DE387239C - Schuhwerknaehmaschine mit Hakennadel und Vorrichtung zum Freimachen des Werkstueckes beim Abstellen der Maschine - Google Patents

Schuhwerknaehmaschine mit Hakennadel und Vorrichtung zum Freimachen des Werkstueckes beim Abstellen der Maschine

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DE387239C
DE387239C DEU6960D DEU0006960D DE387239C DE 387239 C DE387239 C DE 387239C DE U6960 D DEU6960 D DE U6960D DE U0006960 D DEU0006960 D DE U0006960D DE 387239 C DE387239 C DE 387239C
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Germany
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needle
machine
lever
workpiece
shaft
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DEU6960D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schuhwerknähmaschine mit Hakennadel und Vorrichtung zum Freimachen des Werkstückes beim Abstellen der Maschine. Es ist bekannt, bei mit Hakennadeln arbeitenden Nähmaschinen, insbesondere Schuhwerknähmaschinen, beim Abstellen der Maschine eine Vorkehrung in Wirkung zu setzen, welche verhindert, daß eine Fadenschleife im Haken derNadel hängenblefibt, so daß man sofort das Werkstück entfernen kann.
  • Diese Vorrichtungen wirken in der Weise, daß man beim Abstellen der Maschine die Nähwelle durch eine selbsttätige Vorrichtung bis zu einem bestimmten Punkt zurückdreht, an welchem die Hakennadel frei vom Werkstück ist. Statt dessen kann man auch die Welle nach dem Abstellen durch ein selbsttätiges Getriebe langsam nach vorwärts «-eiterdrehen und die Bewegung des Schlingeneinlegers änc',urn, damit dieser keinen Faden in die Hakennadel einlegt, so daß die Maschine mit freier Nadel zum Stillstand gelangen kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll dieses Ziel dadurch erreicht werden, daß die Bewegung der Hakennadel selbst beim Abstellen der lIaschine verändert wird, derart, daß die `Tadel nicht so weit vorwärts geht, daß der Fadeneinleger clen Faden in die Hakenöffnung einlegen kann. Man braucht in diesem Fall nicht die Bewegung des Fadenführer, der einen ziemlich verwickelten Antrieb besitzt, zu verändern und kann auch mit einer langsamen Schlußdrehung der Maschine nach vorwärts auskommen. Eine solche Schlußdrehung nach vorwärts gibt weniger Stöße als eine Rückdrehung. Die Verkürzung des letzten Nadelhubes kann am einfachsten dadurch erfolgen, daß der Drehpunkt des Antriebshebels für die Nadel während der Schlußdrehung versetzt wird, so daß der wirksame Hub des Antriebshebels sich vermindert. In gleicherweise könnte man auch denDrelipunkt des Nadelhebels selbst verlegen oder den Verbindungspunkt zwischen Nadelhebel und Antriebshebel verschieben. Alle derartigen Hilfsmittel zur Verkürzung des letzten Nadelhubes sind unter Umständen anwendbar. Wesentlich ist nur, daß die Verkürzung weit genug getrieben werden kann, um das Einlegen des Fadens in die Hakenöffnung während der vordersten Stellung der Nadel zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, welches den gebräuchlichen Rahmeneinstechmaschinen nach Patent 23i752 entspricht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der ganzen Maschine, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt quer zur Nähwelle.
  • Abb. 3 zeigt das Getriebe zur Bewegung der Nadel herausgezeichnet.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht.
  • Abb. 5 eine Darstellung des Getriebes zur Hervorbringung der Schlußdrehung im Grundriß.
  • Die dargestellte Maschine besitzt eine gebogene Hakennadel 2, einen Fadenei::leger .f, einen Fadengeber 6, eine Rahinenfülirtin- 8, einen Werkstückanschlag io und eine Fadenspannvorrichtung 12.
  • Die Teile werden durch Kurvenscheiben auf der Nähwelle 1d. in Bewegung gesetzt, die durch eine Schnurscheibe i8 gedreht wird. Die Schnurscheibe 18 ist durch einen RuiAriemen 16 mit einer Schnurscheibe 2o auf der Vor-. legewelle 22 verbunden. Die V4 elle 22 ist durch Kegelräder 24 mit einer auf der Antriebswelle 22 sitzenden Muffe verbunden, die mit dieser Welle durch eine Reibungskupplung 28, 30 gekuppelt werden kann. Die Kupplung wird durch ein Keilstück 34 von einem Trethebel 36 aus eingerückt und durch eine Feder 32 ausgerückt. Mit der die Welle 22 antreibenden Riemenscheibe ist eine Schnurscheibe verbunden, welche das Getriebe zur Hervorbringung der Schlußdrehung in Tätigkeit setzt. Diese Getriebe kann etwa dem Patent 29o65o entsprechen und besitzt eine durch die Schnurscheibe auf der Welle 26 in ständiger U mdrehung erhaltene Scheibe (vgl. Abb. d. und 5), die eine Schnecke trägt, welche ein Schneckenrad 39 antreibt. Dieses Schneckenrad 39 ist auf der Welle 1d. lose drehbar und kann mit dieser durch eine Reibungskupplung 38, .I0 verbunden werden. Der verschiebbare Teil .Io dieser Reibungskupplung ist mit der Welle 14 auf Drehung verbunden und besitzt in der Nabe eine Kurvennut 41, in welche eine Rolle an einem Hebel 4:2 eingreift. Dieser Hebel d2 ist um einen festen Zapfen schwingbar. In dem zweiten Arm des Hebels 42 ist ein Loch 4:I angebracht, in welches ein Kolben d6 eintreten kann. Der Kolben ist in einem in wagerechter Richtung im Gestell geführten, durch eine Feder in bestimmter Lage erhaltenen Schieber 48 in senkrechter Richtung verschiebbar und wird durch eine Feder 56 nach oben gehalten. Am unteren Ende des Kolbens ist ein Hebel 5-- drehbar gelagert, dessen einer Arm durch die Stange 5o mit dem Trethebel 36 verbunden ist. Der andere Arm des Hebels 52 kann unter eine Nase 54 am Schieber .I8 einfallen.
  • Die Wirkung dieses an sich bekannten Ahstellgetriebes ist folgende: Bei regelmäßigem Arbeitsgang der -Maschine wird der Trethebel 36 vom Arbeiter mit dem Fuß niedergehalten und hält die Kupplung 28, 30 in Eingriff, so daß die @t'elle i.4 in Drehung bleibt. Wird nun bei Beendigung des Arbeitsganges der Trethebel losgelassen, so wird die Kupplung 28, 30 unterbrochen, und gleichzeitig bewegt sich die Stange 5o aufwärts, wobei der Hebel 52 unter die Nase 54 fällt. Wenn der Trethebel noch ein Stück aufwärts geht, wird der Hebel 52 in die in Abb. 3 gezeichnete Lage gedreht, und die Feder 56 führt den Kolben .I6 aufwärts und drückt ihn in das Loch 44 des solange wirkungslos schwingenden Hebels 42 ein. Der Hebel 42 wird dann an zwei Stellen gehalten und kann deshalb nicht mehr schwingen. Infolgedessen bringt er eine achsiale Verschiebung des Kupplungsgliedes d0 nach rechts (Abb. 5) hervor, so daß die Reibungskupplung 38, 40 in Eingriff kommt. Die Reibungskupplung übt, da der Teil 38 mit geringerer Geschwindigkeit vorwärts läuft, eine Bremswirkung aus, bis die Geschwindigkeit der Welle 14 ebenso groß geworden ist, wie die Geschwindigkeit des Schneckenrades 39. Die Welle 14 wird somit mit verringerter Geschwindigkeit weiter vorwärts gedreht, und an einer bestimmten Stelle durch Einwirkung der Kurvennut 41 auf den feststehenden Hebel 42 wird die Kupplung 38, 40 wieder unterbrochen, so daß die Welle 14 zum Stillstand gelangt. Der Stillstandspunkt ist so gewählt, daß zu dieser Zeit die Nadel aus dem Werkstück zurückgezogen ist.
  • Die Aufwärtsbewegung der Stange 5o beim Abstellen wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung dazu benutzt, um den Hub der Nadel zu verkürzen. Die Nadel ist an einem schwingbaren Hebel 62 angeklemmt, der durch eine Gelenkstange mit dem Antriebshebel 58 verbunden ist. Dieser Hebel 58 greift mit einer Rolle in eine Kurvennutscheibe 6o und ist um einen Zapfen 64 schwingbar. Der Zapfen 64 ist exzentrisch an einer Pendelwelle 66 angebracht, die in festen Lagern 65 drehbar ist. Während des Nähvorganges hat diese Pendelwelle die in Abb. 2 gezeigte Lage, bei welcher der Antriebshebel 58 die Nadel 2 so weit vorschiebt, daß der Fadeneinleger den Nähfaden um das Nadelende herumwickelt und ihn in die Hakenöffnung einführt. Die Pendelwelle wird in dieser Lage durch eine regulierbare Feder 68 erhalten, -die eine Stange 70 nach oben drückt, welche an einem auf der Pendelwelle befestigten Hebel 72 angelenkt ist. Eine verstellbare, in einem festen Arm an einem --der Lager 65 eingesetzte Schraube 74. bestimmt diese Lage der Pendelwelle. Auf der Pendelwelle ist lose drehbar ein Hebel 76 angebracht, der mit einer Rolle 78 in die Kurvennut einer Scheibe 8o eingreift. Ein zweiter Arm 82 des Hebels 76 ist mit einem Ausschnitt 84 versehen, in welchen das Ende eines auf dem Ende der Pendelwelle 66 befestigten Klauenhebels 86 einfallen kann. Eine Blattfeder 88 sucht das Hebelende in den Ausschnitt 84 hineinzudrücken. Das andere Ende des Klauenhebels greift mit einem Auge 9o um die Trethebel-0 5o herum und liegt unter einem auf dieser befestigten Stellring 92.
  • Wenn die Trethebelstange bei normaler Arbeit nach unten gedrückt ist, trifft der Stellring 92 auf den Klauenhebel 86 und hält diesen :in uniwirksamer Lage. Die Kurvenscheibe 8o erteilt dabei dem Hebel 76 wirkungslose Schwingungen.
  • Wenn der Trethebel beim Abstellen der Maschine freigegeben wird und der Sperrkolben 46 in das Loch 44 des Winkelhebels 42 einfällt, so fällt gleichzeitig der Klauenhebel 86 in den Ausschnitt 84 ein, so daß der Hebel 76 mit der Schwingwelle 66 gekuppelt ist. Während der Schlußdrehung der Welle 14 wird somit die Pendelwelle 66 bewegt, und dabei gelangt der Drehzapfen 64 aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 3. Infolge dieser Verlegung des Drehpunktes kann die Kurvennut 6o die Nadel :z nicht ebenso weit nach vorn bewegen, wie es bei der 'Näharbeit der Fall ist, sondern die Nadel gelangt nur in die in Abb. 3 gezeichnete Lage, bei welcher der Fadeneinleger den Faden nicht in die Hakenöffnung der Nadel hineinführt. Die Nadel kehrt dann mit leerer Hakenöffnung zurück, und wenn die Maschine, nachdem die Nadel hinten aus dem Werkstück herausgetreten ist, zum Stillstand kommt, ist das Werkstück von der Nadel vollständig frei.
  • Wenn der Trethebel beim Anlassen der Maschine wieder niedergedrückt wird, so wird der Klauenhebel 86 wieder aus dem Ausschnitt 84 herausgehoben und die Pendelwelle 66 wird durch die Feder 68 in ihre gewöhnliche Lage zurückgeführt.
  • Die Stange 70 wird gleichzeitig benutzt, um beim Abstellen der Maschine die Fadenspannung zu verringern. Zu diesem Zwecke ist eine einstellbare Muffe 98 auf der Stange 7o aufgeschraubt, welche mit dem Ende 9:1. eines Hebels 96 zusammentrifft, der einen auf_ die Fadenspannrolle 12 wirkenden Bremshebel trägt. Wenn die Maschine ihre Schlußdrehung ausführt, so wird der Bremshebel abgehoben und das Fadenspannrad kann sich frei drehen.

Claims (1)

  1. PATEXT-ANSpnucI3: Schuhwerknähmaschine mit Hakennadel und VorrichtungzumFreirnachendes Werkstückes beim Abstellen der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abstellen der Maschine der letzte Hub der Nadel so weit verringert wird, daß kein Faden in die Hakenöffnung der Nadel eingelegt werden kann beispielsweise dadurch, daß die Drehachse (64) des Nadelantriebhebels (58)@währernd des letztenNadelhubes selbsttätig verlegt wird.
DEU6960D 1916-11-27 1920-02-27 Schuhwerknaehmaschine mit Hakennadel und Vorrichtung zum Freimachen des Werkstueckes beim Abstellen der Maschine Expired DE387239C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US133614A US1500688A (en) 1916-11-27 1916-11-27 Inseam sewing machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE387239C true DE387239C (de) 1923-12-21

Family

ID=22459485

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU6960D Expired DE387239C (de) 1916-11-27 1920-02-27 Schuhwerknaehmaschine mit Hakennadel und Vorrichtung zum Freimachen des Werkstueckes beim Abstellen der Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742782C (de) * 1937-04-01 1943-12-18 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Schuheinstechmaschine
DE918545C (de) * 1940-11-04 1954-09-30 United Shoe Machinery Corp Selbsttaetig arbeitende Schuhmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1190270A (fr) * 1958-01-20 1959-10-12 Sagem Perfectionnements aux machines utilisant des fils textiles et notamment aux machines à coudre

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US1500688A (en) 1924-07-08

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