DE258576C - - Google Patents

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DE258576C
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racket
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258576 KLASSE 45 k. GRUPPE
Falle mit Zutritt von zwei Seiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Falle mit Zutritt von zwei Seiten, bei welcher ein beim Berühren des Abzuges ausgelöster Schläger nach beiden Seiten hin schlägt. Das wesentliehe Merkmal besteht darin, daß der Schläger aus einem in der Mitte der Längsseiten der Falle drehbaren starren rechteckigen Rahmen besteht, der in bekannter Weise durch Drehung unter Spannung gesetzt und der dadurch
ίο mit dem Abzug unter Spannung gehalten wird, daß die am einen Ende befestigte und im Fallendach geführte Klinke beim Drehen des Schlägers über das abgeschrägte obere Ende des Abzuges gleitet und dann selbsttätig mit der Einkerbung in Eingriff tritt.
Die Falle nach der Erfindung zeichnet sich den bekannten gegenüber durch große Einfachheit aus. Es ist lediglich erforderlich, das Ende des Doppelschlägers, welches dem mit der Klinke versehenen gegenüberliegt, nach abwärts zu drücken, um die Falle unter Spannung zu bringen und fängisch zu stellen. Die Zeichnung zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Falle nach der Linie 1-1 in Fig. 4, wobei der den Köder haltende Arm des Sperrgliedes abgebrochen gezeichnet ist;
Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt durch die aufgestellte Falle,
Fig. 3 die Falle teils in Aufsicht, teils in wagerechtem Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. ι und
Fig. 4 eine Ansicht der gemäß Fig. 2 aufgestellten Falle, von der rechten Stirnseite gesehen.
Die dargestellte Falle ist an beiden Enden wirksam und besteht aus einem Gehäuse, einem doppeltwirkenden Schläger 2, einem Schlägerhalter 3 und einem Abzug 4, deren unteres zugespitztes Ende zum Halten des Köders geeignet ist.
Das Gehäuse kann jede geeignet erscheinende Form haben; zweckmäßig ist es aus Blech gebogen und besitzt zwei Seitenwände 5 und eine Decke 6, während es an beiden Enden offen bleibt. Die Oberseite 6 des Gehäuses ist in der Nähe des einen Endes mit einem Schlitz 7 zum Durchlaß für den Teil 3 versehen und am Schlitzrande aufgebogen, so daß eine Schrägfläche 8 entsteht. Die unteren Ecken der Seitenwände 5 sind an einem Ende des Gehäuses durch einen Niet 9 vereinigt, der als Widerlager oder Anschlag für den Schläger dient. An dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses ist die Endkante des Gehäusedaches bei 10 etwas ausgeschnitten, und die Kante ist mit einer Krempe 11 versehen, die das Ende des Gehäuses bildet.
Der Schläger 2 hat zweckmäßig rechteckige Form und kann aus einem Stahlstreifen bestehen, der in Form eines Parallelogramms gebogen ist und dessen Enden sich auf der einen Längsseite des Parallelogramms überlappen, wo einer der Drehzapfen 12 hindurchgeht (Fig. 3 und 4). Die den Schläger in der Mitte seiner Länge unterstützenden Zapfen 12 können aus den nach außen gebogenen Enden der nach unten gerichteten Arme 13 eines U-förmigen Drahtstückes bestehen, dessen Steg 14 einen Zapfen für das Sperrglied 4 bildet. In der Mitte der Gehäusedecke ist
das Metall so nach oben gewölbt, daß eine Rast 15 für den Steg 14 des Drahtbügels entsteht und so der Bügel einerseits durch die Rast 15 und andererseits durch seine die Geliäusewände durchbrechenden Zapfen 12 sicher in seiner Stellung gehalten wird.
Wie beschrieben, ist der Schläger 2 doppeltwirkend. Sein Quersteg 16 liegt dem Anschlag 9 gegenüber, während der Quersteg 17 an dem
ig entgegengesetzten Ende des Gehäuses der umgebördelten Endkante des Gehäusedaches gegenübersteht. Um den einen der Zapfen 12 ist in bekannter Weise eine Feder 18 gewickelt, deren eines Ende 19 gegen die Unterseite des Gehäusedaches drückt, während ihr anderes Ende 20 an dem Schläger 2 angreift und ihn in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zu bringen sucht.
Der Schlägerhalter 3, der zweckmäßigerweise aus Draht hergestellt und U-förmig gebogen ist, hat einen Quersteg 21 und Arme 22. Die Arme 22 gehen durch den Schlitz 7 des Gehäusedaches und haben nahe an ihren Enden rechtwinklig zum Hauptteil der Arme umgebogene Teile 23 und an diesen wieder nach außen gebogene Enden 24, die in Durchbohrungen eingreifen, mit denen die Arme des Schlägers in der Nähe des Querteiles 16 versehen sind. Der Abzug 4 geht durch einen Schlitz 25 in der Mitte des Gehäuses und ist am oberen Ende mit einer Kerbe 26 versehen, die zur Aufnahme des Querteiles 21 des Schlägerhalters 3 bestimmt ist. Oberhalb der Kerbe 26 ist der Sperrteil 4 in bekannter Weise schräg abgeschnitten, wie bei 27 angedeutet ist, um das selbsttätige Eingreifen des Querteiles 21 in die Kerbe 26 zu erleichtern. Das untere Ende 28 der Sperre 4 ist angespitzt, um den Köder aufzunehmen.
Man kann die Falle aufstellen, indem man mit dem Daumen bei Punkt 10, wo das Ge- j häusedach zurücktritt, auf den Querteil 17 des Schlägers drückt. Durch das Niederdrük- | ken der Querteiles 17 wird das andere Ende j des Schlägers entgegen dem Widerstand der Feder 18 emporgehoben. Hierbei trifft der Schlägerhalter 3 gegen die Schrägfläche 8 und wird in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage geschwungen, in der er dann festgehalten wird.
Wenn nun ein Tier in die Falle hineingeht, entweder unterhalb des Querteiles 16 oder oberhalb des Querteiles 17 des Schlägers, je nachdem von welcher Seite es kommt, so wird es, wenn die Falle aufgestellt ist, entweder zwischen dem Querteil 16 und dem Schlägeranschlag 9 oder zwischen dem Querteil 17 und dem auf gebördelten Ende des Gehäusedaches eingeklemmt.
Die beschriebene Falle ist außerordentlich einfach und billig herzustellen und sehr wirksam, da sie einen freien Durchgang zu gewähren scheint, wodurch die Tiere zum Eintritt verleitet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Falle mit Zutritt von zwei Seiten, bei welcher ein beim Berühren des Abzuges ausgelöster Schläger nach beiden Seiten hin schlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger aus einem in der Mitte der Längsseiten der Falle gegen die Einwirkung einer Feder drehbaren starren rechteckigen Rahmen besteht, der dadurch mit dem Abzug in Verbindung tritt, daß eine am einen Ende (16) des Schlägers drehbar befestigte Klinke (3) beim Drehen des Schlägers durch einen Schlitz im Fallen dach (7, 8) nach dem abgeschrägten oberen Ende des Abzuges (4) geführt wird und dann selbsttätig in die Einkerbung gleitet.
2. Falle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Träger (13), der mit seinen nach außen gebogenen Enden (12) in der Mitte der Seitenwände (5) ruht und dem Schläger (2) Drehgelenke bietet, während sein mittlerer Teil U-förmig nach oben geführt ist, mit seinem wagerechten Steg (14) in einer Ausbuchtung der Fallendecke (6) gehalten wird und dem Abzug (4) als Drehachse dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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