DE210616C - - Google Patents

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DE210616C
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trap
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DENDAT210616D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/30Break-back traps, i.e. mouse-trap type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- M 210616 KLASSE 45 #. GRUPPE
ALBERT GENZOW in KARWE b. NEU-RUPPIN.
Röhrenförmige Raubtierfalle mit herausnehmbarer Schlagfalle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1908 ab.
Es sind bereits Tierfallen bekannt gewor-. den, die aus einer kastenförmigen Röhre bestehen, in welche die Fangvorrichtung herausnehmbar eingesetzt ist. Auch ist es nicht mehr neu, doppelseitig wirkende Schlagfallen zu verwenden, bei denen das Tier nach Auslösung der Sperrung durch die Schlagbügel gegen die entgegengesetzte Wandung gepreßt wird. Jedoch haben diese bekannten Tierfallen den Nachteil, daß der Schlagmechanismus mit irgendeinem Teil in den Durchgang durch die Falle hineinragt, so daß, selbst wenn das Tier sich an die zunächst ohne Schlagmechanismus aufgestellte Falle gewöhnt hat, es durch den ihm ungewohnten Anblick des in die Falle hineinragenden Teiles stutzig gemacht wird. , '■
Gemäß der Erfindung ist die Schlagfalle so in die Röhre eingesetzt, daß je zwei Schläger auf jeder Seite des Köders liegen und im gespannten Zustande auf dem Fallenboden flach aufliegen und kein Teil den freien Durchgang der Falle verhindert.
Auf der Zeichnung ist die Falle in den Fig. 1 und 2 im senkrechten Längsschnitt dargestellt, und zwar in
Fig. ι fängisch gestellt, in
Fig. 2 nach Auslösen des Schlagmechanismus.
Fig. 3 ist ein wagerechter Längsschnitt durch die Falle.
Die Falle besteht aus der an beiden Enden offenen Röhre a, in welche der den Schlagmechanismus aufnehmende Kasten b herausnehmbar eingesetzt wird. In der Mitte des Kastens b ist eine Brücke f zum Auflegen oder Aufstecken des Köders angeordnet. Die Falle ist bei der dargestellten Ausführungsform als Doppelfalle ausgebildet, indem zu beiden Seiten der Köderbrücke je eine Schlagvorrichtung angebracht ist. Diese besteht aus gegenständig befestigten Schlagarmen c und d, von denen der Arm c um einen Bolzen i drehbar ist, während der Arm d, als Blattfeder mit gezahnter Endumbiegung m ausgebildet, auf dem Boden des Kastens b befestigt ist und den Schlagbolzen c untergreift. An dem federnden Schlagarm d ist ein Winkelblech e angelenkt, welches als Klappboden wirkt, unter welches das freie Ende des Schlagarmes c bei dessen wagereehter Lage greift und welches in seiner wagerechten Stellung die Verlängerung der Köderbrücke / bildet. Bei Belastung des Kippbleches e durch das angeköderte Tier wird daher der Schlagarm c frei und der federnde Arm d schleudert ihn gegen die Decke der Röhre a, wobei der Arm d als Schlagarm wirkt und das Tier ebenso wie der Arm c festhält.
Zur Sicherung des Einsatzes δ mit dem Schlagmechanismus in der Röhre ist letztere mit zwei durch Scharniere befestigten Endleisten g versehen.
Bei der Falle gemäß Fig. 1 ist zur Aufnahme von lebendem Köder an dem einen Ende der Röhre α in üblicherweise ein Verlängerungskasten α befestigt, welcher vorn mit einem Drahtnetz überdeckt ist. Beim
Aufstellen der Falle wird der eingesetzte Schlagmechanismus mit dünner Pappe überdeckt, in welcher Öffnungen zum Durchtritt der Schlagarme c und d vorgesehen sind.
Wie eingangs erwähnt, wird zum Ankirren des Raubzeuges die Röhre α zunächst ohne Schlagmechanismus, nur mit Köder versehen, z. B. in die Röhre des Fuchsbaues oder zwischen das Gestein, in dem sich ein Marder oder ein Iltis aufhält, eingesetzt, um das Raubzeug an die Falle zu gewöhnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Röhrenförmige Raubtierfalle mit herausnehmbarer Schlagfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfalle aus je zwei Schlägern (c, d) auf jeder Seite des Köders besteht, die in gespanntem Zustande auf dem Fallenboden flach aufliegen und nach dem Auslösen gegen die Decke der Falle schlagen, um den Tieren einen von Hindernissen freien Durchgang durch die Falle zu bieten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210616D Active DE210616C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2248419A1 (de) 2009-05-05 2010-11-10 Rattex GmbH Falle zum Bekämpfen von Schadnagern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2248419A1 (de) 2009-05-05 2010-11-10 Rattex GmbH Falle zum Bekämpfen von Schadnagern
DE102009019727A1 (de) 2009-05-05 2010-11-11 Rattex Gmbh Falle zum Bekämpfen von Schadnagern
DE202009018007U1 (de) 2009-05-05 2011-01-13 Rattex Gmbh Falle zum Bekämpfen von Schadnagern
DE102009019727B4 (de) * 2009-05-05 2012-09-27 Rattex Gmbh Falle zum Bekämpfen von Schadnagern

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