DE397325C - Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen - Google Patents

Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen

Info

Publication number
DE397325C
DE397325C DEW60619D DEW0060619D DE397325C DE 397325 C DE397325 C DE 397325C DE W60619 D DEW60619 D DE W60619D DE W0060619 D DEW0060619 D DE W0060619D DE 397325 C DE397325 C DE 397325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
movement
pawl
arm
escapement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW60619D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOODSTOCK TYPEWRITER CO
Original Assignee
WOODSTOCK TYPEWRITER CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US23863618 priority Critical patent/US1332972A/en
Priority to GB32727/19A priority patent/GB158147A/en
Priority to FR508367A priority patent/FR508367A/fr
Application filed by WOODSTOCK TYPEWRITER CO filed Critical WOODSTOCK TYPEWRITER CO
Priority to DEW60619D priority patent/DE397325C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397325C publication Critical patent/DE397325C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Hemmwerk für die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen. Das Schreibmaschinenheuimwerk der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß es eine sichere gleichmäßige Vorschubbewegung und eine äußerst rasche Rückbeivegung des Schlittens gestattet. Zur Einstellung des Hemmwerkes ist in Verbindung niit,deni Hemmrad eine feste Klinke angeordnet, die in einem Kreisbogen ein den Mittelpunkt des Rades herum eingestellt und gesichert werden kann, damit so der Schaltschritt genau geregelt werden kann. Die Klinke kann, um die Einstellung zu ermöglichen, mit einem gekrümmten Schlitz ausgestattet und an derselben Vorrichtung angeordnet sein, die auch als Trägerin für andere Klinken des Hemmwerkes dient.
  • Abb. i zeigt eine Rückansicht eines derartigen Hemmwerkes.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht einzelner Teile des in Abb. i gezeigten Hemmwerkes.
  • Abb.3 ist eine andere Seitenansicht des Hemmwerkes.
  • Abb.4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. i, und Abb. 5 zeigt die Unterstützung der Hemin-Merkklinken.
  • Wie bei anderen Hemmwerken sind auch in diesem Falle zwei Klinken vorhanden, und zwar eine feste und eine bewegliche. Ihre Lage mit Bezug aufeinander kann in neuartiger Weise eingestellt werden, um dadurch den Schaltschritt des Maschinenschlittens innerhalb bestimmter Grenzen genau verstellen zu können. Die Klinke, welche für gewöhnlich gegen das Hebewerk anliegt, ist eine Klinke, die unter dem Einfluß der Universalschiene der Schreibmaschine steht, und wird bei der Bewegung dieser Universalschiene ausgeschwungen. Die Ausschwingting dieser Klinke nach der einen Richtung hin kann ebenfalls eingestellt werden. Die Gesamtbewegeng des Schreibmaschinenschlittens ergibt sich aus .den Bewegungsgrößen der zwei Klinken. Die Summe dieser Beweg nigsgrößen ergibt gewöhnlich für dieselbe Schreibmaschine eine konstante Größe. Zwischen der Halteklinke und jener Vorrichtung, die zur Ausrückung der Halteklinke dient, ist nun eine Verbindung eingelegt, die eine tote Bewegung macht, ehe sie auf die Halteklinke selbst einwirkt. Gleichzeiti- ist eine Be,renzti-ng für die Bewegung der Haltel;link@ vorgesehen.
  • Wie bei anderen Schreibmaschinen dieser Art wird auch hier die Verschiebung des Schlittens durch einen Federzug besorgt. Eine Zahnstange i am Schlitten greift auf ein Ritzel 2 ein, das mit dem Hemmrad 3 fest verbunden ist und im Gestell -t der Maschine drehbar unterstützt ist.
  • Nach Abb. 3 dient zum Antrieb des Heminwerkes eine Universalschiene 5, die in der Wagerechten hin und her beweglich ist, und die ihrerseits wieder durch die Typenhebel in Bewegung gesetzt wird. Die Typenhebel natürlich werden auf irgendeine Weise durch die Tastenhebel ausgeschwungen. Die Universalschiene 5 erfährt bei ihrer Bewegung nach der einen Richtung hin einen Widerstand durch die Feder 6, die an dem einen Ende an einem festen Punkt der Maschine angebracht ist, und die am anderen Ende durch den Zapfen 7 an der Universalschiene verankert ist. Alle diese Teile mögen die beliebige, bekannte oder neuartige Ausbildung haben.
  • Vom Gestell der M=aschine ragen nach Ab .b. i nach unten zwei Schenkel oder Ansätze 8 und 9, nahe deren unteren Teilen eine Welle io mit ihren zugespitzten Enden i2 auf entsprechend ausgebildeten Sockelstiften i i drehbar unterstützt ist. Die Sockelstifte i i werden in ihrer eingestellten Lage durch die Stellschrauben 13 gesichert. An der mit den spitzen Enden 12 versehenen Welle io ist ein Kragen 15 durch die Stellschrauben 14 fest gebracht, und dieser Kragen mit dem daran . an" gngung angeordneten Teil dient zur .Ausschwi:ngun einer oder mehrerer Klinken des Heniniwerkes. Ein Arm 16 an dem Kragen 15 geht nach dem Ende des Schenkels 8 hin und erstreckt sich in einen Bügel 17 hinein, der an dem unteren Ende des Schenkels 8 befestigt ist. Die beiden Schenkel 18 dieses Bügels dienen zur Aufnahme von Schrauben ig, welche durch die Muttern 2o in der eingestellten Lage gesichert werden. Diese Schrauben ig dienen als einstellbare Begrenzungsmittel für die Bewegung des Armes 16, dessen Ende, wie aus Abb. i und 2 hervorgeht, in den Bügel 17 hineinragt.
  • Weiter oben sind an den Schenkeln 8 und 9 des Gestelles spitz zulaufende Stifte 21 durch Stellschrauben 22 in ihrer Lage gesichert. Diese Stifte dienen an ihren zugespitzen Enden als Schwingzapfen für ein Joch 23, das ebenfalls zwei nach unten gerichtete Arme 24 und ein die beiden Arme oben verbindendes Querstück besitzt. Die Arme 24 sind in ihrer Mitte ausgebogen (Abb. 3), um mit dem Schwingzapfen io nicht in Berührung zu kommen und mit jenen Teilen der Arme, :die unter die Schwingwellen io herunterreichen, sind Vorsprünge 25 der Universalschiene gelenkig verbunden. Der eine der Arme 24 (Abb. i links) hat nun an seinem unteren Ende bei 26 eine Gabelung, und die beiden Zinken. der Gabel liegen auf entgegengesetzten Seiten jenes Armes 16, der vom Kragen 15 .ausgeht (Abb. 3). Der Arm 16 enthält zwischen den beiden Gabelzinken eine Stellschraube 27, deren Länge jedoch etwas geringer ist als der Abstand der beiden Zinken, so daß bei Ausschwingung der Arme 24 diese Arme für ganz kurze. Zeit bewegt werden, ehe sie bei ihrer Bewegung in der einen Richtung auf das Ende der Schraube 27 auftreffen und dadurch die Ausscliwinaming des Armes 16 einleiten. Die Stellschraube -27 wird wiederum ihrerseits nach Abb. 3 durch eine andere zusätzliche Schraube 28 in der eingestellten Lage gesichert.
  • Der Kragen 15 auf den Schwingwellen io (Abb. i) dient zur Unterstützung einer Festklinke 2g und einer beweglichen Klinke 30. Die Festklinke hat einen Zahn 34 der für gewNinlich außer Eingriff mit dem Hemmrad ist, auch hat sie bei 32 einen gekrümmten Schlitz, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des. Hemmrades 3 zusammenfällt. Durch diesen Schlitz erstrecken sich die Schrauben 33 in den Kragen 15, so daß diese Festklinke innerhalb der durch die Länge des Schlitzes bestimmten Grenzen in einem Bogen eingestellt werden kann, dabei jedoch stets die Arbeitsfläche der Klinke radial mit Bezug auf das Hemmrad erhalten bleibt.
  • Dadurch wird also :die Arbeitsfläche 31 des Zahnes stets auf .ihrer ganzen Ausdehnung in Eingriff mit den Zähnen des Hemmrades geraten, und zwar gleichgültig, wie diese Klinke auf dem Kragen 15 eingestellt worden ist.
  • Die bewegliche Klinke 3o besitzt bei 34 einen Schlitz, :und durch diesen Schlitz erstreckt sich ein Zapfen 35, welcher in einem Ansatz des Kragens 15 befestigt ist. Unter cl°m Schlitz 34 hat- die Klinke einen Arm 36, an welchem eine Feder 37 befestigt ist. Die Feder 37 erstreckt sich durch eine Bohrung 38 in den Ansatz des Kragens 15 und ist an ihrem anderen Ende an einen Haken 39 angeschlossen, der von dem Ansatz des Kragens herausragt (Abb. i und 5). Aus .Abb. 5 ist auch ersichtlich, daß dieser Haken' 39 an :einem Teil in Gestalt eines Winkels angebracht ist und daß dieser Winkel durch die Schrauben do an dem Ansatz des Kragens 15 befestigt ist. Der eine Schenkel 41 des Winkels legt sich dabei nach Abb.3 und 5 über den oberen Teil des Kragenansatzes hin und begrenzt dadurch die Aufwärtsbewegung der beweglichen Klinke 3o. Die bewegliche Klinke hat bei 42 einen Zahn, der für gewöhnlich in dem Pfad der Zähne des Hemmrades ist, und wenn der Ansatz des Kragens 15 ausgeschwungen wird, um den Zahn 42 aus dem Eingriff auf das Hemmwerk auszulösen, so zielet die Feder 37 die bewegliche Klinke nach vorn, d. 1i. nach rechts (Abb. i), um eine Strecke, die durch die Länge des Schlitzes ,34 begrenzt ist. Der ganze Schaltschritt des Maschinenschlittens hat :also die Länge dieses Schlitzes. Die Feder 37 zieht .die bewegliche Klinke 3o nicht nur nach der einen Richtung hin, sondern hat auch das Bestreben, eine Ausschwingung der Klinke um den Zapfen 35 hervorzurufen und dadurch die Oberkante der Klinken in Eingriff mit dem Schwingungsbegrenzer 41 zu halten. Diese Anordnung ist deswegen getroffen, damit die bewegliche Klinke durch :das Hemmwerk nach- abwärts gedrückt werden kann, wenn der Schlitten in einer Bewegung entgegengesetzt der in Abb. i durch den Pfeil angedeuteten Richtung wandert.
  • Soll nun das Hemmrad 3 aus dem Eingriff mit der beweglichen Klinke und deren Zahn 42 ausgelöst werden, beispielsweise, wenn :der Schlitten für Tabellenarbeit gegen die ververschiedenen Einstellanschläge hin gestoßen werden soll, so wird ein Vorsprung 43 der beweglichen Klinke benutzt. An einer Stütze 44, die nach Abb. i an dem Winkel 9 oder an einem anderen Teil des Maschinengestelles befestigt ist, ist ein Hebel 45 für Tabellenarbeit befestigt. Dieser Hebel hat bei 46 eine Zunge, die für gewöhnlich über dein Vorsprung 43 liegt. Ferner hat der Hebel bei 47 einen Arm, der unter Bewegung der Rolle 48 angestoßen und ausgeschwungen werden kann. Die Rolle 48 ihrerseits wird durch den Tabellenmechanismus, der nicht dargestellt ist, verschoben. Bei dieser Verschiebung stößt sie gegen den Arnt 47 und schwingt dadurch den Hebel 45 aus. Die Zunge 46 drückt dabei auf den Vorsprung 43 und drängt die bewegliche Klinke 30 um ihren Zapfen 35 nach unten, bis der Zahn 42 der beweglichen Klinke nicht mehr in Eingriff mit dem Hemmrad ist. Nunmehr können der Schlitten und die Zahnstange i in Richtung des Pfeiles (Abb. i) durch die Feder in bekannter Weise zur Seite gestoßen werden. Wird dann der Tabellenmechanismus wieder in Ruhelage zurückgeführt, so daß die Rolle 48 in die in Abb. i gezeigte Lage kommt, so schwingt die Feder 49 den Hebel 45 wieder in die in Abb. i gezeigte Lage, und die bewegliche Klinke 30 wird durch die Feder 37 in die Ruhelage zurückgezogen.
  • Die eine Seite des Zahnes 3 i der Festklinke 29 ist, wie aus Abb. 5 hervorgeht, bei 5o abgeschrägt, und diese abgeschrägte Seite greift in der in Abb.3 ersichtlichen Weise auf das Hemmrad 3 ein, wenn der Kragen unter Vermittlung der Welle io ausgeschwungen wird. Infolge der Abschrägung dieser Zahnfläche wird der Kragen 15 auf seine ursprüngliche Lage außer Eingriff auf das Hemmrad zurückgebracht, wenn die Universalschiene wieder zurückkehrt, und zwar wird durch diese Abschrägung der Fläche die Rückkehr aller Teile des .Hemmwerkes auf die ursprüngliche Lage beschleunigt.
  • Nach Abb. i und 3 ist an dem Schenkel 8 des Gestelles eine abgebogene Stange 51 durch die Schraube 52 fest angeschlossen. An dem einen Ende dieser Stange ist eine Feder 53 (Abb. 3) befestigt, deren anderes Ende in eine Öse 54 eingehakt ist, die vom Arm 16 des Kragens 15 nach der Seite hin ragt. Dadurch wird der Ansatz und Kragen 15 von der in Abb. 3 gezeigten Stellung wieder in jene Stellung zurückgeschwungen, in welcher die Festklinke 29 seitlich vom Hemmrad steht, sobald die Universalschiene dies zuläßt. Mit dieser Verschiebung der Festklinke aus .dem Bereich des Hemmrades heraus tritt natürlich die bewegliche Klinke in den Pfad eines Zahnes des Hemmrades hinein. Das joch 23 kann, wie aus Abb. 3 ersichtlich, mit einer nach hinten ragenden Zunge versehen sein, und durch diese Zunge erstreckt sich eine Schraube 55, . die durch die Sperrmutter 56 eingestellt wird, um auf diese Weise mit einer anderen Stellschraube 57 zusammen zti arbeiten und die Lage des Joches veränderlich zu begrenzen. Die Stellschraube 57 ist in einem Teil des Gestelles angeordnet. Die Anordnung der Stellschraube 57 ist jedoch nicht unbedingt notwendig, namentlich nicht, wenn die beiden aus Abb. i ersichtlichen Stellschrauben i9 die Bewegung des Armes 16 begrenzen.
  • Beim Betrieb wird erst die Festklinke 29 durch Verstellung in ihrem Schlitz 32 so festgelegt, daß der Zahn 31 den gewünschten Abstand von der Normallage des Zahnes 42 hat (Abb. i) und dennoch einen bestimmten Schritt des Schlittens zuläßt. Dieser Schlittenschritt findet statt, wenn der Kragen 15 nach der einen Richtung hin ausgeschwungen wird. Diese Einstellung des Zahnes 31 .der Festklinke hängt hauptsächlich davon ab, ob eine äußerst rasche oder eine verhältnismäßig langsame Wirkung des Hemmwerkes gewünscht wird. Bei sehr raschem Schreiben muß die N%"irl;ung des Heinm-,verkes auch eine raschere als bei verhältnismäßig langsamem Schreiben sein. Es sei angenommen, daß .diese Einstellung der Festklinke ein für allemal stattgefunden hat. Auch sei angenommen, daß die Schrauben i9 und 27 ihre richtige Einstellung erfahren haben. Wenn sich nun die Universalschiene in ihrer Vorderstellung befindet, so ist der Zahn 42 der beweglichen Klinke in Eingriff mit einem Zahn des Hemmrades, und bei dieser Lage stößt die rechte Zinke 26 gegen den vier- oder sechskantigen Kopf der Schraube 27; der Arm 16 des Kragens 15 wird bei dieser Stellung der Universalschiene 5 durch die Feder 53 gegen die vordere Stellschraube i9 hingezogen.
  • Wird nun die Universalschiene entgegen der Spannung der Feder 6 nach hinten hin geschoben, so tritt zuerst eine tote Bewegung ein, indem jene Zinke 26, die in Eingriff mit dem Kopf der Schraube 27 war, von diesem Kopf getrennt wird, so daß die andere Zinke 26 in die in Abb.3gezeigte Lage gerät. Daraus geht hervor, daß eine zufällige kleine Verschiebung der Universalschiene 5 noch nicht zu einer Ausschwingung des Kragens, sondern nur zu einer toten Bewegung des Joches 23 führt. Wird aber eine Vollbewegung der Universalschiene 5 ausgeführt, so drängt nun die Zinke 26, die jetzt in Eingriff mit .dem Ende der Schraube 27 steht, die Schraube und damit den Arm 16 nach rechts (Abb. 3) und wirft schließlich den Zahn 42 der beweglichen Klinke in die in Abb.3 gezeigte Lage seitlich vom Hemmrad. Bei dieser Verschiebung des Klinkenzahnes 42 hat jedoch das Hemmrad schon eine Teildrehung zurückgelegt, die dem Abstand zwischen dem Zahn 42 und dem eingestellten Zahn 31 der Festklinke entspricht (Abb. i). Die Bewegung des Armes 16 wird nun begrenzt durch die andere Schraube ig. Sie kann auch dadurch begrenzt werden, daß das Joch 23 die Schraube 55 gegen die Schraube, 57 stößt. Gewöhnlich findet die Druckwirkung der Typen auf dem Papier .der Maschine gerade dann statt, wenn der Kragen 15 und damit das Hemmrad die eben beschriebenen Bewegungen vollendet hat. Gleich darauf fallen :die Typen wieder in ihre Ruhelage zurück und die Universalschiene 5 wird nun durch ihre Feder 6 wieder nach vorn gestoßen. In @di-eser Vorstoßbewegung der Universalschiene gestattet nun die Feder 53 dem Kragen 15 die Rückkehr in die ursprüngliche Lage, d. h. .mit dem Zahn 42 nunmehr in Eingriff mit dem nächsten Zahn des Hemmrades zu gelangen, und dadurch wird nunmehr die ganze Schrittbewegung des Hemmrades und Schlittens in bekannter Weise vollendet. Infolge der Einstellbarkeit der festen Klinke.29 kann die Geschwindigkeit der Hemmwirkung des Mechanismus auf die einfachste Weise verändert werden, um so mehr, als diese Teile leicht zugänglich sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die Schenkel 8 und 9 aus einem Stück .mit der Deckplatte des Gestelles ausgebildet. Sie können jedoch natürlich mit einer besonderen Platte an dieser Deckplatte befestigt sein und so die Einsetzung oder Entfernung des ganzen Hemmwerkes als eines einheitlichen Mechanismus gestatten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. "Hemmwerk für die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen mit einem Hemmrad und die Drehung -des Rades begrenzenden Anschlägen oder Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Klinke (29) auf ihrer Stütze (15) derart befestigt ist, daß sie in einem Kreisbogen, der als Mittelpunkt die Achse des Hemmrades hat, verstellbar ist.
  2. 2. Hemmwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise durch Bewegung der Universalschiene (5) in Schwingung versetzte Stütze (15) der Klinke (29) einen Arm (16) besitzt, der zwischen die Schenkel (18) eines an der Maschine angeordneten Festteiles (17) hineinragt, um auf diese Weise die Schwingbewegung der Stütze (15) und damit der Klinke (29) zu begrenzen.
  3. 3. Hemmwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (18) des Festteiles (17), die zur Begrenzung der Schwingbewegung der Stütze (15) dienen; Stellschrauben (ig) tragen, um auf diese Weise die Ausschwingung der -Stütze (15) nach der einen oder anderen Seite hin veränderlich zu begrenzen. q..
  4. Hemmwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Maschine schwingbar gelagertes Joch (23) mit der Universalschiene (5) verbunden ist und mit einer Gabelung (26) den Arm (16) der Klinkenstütze (15) umfaßt, um so unter Vermittlung des schwingbar unterstützten Joches die Bewegung der Universalschiene in eine Schwingbewegung der Klinkenstütze und Klinke umzuändern.
  5. 5. Hemmwerk nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelung (26), welche den Arm der Stütze (15) umfaßt, breiter gehalten ist als der Arm selbst, um erst nach Ausführung einer toten Bewegung des Joches (23) eine Schwingbewegung der Stütze (15) zu erzeugen und dadurch zu verhindern, daß bei einem zufälligen leisen Anschlag der Maschine eine Auslösung des Hemmwerkes zustande kommt.
  6. 6. ,Hemmwerk nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der toten Bewegung zwischen Joch (23) und Arm (16) der Stütze (15) durch ein in den einen dieser Teile eingesetztes veränderliches Stellglied (27) verändert werden kann, um so die Bewegungsgröße der Klinke und den Anschlag regeln zu können.
  7. 7. Hemmwerk nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zinke der Gabel (26) in beständigem Eingriff mit dem Arm (16) der Stütze (15) durch eine Feder (53) gehalten wird. B. Hemmwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Stütze (15) angebrachter Winkel mit einem Schenkel (39) die S:eitwärtsbewegung und mit einem anderen Schenkel (q.1) die Aufwärtsbewegung der beweglichen Klinke (q.2) beständig begrenzt. g. Hemmwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (15) für die Klinken auf einer Schwingwelle (io) in der Achse dieser Welle einstellbar ist, während eine, oberhalb des Zapfens (io) angeordnete einstellbare Zapfenanordnung (21) zur Unterstützung des Joches (23) dient, durch welches die Ausschwingung des Zapfens (io) und der .Stütze (15) unter Vermittlung der Universalschiene besorgt wird.
DEW60619D 1918-06-07 1922-03-02 Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen Expired DE397325C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US23863618 US1332972A (en) 1918-06-07 1918-06-07 campbell
GB32727/19A GB158147A (en) 1918-06-07 1919-12-31 Improvements in paper carriage feed mechanism for typewriters
FR508367A FR508367A (fr) 1918-06-07 1920-01-13 Perfectionnements aux machines à écrire
DEW60619D DE397325C (de) 1918-06-07 1922-03-02 Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US23863618 US1332972A (en) 1918-06-07 1918-06-07 campbell
GB32727/19A GB158147A (en) 1918-06-07 1919-12-31 Improvements in paper carriage feed mechanism for typewriters
FR508367T 1920-01-13
DEW60619D DE397325C (de) 1918-06-07 1922-03-02 Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE397325C true DE397325C (de) 1924-06-24

Family

ID=26002985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW60619D Expired DE397325C (de) 1918-06-07 1922-03-02 Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1332972A (de)
DE (1) DE397325C (de)
FR (1) FR508367A (de)
GB (1) GB158147A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR508367A (fr) 1920-10-08
US1332972A (en) 1920-03-09
GB158147A (en) 1921-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE896253C (de) Warenabzugsvorrichtung fuer Strickmaschinen
DE397325C (de) Hemmwerk fuer die Schlittenbewegung von Schreibmaschinen
DE387239C (de) Schuhwerknaehmaschine mit Hakennadel und Vorrichtung zum Freimachen des Werkstueckes beim Abstellen der Maschine
DE237040C (de)
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE265667C (de) Kötzerspulmaschine
DE690900C (de) Kraftangetriebene Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE293850C (de)
DE679610C (de) Kraftangetriebene Ausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE410547C (de) Zeilenschaltvorrichtung
DE424871C (de) Schreibmaschine mit Kraftantrieb
DE251471C (de)
DE321429C (de) Registrierapparat der Fuenf-Tastentype
DE396067C (de) Buegelsaege
DE223192C (de)
DE213162C (de)
DE425820C (de) Einstellvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen mit einem am Papierwagenangeordneten, mit Teilungsnuten versehenen Haltestab
DE606571C (de) Tastensperrvorrichtung fuer rechnende Schreibmaschinen
DE558754C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der eine von der Maschine im Falle des nicht genuegenden Zeilenausschlusses selbsttaetig ausgeloeste Sperrvorrichtung fuer die Giesspumpe vorgesehen ist
DE581131C (de) Handrundstrickmaschine mit Jacquardeinrichtung
DE573908C (de) Kraftantriebsvorrichtung fuer Typenstangenschreibmaschinen
DE402195C (de) Vorrichtung zur Regelung der Rechenbewegung fuer Getreidemaehmaschinen
DE103009C (de)
DE154826C (de)
DE304557C (de)