DE511605C - Schlingenfalle - Google Patents
SchlingenfalleInfo
- Publication number
- DE511605C DE511605C DEH120299D DEH0120299D DE511605C DE 511605 C DE511605 C DE 511605C DE H120299 D DEH120299 D DE H120299D DE H0120299 D DEH0120299 D DE H0120299D DE 511605 C DE511605 C DE 511605C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trap
- loop
- hook
- bait
- spring
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
- A01M23/34—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps with snares
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Bei der Bekämpfung verschiedener Schädlinge (Wühlmäuse, Maulwürfe, Ratten und
Mäuse) in Garten, Acker, Wiese und Haus mittels Fallen brauchte man bisher auch verschiedene Arten von Fallen, und zwar
solche für Wühlgänge und für freie Aufstellung bzw. Klapptürkastenfallen. Es sind
Fallengehäuse für Schlingenfang bekannt, die auf ihrer oberen Außenseite die Auslösevorrichtung
sowie den Köderhalter tragen und in anderer Ausführungsform als Klapptürkastenfalle
ausgebildet sind. Die Umwandelbarkeit einer Schlingenfalle für Wühlgänge in eine
solche für freie Aufstellung bzw. in eine Klapptürkastenfalle ist beim Erfindungsgegenstand
durch ein gemeinsames Fallengehäuse ermöglicht. Die für diese Umwandlung notwendigen
Teile sind auswechselbar angeordnet. Bei Verwendung einer an sich bekannten
ao losen Schlinge ist das Fanggehäuse zum Fangen von Wühlmäusen und Maulwürfen, also
für Wühlgänge, zu verwenden. Stellt man das gleiche Fangg'ehäuse auf ein Brett mit Rückwand
und befestigt es mit zwei Stiften an den vorgesehenen ösen, wobei gleichzeitig eine
Klappe eingehängt wird, so hat man eine bekannte Klapptürkastenfalle für den Mäusefang.
Zum Fangen von Ratten stellt man das Fanggehäuse frei auf einen Rahmen aus HoIzleisten
und verwendet größere Schlingen.
Die Bauweise der Falle ist in der Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Falle in Fangstellung,
Abb. 2 eine Vorderansicht der eingebauten Falle,
Abb. 3 die Falle beim Einbau in den Wühlmausgang,
Abb. 4 eine Oberansicht zu Abb. 2,
Abb. 5 die Falle als gewöhnliche Mäusefalle umgebaut,
Abb. 6 die Falle als Rattenfalle umgebaut,
Abb. 7 einen Schnitt a-b durch die Rattenfalle nach Abb. 6.
In einem Blechgehäuse 1, das die Form eines halben Zylinders hat, sind in bekannter
Weise ein Schlitz 2 für die Fangschlinge 22 und eine Öffnung 3 für die Einführung des
Köders angebracht. Wie bekannt, ist auf diesem Fanggehäuse 1 eine Schraubenfeder 4
angeordnet, deren Stellschenkel 5 vorn einen Haken 6 und eine seitliche Ausbuchtung 7 aufweist.
Am Schlitz 2 ist, wie üblich, ein Draht 8 mit Ösen 9 auf dem Fanggehäuse 1 befestigt,
der zum Festhalten des mit einer öse 10 versehenen Führungshebels 11 dient. Das zu
einem offenen Haken 12 umgebogene Ende des Führungshebels 11 greift unter den Sperrhebel
13, der mittels einer öse 14 den Stellschenkel
5 der Schraubenfeder 4 umschließt. An seinem anderen Ende ist der Sperrhebel 13
winklig nach unten abgebogen und mit einem Haken 15 versehen. Vor und hinter der Öffnung
3 sind ösenartige Bleche 16 befestigt, durch die ein mit Handgriff versehener Haltestift
17 gesteckt wird, auf dem der mit einem Haken 18 versehene Köderstift 19 in bekannter
Weise auswechselbar aufgehängt ist.
Beim Einbau der Falle steckt man in bekannter Weise das mit dem Köderholz 20 ausgestattete
Richtholz 21 in den offenen Wühlgang, nachdem vorher die Fangdrahtschlinge
22 darübergeschoben wurde. Hierauf bedeckt man Rieht- und Köderholz reichlich mit Erde
und drückt diese allseitig fest an, worauf die entspannte Falle, wie Abb. 3 zeigt, so aufgesetzt
wird, daß der Fangdraht 22 durch den Schlitz 2 und das Köderholz 20 durch die
öffnung 3 kommt. Nun wird das Köderholz nach oben und das Richtholz mittels des vorgesehenen
Ringes 23 durch Drehen vorsichtig nach rückwärts aus der Falle herausgezogen.
Die so entstandene künstliche Verlängerung des Wühlmausganges ist in tadelloser Beschaffenheit,
wobei weder die reichlich mit Erde umgebene Fangschlinge noch das oben
aufsitzende Fallengehäuse mit der Auslösevorrichtung von dem Tier bemerkt werden
können.
Die weitere Einstellung der Falle geschieht nun auf folgende einfache Art. Zunächst
wird die Schraubenfeder 4 in bekannter Weise durch Herunterdrücken des Stellschenkels 5
gespannt und dann der Führungshebel 11 über die seitliche Ausbuchtung 7 gelegt und mit
seinem offenen Haken 12 unter den Sperrhebel 13 geschoben. Nun legt man das bekannte
Sicherungsblech 24 über den Sperrhebel 13 und unter den S teil schenkel 5 der Feder 4, um
die Falle in dieser Stellung gegen Auslösen, wie üblich, zu sichern, wie die gestrichelte
Stellung in Abb. 1 zeigt. In dieser Stellung der Falle wird die Fangschlinge 22 über den
Haken 6 gehängt, falls nötig, unter Zwischenschaltung eines Hakens. Jetzt nimmt man den
mit einem Köder versehenen Köderstift 19, hängt diesen an den Haltestift 17 durch die
Öffnung 3 in den Wühlgang und deckt die Öffnung 3 sowie das Ende des Ganges mit Erde zu, so daß kein Licht in den Wühlgang
eindringen kann. Nun wird die Falle fängisch gestellt, indem man den Sperrhebel 13 abwärts
drückt und seinen Haken 15 unter den Haken 18 des Köderstiftes 19 bringt. Das Sicherungsblech
24 wird dann abgenommen. Bei Berührung des Köderstiftes durch ein Tier gleiten
die beiden Haken 15, 18 in bekannter Weise voneinander ab, wodurch der Sperrhebel
13 frei wird. Infolge der Spannung der Feder 4 schnellt sodann der Stellschenkel 5
nach oben und reißt die Fangschlinge 22 mit, die das Tier einklemmt und tötet.
Für den Fang von Maulwurf en wird kein
Köder an den Köderstift gesteckt, und das Ende des Ganges bleibt offen.
Zum Fang von Mäusen wird das Fanggehäüse
1 auf einer Grundplatte 25 mit Rückwand 26 mittels Stiften33 durch auf der
Platte angebrachte ösen 27 und in dem gewölbten Fanggehäuse vorgesehene Löcher 28
befestigt. Der vordere Stift 33 dient gleichzeitig zur gelenkigen Befestigung der Klappe
29, an der ein Zugdraht 30 befestigt ist, der mittels Ringes 31 in den Haken 6 des Stellscbenkels
5 der Feder 4 eingehängt wird. Durch Berühren des Köderstiftes 19 wird das Hebelwerk
ausgelöst und die Klappe zugeschlagen.
Für den Rattenfang wird statt der Grundplatte
ein Grundrahmen 32 aus Leisten verwendet, auf dem das Gehäuse in der vorbeschriebenen
Art, aber nur hinten mit einem Stift 33 befestigt wird. Statt der Klappe 29
wird eine Fangdrahtschlinge 34 mittels einer Waage 35 in den Haken 6 eingehängt, der
seitlich, wie bekannt, durch die Schlingenführung 36 in den Leisten unsichtbar geführt ist
(Abb. 6 und 7).
Claims (2)
1. Schlingenfalle mit auf der oberen Außenseite des ohne Boden ausgebildeten
Fanggehäuses angeordneter Stell- und Auslösevorrichtung nebst Feder und Köderhalter, dadurch gekennzeichnet, daß
das in bekannter Weise für den Einbau einer Drahtschlinge (22) eingerichtete
Fanggehäuse (1) auswechselbar mit einer go
Grundplatte (25) nebst einer an sich bekannten Klapptür oder mit einem Grundrahmen
(32) mit eingelassener Schiingenführung (36) zu verbinden ist.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtschlinge (22) lösbar mit dem Haken (6) am Stellschenkel (5) der Feder (4) verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
gedruckt it} der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120299D DE511605C (de) | 1929-02-17 | 1929-02-17 | Schlingenfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120299D DE511605C (de) | 1929-02-17 | 1929-02-17 | Schlingenfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511605C true DE511605C (de) | 1930-10-31 |
Family
ID=7173564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH120299D Expired DE511605C (de) | 1929-02-17 | 1929-02-17 | Schlingenfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511605C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140259874A1 (en) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Quade A. Kimball | Animal trap |
US11950587B1 (en) * | 2023-07-15 | 2024-04-09 | Stephen P. Shoemaker Trust | Rat trap with spring tensioned garotte noose |
-
1929
- 1929-02-17 DE DEH120299D patent/DE511605C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140259874A1 (en) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Quade A. Kimball | Animal trap |
US10021873B2 (en) * | 2013-03-13 | 2018-07-17 | Qsr Outdoor Products, Inc. | Animal trap |
US20180220640A1 (en) * | 2013-03-13 | 2018-08-09 | Quade A. Kimball | Animal trap |
US10893670B2 (en) | 2013-03-13 | 2021-01-19 | Qsr Outdoor Products, Inc. | Animal trap |
US11950587B1 (en) * | 2023-07-15 | 2024-04-09 | Stephen P. Shoemaker Trust | Rat trap with spring tensioned garotte noose |
US12082572B1 (en) * | 2023-07-15 | 2024-09-10 | Stephen P. Shoemaker Trust | Rat trap with spring tensioned garotte noose |
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