DE909160C - Schlagbuegelfalle - Google Patents
SchlagbuegelfalleInfo
- Publication number
- DE909160C DE909160C DEA13796A DEA0013796A DE909160C DE 909160 C DE909160 C DE 909160C DE A13796 A DEA13796 A DE A13796A DE A0013796 A DEA0013796 A DE A0013796A DE 909160 C DE909160 C DE 909160C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- striker
- trap
- bracket
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
- A01M23/30—Break-back traps, i.e. mouse-trap type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die bekannten Schlagbügelfallen zum Fangen von Ratten, Mäusen u. dgl. haben den Kachteil,
daß das aus dem getöteten Tier herausfließende Blut die Bodenplatte bzw. den Köderträger
verunreinigt. Hierdurch werden weitere Ratten, Mäuse usw. von der Annahme des Köders
abgeschreckt, oder aber die Fallen müssen jeweils gründlich gereinigt werden.
Bisher können Ratten, Mäuse usw. den Köder ίο auch von hinten erreichen, wobei sie nach Auslösen
der Falle meistens durch den Schlagbügel herausgeschleudert werden. Es entstehen nicht nur
Fehlfänge, sondern die Tiere werden auch mißtrauisch und vergrämt.
Das Entfernen des getöteten Tieres und das Spannen der Falle erfolgen durch Anheben des
Schlagbügels mit der Hand, wobei man leicht mit dem getöteten Tier oder dessen Blut in Berührung
kommt, wenn nicht ein besonders eingebautes Hebelsystem benutzt wird.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Falle in entspanntem
Zustand,
Abb. 2 eine Draufsicht der Falle in entspanntem Zustand,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Falle in gespanntem Zustand,
Abb. 4 eine Vorderansicht der Falle in gespanntem Zustand.
Die bisher übliche Bodenplatte fällt fort und wird durch einen U-förmigen Bügel, den Fangbügel
α, ersetzt. Der bisherige Köderträger kommt ganz in Fortfall. Die unten offene Falle läßt das
aus dem getöteten Tier ausfließende Blut unmittelbar auf den Fangplatz laufen. Die Falle wird jetzt
nicht mehr verunreinigt und kann sofort wieder neu aufgestellt werden.
Der Fangbügel α ist mit einem Gehäuse b fest
verbunden. Das Gehäuse ist eine U-förmig gebogene Blechwand, welche die Falle nach hinten
abschließt, so daß das zu fangende Tier gezwungen wird, zur Aufnahme des Köders die Falle von vorn
zu betreten. Dadurch werden Fehlfänge vermieden. Der Köder wird entweder innerhalb der Gehäusewand
oder aber innerhalb des Fangbügels auf den Fangplatz niedergelegt.
Zur Auslösung der Falle dient der rahmenförmig gebogene Auslösebügel c. Er ist im Gehäuse in
den Laschen k gelagert. Ein verlängertes, im Winkel abgebogenes Schenkelende wird durch die
hintere Gehäusewand geführt und endet in einem Haken d.
Im gespannten Zustand wird der Schlagbügel e durch den Stellhebel f, der sich mit seinem abgewinkelten
Ende·/' gegen den Haken öl des Auslösebügels c legt, in Spannung gehalten. Durch
Niederdrücken oder Anneben des Auslösebügels c wird der Stellhebel / freigegeben, und der Schlagbügel
e schlägt gegen den Fangbügel a.
Der Schlagbügel hat die Form eines Rahmens mit einem zur Öse e' gebogenen Schenkel. Der
zweite verlängerte Schenkel des Schlagbügels dient als Achse e" und geht durch die Ösei e' hindurch.
Durch Abwinkein dieses aus dem Gehäuse herausragenden verlängerten Schenkels entsteht ein
Hebel g, der ein Anheben des Schlagbügels ohne Mühe ermöglicht. Das Entfernen des getöteten
Tieres und das Spannen der Falle kann ohne Berühren des eigentlichen Fangbügels α vorgenommen
werden.
Der Schlagbügel e erhält seine Spannung von einer Doppelschenkelfeder h, durch deren Wendel
der als Achse dienende Schenkel des Schlagbügels geführt ist. Die Doppelschenkelfeder drückt mit
ihren beiden freien Schenkeln auf den Schlagbügel und wird von einer Nase an der Innenseite des Gehäuses
gehalten. Durch zwei Einschnitte und Abwrinklungen des Gehäuses bei den Punkten i wird
erreicht, daß die innerhalb des Gehäuses liegende Doppelschenkelfeder mit ihren Schenkeln auf den
außerhalb des Gehäuses liegenden Schlagbügel wirken kann.
Der Stellhebel / ist mittels seines oberen, ösenartig
gebogenen Endes im Stegteil des Gehäuses b gelagert, in. dem er sich scharnderartig bewegen
kann. Se1In zweiter abgewinkelter Schenkel/' legt
sich bei gespanntem Zustand gegen den Haken des go Auslösebügels.
Claims (3)
1. Schlagbügelfalle zum Fangen von Ratten, Mäusen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß
ein U-förmiger Fangbügel (a) mit einem U-förmigen Gehäuse (&) .fest verbunden ist, in
welchem der unter der Wirkung einer Spannfeder (h) stehende Schlagbügel (e) gelagert ist,
welcher in gespanntem Zustand durch einen hinter einem Auslösebügel (c) festgehakten
Schalthebel gehalten ist.
2. Schlagbügelfalle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das U-förmige, aus einer Blechwand gebogene Gehäuse (b) die
Falle nach hinten abschließt, wobei die Seitenwände des Gehäuses je einen durch Einschnitte
entstandenen abgewinkelten Lappen (i) aufweisen, welche das Durchgreifen der beiden
freien Schenkel der in dem Gehäuse liegenden Doppelschenkelfeder Qi) auf den außenliegenden
Schlagbügel (e) ermöglichen.
3. Schlagbügelfalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmig
gebogene Schlagbügel (e) einen zur Öse (V) gebogenen Schenkel aufweist sowie einen
zweiten verlängerten Schenkel (e"), der durch das Gehäuse (b) und die Öse (e'j des ersten
Schenkels geführt ist und durch Abwinklung schräg nach oben einen Hebel (g) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA13796A DE909160C (de) | 1951-07-31 | 1951-07-31 | Schlagbuegelfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA13796A DE909160C (de) | 1951-07-31 | 1951-07-31 | Schlagbuegelfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909160C true DE909160C (de) | 1954-04-15 |
Family
ID=6922970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA13796A Expired DE909160C (de) | 1951-07-31 | 1951-07-31 | Schlagbuegelfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909160C (de) |
-
1951
- 1951-07-31 DE DEA13796A patent/DE909160C/de not_active Expired
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