DE217914C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
- D05C7/04—Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- A 217914-KLASSE 52 b. GRUPPE
in RORSCHACH, Schweiz.
Bohrvorrichtung für Jacquard-Stickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1908 ab.
Bei vielen bekannten Bohrvorrichtungen für Jacquard-Stickmaschinen wird ein die Bohrerbewegungsstange
bewegender Bohrertriebhebel mittels eines Schubzapfens dadurch mit einer umlaufenden Antriebscheibe in Triebverbindung
gebracht, daß dieser Schubzapfen unmittelbar durch das Jacquardwerk in eine Nut jener Triebscheibe eingerückt und darin
eingerückt gehalten wird. Dadurch wird begreiflicherweise
das Jacquardwerk, das an sich schon äußerst verwickelt und empfindlich ist,
nicht unerheblich belastet. Um das Jacquardwerk in dieser Hinsicht möglichst zu entlasten,
hat man deshalb schon vorgeschlagen, die Trieb verbindung zwischen der Triebscheibe und
dem Bohrertriebhebel mittels einer zusätzlichen Hubscheibe dadurch herbeizuführen, daß ein
jene Verbindung beherrschendes Organ durch das Jacquardwerk mit dieser Hubscheibe in
ao Eingriff gebracht wird. Dieses Hilfsmittel benutzt
auch die Bohrvorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet. Indessen unterscheidet sie sich vorteilhaft, namentlich
mit Rücksicht auf die Sicherheit der Herstellung der Triebverbindüng, von den bekannten
Einrichtungen dadurch, daß das Einrückorgan, welches den zur Verbindung der Triebscheibe
mit dem Bohrertriebhebel dienenden Schubzapfen beherrscht, beim Einrücken des Bohrerantriebs
durch das Jacquardwerk mit einem von der zusätzlichen Hubscheibe ständig hin und her geführten Schwinghebel gekuppelt
wird, um dann an dessen Schwingbewegung teilzunehmen und dadurch den Schubzapfen
zwangläufig mit der Bohrertriebscheibe in Eingriff zu bringen. Zweckmäßig sitzt dabei das
Einrückorgan auf der gleichen Achse wie der erwähnte Schwinghebel und wird mit diesem
dadurch gekuppelt, daß ein vom Jacquardwerk verstellbarer Kupplungsstift in Öffnungen des
Einrückorgans und des Schwinghebels eingeschoben wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes insoweit,
als dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Endansicht desselben.
Fig. 3 bis 10 veranschaulichen Einzelheiten.
Fig. 11 stellt die eigentliche Bohrvorrichtung
dar.
Von der Stickmaschine ist in den Fig. 1, 2 und 11 nur ein Bruchstück des Maschinen·^
gestells A gezeichnet. Die Bohrer 1 (Fig. 11)
werden von einer gemeinsamen Schiene 2 getragen, die an den üblichen Gleitstangen 3
sitzt. Letztere sind in den Lagern 4 gelagert und erhalten eine hin und her gehende Bewegung
durch einen Winkelhebel 5, der bei 6 am Maschinengestell A gelagert und mit der
Bohrerbewegungsstange 7 gelenkig verbunden ist.
Das untere Ende der Stange 7 ist mit einem Rundzapfen 8 (Fig. 4) versehen, welcher ein abgeflachtes
Ende 9 aufweist. Der Rundteil dieses Zapfens kann in das eine oder andere der Löcher 10 (Fig. 6 und 7) des Bohrertriebhebels
11 eingeführt werden, wobei derjenige Teil dieses Hebels, an welchem die Löcher 10
angebracht sind, U-förmig gestaltet ist, so daß
der Zapfen 8 nach Herausziehen aus den Löchern io zwischen den Flanschen 12 dieses
Hebelteils verbleiben kann, um in der nachher beschriebenen Weise der Löcherreihe entlang
eingestellt werden zu können, ohne je äußer Eingriff mit dem Hebel 11 zu gelangen, indem
die Flanschen 12 eine Führung für den Zapfen 8 bilden. Der Bohrertriebhebel 11 ist am Gestell A
bei 13 (Fig. 2) gelagert und besitzt am anderen Ende eine Büchse 14, welche bei 15 (Fig. 7) in
der Längsrichtung geschlitzt ist und einem Schubzapfen 16 zur Lagerung dient, der einen
seitlichen, durch den Schlitz 15 der Büchse 14 tretenden Stift 17 trägt. Der Schubzapfen 16
ist zu einer ,Triebscheibe 20, welche auf der Trieb welle 19' sitzt, derart angeordnet, daß
er zu vorbestimmten Zeiten in eine Kurvennut 18 dieser Scheibe eingerückt werden kann, um
die Triebverbindung zwischen der Triebscheibe 19 und dem Bohrertriebhebel 11 herzustellen.
Dieses Einrücken kann auf folgende Weise herbeigeführt werden:
Ein Schwinghebel 21, welcher den eingangs genannten Einrücker bildet und in Fig. 8 für
sich allein dargestellt ist, sitzt lose auf einem Zapfen 22 und ist in seinem einen geschweiften
Arm 23 mit einem Hubschlitz 23" (Fig. 1 und 8)
versehen, in welchen der Stift 17 des Schubzapfens 16 eingreift. Der Hubschlitz 23^ gestattet
bei 23* den Austritt des Stiftes 17. Am entgegengesetzten Ende ist der Hebel 21 .mit
zwei Fingern 24^ versehen, welche zwischen
sich einen Lagerschlitz 24 bilden. Vom Zapfen 22 wird ferner ein U-förmig gekrümmter
Schwinghebel 25 (s. insbesondere Fig. 5) getragen, welcher einen Arm 26 mit einem Schlitz
27 sowie einen Arm 28 mit einem Kopfzapfen 29 aufweist. Letzterer dringt in die Kurvennut 30
einer der Triebscheibe 19 beigegebenen zusätzliehen Hubscheibe 31, welche mit jener auch
ein Stück bilden kann, und deren Nut 30 so beschaffen ist, daß der Hebel 25 mit Ruhepausen
zwangläufig hin und her geschwungen wird, wenn sich die Hubscheibe 31 dreht.
In die Schlitze 24, 27 der Teile 21, 26 kann von der Seite her ein gemeinschaftlicher Kupplungsstift
32 eingeschoben werden, um diese Teile zusammenzukuppeln, wobei der Kupplungsstift
32 zu Sperröffnungen 33 im Maschinengestell (Fig. 2) so angeordnet ist, daß
er auf seinem Rückgange in eine derselben eintreten kann, um sich darin festzulegen. Der
Stift 32 wird durch eine vom Jacquardwerk / gesteuerte Stange 34 bewegt; die am Winkelhebel
35 angreift/ der seinerseits durch einen Rücker k9 des Jacquardwerkes in Abhängigkeit
von der Jacquardkarte in an sich bekannter Weise gesteuert wird.
Um den Schubzapfen 16 einerseits in der ausgerückten oder Ruhelage gegen Ausschwingen
zu sichern sowie ihn andererseits in der eingerückten Stellung mit der Nut 18 der Triebscheibe
19 in Eingriff zu erhalten, ist auf dem Zapfen 22 ein Riegelstück 37 (Fig. 10) befestigt,
welches am freien Ende mit einem Ausschnitt 37a und mit einem Vorlegedaumen 37* versehen
ist. Wenn der Schubzapfen 16 sich in der Ruhestellung befindet, greift sein äußeres Ende
in den Ausschnitt 37", so daß der Schubzapfen
gegen Ausschwingen gesichert ist. Indessen kann er in der Büchse 14 frei gleiten, um erforderlichenfalls
in die Nut 18 der Triebscheibe 19 eingeschoben zu werden, womit er dann auch
den Ausschnitt 37^ verläßt. Andererseits wird
er in eingerücktem Zustande bei durch die Triebscheibe 19 bewirktem Ausschwingen des
Hebels 11 durch den Daumen 37*, der sich dann vor ihn legt, gehalten, so daß seine Triebverbindung
mit der Triebscheibe gesichert ist.
Für gewisse Fälle ist es wünschenswert, den Hub der Bohrer zu ändern. Diesem Zwecke
dienen die Löcher 10 des Bohrertriebhebels 11,
die in verschiedenen Abständen von der Drehachse desselben liegen. Dadurch nämlich, daß
das untere Ende der Bohrerbewegungsstange 7 der Löcherreihe entlang verstellt und der
Zapfen 8 in das eine oder andere Loch 10 eingeschoben wird, kann die Hubgröße der Bohrer,
ohne dieselben zuvor für die Arbeit einzustellen,, geändert werden. Diese Verstellung
der Stange 7 und das jeweilige Einrücken des Zapfens 8 in das eine oder andere Loch 10
wird durch folgendes Stellwerk herbeigeführt:
An dem.Arm 26 des von der Hubscheibe 31
bewegten Schwinghebels 28 sitzt ein seitlicher Stift 38, an welchem eine Lenkstange 39 angreift,
welche zu einem Stellkamm 40 (Fig. 2 und 3) führt. Dieser Stellkamm 40 ist entsprechend
den Bewegungen der Lenkstange 39 wagerecht verschiebbar geführt und mit einer Gabel 40^ versehen, die über den Führungsstift 40* greift. Er besitzt eine Reihe von
starren Zähnen 4OC und schwingbare Endzähne
400V welche aus dem Grunde schwingbar
gemacht sind, um einen Bruch der Teile bei etwaiger ungehöriger Verstellung des unteren
Endes der Stange 7 zu vermeiden. Die Stange 7 ist am unteren Ende mit einem Ansatz 41 mit
Ausschnitt versehen, in den eine Schiene 42 eingreift, welche von der von einem zweiten
Jacquardrücker k9 herkommenden Stange 43
getragen wird. Der Zapfen 8 des unteren Endes der Stange 7 befindet sich normalerweise zwischen
den die Löcherreihe umrahmenden Führungsflanschen 12 des Hebels 11 und liegt in
einem Loch 10 desselben. Angenommen nun, er sei um zwei Löcher zu verstellen. Dazu tritt
das Jacquard werk in Tätigkeit und schiebt mittels der Stange 43 das untere Ende der
Stange 7 so weit zurück, daß der Zapfen 8 das Loch 10, in welchem er sich befand, eben verläßt
(ohne zwar auch zwischen den Flanschen 12
herauszutreten) und mit seinem abgeflachten Ende 9 in eine der Lücken zwischen den Zähnen
40 c des Stellkammes 40 eintritt; dies erfolgt
während einer Pause in der hin und her gehenden Bewegung des Stellkammes 40, welche
mittels des Schwinghebels 25 und der Lenkstange 39 durch die umlaufende Hubscheibe 31
hervorgerufen und entsprechend der Form der ■ Nut 30 derselben durch Ruhepausen unterbrachen
wird. Die Hubscheibe 31 schiebt dann den Stellkamm 40 um eine Lochteilung vorwärts,
worauf der Zapfen 8 durch die Jacquardstange 43 aus dem Stellkamm 40 herausgezogen
und in das ihm jetzt gegenüberliegende Loch 10
des Hebels 11 eingeführt wird. Der Stellkamm 40 wird dann durch die Hubscheibe 31 in der
entgegengesetzten Richtung wieder zurückgestellt, worauf der Zapfen 8 durch die Jacquardstange
43 (immer natürlich vermöge entsprechender Steuerbewegungen des Jacquardwerkes) wieder in den Stellkamm 40 eingerückt
und bei erneutem Vorv^ärtshub desselben um eine zweite Lochteilung vorgeschoben wird,
so daß jetzt schließlich der Zapfen 8 um zwei Lochteilungen verstellt ist. Dann erfolgt nur
noch mittels der Jacquardstange 43 das Ausrücken des Zapfens 8 aus dem hin und her
gehenden Stellkamm und sein Einrücken in das betreffende Loch 10 des Bohrertriebhebels
11, womit die Einstellung der Bohrerbewegungsstange 7 vollzogen ist. Die Jacquardstange
43 tritt alsdann außer Tätigkeit und bleibt außer Tätigkeit, bis eine neue Einstellung
der Bohrerbewegungsstange 7 zu erfolgen hat.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird der Antrieb für das Einrücken
des Schubzapfens 16 sowie zur Verstellung des Stellkammes 40 von einer gemeinsamen Hubscheibe
31 abgenommen, welche der Haupttriebscheibe 19 beigesellt ist und den Schwinghebel
25 zwangläufig in Bewegung setzt. Dabei kommt das Jacquardwerk steuernd insofern
zur Geltung, als dasselbe zum Einstellen der Bohrerbewegungsstange 7 deren Verbindung
mit dem Stellkamm 40 jeweils einige Stichperioden vor dem Einrücken des Schubzapfens
16 herbeiführt. Die Wirkungsweise, des Stellkammes 40, welcher, wie gesagt, seine Bewegung
von der Hubscheibe 31 abnimmt, und mit welchem durch das Jacquardwerk die Stange 7
nach Erfordernis ein oder mehrere Male zu ihrer Einstellung gekuppelt werden kann, ist
nach dem Gesagten ohne weiteres klar. Der Stellkamm 40 verschiebt jedesmal die mit ihm
gekuppelte Stange 7 um eine Lochteilung, um den Zapfen 8 vor das betreffende Loch 10 des
Hebels 11 zu führen, worauf der Eintritt des Zapfens 8 in dieses Loch durch die Jacquardstange
43 bewirkt wird. Ist die Bohrerbewegungsstange 7 in der gewünschten Weise eingestellt,
dann wird durch das Jacquardwerk mittels der Stange 34 der Kupplungsstift 32 derart verschoben, daß er sich in die Schlitze
der Teile 21, 26 kuppelnd legt, was in einem
Zeitpunkt, wo diese Schlitze in einer Flucht liegen und der Hebel 25 stillsteht, zu erfolgen
hat. Dadurch wird der Hebel 21 mit dem von der Hubscheibe 31 zwangläufig angetriebenen
Hebel 25 gekuppelt, so daß er bei Ausschwingen des letzteren mit ausgeschwungen, wird und
mittels des Hubschlitzes 23" den Schubzapfen 16
zwangläufig in die Nut 18 der Triebscheibe 19 einrückt, durch welche dann der Bohrertriebhebel
.11 ausgeschwungen und mittels der Stange 7 der Bohrersatz mit einem der Einstellung
derselben entsprechenden Hub bewegt wird. Das hintere Ende des Schubzapfens 16,
welches dabei aus dem Ausschnitt 37" des Riegelstückes 37 herausgetreten ist, wird im
Verlaufe der Schwingbewegung des Hebels 11 durch den Daumen 37* desselben derart verriegelt,
daß bei dieser Bewegung der Eingriff des Schubzapfens 16 mit der Triebscheibe 19
sicher.gewahrt bleibt. Der Stift 32 wird hierauf von der Jacquardstange 34 zurückgezogen, und
die eingeschalteten Bohrer setzen ihre Arbeit so lange fort, . bis das Bohren unterbrochen
werden soll, wozu der Stift 32 wieder zur Kupplung der Teile 21, 26 verstellt wird, wenn die
Schlitze derselben in einer Flucht liegen, und da jetzt der Hebel 21 von vorhin noch auf
Einrücken gestellt ist, so wird er dann durch die Hubscheibe 31 wieder in seine Anfangslage
oder Ausrückstellung zurückgeführt, um die Triebverbindung zwischen der Triebscheibe 19
und dem Bohrertriebhebel 11 zu lösen, d. h. die Bohrer auszuschalten. '
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind die Bohrer gewöhnlich in einer solchen Stellung,
daß sie ohne jede Stellungsänderung unmittelbar für die Bohrarbeit bewegt, d. h. unmittelbar
in den Stoff vorgeschoben werden können, ohne daß zuerst eine besondere Einstellung der
Bohrer zu erfolgen hat. Ferner kommt dem Jacquard werk hinsichtlich des Antriebs der
Bohrvorrichtung nur die Aufgabe zu, den Ein-' rückhebel 21 mit dem von der. Hubscheibe 31
angetriebenen Hebel 25 zu kuppeln, worauf die Hubscheibe 31, die zusammen mit der
Bohrertriebscheibe 19 auf der Triebwelle 20 sitzt, mittels des Hebels 25 den Schubzapfen 16
ohne weiteres Zutun des Jacquardwerkes zwangläufig
in die Nut der Triebscheibe 19 einrückt. Das Jacquardwerk ist demzufolge in dieser
Hinsicht wesentlich entlastet; auch sind störende Rückwirkungen auf dasselbe nicht zu
befürchten. Nach erfolgtem Einrücken des Schubzapfens 16 löst das Jacquardwerk wieder
die Kupplung zwischen den Teilen 21, 25; der Antrieb der Bohrvorrichtung bleibt immerhin
eingerückt, indem jetzt der Hebel 25 für sich
allein von der Hubscheibe 31 ausgeschwungen wird, bis das Jacquardwerk seine Kupplung
mit dem Hebel 21 wieder herstellt und dessen Rückführung behufs Lösung der Triebverbindung
zwischen den Teilen 16, 19 bewirkt.
Claims (5)
1. Bohrvorrichtung für Jacquard-Stickmaschinen,
bei welcher die Triebverbindung zwischen einer Triebscheibe und einem die . Bohrerbewegungsstange bewegenden Triebhebel
vom Jacquard werk aus mittels eines Schubzapfens und einer zusätzlichen Hubscheibe
zwangläufig herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Einrücker (21), der den zur Verbindung der
Triebscheibe (18, 19) mit dem Bohrertriebhebel (11) dienenden Schubzapfen (16) beherrscht,
bei Einrücken des Bohrerantriebs durch das Jacquard werk mit einem von
der zusätzlichen Hubscheibe (30, 31) ständig hin und her bewegten Schwinghebel (25)
gekuppelt wird, um an dessen Schwingbewegung teilzunehmen und dadurch den
Schubzapfen (16) mit der Bohrertriebscheibe (18, 19) in Eingriff zu bringen.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einrücker
(21) auf der gleichen Achse wie der Schwinghebel (25) sitzt und mit diesem dadurch gekuppelt
wird, daß ein vom Jacquard werk verstellbarer Kupplungsstift (32) in Schlitze
(24, 27) des Einrückers (21) und des Schwinghebels (25) eingeschoben wird. ,
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem
Hebel bestehende Einrücker (21) mit einem Hubschlitz (23^) versehen ist, in den ein am
Schubzapfen (16) sitzender Stift (17) eingreift, und welcher bei Ausschwingen des
Einrückhebels (21) den Schubzapfen (16) in seiner Längsrichtung zwangläufig verschiebt.
4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubzapfen
(16) des Bohrertriebhebels (11) in ausgerücktem Zustande in einem Ausschnitt (37")
eines Riegelstückes (37) liegt und dadurch gegen Ausschwingen gesichert ist, während
er im eingerückten Zustande bei Schwingen des Hebels (11) durch einen Vorlegedaumen
(37*) eben desselben Riegelstückes mit Sicherheit mit der Bohrertriebscheibe (18, 19)
in Eingriff gehalten wird. -
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die zur selbsttätigen
Regelung der Verbindung des Bohrertriebhebels (11) mit der Bohrerbewegungsstange
(7) mittels des selbsttätig bewegten Stellkammes (40) am Hebel (11) vorgesehene
Löcherreihe (10) von Flanschen (12) umrahmt
ist, die für den Verbindungszapfen
(8) nach dessen Heraustreten aus dem einen oder anderen Loche eine Führung am Bohrertriebhebel
bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217914C true DE217914C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217914D Active DE217914C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217914C (de) |
-
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- DE DENDAT217914D patent/DE217914C/de active Active
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