DE103551C - - Google Patents
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- DE103551C DE103551C DENDAT103551D DE103551DA DE103551C DE 103551 C DE103551 C DE 103551C DE NDAT103551 D DENDAT103551 D DE NDAT103551D DE 103551D A DE103551D A DE 103551DA DE 103551 C DE103551 C DE 103551C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
■\f\_J_p /
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei. (J I) Φ /θ -
während der Schaltung.
Vorliegende Erfindung bezweckt, dem Jacquard-Cylinder
bei der Schaltung durch Entlastung des Kartenprismas von dem Federdrücker
einen ruhigen, leichten Gang zu geben und das Stofsen, Schleudern und Ueberschlagen der
Karten zu verhindern.
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Vorrichtung an einer Jacquard-Maschine
bezw. an einer Cylinderlade angebracht in Seitenansicht auf dieselbe, und zwar in der
Ruhelage, wozu Fig. 3 die Kopfansicht bildet, während Fig. 2 die Vorrichtung allein mit dem
Jacquard-Cylinder und ohne die übrigen Theile der Jacquard-Maschine in Seitenansicht
bei ausschlagender Lade darstellt.
An der Cylinderlade A ist zu diesem Zwecke ein Mechanismus angebracht, welcher den
Federdrücker B bei der Schaltung des Kartenprismas C langsam hebt und sobald der Wendehaken
D die Laterne E so weit gedreht hat, dafs die hemmende Kraft des Federdrückers
überwunden ist und die vorher aus ihrer senkrechten Stellung ausgeschlagene Lade wieder
zurückgeht, langsam, und zwar im Verhä'ltnifs zur Geschwindigkeit der Lade wieder
senkt, derart, dafs das Kartenprisma, kurz bevor es an die Nadeln preist, zur Ruhelage
kommt.
Der Mechanismus besteht aus einem an der unten um P am Maschinenbock schwingenden
Cylinderlade^. bei P1 drehbar gelagerten Hebel F,
welcher an seinem freien kürzeren Ende e einen Bolzen α trägt, mit dem er unter den Federdrücker
B greift, am anderen längeren y
dagegen gelenkig durch das Glied b mit einer Zugstange G verbunden ist, welche selbst bei
P2 drehbar an der Maschinenwand W festsitzt
und so den Hebel F an dieser festhält und bei seiner Bewegung führt.
Schlägt nun die Lade aus, schwingt also in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) um ihren Drehpunkt
P, so hebt sich der Drehpunkt P1 des Hebels F in Bezug auf seine Lage zum Drehpunkt
P der Lade, während gleichzeitig das Kopfstück b der Zugstange G infolge der Drehbewegung
der letzteren um den Drehpunkt P2 während seiner Seitwärtsbewegung sich etwas
senken mufs.
Hierbei · übt nun die Zugstange G eine abwärts ziehende Bewegung auf das längere
Ende f des Hebels F aus, hebt also dessen vorderes Ende e und damit den Bolzen a,
welcher hierbei den Federdrücker in die Höhe hebt, so dafs das Kartenprisma sich leichter
dreht.
Beim Rückgang der Lade dagegen findet die umgekehrte Bewegung statt, die Zugstange G
hebt also das Ende f des Hebels F und läfst dessen vorderes Ende e mit dem Bolzen a
sinken, so dafs in demselben Mafse auch der Federdrücker B nachfolgen und zur Kraftentfaltung
und Einwirkung auf die Laterne gelangen kann, und zwar steht diese Abwärtsbewegung
und somit Kraftentwickelung des Federdrückers, da er von dem Bolzen α gleichsam
getragen wird, letzterer aber der Bewegung
der Lade A infolge Verbindung des Hebels F mit dieser genau folgt, genau im Verhältnifs
zu der Bewegungsgeschwindigkeit der einfallenden Lade. Verlangsamt sich also deren Geschwindigkeit
gegen das Ende des Einfallens hin, so verlangsamt sich auch das Nachfolgen
des Federdrückers und es tritt eine allmälige Druckwirkung des letzteren ein; wenn dagegen
die Lade sich stark oder plötzlich bewegt, wirkt auch der Federdruck in gleichem Mafse
stark und plötzlich.
Es ist selbstverständlich, dafs durch diese Vorrichtung, durch welche der Federdrücker
gezwungen wird, der Bewegung der Lade allmälig
und gleichmäfsig zu folgen und im Verhältnifs dazu eine hemmende Kraft auf das Kartenprisma zur Geltung zu bringen, ein
stofsweises Einrücken des Prismas und somit ein Schleudern und Ueberschlagen der Karten
vollständig ausgeschlossen ist, was bisher mit zu den Uebelständen, die sich im Betriebe von
Jacquard-Maschinen fühlbar machen, gehört. Die Länge der Zugstange G ist einstellbar
gemacht durch Gewinde am unteren Ende von G, auf welchem das bei P2 drehbare Gelenkstück
c vermittelst Muttern m beliebig weit über G geschoben und festgestellt werden kann.
Claims (2)
1. Eine Jacquard-Maschine , bei welcher
eine leichte Schaltung des Kartenprismas dadurch ermöglicht ist, dafs dasselbe während
der Wendung von dem Federdrücker entlastet wird.
2. Eine Jacquard-Maschine der unter i. gekennzeichneten
Art, bei welcher die Entlastung dadurch geschieht, dafs der Federdrücker von einem durch Hebelwerk bethätigten
Bolzen (a) angehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103551C true DE103551C (de) |
Family
ID=374027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103551D Active DE103551C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103551C (de) |
-
0
- DE DENDAT103551D patent/DE103551C/de active Active
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