DE663009C - Schlingenfalle - Google Patents

Schlingenfalle

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DE663009C
DE663009C DEK133822D DEK0133822D DE663009C DE 663009 C DE663009 C DE 663009C DE K133822 D DEK133822 D DE K133822D DE K0133822 D DEK0133822 D DE K0133822D DE 663009 C DE663009 C DE 663009C
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DE
Germany
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spring
bolt
tube
loop
head
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Expired
Application number
DEK133822D
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English (en)
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ANTON KUEBLER
Original Assignee
ANTON KUEBLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/34Spring traps, e.g. jaw or like spring traps with snares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schlingenfalle mit einer in der Weite veränderlichen Schlinge zum Fangen von Raubzeug aller Art. Die Fälle soll hauptsächlich, dazu dienen, die Jagdgebiete gegen Katzen und Hunde zu schützen, wobei die Katzen getötet und die Hunde lebend gefangen werden sollen. »
Die Schlinge der Falle wird dadurch zugezogen, daß die in einem Schutzrohr untergebrachte Schraubenfeder das Schutzrohr über den Federbolzen und die Schlinge schleudert, nachdem eine am Federbolzen angebrachte Sperrvorrichtung durch Zug am Köder ausgelöst worden ist.
Während bei den bekannten Schlingen dieser Art das Schutzrohr verankert ist und der Federbolzen, an welchem die Schlinge mit einem Ende befestigt ist, das gefangene Tier gegen das Rohrende zieht, ist zum Unterschied hiervon bei der Falle nach der Erfindung der Federbolzen, an welchem die Schlinge mit beiden Enden drehbar befestigt ist, verankert, und das gleitbar darüber angeordnete Schutzrohr wird durch die Federkraft über <die Schlinge hinweg vorwärts geschleudert und dient so als Nackenschlagmittel.
Hierdurch wird erreicht, daß, wenn das zu fangende Tier getötet werden soll, dies durch den Schlag des Schutzrohres und die gleichzeitig eintretende Drosselung mit der Schlinge unbedingt gewährleistet wird. Die mit beiden Enden an dem Federbolzen befestigte Fangschlinge dient -dabei dazu, das Schutzrohr richtig zu füliren und dem Schlag Gegenhalt zu geben. Soll das Tier aber lebend gefangen werden, so kann die Schlagweite des Schutznohres durch. Einlegen von Rohrstücken so weit begrenzt werden, daß sich die Fangschlinge, welche in diesem Fall aus einem Gurt oder Riemen besteht, als genügend weites Halsband so um den Hals des Tieres legt, daß dieses nicht verletzt wird, sich' aber auch nicht befreien kann. Vorteilhafterweise wirkt der Zug des lebend gefangenen Tieres unmittelbar auf den verankerten Federbolzen und nicht auf die Feder, wie dies bei den bekannten Schlingenfallen der Fall ist. '
An Stelle der eingelegten Rohrstücke kann die gleiche Wirkung erreicht werden, wenn man der Fangschlinge verschiede;ne, dem jeweiligen Fang entsprechende Längen gibt.
Der Erfmd'ungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die fängisch gestellte Schlingenfalle im Längsschnitt, aufgelegt auf einen Köderkasten,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Falle zu Fig. i, ohne den vorderen Schutzdeckel,
Fig. 3 einen Längsschnitt der ausgelösten Falle und ihre Verankerung,
Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3 mit ausgestrecktem Schutzrohr,
Fig. 5 einen Längsschnitt des fängisch gestellten Schutzrohres mit der Fangschlinge,
Fig. 6 einen Längsschnitt des vorgeschnellten Schutzrohres in der Mittelstellung,
Fig. 7 einen Längsschnitt gemäß Fig. 6 mit völlig ausgelöstem Schutzrohr, Fig. 8 einen Längsschnitt des Schutzrohre,s mit eingelegtem Rohrstück, um Tiere lebend zu fangen,
Fig. 9 einen Grundriß zu Fig. 8. Die Fig. io bis 17 stellen Ansichten sowie Quer- und Längsschnitte der Sperr- und Auslösevorrichtung beim Spannen und Auslösen dar.
Die Fangschlinge 3 ist mit beiden.Enden gelenkig an dem einen Ende des Federbolzenkopfes "2 angeschlossen. An dem anderen Ende des Federbiokens 1 befindet sich ein mittels Kette 19 verankerbarer Sperrfcopf 4, der zur Aufnahme der Sperrvorrichtung dient. Auf dem Federbolzen 1 sitzen ferner zwei durch ein Gleitstück 10 voneinander getrennte Schraubenfedern von verschiedenem Durchmesser, von denen die Feder größeren Durchmessers 11 sich gegen das vordere umgebördelte Ende des Rohres 6 und die Feder kleineuen Durchmessers 9 sich gegen den Sperrkopf 4 legt. In diesem Kopf ist ein T-förmi-■ger Auslösehebel 8 drehbar gelagert, dessen beide aus dem Sperrkopf 4 hervorragende Enden 5, die als Riegel dienen, halbzylindrisch abgeflacht sind. An dem hinteren Ende des Schutzrohres 6 ist eine Hülse 7 befestigt, die mit zwei einander gegenüberliegenden kreisrunden Ausnehmungen versehen ist, zu denen Schlitze führen, deren Höhe sio groß ist, daß .die abgeflachten Riegelteile 5 wie bei einem Schlitzverschluß hindurchgleiten können. · .
Soll die Falle gespannt werden, so nruß unter Zusammendrücken der beiden Schraubenfedern das Schutzrohr 6 mit der Hülse 7 über den Sperrkopf 4 geschoben werden, wobei der T-Riegel mit dem Auslösehebel 8 so einzustellen ist, daß die halbzylindrischen Abflachungen des Bolzens durch die Schlitze der Hülse 7 bis zu den kreisrunden Ausnehmungen geschoben werden können. Nun dreht man den Bolzen mit dem Auslösehebel 8 so weit, daß sich die runden Flächen der vortretenden Bolzenenden gegen die Schlitze legen, wodurch die Sperrvorrichtung geschlossen ist. Der Auslösehebel 8 ist durch eine Schnur 16 mit einem Köder 15 verbunden (Fig. 1). Zieht nun das Tier an diesem Köder, so wird der Auslösehebel 8 nach vorn gezogen, wobei die Bolzenenden in eine solche Lage kommen, daß sie aus den Schlitzen der Hülse 7 treten können. Hierdurch kommen die Federn zur Wirkung, und da der Federbolzen mit der S chlinge nach hinten Anschlag hat, wird das Schutzrohr 6 über beide nach vom geschleudert.
Um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Falle hei ihrem Stellen zu verhindern, ist, wie bei ■-Fallen üblich, ein Sicherheitsstecker 12 vorjgesehen, der erst entfernt wird, wenn sie fertig aufgestellt ist.
■;% Die Schlingenfalle kann auf verschiedene Arten aufgestellt werden. Für gewöhnlich wird sie auf einen Körderkasten 13 aufgelegt, der beliebig ausgebildet sein. kann. Seine Vorderwand kann z. B. mit einer runden Öffnung versehen sein, um deren Rand 14 die Fangschlinge 3 herumgelegt ist. Beim Vorschnellen des Schutzrohres 6 wird dann die Schlinge von diesem Rand heruntergezogen. Zum Schutz der Falle sind zwei Dekkeli7 und 18 lose aufgelegt, die beim Auslösen der Falle leicht herunterfallen und deshalb die Wirkung derselben nicht beeinflussen. 8a
Der Köderkasten ist nicht Gegenstand der Erfindung. Er dient vornehmlich dazu, eine solche Stellung des Tieres zu veranlassen, daß die Schlinge sicher über den Kopf des Tieres gestreift wird und den Hals richtig umfaßt.
Soll die Fangschlinge 3, um die Tiere lebend zu fangen, nur bis zu einer gewissen Weite zusammengezogen werden, so wird entsprechend der Ausführung nach Fig. 8 über der Feder kleineren Durchmessers ein Rohrstück 20 in das Schutzrohr 6 eingelegt, wodurch das Vorschnellen desselben entsprechend begrenzt wird,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlingenfalle, deren Fangschlinge unter der Wirkung- einer auf einem Bolzen in einem Schutzrohr untergebrachten Schraubenfeder in das Rohr hineingezogen wird, nachdem eine an dem Federbolzen angeordnete Sperrvorrichtung durch Zug am Köder ausgelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlinge aufnehmende, gleitbar über dem Federbolzen (1) angeordnete Rohr (6) durch Federkraft vorwärts schnellt und so als Nakkenschlagmittel dient.
2. Schlingenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) an einem Ende einen Kopf (2) trägt, an dem die Schlinge (3) gelenkig angeschlossen ist, wogegen am anderen Ende ein verankerbarer Sperrkopf (4) mit T-förmigem Auslösehebel (8) sowie zwei durch ein Gleitstück (10) getrennte Schraubenfedern von verschiedenen Durchmessern sitzen, von denen die Feder größeren Durchmessers (11) sich gegen das vordere umgebördelte Ende des Rohres (6), die Feder kleineren Durchmessers (9) sich gegen den Sperrkopf (4) legt.
3. Schlingenfalle nach Ansprach ι u:nd:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die Schlagfeder in Form eines im hinteren Kopf (4) des Federbolzens (1) schwenkbar gelagerten T-iörmigen, mit dem Köder verbundenen Auslösehebels(8) mit winkelschlitzartigen Ausschnitten einer mit dem Rohr (6) fest verbundenen Hülse zusammenarbeitet, wobei der beiderseits vortretende Sperrbolzen des Auslösehebels halbzylindrisch abgeflacht ist und in gegenüberliegenden kreisrunden Ausnehmungen der Ausschnitte spielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK133822D 1934-04-15 1934-04-15 Schlingenfalle Expired DE663009C (de)

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DEK133822D DE663009C (de) 1934-04-15 1934-04-15 Schlingenfalle

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DE663009C true DE663009C (de) 1938-07-27

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ID=7247970

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DEK133822D Expired DE663009C (de) 1934-04-15 1934-04-15 Schlingenfalle

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DE (1) DE663009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11950587B1 (en) * 2023-07-15 2024-04-09 Stephen P. Shoemaker Trust Rat trap with spring tensioned garotte noose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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