DE464883C - Tierfalle, insbesondere fuer Maeuse - Google Patents

Tierfalle, insbesondere fuer Maeuse

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DE464883C
DE464883C DEJ29571D DEJ0029571D DE464883C DE 464883 C DE464883 C DE 464883C DE J29571 D DEJ29571 D DE J29571D DE J0029571 D DEJ0029571 D DE J0029571D DE 464883 C DE464883 C DE 464883C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindimg betrifft eine Tierfalle, insbesondere für Mäuse, derjenigen bekannten Gattung, bei welcher die federbelastete Schlagtür zwischen Köder und Fangöfrhung geführt wird und in der gesperrten Spannlage durch den Köderhalter ausgelöst wird. Die Erfindung besteht darin, daß die die Schlagtür in der Spannlage sichernde Sperrung (Längssperrung) durch Anheben der Schlagtür ausgelöst wird, gegen das sie wiederum erst durch eine vom Köderhalter ausgelöste Höhensperrung gesichert ist. Hierdurch wird eine größere Empfindlichkeit der Sperrung mit sehr einfachen Mitteln erreicht, und die Stärke der Feder kann beliebig groß gewählt werden, ohne daß hierdurch die Empfindlichkeit der Auslösung leidet.
Der üblichen schrauibenförrnigen Feder kann infolge dieser Bauart eine doppelte Auf-
ao gäbe gegeben werden, indem man sie bloß mit zur Schlagrichtung geneigter Achse anzuordnen braucht, wodurch sie in zwei verschiedene Komponenten zerlegt wird, deren stärkere Längskomponente die Schlagwirkung
as ausübt, während die schwächere Seitenkomponente das Anheben der Schlagtür bewirkt. Die Schlagtür ist an dem Gehäuse durch einen in der ScHagrichrang ansteigenden Schlitz geführt, der den zur Auslösung der Längssperrung nötigen Ausschlag in der Schlagrichtung herbeiführt und die Schlagtür beim Schlag keilförmig an ihre untere Führung drückt.
Der Köderhalter wird von einem doppelt gekröpften Hebel getragen, dessen innere Querkröpfung zur drehbaren Lagerung im Gehäuse dient, während die sich anschließende äußere Längskröpfung die Höhensperrung bildet. Diese hat eine solche Länge, daß der Köderhalter bis zur Fangöffnung herangeschwenkt werden kann, um durch das angelockte Tier in das Gehäuse hineingestoßen zu werden, bevor die Auslösung erfolgt. Hierdurch wird das Tier leichter angelockt, als wenn sich der Köder von vornherein innerhalb der Falle befinden würde.
In der Zeichnung zeigen
Abb. ι die Falle im Grundriß, von oben gesehen, in entspannter Lage,
Abb. 2 die Falle im Grundriß, von unten gesehen, in der Spannlage,
Abb. 3 eine Seitenansicht mit teilweise weggebnochener Wand,
Abb. 4 .einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4.
Die Falle" besteht aus dem unten offenen rechteckigen Kasten mit Deckel 5 und Seitenwänden 6. Eine Seitenwand 6 ist zur BiI-
dung einer einseitigen Führung 7 'für die Schlagtür 8 U-förmig umgebogen. Diese Seitenwand sowie die Außenwand der Führung haben je einen kreisförmigen Ausschnitt 9 von solchem Durchmesser, daß z. B. eine Maus ihren Kopf Inndurchstecken kann, wenn sie nach dem im Kasten befindlichen Köder schnappt.
Ein Stift io an der Seitenwand 6 ragt in den schrägen Schlitz 11 der Schlagtür hinein und begrenzt ihnen Ausschlag. Der Stift 10 dient auch als Drehpunkt, um welchen die Schlagtür 8 sich dreht, bis sie mit ihrer vorderen Unterkante an die Führung 7 stößt. Wenn sich die Schlagtür 8 vorwärts bewegt, so kreuzt sie die Öffnungen 9, und der Abstand zwischen ihrer vorderen Unterkante und dem Stift 10 vergrößert sich in dem Maße, in welchem sich, der Winkel viermindert, um wei7 chen die Schlagtür 8 um den Stift 10 kantet. Diese zunehmende Beschränkung der kantenden Bewegung zwängt die gekerbte Kante (später beschrieben) der Schlagtür 8 an die Führung 7 heran, erzeugt also· ieine Keilwirkung, wenn die Schlagtür 8 sich mit dem Schütz 11 über den Stift 10 schiebt.
Die obere Kante der Schlagtür 8 hat einen Flansch. 8', 'die untere Kante Kerben 12 und 13. Die Kerbe 12 ist schräg, die Kerbe 13 endigt in einem Anschlag 14. 'Beide Kerben, wirken mit dem Stift 15 zusammen, um die Bewegung der Schlagtür 8 zu leiten. Der Anschlag 14 begrenzt sowohl die Vorwärtsbewegung der Schlagtür 8 als auch, ihren Höhenausschlag in der Führung. So wird : die Schlagtür beim Entspannen angehoben, und die Kanten der Kerbe 12 gleiten über den Stift 15 hinweg. * . ■
Das äußere Ende der Schlagtür ist bei iö rechtwinklig umgebogen und nimmt mit einem Loch das eine Ende der schraubenförmigen •Feder 17 auf, deren anderes Ende an der gegenüberHegenden Seitenwand 6 angreift. Die Feder 17 ist zur Schlagrichtung geneigt (Abb. 4), damit ihre Kraft in zwei Komponenten zerlegt wird, deren senkrechte schwächere die Kerbe 12 nach, oben vom Stift 15 abzieht. Die Hauptkraft der Feder jedoch ist parallel zur Führung 7 gerichtet, so daß ihr größerer Teil bei eingestellter Falle von dein Stift 15 aufgenommen wird und nicht von der Höhensperrung 22, wie später beschrieben.
An einer Ecke der Falle sitzt ein Flansch 18 z!ur Lagerung der mit dem Köderhalfcer verbundenen Höhensperrung. Der Köderhaltef besteht aus dein'Arm 19 mit den Kröpfungen 20, 21, 22. Die äußere Kröpfung 22 legt sich als Höhensperrung gewöhnlich über den Flansch 8' der Schlagtür 8 (Abb. 3) und drückt sie nach unten, also die Kerbe 12 auf den Stift 15, und verhindert die Bewegung der Schlagtür in der Spannlage. Die Falle ist so eingestellt.
Am anderen Ende ist der Hebel 19 in bekarmter Weise zu einer nach innen sich verengenden Schraubenfeder gewunden, die den Köder aufnehmen soll. Die Windungen mit größerem Durchmesser können bei eingestellter Falle durch die Öffnung 9 'entweder nach außen treten oder wie gewöhnlich innen liegen, um die Tiere anzulocken. Die Höhensperrung 22 ist so lang, daß der Arm 19 um ein beträchtliches Stück nach innen schwenken kann, bevor 'die Sperrung 22 die Schlagtür 8 freigibt. Die Feder 17 'entspannt sich so'dann und schnellt das Schlagstück 8 durch die Führung, um das Tier einzuklemmen.
Der Köder wird in den bekannten Halter 23 so' hineingedrückt, daß 'er infolge der Verengung beilweise zwischen die Schraubenwindungen hindurchtritt und in diesen festgeklemmt wird. Die Schlagtür 8 hat vorn entsprechend der Krümmung der Öffnung 9 einen halbkreisförmigen Ausschnitt 24, so daß der Hals des Tieres auf seinem ganzen Umfang von dem Ausschnitt 24 und dem gegenüberliegenden Rand der Öffnung 9 erfaßt wird.
Beim Stellen der Falle wird die Schlagtür in die in Abb. 3 gezeigte Lage zurückgezogen und der Köder in seinen Halter 23 eingedrückt Hierauf "wird "der Köderhalter 23 in die Lage gemäß. "Abb. 2. gebracht, indem die Seitensperrung 22.'.über die Oberkante 8' der Schlagtür 8 j^eschwenkt wird, so daß diese bis zum Eingriff des. Stiftes 15 in' die Kerbe 12 nach unten gedrückt wird. Man kann auch den Köder durch, den offenen Boden der Falle in den Halter eindrücken, wenn diese noch nicht 'eingestellt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    '.. i. Tierfalle,.-.insbesondere für Mäuse, . mit zwischen Köder, und Fangöffnung ge-. . f ührbeir und federbelasteter Schlagtür, deren Sperrung in der Spannlage durch, den Kö- : - derhalter ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlagtür. (8) in der Spannlage sichernde Längssperrnng (12,15) durch. Anheben der Schlagtür ausgelöst wird, gegen welches sie in der Spannlage durch, eine vom Köderhalter (23) ausgelöste Höhensperrung (22) gesichert wird.,
  2. 2. Tierfalle nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagtür (8) an : dem Gehäuse mittels: eines Stiftes (10) und durch, einen in der Schlagrichtung ansteigenden Schlitz (11) geführt wird, der den zur Auslösung der Längsspierrung . (12, 15) nötigen Ausschlag in der Schlag-
    richtung herbeiführt und die Schlagtür (8) beim Schlage keilförmig an ihre untere Führung drückt.
  3. 3. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der schraubenförmigen Feder (17) durch Neigung ihrer Achse zur Schlagrichtung in zwei verschiedene Komponenten zerlegt wird, von denen die starke Längskomponente die Schlagwirkung ausübt, die schwächere senkrechte Komponente den Höhenausschlag bewirkt.
  4. 4. Tierfalle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzunge (22) der Höhensperrung 'eine solche Länge hat, daß der Köderhalter (23) durch das Tier etwas in das Gehäuse hineingestoßen werden kann, bevor die Auslösung erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ29571D 1925-12-08 1926-11-25 Tierfalle, insbesondere fuer Maeuse Expired DE464883C (de)

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