DE819752C - Fanggeraet - Google Patents

Fanggeraet

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Publication number
DE819752C
DE819752C DEB8843A DEB0008843A DE819752C DE 819752 C DE819752 C DE 819752C DE B8843 A DEB8843 A DE B8843A DE B0008843 A DEB0008843 A DE B0008843A DE 819752 C DE819752 C DE 819752C
Authority
DE
Germany
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tentacle
arm
lever
articulated
locking
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Expired
Application number
DEB8843A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Bellmann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/14Gaffs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

Die Erfindung stellt ein Fanggerät dar, mit welchem es möglich ist, Tiere, insbesondere schwere Fische, die z.B. an der Angel hängen, aus dem Wasser herauszuholen. Es ist bekannt, daß es beim Angeln äußerst schwierig ist, einen schweren Fisch ans Land zu ziehen, da dieser im letzten Moment plötzlich zurückweicht wodurch meistens der Angelhaken ausreißt und der Fisch verludert.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist das Fanggerät geschaffen, welches aus zwei gelenkartig zueinander gerichteten Fangarmen besteht, die bei der geringsten Berührung zusammenschlagen, so daß die Widerhaken an den Fangarmen in den Körper des Fisches eindringen und somit der Fisch mit Leichtigkeit aus dem Wasser gezogen werden kann.
Erfindungsgemäß besteht das Fanggerät aus dem unteren, mit Haken versehenen Fangarm und einem darüber angeordneten, beweglichen Fangarm, der unter Federdruck angeordnet ist und bei der Entspannung ao momentartig, zangenförmig auf den unteren Fangarm schnellt.
Die Lösung des gespannten oberen Fangarmes ist
äußerst leicht und wird zweckmäßig durch einen Hebel bewirkt, so daß der zu fangende Fisch nur den Hebel leicht zu berühren braucht, um ein Zuschlagen des oberen Fangarmes zu erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
; Abb. ι das Fanggerät im Aufriß in geschlossener
Stellung im Schnitt,
Abb. 2 das Fanggerät im Aufriß in geöffneter Stellung zum Teil im Schnitt,
Abb. 3 das Fanggerät im Grundriß in geschlossener Stellung zum Teil im Schnitt,
Abb. 4 das Fanggerät im Aufriß in geschlossener bzw. geöffneter Stellung in Ansicht.
Erfindungsgemäß besteht das Fanggerät aus einem
zweckmäßig U-förmigen Körper a, an dessen unterem Ende der untere Fangarm b z. B. fest angeordnet ist und darüber der obere Fangarm c gelenkartig bei d in dem unteren Gehäuseteil e angeordnet ist.
Der obere Fangarm c ist mit dem einen Ende f in
dem Gelenkstück g befestigt. Das Gelenkstück g steht unter Federdruck der Feder h, die sich einerseits gegen das Gelenkstück g und andererseits gegen den Boden i des unteren Gehäuses e abstützt (Abb. 1 bis 3).
Um das Fanggerät in Fangstellung zu bringen, wird der Obere Fangarm c nach oben gedrückt, wobei die Feder h gespannt wird (Abb. 2). In der obersten Stellung des Fangarmes c greift der an der Außenseite des unteren Gehäuses e angeordnete Sperrhebel / mittels der Nase k über das Gelenkstück g, womit der obere Fangarm c in Fangstellung gehalten wird.
Damit der obere Fangarm c wieder in die Ursprungslage bzw. in geschlossene Stellung gebracht wird, ist um den oberen Fangarm c ein Hebel Z angeordnet, der mit dem freien Ende bis ungefähr in die Mitte des Maules der Hebelarme hineinragt und dessen oberes Ende gelenkartig bei m an dem Körper α befestigt ist.
Gleichzeitig ist das obere Ende mit dem Arretiersteg η fest verbunden, in welchem die Druckschraube 0 angeordnet ist. Die Druckschraube 0 drückt bei der geringsten Bewegung des Hebels / gegen das obere Ende^ des Sperrhebels /, wodurch die Nase k desselben aus der Raststellung der Druckfeder h herausgedrückt wird und somit der obere Fangarm c momentartig und zangenförmig sich auf den unteren Fangarm b legt, so daß das zwischen den beiden Fangarmen c und b befindliche Tier, wie z. B. Fisch o. dgl., durch den insbesondere an dem unteren Fangarm b angeordneten Fanghaken q bzw. das vordere spitze Ende r des oberen Fangarmes c erfaßt wird.
Auch können beide Fangarme b und c gelenkartig angeordnet sein, so daß sie zangenförmig o. dgl. bewegt werden können.
Die Mittel für die Sperrstellung der Fangarme b und c können auch andere Gestaltungen aufweisen, wobei lediglich zu berücksichtigen ist, daß die Fangarme bei der geringsten Berührung momentartig zusammenschlagen.
Zum Spannen des Fanggerätes wird der obere Fangarm c mit der Hand nach oben gedrückt, bis sich die Nase k des Sperrhebels / über das Gelenkstück g legt, wodurch dann das Fanggerät arretiert ist.
Auch kann z. B. der obere Fangarm c mit einem Spannhebel s versehen sein, der von außen an dem Gehäuse angeordnet ist, wodurch das Spannen des Fanggerätes erleichtert und die Gefahr, daß die Fangarme b und c ungewollt zusammenschlagen bzw. in geschlossene Stellung übergehen, beseitigt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fanggerät, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden (i) eines Gehäuses (a) ein mit Fanghaken (q) versehener unterer Fangarm (b) fest angeordnet ist und ein oberer Fangarm (c) gelenkartig und unter Federdruck stehend zangenförmig in den unteren Fangarm (b) eingreift, wobei der obere Fangarm (c) in offener gespannter Stellung durch eine Nase (k) eines Sperrhebels (j) gehalten wird und zur Auslösung der Sperrung eine an dem oberen Ende eines Berührungshebels (I) angeordnete Druckschraube (0), die gegen das Ende (p) des Sperrhebels (/) drückt, dient.
2. Fanggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Fangarm (c) mit dem Ende (/) in einem gelenkartig angeordneten Stück (g) befestigt ist und unter Druck einer Feder (h) steht.
3. Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des unteren Gehäuseteiles (e) der Sperrhebel (j) mit der Sperrnase
(k) gelenkartig angeordnet und mit einem verlängerten Ende (f) versehen ist.
4. Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein über den oberen Fangarm (c) greifender Hebel (Z), der an dem gelenkartigen Ende die Druckschraube (0) trägt, angeordnet ist.
DEB8843A 1950-08-19 1950-08-19 Fanggeraet Expired DE819752C (de)

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DEB8843A DE819752C (de) 1950-08-19 1950-08-19 Fanggeraet

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DE819752C true DE819752C (de) 1951-11-05

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