführers ist.
  • Auf der Oberseite des Nadelzylinders 36 ist ein äußerer Platinenring 144 vorgesehen, wobei sich die Platinen 85 radial in Schlitzen des Außenringes 144 und des Innenringes 86 bewegen. Zum Antrieb der Platinen jeder Nadelfontur ist eine bewegliche Schloßplatte 87 vorgesehen, die durch eine Platinenkappe 142 geführt und durch einen Stift 88 getrieben wird, der aus der Schloßplatte durch einen Schlitz in der Kappe 142 hindurchtritt. Dieser Stift wird durch seine Fadenzuführung betätigt. In Anbetracht dessen, daß die Platinenschlösser zuerst auf einer Seite hinter dem Fadenführer und dann bei der Rückkehrbewegung des Fadenführers auf der anderen Seite liegen müssen, greift der Antriebsstift 88 in einen Schlitz in der Fadenzuführung 73 oder 74 ein, so daß der Schloßring seine Stellung selbsttätig wechselt, wenn der Fadenführer seine neue Be,#N-egungsrichtung einschlägt.
  • Aus der obigen Darstellung geht hervor, daß das mit der Maschine hergestellte Warenstück feste Seitenkanten hat, die sich auf jeder Seite des Warenstückes nach abwärts erstrecken. Wenn nötig, können die üblichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um das Zusammenziehen der Maschen an den Kanten zu verhindern, indem z. B. der Faden um die letzte Nadel gelegt, aber mit Hilfe der Minderfingervorrichtung der Schloßeinrichtung noch nicht verstrickt wird.
  • Bei der Herstellung von Fersenläppchen ist es notwendig, einen Fersenteil an-einem Ende der Nadelfontur mit einem Faden und den anderen Fersenteil am anderen Ende der Nadelfontur mit einem anderen Faden herzustellen. Zu diesem Zweck sind zwei Fadenführer 83 an jeder Fadenzuführung, d. h. für jede Fontür, vorgesehen. Während der Herstellung der Fersenläppchen werden die Fadenführer abwechselnd in und außer Arbeitsstellung gebracht. Wie aus den Fig.5 und 6 erkenntlich, schwingen die Fadenführer nach aufwärts und einwärts, sobald sie aus der Arbeitsstellung herausgehen. Um die Fadenführer zu heben, wird ein Druck gerade unterhalb des Schwingungspunktes durch einen Schieber 89 ausgeübt, der waagerecht in der Fadenzuführung liegt. Es sind zwei Schieber in jeder Zuführung vorgesehen, und zwar ein Schieber für jeden Fadenführer. Diese Schieber werden abwechselnd durch zwei umlaufende Exzenter go betätigt, die auf einem senkrechten Stift g i sitzen, der sich durch die Fadenzuführung nach abwärts erstreckt. An dem unteren Ende des Stiftes ist. ein mit zwei Armen versehener Wechselhebel 92 vorgesehen. Ein ortsfester Anschlag 93 auf der Führung an jeder Seite der Maschine ragt in die Bahn der Arme jedes Hebels 92 ein. Wenn eine Fadenzuführung in einer Richtung ausschwingt, so dreht ihr Anschlag 93 ihren Hebel 92 in der einen Richtung, während bei der Bewegung der Fadenzuführung in der anderen Richtung der Anschlag 93 den anderen Arm des Hebels 92 trifft und den Stift 91 in der anderen Richfung dreht. Diese Pendelbewegungen des Stiftes bewegen die Nockenscheibe 9o genügend weit, um die Schieber und die Fadenführer abwechselnd zu betätigen. Der Anschlag 93 ist so gelagert, daß die Wechsel stattfinden, wenn die Fadenführer in der Mitte zwischen den Fersenläppchen sind. Der Anschlag 93 kann durch die Hebelverbindung 94, 95 von der Hauptmustervorrichtung ausin Arbeitsstellung oder in Ruhestellung bewegt werden. Das Außerarbeitsetzen kann durch Anheben des Anschlages 93 über die Ebene des Wechselhebels 92 empor erfolgen.
  • In Verbindung mit den vorerwähnten Einrichtungen enthält die neue Maschine eine Vorrichtung zum Mindern des Strumpfes oder der anderen hergestellten Warenstücke, wobei die Mindervorrichtung so eingerichtet ist, daß sie die wirksame Anzahl der Nadeln, die an den regulären Seitenkanten der Ware arbeiten, verringert und eine Minderfläche herstellt, die ähnlich der Fläche ist, die auf einer Flachkulierwirkmaschine bei der Herstellung eines Strumpfes o. dgl. hergestellt wird. Diese Mindervorrichtung enthält eine Maschenübertragungseinrichtung, die eine zweite Kupplungseinrichtung aufweist.
  • Auf zwei Seiten des Nadelzylinders liegt auf der Grundplatte je eine Minderexzenterwelle 96, die von der Hauptantriebswelle aus angetrieben wird und mit einer Mehrzahl von Exzentern, Zügen und Hebeln zusammenarbeitet, um die nachbeschriebene neue Mindereinrichtung in Betrieb zu setzen. Die zweite Kupplungseinrichtung kann auf dieser Minderexzenterwelle gelagert sein. Diese Kupplung 97 treibt die Minderexzenterwelle an. Die beiden Wellen 96 sind durch zwei Kegelräder 98 und eine Querwelle g9 an der Rückseite der Maschine (Fig.4) miteinander verbunden.
  • Die Antriebsvorrichtung zwischen der Welle 33 und der ersten Minderexzenterwelle 96 ist in den Fig. 13, 15 `und 16 erkenntlich und umfaßt ein Kegelrad i o i an der Seite des getriebenen Rades 32 der Welle 33, welches mit einem Kegelrad 102 in Eingriff steht. Dieses Kegelrad 102 sitzt auf dem unteren Ende einer senkrechten Welle 103, die von der Grundplatte 25 getragen wird. Am oberen Ende dieser Welle 103 sitzt ein Kegelrad i o4, das mit einem Kegelrad io5 in Eingriff steht, das auf dem einen Ende einer kurzen waagerechten Welle sitzt, die auch von der Grundplatte 25 getragen wird. Am anderen Ende dieser waagerechten Welle ist ein kleines Zahnrad io6 vorgesehen, das mit einem großen Zahnrad io7 kämmt, das sich frei auf der nebenliegenden Exzenterwelle 96 dreht. Das freie Glied der Minderwelllenkupplung 97 ist an dem großen Zahnrad 107 befestigt; während der andere Kupplungsteil verschiebbar auf der Welle aufgekeilt ist.
  • Um diese Kupplung im richtigen Zeitpunkt in bezug auf die Hauptkupplung einzuschalten, sind die beiden Kupplungen in folgender Weise miteinander verbunden: Die notwendige Längsbewegung des aufgekeilten Gliedes der Minderkupplung wird von einem waagerechten Hebel io8 abgeleitet, der schwenkbar an dem Lager der Welle sitzt, die die Zahnräder io5 und io6 trägt. Das andere Ende des Hebels io8 ist an einem Arm iog eines dreiarmigen Winkelhebels angelenkt, der an der Vereinigungsstelle der Arme schwenkbar gelagert ist. In Wirklichkeit liegt bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung der Hebel i og über den beiden anderen Armen und sitzt auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle r i i. Diese Welle wird von dem Gestell 26 getragen. Ein zweiter Arm i io des Winkelhebels liegt tiefer auf der Welle und bildet eine Gabel, die in das Gleitstück der Hauptkupplung 35 eingreift, während der dritte Arm i 12 zur Betätigung, der beiden anderen Arme dient. Das Ende dieses Armes i 12 trägt eine Rolle, die in der Nut 113 einer Trommel i 14 liegt, die durch ,ein Schaltrad i 15 geschaltet wird, das von der nicht dargestellten Hauptmusterkette seinen Antrieb findet. Die Teile sind so aufeinander eingestellt, daß eine der Kupplungen immer in Eingriffsstellung steht, wobei die beiden Kupplungen abwechselnd arbeiten.
  • Es sind Vorrichtungen vorgesehen, um aus jeder zur Herstellung einer Ware dienenden Nadelfontur einen Teil auszuwählen und diese Nadeln gemeinsam derart anzutreiben, daß ihre Nadelmaschen Zoo auf andere Nadeln übertragen werden, um auf diese Weise das Warenstück zu fassonieren und das vorerwähnte Minderfeld oder die Minderfläche zu erzeugen. In dieser `'eise wird ein Endteil jeder Nadelfontur angetrieben. Aus diesem Grunde hat die in der Zeichnung dargestellte Maschine vier zangenähnliche Vorrichtungen, im folgenden Backenzangen genannt (Fig.3). Die erwähnte Nadelwählereinrichtung kann aus einer oder aus mehreren Zangen looR, iooL bestehen, von denen jede zwei schwingbare Backen i 16, 118 oder i 17 , 118 enthält, die durch ein Gestänge bewegt werden, das mit einem Exzenter oder mit mehreren Exzentern auf der Minderexzenterwelle 96. zusammenarbeitet.
  • Jede der vorerwähnten Zangen ist in gleicher Weise auf der oberen Grundplatte q.3 gelagert, wobei die oberen Backen i 16, 117 in jedem Falle vorzugsweise durch eine Feder i 19 beeinflußt werden und eine seitliche B@e-,vegung in bezug auf die zugehörigen unteren Backen ausführen können. Die oberen Backen i 16 der Einheiten iooR können sich seitlich nach rechts bewegen, während die oberen Backen 117 der Einheiten i oo L sich seitlich nach links bewegen können. Die oberen Backen sind auch mit einer aufrecht stehenden Verlängerung 120 versehen, die sich gegen die Seite eines der Nadelfüße legt, wenn die Backe nach abwärts geschwenkt ist (Fig.29), so daß während der Bewegung der Zange in Richtung des Umfanges des Nadelzylinders die Verlängerung i2o den nebenliegenden nächsten Nadelfuß der restlichen Nadeln oder der Stößer der Fontur berührt und auf diese Weise eine Bewegung der oberen Backe verhindert, während die untere Backe ihre Bewegung über das Ende der oberen Backe hinaus fortsetzt (Fig.31 und 32). Infolge dieses seitlichen Verschiebens der oberen Backe wird auf diese Weise ein Teil der unteren Backe selbsttätig unter eine Nadel oder- unter mehrere vorbestimmte Nadeln der übrigen Nadeln der Nadelfontur gebracht. Während die obere und untere Backe einer Zange diese besondere Relativstellung beibehält, erfolgt eine Aufwärtsbewegung der Backenzange, wobei die erwähnten vorbestimmten Nadeln durch den untergeschobenen Teil der unteren Backe beaufschlagt werden, während eine entsprechende Anzahl von Nadeln an dem gegenüberliegenden Ende der Zange, nämlich an der Kante, freigegeben wird. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Backenzange bewirkt, daß die obere Backe außer Berührung mit dem nebenliegenden Nadelfuß kommt, worauf die Feder 119 die obere Backe in ihre Ausgangsstellung selbsttätig zurückführt. Die Zange hält jetzt eine neue Gruppe von Nadelstößern, da sie verschoben worden ist.
  • Um alle notwendigen Arbeiten auszuführen, muß jede Zange nach rechts und links sowie nach oben und unten schwingen und muß sich radial nach dem Nadelzylinder hin und von dem Nadelzylinder weg bewegen können. Die Lagerung besteht aus einem Block 121 auf der oberen Grundplatte, der einen schwalbenschw-anzförmigen waagerechten Schlitz aufweist, in welchem ein Schlitten 122 gleitet, der sich in Umfangsrichtung bewegen kann. Diese Einrichtung ermöglicht die Rechts- und Linksbewegung der Zange. An der oberen Kante des Schlittens ist ein hohler Block 123 vorgesehen, in welchem der Arm 124 der Zange gleitet. Die Seiten des Blockes 123 sind mit Schlitzen 125 versehen, und diese Schlitze tragen einen Stift 126, der durch den Arm 124 hindurchgeht. Die Schlitze 125 weisen einen Abstand von der Grundfläche der Höhlung des Blockes 123 auf, und der Arm 124 kann nach aufwärts und nach abwärts geschwungen werden. Die Schlitze 125 ermöglichen, daß der Arm 124 zum Zylinder hin und vom Zylinder weg in und außer Arbeitsstellung verschoben werden kann.
  • Alle Bewegungen der Zangen werden von den Minderwellen 96 aus abgeleitet. Nachstehend werden die Arbeitsverbindungen für die Zange an der rechten Vorderseite der Maschine beschrieben. Auf der Minderexzenterwelle 96 sitzt ein Doppelführungsexzenter 127 mit einem Exzenterhebel 128, der auf einer Schwingwelle 129 schwingbar gelagert ist und eine Rolle trägt, die auf dem Exzenter aufliegt (Fig. i9). Das freie Ende des Hebels 128 ist durch einen Zug 130 mit einem Winkelhebel 131 verbunden, der schwenkbar an der Führung 75 sitzt. Das freie Ende des Winkelhebels 131 umfaßt eine seitliche Verlängerung des Stiftes 126 der Zange, gestattet jedoch eine Bewegung des Stiftes 126 mit der Zange in Umfangsrichtung. Eine Umdrehung der Exzenterwelle bewirkt, daß der Winkelhebel 131 ausschwingt und daß infolgedessen eine radiale Bewegung des Stiftes 126 und der Zange erfolgt. Die Aufundabbewegung der Zange wird von einem Doppelführungsexzenter 132 auf der Minderexzenterwelle erhalten. Dieses Exzenter 132 arbeitet mit einem Hebel 133 zusammen, der auf der Schwingwelle 129 schwenkbar gelagert ist und eine übliche Rolle trägt. Das freie Ende dieses Hebels 133 ist mit dem unteren Ende eines senkrechten Schiebers 134 verbunden, der in einer Führung 135 auf der Grundplatte gleitet. Das obere Ende dieses Schiebers 134 ist zu einem waagerecht sich erstreckenden Rahmen 136 ausgebildet, der das äußere Ende des Armes 124 umgibt. Dieser Rahmen 136 gestattet die Bewegung der Zange in Umfangsrichtung. Die Drehung der Exzenterwelle 96 bewirkt eine Aufundabbewegung des Schiebers 134, wobei der Arm 124 mitgeführt wird. Eine Aufwärtsbewegung des Schiebers 134 senkt das Arbeitsende der Zange.
  • Die Bewegung der Zange in Umfangsrichtung wird in folgender Weise erhalten: Auf der Unterseite der oberen Grundplatte 43 sind zwei große Scheiben 173, 174 vorgesehen, von denen eine Scheibe unter der anderen Scheibe liegt (Fig. i und 4). An der oberen Scheibe ist eine Konsole 143 befestigt, die sich nach aufwärts und nach auswärts um die Grundplatte herum erstreckt und mit dem Schlitten 122 verbunden ist. An dem Umfang der oberen Scheibe sitzt auf der Rückseite der Maschine ein gezahntes Segment 137. Auf dieses Zahnsegment wirkt eine Schaltklinke 138 ein, die schwenkbar mit einem Exzenterhebel 139 verbunden ist, der senkrecht zur Grundplatte steht. Dieser Hebel 139 trägt eine Rolle, die gegen das Exzenter 14o der Minderexzenterwelle anliegt. Der Hebel 139 wird gegen das Exzenter durch eine Zugfeder 141 gezogen. Die Drehung der Exzenterwelle bewirkt, daß die Schaltklinke den oberen Ring in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeiger um einen Zahn schaltet, wobei die Zange nach der Mitte der Fontur zu mitgenommen wird. Die Bewegung kann über eine Nadel oder über mehrere Nadeln führen. In den Zeichnungen ist die Weglänge gleich zwei Nadeln angenommen. Bei einer Maschine zum Herstellen von zwei Warenstücken ist die diametral gegenüberliegende Zange an der anderen Nadelfontur ebenfalls mit dem oberen Ring verbunden. Die Ringbewegung verschiebt also auch diese Zange nach der Mitte ihrer zugehörigen Nadelfontur zu. Die beiden anderen Zangen liegen in gleicher Weise auf dem unteren Ring. Dieser Ring erhält seine Umfangsbewegung in der gleichen Weise, jedoch in Richtung des Uhrzeigers. Nach der. Fertigstellung der Warenstücke können die Zangen- in ihre Ausgangsstellung durch irgendeine geeignete Schalteinrichtung zurückgebracht werden.
  • Mit der Nadelwählervorrichtung arbeitet eine Anzahl Deckernadeln zusammen, die von bekannter Ausführung sein können und im Querschnitt die Form eines U haben. Diese Deckennadeln sitzen auf einem Tragrahmen und können zu den Nadeln hin und von den Nadeln weg durch eine geeignete Vorrichtung bewegt werden, wie z. B. durch ein System von Hebeln und Verbindungsstangen, die von Exzentern der Exzenterwelle aus betätigt werden. Die obenerwähnte U-förmige Deckennadel ist besonders bei der Benutzung von Hakennadeln geeignet. Für eine Maschine mit Zungennadeln wird vorzugsweise ein geteilter Decken verwendet, der aus zwei Federblättern besteht, wobei der Haken der Nadel zwischen den beiden Blättern hindurchgeht.
  • Um alle notwendigen Arbeiten ausführen zahl können, muß sich der Deckenkamm 145 auf und ab; in Umfangsrichtung sowie radial zu den Nadeln hin und von den Nadeln weg bewegen können. In den Zeichnungen sind die Steuerungen in den Fig. i o, i i, 12, 25, 1 und 2 dargestellt. Die Kämme 145 liegen über dem Nadelzylinder auf zwei Tragarmen 146, 47, die von einer feststehenden Spindel i48 getragen werden. Die Spindel 148 ist in einer Konsole 149, die von den oberen Enden der Pfosten 42 getragen wird, gelagert. Die Minderdecken 15o stehen senkrecht über den Nadeln. In ähnlicher Weise wie die Zangen sind die beiden diametral gegenüberliegenden Deckkämme auf den beiden oberen Armen 146 und die beiden andren Kämme auf zwei unteren Armen 147 gelagert. Die Arme 146 und 147 sind auf der Spindel 148 drehbar. Die Decken werden in geeigneter Weise m eine geschlitzte Barre 151 eingelegt, wobei jedes Deckenpaar die gleiche Entfernung voneinander aufweist, wie die Entfernung der Nadeln voneinander beträgt. Die Barre 151 ist um einen waagerechten Stift 152 schwenkbar, der in einem senkrechten Schieber 153 ruht, der von dem Ring getragen wird. Der Schieber 153 liegt im Ende des Armes, der als senkrechte Führung ausgebildet ist. Der vordere rechte Kamm sitzt auf einem der oberen Arme 146. Eine Zange ist für jeden Kamm vorgesehen.
  • Die Bewegungen des Kammes werden alle von der Minderwelle abgeleitet. Auf dieser Wejle sitzt ein Exzenter 154. Ein Exzenterhebel 155 für das Exzenter ist auf der Schwingwelle 129 gelagert, und sein freies Ende ist durch einen Zug 156 mit einem waagerechten . Arm 157 verbunden, der auf einem Lager auf einem der Pfosten 42 schwenkbar sitzt. Der Exzenterhebel wird in Berührung mit seinem Exzenter durch eine Zugfeder 163 gehalten. Das innere Ende des waagerechten Armes 157 trägt eine Querschiene 158, die auf einen Knopf 159 auf der oberen Seite des waagerechten Rahmens 162 drückt. An dem Arm 157 ist ferner ein Hebel 16o an-, elenkt, der durch eine Feder 161 am Arm 157 gehalten wird. Dieser Gelenkteil 16o greift in den waagerechten Rahmen 162 ein. Der waagerechte Arm 158 und der Hebel 16o fassen den Rahmen 162 zwischen sich und steuern die senkrechte Bewegung des Schiebers 153 und des Kammes 1.15. Die Drehung der Minderexzenterwelle unter Zwischenschaltung der Verbindungen 155, 156, 157 bewirkt die senkrechten Bewegungen des Rahmens 162 und der Decke 15o.
  • Die radiale Bewegung des Kammes wird von einem Exzenter 16,1 der Welle 96 über einen Exzenterhebel 165 abgeleitet. Das freie Ende des Hebels 165 ist durch eine Verbindung 166 mit einem Arm 167 verbunden, der schwenkbar auf einer Konsole 168 auf der von den Pfosten 42 getragenen waagerechten Schiene 196 sitzt. Am oberen Ende der Spindel i48 sitzt eine vierarmige Konsole, die Führungen 2o,1 trägt. Jede Führung enthält einen senkrechten Schieber 169, der mit seinem oberen Ende an dem schwenkbaren Arm 167 befestigt ist. Das untere Ende des Schiebers 169 trägt ein Querstück 170, gegen welches eine Druckschiene 171 anliegt, die senkrecht von dem oberen Ende der Decknadelbarre 151 absteht. Diese Druckschiene wird in Berührung mit dem Querstück 17o durch eine nicht dargestellte Feder gehalten. Die auf den Barren 151 sitzenden Druckschienen werden mit ihren Kämmen verschoben und bewegen sich deshalb in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Querstücke 17o. Die Bewegungsrichtung der Kämme beim Mindern ist in Fig.2 durch Pfeile angedeutet. Infolge der Formgebung bzw. der Umrißlinie der Druckschiene bewirkt jede für sich erfolgende senkrechte Bewegung der Deckerbarre 151 oder des Schiebers 169 ein Verschwenken der Deckerbarre um den Drebzapfen 152. Diese Schwingbewegung bewirkt eine radiale Bewegung der Decker zu den Nadeln hin und von den Nadeln weg. Wenn Kamm und Querstück sich gemeinsam in senkrechter Richtung bewegen, wird den Deckern keine radiale Bewegung erteilt. Die Drehung der Minderexzenterwelle 96 bewirkt, daß der Hebel 165 durch den Zug 166 das innere Ende des Hebelarmes 167 nach abwärts führt und damit auch den senkrechten Schieber 169 und sein Querstück 170 (Feg. 1o). Erfolgt keine durch die Relativbewegung zwischen dem Schieber 169 und der Druckschiene 171 hervorgerufene Schwingbewegung, so hält eine Zugfeder 2o5 zwischen dem waagerechten Arm 157 und der geschlitzten Barre 151 die Decker in senkrechter Lage.
  • Auf jedem der kammtragenden Arme 146, 147 ist ein Arm 175 vorgesehen, der mit je einem Schieber 176 an der Rückseite der Maschine in Berührung steht. Beide Schieber sind in einem in waagerechter Richtung mit schwalbenschwanzförmigen Ausschnitten versehenen Block 177 gelagert (Fig.4 und 25). An jedem Schieber ist ein Zahnsegment 178 befestigt, das durch entgegengesetzt arbeitende Schaltklinken 179 angetrieben wird. Die Schaltklinken sind mit den freien Enden von Exzenterhebeln 182 verbunden, die senkrecht auf der Grundplatte sitzen. Jeder Exzenterhebel 182 wird von einem Exzenter 183 der Minderwelle 96 betätigt. Die Bahn der Schieber 176 und der gezahnten Segmente 178 wird durch Anschläge 2o6,207 auf dem Umfang des oberen Führungsringes 75 begrenzt. Der Hebel 182 trägt eine Rolle und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 18:1, wie dies bei den Hebeln 155 und 165 der Fall ist. Eine Drehung der Exzenterwelle 96 bewirkt, daß der Hebel 182 den Schieber 176 durch seine Schaltklinke 179 bewegt. Der Schieber 176 verschiebt den Arm 175 in Umfangsrichtung; so daß die Decker versetzt werden. Um eine genaue Einstellung der Decker über den Nadeln zu bewirken, ist eine Mikrometerschraube 202 vorgesehen, die im Ende des Armes 17 5 sitzt, der mit dem oberen Schieber 176 in Berührung steht (Feg. 2 und 4). Eine Zugfeder 203 hält die Mikrometerschraube und den Schieber in Berührung. Eine ähnliche Vorrichtung ist für den unteren Arm 175 vorgesehen.
  • Eine Drehung der Minderwellen bewirkt, daß in jeder Zange eine vorbestimmte Anzahl von Nadeln in der Fontur ausgewählt und die Nadeln gegen die Cbertragungsdecker gehoben werden, die gleichzeitig gesenkt und in Berührung mit den Nadelköpfen gebracht werden (Fig.27 und 28). lach dieser Berührung verschieben sich die Deckernadeln und Stuhlnadeln ;nach abwärts, bis die Nadelköpfe eine Stellung unter der normalen Strickebene erreicht haben. Während dieser Abwärtsbe-,vegung werden die Maschen Zoo, die sonst durch die Nadelköpfe gehalten werden, auf die Decker übertragen, da die Nadelei und die Decker noch in Berührung miteinander stehen (Fig.29).
  • Die Decker haben nun die Grenze ihrer Abwärtsbewegung erreicht und werden anschließend in eine Stellung unmittelbar unter den Köpfen der übrigen Nadeln der Fontur bewegt, wobei die Maschen während dieser Bewegung auf den übertragungsdeckern gehalten werden. Die Nadeln dagegen setzen ihre Abwärtsbewegung fort, bis sie die unterste Grenze ihrer Bewegung erreicht haben, in der sie sich außer Arbeitsstellung befinden (Fig.29).
  • An dieser Stelle erhält die Nadelwählervorrichtung, d. h. die Zange, eine in Umfangsrichtung des Nadelzylinders verlaufende Bewegung, während zusätzlich eine gerade Relativbewegung zwischen der oberen Backe und der unteren Backe jeder Zange erfolgt, wodurch die Backen von einer Nadel oder von mehreren Nadeln am Ende der Fontur, d. h. an dem Seitenrand, freigegeben werden und auf den vorspringenden Teil der unteren Backe eine entsprechende Zahl nebenliegender Nadeln der Fontur aufgelegt wird (Fig.31 und 32). Die von den Backen freigegebenen Seitenrandnadeln sind jetzt außer Strickstellung (Fig. 29). Bei der vorerwähnten Bewegung der Backen erhalten die übertragungsdecker eine radiale Bewegung, die genügend groß ist, um die Decken von den Nadelköpfen frei zu machen (Fig.3o).
  • Eine in Umfangsrichtung verlaufende Bewegung, die ähnlich der der Zange gegebenen Bewegung ist, wird nun den übertragungsdeckern gegeben, die die Maschen tragen, wodurch die Decken über die Nadeln gelegt werden, unter denen sich bereits die untere Backe befindet.
  • Die Backen sind nun in der Stellung, die neue Serie von ausgewählten Nadeln in eine Stellung zu führen, in welcher die Maschen von den übertragungsdeckern auf die Nadeln übertragen werden können. In dieser Stellung liegen die Nadelköpfe unmittelbar unter den durch die Decken gehaltenen Maschen (Fig.33). Die Decken erhalten nun eine zurückgerichtete Radialbewegung, um den Wiedereingriff zwischen den Deckern und den Nadelköpfen wieder herbeizuführen. Die übertragungsdecker gehen eine relativ kleine Wegstrecke nach abwärts, und die Nadeln steigen eine ähnliche Wegstrecke, wobei die Maschen auf die Nadeln zurückübertragen werden. Den übertragungsdeckern wird dann eine geringe Radialbewegung gegeben, um die Decken nach der Mitte des Nadelzylinders zu zu bewegen, so daß die Nadelköpfe freiliegen. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Decken bewirkt dann, daß die Maschen von den Deckern auf die Nadeln abgestreift werden (Fig.34, 35). Die Übertragungsdecken werden dann in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Jede Zange wird nun von den zugehörigen Nadelfüßen zurückgezogen, die Minderexzenterwelle wird abgekuppelt und die Hauptkupplung eingelegt, worauf das normale Arbeiten wieder beginnt.
  • Damit die Maschen von den Nadeln entfernt oder während des Minderns zurückgebracht werden können, ist es notwendig, die Nasen. der Platinen 85 zurückzuziehen. Diese Bewegung kann auch von der Minderexzenterwelle aus abgeleitet werden. Ein Mittel, um diesen Vorgang durchzuführen, besteht darin, nach abwärts hängende Füße 186 an den äußeren Enden der Platinen in der Minderzone vorzusehen. In der Zeichnung liegt ein Ring 187 unterhalb der Platinen, an welchem ein Dreieck oder ein Nocken 188 angebracht ist, der dazu dient, die Platinen, welche Füße 186 haben, zurückzuziehen (Fig.5). Wenn nicht gemindert wird, liegen diese Dreiecke oder Nocken in den Zwischenräumen zwischen den Nadelfonturen und in der Mitte der nichtgeminderten Flächen. Wenn gemindert wird, so wird der Ring, der die Dreiecke oder Nocken 188 trägt, in Umfangsrichtung gedreht, bis die Nöcken 188 die entsprechenden Platinen zurückziehen. Sobald das Mindern vorüber ist, wird der Ring zurückgedreht, und die regulären Platinenschlösser treiben die Platinen wieder vor, so daß sie in ihre einwärts liegende Stellung wieder zurückkehren. Zur Durchführung dieser Vorgänge besteht die Vorrichtung aus einem Exzenter 189 auf der Exzenterwelle, aus einem senkrecht-abgewinkelten, von einer Zugfeder 191beaufschlagtenExzenterhebeligo, der mit dem Winkelhebel 192 durch einen Zug 193 verbunden ist. Der Winkelhebel 192 ist an der Führung 75 für die Fadenführerringe (Fig.2, 4 und 25) gelagert. Das freie Ende des Winkelhebels i92 ist durch einen Zug 194 mit dem Nockenring 187 verbunden.
  • Ein anderer Weg zur Durchführung der obigen Arbeiten würde der sein, einen Nocken auf der Platinenschloßplatte in die Bahn der Platinenfüße hinter dem Strickdreieck einzuschalten, so daß bei dem vor dem Herstellen der Minderung erfolgenden Maschinenumlauf der eingeschaltete Nocken alle Platinen, die sich innen befinden, nach auswärts schiebt, um die Nasen der Platinen freizugeben und sie von der- Nadeln abzuhalten. Bei der folgenden Strickstufe oder Maschenherstellung werden die Platinen wieder in ihre Innenstellung zurückgeführt.
  • Die übliche federbeaufschlagte Spannvorrichtung ist vorgesehen, um den Fadendurchhang oder den Fadenüberschuß aufzunehmen, wenn die Fadenführer ihre Bewegungsrichtung ändern.
  • Während des Minderns sind eine bestimmte Anzahl Maschen, z. B. fünfzehn Maschen oder mehr oder weniger, von ihren Nadeln abgehoben und z. B. um zwei Nadeln in Umfangrichtung bewegt worden, so daß die sechzehnte und siebenzehnte Nadel, deren Maschen nicht abgehoben worden sind, mit einer weiteren Masche belegt werden, wenn die Übertragungsdecker die Maschen auf die Nadeln wieder aufstoßen. Dieses Doppeln der Maschen in regelmäßigen Zwischenräumen erzeugt eine sichtbare Reihe von Deckerblümchen in der Ware, wobei einige der Maschenstäbchen außerhalb dieser Reihe von Deckerblümchen im Winkel verlaufen, während alle Maschenreihen innerhalb der Deckerblümchen senkrecht verbleiben, wodurch die erwähnte Deckflächenwirkung oder Minderflächenwirkung erreicht wird.
  • Dieses Verfahren der Übertragung von Maschen kann entsprechend den Erfordernissen durch geeignete Einstellung der Steuervorrichtung wiederholt werden, so daß dadurch eine z. B. an der Rückseite des Strumpfes liegende Deckfläche erzeugt wird, die ähnlich ist der bei den bekannten vorerwähnten flachen Kulierwirkmaschinen erzeugten Minderfläche.
  • Die Fersenläppchen werden zwischen dem Herstellen des Längens und des Fußes gearbeitet. Vorzugsweise werden die- Fersenläppchen nicht abgeschlagen. Die Arbeitsfüße der Nadelstößer, die zu den Fußblattnadeln gehören, oder die Fußblattnadelfüße selbst werden als kurze Füße ausgebildet, während die Füße für die Nadeln oder Stößer der Fersenläppchen lang sind. Die Schloßdreiecke werden teilweise zurückgezogen, so daß sie nur die langen Füße der Fersentaschennadeln beaufschlagen. Da die Fadenführer sich von einem Fersenläppchen zum anderen bei dem obenerwähnten Pendeln bewegen, wechseln die beiden Fadenführer ab, so daß der eine Fadenführer in dem einen Fersenläppchen und der andere Fadenführer in dem anderen Fersenläppchen legt. Spannvorrichtungen steuern den Fadenüberschuß. Nachdem die Fersenläppchen gearbeitet worden sind, wird der Fadenführerwechsel unterbrochen und die Schloßdreiecke in die Bahn der kurzen Stößerfüße gebracht, worauf der Fuß des Strumpfes gearbeitet wird. Die Zehentasche wird in der gleichen Weise gemindert, wie die Minderungen im Längen hergestellt werden. Der Keil wird hergestellt, indem Kämme mit fünfzehn und dreißig Decknadeln gemeinsam verwendet werden, wobei eine Zange für jeden Kamm vorgesehen ist, um die gleiche Wirkung zu erzielen wie beim Herstellen des sog. französischen Fußes auf der flachen Kulierwirkmaschine.
  • Es können verschiedene Änderungen, Abwandlungen und/oder Zusätze bei der vorbeschriebenen Ausführung und in der Anordnung der Teile gemacht werden, ohne den in den Ansprüchen niedergelegten Bereich der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine zum Herstellen von mehreren geformten Warenstücken mit feststehendem Nadelzylinder mit unabhängig voneinander beweglichen, in Gruppen angeordneten Nadeln mit in zwei Ebenen liegenden Nadelfüßen sowie einem pendelnden Fadenführer für jede Nadelgruppe und in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Schlössern, die auf die in verschiedenen Ebenen befindlichen Füße einwirken, sowie mit einer Mindervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirksamwerden der Mindervorrichtung der Antrieb der umlaufenden Schlösser abschaltbar ist.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Arbeitsnadeln zusätzlich zu den an Nadel- oder Stößerfüße angreifenden drehbaren Schlössern für jeden Arbeitsnadelsatz noch eine zangenähnlich wirkende Vorrichtung vorgesehen ist, welche durch radiale Bewegung gegen die Nadeln hin in Kupplungsstellung mit Nadel- oder Stößerfüßen gelangt und für den Minderungsvorgang in Eingriff mit denselben bleibt, während die drehbaren Nadelschlösser unwirksam sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für den Minderungsvorgang gleichzeitig mehrere Arbeits- und mehrere Mindernadeln zusammenarbeiten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i mit zwei Gruppen von Arbeits- und Mindernadeln und gegenläufig in verschiedenen Höhenlagen umlaufenden Schlössern zur gleichzeitigen Herstellung zweier Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelgruppen Zwischenräume zwischen sich frei lassen, in denen die Nadelschlösser stehenbleiben, wenn der Minderungsvorgang durchgeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Schlösser (41,44) der Arbeitsnadeln (50) bzw. der Stößer (5 i) für den Strickvorgang und die Organe für die Bewegung der Arbeits- und der Mindernadeln (5o, i5o) beim Minderungsvorgang abwechselnd (durch Teile 113, 114) und periodisch sich wiederholend an den Antrieb angekuppelt werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5 zum Stricken von Strumpfwaren einschließlich der Fersenläppchen mit einer schwingenden Fadenzuführung für jede Arbeitsnadelgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fadenzuführung (73, 7q.) zwei Fadenführer (83) aufweist, welche beim Stricken der Fersenläppchen abwechselnd wirksam werden, wobei die hierfür benötigten, mit längeren Füßen ausgerüsteten Nadeln bei teilweise zurückgezogenen Schlössern durch die Schlösser angetrieben werden. 7: Maschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zange der einem Arbeitsnadelsatz zugeordneten Zangenvorrichtung eine untere und eine obere Backe (i 18 bzw. 117) aufweist, von welcher die letztere seitlich schwenkbar und federbeeinflußt ist, derart, daß die untere Backe sich unter einen Nadelfuß (5 a) zu schieben vermag, bevor die obere Backe die Stellung über der unteren einninimt, so daß bei jedem Mindervorgang eine neue Gruppe von Nadeln aufgenommen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961738C (de) * 1951-06-08 1957-04-11 Vincent Lombardi Rundstrickmaschine, Strickverfahren und damit hergestellte Strickware
DE1710979B1 (de) * 1961-03-01 1972-02-03 Schieber Universal Maschf Flachstrickmaschine

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