DE896253C - Warenabzugsvorrichtung fuer Strickmaschinen - Google Patents
Warenabzugsvorrichtung fuer StrickmaschinenInfo
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Description
- Warenabzugsvorrichtung für Strickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Warenabzwgsvorric'htung für Strick masch:inen mit mehreren Abzugswalzen, von, denen eine durch, eine Schaltklinke angetrieben wird.
- Wichtig ist für den Warenabzug, daß das Gewebe mit gleichbleibender Spannung abgezogen wird:. Um dies zu erreichen, .sind gemäß der Erfindung die Walzen in drehbar gelagerten Tragarmen und auf der mit dein Klinkenirad versehenen: Welle, der angetniebenen Walze ist ein doppelarmiger Schwinghebel gelagert. Der doppelarmige Schwinghebel trägt am Endt die Schaltklinke und steht am andern Ende mit einer vom Maschinenantriehhin. und her bewegten Gleitstange derart i:m Eingriff, daß er gegenüber der Leitstange in seiner Lülr#gsrdchtun:g versc:hiebbar ist. Zufolge der Lagerung der in den schwenkbaren Tragarmen klettern idie Walzen an; dem vom Nadelzylinder herunterhängenden Gewebe empor und halten dieses, in Spannung. Da beim Emporklettern der Walzen mit diesen auch der Dreihpunkt :des die Schaltklinke tragenden Schwinghebels angehoben. wird, entfernt ersieh von der den Schwinghebel antreibenden Gleitstange. Dadurch wird bei gleichbleibendem Hub der Gleitstange der Ausschlaig -des Schwinghebels immer kleiner und schließlich so klein"daaß die Schialtkliinke einen Ausschlag von weniger als einer Zahnbreite erfährt. Damit hört der Antrieb der Antriebswalze auf. Fällt dagegen mehr Gewebe am, so sinken die Antriebswalzen mit ihren Tragarmen ab. Der Ausschlag des Schwinghebels. wind demzufolge größer und die Antriebswalze wird in steigendem Maße weitergeschaltet, je tieder die Tragarme mit den Walzen, absinken. Auf diese Weise äst also erreicht,
daB.die A'bzu@gswal,zen entsprechenfid :dfiem Anfall des Gewebes angetrieben werden und das Gewebe in Bleichmäßiger Spannung gehalten wind. Die Gleitstange :ist mit ;dem Schwinghebel vor- teilhaft in der Weise gekuppelt, idaß die Gleit- stange mit einem Stift in einen Längsschlitz des nach unten ragenden Endes des Schwinghebels ein- greift, wobei :der Stift mit einem Gleitstein ver- sehen sein kann. Die Gleitstange wind' erfindungs- gemäß über :einen,doppeilarmigenfi Hebel angetrieben, der mit einem etwa senkrechten Arm in'@;einen Schlitz ider G.leitstünge eingreift und .mit einem etwa waagerechten Arm an: einer von einem Exzenter auf :der Hauptsteuerwelle augetriebenen Stange an- gelenkt üs t. Die Spfannung, idie fidurchdas Gewicht der Walzen und der Tragarme auf :das Gewebe ausgeübt wird, ist vorteilhaft durch ei:neam überdlie Schwenkachse hinausragenden, Ende :der Tragarme angreifende Spiannfeidder regulierbar. In der Zeichnung ist idie Erfindung beispielsweiise und schematisch :dargestellt. Es zeigt Fing. i eine mit oder Warenab :zü@gsvorriehtum:g .der Erfindung ausgestattete Strickmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht ,auf @dfiiie Hauptsteuerw:el.le, Fi:g. 3 eine Draufsicht auf :den Exzenterantrieb für :die Warenabzugsvorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf :ein. Ende der Waren- abzugsvorrichtung, Fig.6 eine Stirnansicht der Warenabz:ugsvor- rich-tung. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, ist auf einer unteren Plattform 2der Strickmaschine :die Waren- abzugsvorrichtung angebracht, durch @die das Ge- we'b'e 573, das vom N@adel,z:ylinder :her .anfällt; ab- geizogen wird. Angetrieben wird die Warenabzugs- vorrichtung von ider Hauptsteuerwelle igli (Fig. 2 bis 4), auf der ein Exzenter 530 befestigt ist. Der Exzenter 530 wird von denn. Gabelenden. 531a und 531b :des :gegabeltenHebels 531 umfaßt, fider auf einem sm Rahnnen:teil :2.21.a befestigten Zapfen 53.2 gelagert ist. Zufolge der Lagerunge 53:0' zwischen den Ga@belerrden 5i3ii:a und 531b wird bei Drehung der Steuerwelle igi::der Hebel 531 auf unid ab be- ivegt. An. dem Hebel 531 ist die Stange 533 d'rehibar äu:f den, Zapfen 534 gelagert. Die Stange 533 ist durch die Verbindungsstange 535 verlängert, die mittels eines Gewindeendes 536 in fidfiie Stange 535 fest und -durch :die Feststellmutter 537 gesichert ist. Die Verbindungsstange 535 hat am unteren. Ende ein aufgeschraubtes Auge 538, welches durch den Bolzen! 539 an -dem Arm 54o des Hebelarmes 541 angelenkt ist. Der Hebelarm 541 ist direhbar auf dem Zapfen 542, gelagert, idfier in :der Stütze 543 am unteren. Rahmen 544 .befestigt ist. Der mehr oder weniger rechtwinklig sich nach unten erstreckende Arm 545 (des 541 trägt fian sein- m freien Ende einen seitlichen Rand 546, welcher sich in. Odem senkrechten Schlitz 547 im der Gleitstanige 548 er- streckt, welche :durch :die Vorsprünge 549 und 550 am Rahmen; 544 waagerecht geführt ist. Zwischen den Vorsprüngen schwingt die von idem Stift 546 des Hebelarmes, 54z' angetriebene Glehstange 548 hin und her. Die Gleitstange 548 tragt einen Stift 553, an welchem drehbar der Gleitstein: '5!54 gelagert ist. Dieser ist gleiithar in dem Schlitz des gegabelten Endes 555 des d'oppelarmligen Hebels 556 angeord- net, der :drehbar an der Welle 557 belagert ist. Der Stift 546 kann in rähnl:icher Weise mit einem Gleit- stein (ähnlich :dem Gleitstein 554) finden Schlitz 547 fassen. Hierdurch wird mit jeder Umdrehung der Haupt- steuerwellei igi, d'ie Gleitstange 548 einmal hin :und her bewegt. Am oberen Ende S@S9ide@s deppelarmigen Hebelfis: 556 :ist eine Schaltklinke 516o idrehbar bei 5-61 -an-gelenkt, fidie in Idas gezahnt- Klinkeur.ad 562 eingreift, welches auf 'die Welle 557 audgekeilt ist. Auf die Welle 557 ist jauch die Hauptabzu@gs:walze 563 aufgekeilt. Die W:alme 563 bat eine.aufgerauhte Oberfläche. Wenn die Gleitstange 548 hin und her geschoben wird, :schwingt :die Klinik- 5e0 über dem Umfang :des Scbaltradies 562 hin und her. Dfiie Welle 557 ist drehbar in schwenkbar gelagerten Armen 564 gelagert, deren Schwenkachse 565 von: Tragstützen 566 gehalten wird. Die beiden .an Aden Eudfien der Abvugswal#zen 516633, 568 und- 5(6,-9 ange- ordneten. Heb:el.arme 564 sind ferner :durch :die Stange 567 miteinander fest verbunden, An einem Ansatz 570 des einender beiden Arme 564 sind eine oder mehrere Sperrklinken 57r nebeneinander auf dem Drehstirft 572 gelagert, 'so :daß, wenn idie Schalt- klinke '56o :das Klinkenrad; 56z um einen Zahm oder einen Bruchteil eines Zahnes :dreht, der Sperrhaken 571 :des Klinkenmadfies 562 un td, damit idfii:e A@bzugs- walizen 56:3 in d ifier vorgerückten Stellung festbült. Die Ei:ngriffszühne :der einzelnen Sperrklinken 571 sind etwas gestaffelt an ge.ordtet, so idaß stets einer von ihnen einfläUt, :auch. wenn nur eine Drehung um einen Bruchteil eines Zahmes Gtattgefunden :hat. Das gestrickte Gei@ebe 5173 liähift von dien Nadel- betten aus nach unten z@vi:sch:en fiden Walzen 563 und 568 hindiurzh, anschließend um die Unterseite edier Walze 5:63 herum und, aufwärts zwischen der Walze 563 und der Walze 569, hinduech und schließlich um die Walze 569 nach unten, wo es von einer Walze aufgenommen oder auf einen Haufen abgelegt wer- den: kann:. Da die Arme 564, welche die -drei Walzen 563, 568 und 569 tragen, auf ihre Schwenkachse 565 auf und abschwingen können" klettern die Walzen an dem Gewebe empor unter dem Einfloß dies Klinkenvorschubes. Hierdrurch hebt sich :die Welle 557, sodaß der Drehzapfen 553 sich mehr und mAr von :dem Mittelpunkt der Welle 557 entfernt, da- durch den unterenArm :des doppelarmigen Scbwing- he:bels- 5156 verlängert und dadurch dien -Schwing- bereich,der Schaltklinge 560 verkleinert. Wenn. :da- her :die Abzugsvorrichtung an dem Gewebe auf- klettert, wird :die Klinkenschaltung unwirksam, so- bald ,die Schaltklinke 56o (nicht mehr um eine Zahn- breite schwingt und fidaher nur auf einem Zahnhin und her gleitet. Wenn jedoch: mehr Gewebe anfällt und die Welle 537 deshalb gesenkt wird, verkleinert - Die Walze 5:68 ist ein Lagerblöcken gelagert, -die in je einem Schlitz 575 an Iden Endender Tragarme 564 gleitbar geführt sind. Sie wird durch Federn gegen die Haupt-#val:ze 563 gedrückt, welche an den Lagerblöcken a ngreiien.
- Die Welle 577, welche die Walze 569 trägt, ist in Lagerblöcken gelagert, welche gleitbar in den gegabelten Enden eines Paares, von Schwenkarmen 578 angeordnet sind.. Beide Schwenkarme sind ihrerseits an :der Sehwenkachsee 565, angeilenkt. Die Lagerblöcke, in welchen die Eneden der Welle 57e7 gelagert sind, werden idurch Federn in, Richtung auf :die Hauptwalze 563 gedrückt. Einer oder binde Hebelarme578 tragen einen gerichteten Arm579, in den. ein Drehzapfen 580 faßt. Ein Schwenkarm 581 ist drehbar an :dem Arm 579 mittels. ödes Drehzapfens 582 angeordnet. Das untere Ende 583 des Schwenkarmes 5&i@ stützt sich auf dem Tragarm 56'4 ab', wenn der Schwenkarm 583 in der in Fig. 86 gezeigten. Stellung steht. Durch Senkrechtstellen des Griffes 584 dies Schwenkarmes 581 kann der Arm 579 geigen den Tragarm 56:d. gesenkt werden, um dadurch die VVal.ze 569 von der Hauptwalze zu entfernen, so daß einte Lücke zwische n diesen. beitden Walzen entsteht und -die Walze 569 uniwirksam wird.
- Beien Niederdrücken des Griffes. oder der Griffe 584 wird der untere Nockenteil 583 des Schwenkarmes oder der Schwenkarmee 581 zu dem Tragarm :oder den Tragarmen 564 senkrecht gestellt, :die Walze 569 angehoben und zur Anlage analer Walze 5.63 gebracht.
- Die federbelastete Stange 585 ist am Ende dies oder der Tragarme 564 durch Schrauben 586 verstellbar befestigt. Das untere Ende der Feder oder Federn 574 ist an einer verstellbaren Stütze 587 befestigt (Feg. i), welche ihrerseits verstellbar an der nach unten sich erstreckenden Stütze 588 b festigt ist. Ein Handrad 589 (gestrichelte Darsebellu.ng in Fig. 83) kann an einem Ende der Hauptwelle 537 der Abzugsvorrichtung befestigt -sein, durch das der Abzug von Hand vorgenommen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCiiE: i. Warenabzugsvorrichtung für Strickmaschinen mit mehreren Abzu:gsw.al.zen, von denen :eine :durch eine Schaltklinke angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, .daß -die Walzen (563, 568, 569) in drehbar gelagerten Tragarmen (5!64) und ein doppelarmiger Schwinghebel (55.6) auf der mit dem Klinkenrad (562) versehenen Welle, (5517) ,der angetrieibenen Walze (5'63) gelagert sind, wlobei der Schwinghebel i(556) an einem Ende (5519) die Schaltklinke (56o) trägt und am anderen Ende (555) mit einer vom Maschinenaentrieeb ehin und her bewegten Gleitstange (548) gegenüber :dieser in seiner Längsrichtung verschiebbar im Eingriff steht. a. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, d.aß edeie Gleitstange (548) mit einem Stift ('553), der vorteilhaft mit einem Gleitstein (554) versehen ist, in einen Lüngaschlitz des mach unten ragenden Endes '(555)e des Schwineghehels (556) eingreift. 3. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, d aß ein ,doppel:armiger Hebel (54r) mit einem etwa senkrechten Arm (545) in einen Schlitz der Gleit-'stan'ge (549) eingreift und mit einem etwa waagerechten Arm (54i) an einer von .einem Exzenter (53io) auf der Hauptsteuerwelle (igi) angetriebenen Stange (5:35) artgelenkt ist. 4. Waranabzugsvorrich.tung nach Anspruch i oder i und folgenden, dadurch. ,gekennzeichnet, ed'aß die Spannung, die- duiroh das Gewicht der Walzen. (563, 568, 569) und der Tragarme (564) auf das Gewebe ausgeübt wird:, durch eine am über die Schwenkachse (565) hinausragenden Ende der Tragarme (5.64) angreifende Spannfeder (574) regulierbar ist.
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